Diskussion:Vergewaltigung

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Letzter Kommentar: vor 8 Tagen von Horst Gräbner in Abschnitt Entfernte Abschnitte
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Vergewaltigung“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Dina im Abschnitt: Vergewaltigung#Opfer_im_Alten_Testament

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Könnte sich das bitte mal jemand ansehen? Im Moment stellt sich das hier im Artikel so dar, dass Dinas Vergewaltigung für den Täter nahezu folgenlos blieb. Im Artikel zu Dina_(Bibel) wird beschrieben, dass durch Dinas Angehörige "die Schmach" umfassend gerächt wurde. Dieser Spin, wird hier komplett ausgeblendet und gibt der Handlung ein völlig andere Bedeutung. --2A01:C23:9073:A700:9955:283B:64:4082 12:43, 1. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Tendenziöse selektive Themenauswahl: Opfer im Alten Testament

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Die selektive Auswahl des Unterthemas Opfer im Alten Testament ist völlig willkürlich und hat ziemlich eindeutig eine antijüdische Tendenz. Es ließen sich genauso Beispiele aus anderen Religionen und Mythen, z.B. den Mythen zu den griechischen Göttern (z.B. deren obersten Gott Zeus) finden, in denen Vergewaltigung vorkommt und die Rechte der Frauen gering geschätzt werden. --Charkow (Diskussion) 01:47, 3. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Der ganze Abschnitt kann raus. Er ist tendenziös. Er passt auch nicht zur Struktur der Länder. --Fiona (Diskussion) 10:17, 3. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Gudn Tach!
Tatsächlich vermisse ich einen Abschnitt über die Vergangenheit, also wie sich die Sichtweise auf Vergewaltigungen im Laufe der Zeit gewandelt hat, also etwa das Pendant zu en:Rape#History.
Derzeit scheint nur noch der Abschnitt Literaturgeschichte dazu zu existieren (wo man übrigens die brauchbare Teile des gelöschten Abschnitts unterbringen könnte; zumindest en:Phyllis Trible's Meinung scheint ja schon relevant zu sein).
Das nur als Anregung. -- seth (Diskussion) 11:44, 3. Dez. 2023 (CET)Beantworten
Der Abschnitt Literaturgeschichte ist auch sehr fragwürdig, ein kunterbunte Zusammenstellung alles möglichen. Sehen Sie das als alter Hase hier nicht?
Fragwürdig finde ich speziell auch die Direktlinks auf bibleserver.com - ist das zulässig? Statt auf andere WP-Artikel (die also als relevant angesehen wurden) umgeht man Relevanzprüfung. Außerdem ist die Bibel (auch die Einheitsübersetzung EÜ) eine Primärquelle und hier sind doch nur Sekundärquellen gestattet. Fazit:Diese Links müssen raus und Der Text davor entweder auch oder anahand von Sekundärquellen neu gestaltet. --Charkow (Diskussion) 01:39, 11. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Bezug zu Herkunft der Tatverdächtigen

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Apollo-News ist als Quelle überhaupt nicht zu nutzen, das wird sofort deutlich, wenn man nur kurz überprüft, was dort gemeldet wird, in welcher Form es gemeldet wird und wie viel davon mit kurzer Recherche widerlegbar ist. NZZ und Spiegel sind als Quellen nutzbar, allerdings enthalten alle genannten Artikel keine hinrichenden Belege für die getätigte Tatsachenbehauptungen.

Der Anstieg der nicht-deutschen Tatverdächtigen sagt in sich nichts aus. Größtenteils resultiert er aus der Verschärfung des Sexualstrafrechts, die genauso bei deutschen Tatverdächtigen zu einer massiven Erhöhung der Anzahl der Taverdächtien geführt hat und der steigenden Anzeigebereitschaft, die im Artikel genauso beschrieben wird.

Die relative Überrepräsentation nicht-deutscher Taverdächtiger ist irrelevant und trifft isoliert betrachtet keine Aussage.

Auszüge aus seriösen Quellen, die tatsächlich Aussagen zu Thema treffen:

"Denn Personen, die als "ausländisch" wahrgenommen werden, werden häufiger angezeigt und häufiger kontrolliert. Opferbefragungen zeigen, dass Betroffene eher Anzeige erstatten, wenn der Täter als "fremd" wahrgenommen wird."

"Die offiziellen Kriminalstatistiken sagen zum sozialen Phänomen der Migration wenig aus, die Kategorie des Migrationshintergrundes ist darin gar nicht enthalten. Diese Statistiken unterscheiden nur zwischen deutschen Staatsangehörigen und anderen Staatsangehörigen, also Ausländern. Das Bundeskriminalamt weist in der Polizeilichen Kriminalstatistik selbst ausdrücklich darauf hin, dass man diese Gruppen so nicht miteinander vergleichen kann – etwa weil die Sozialstruktur zu unterschiedlich ist oder weil auch Ausländer in die Statistik fallen, die gar nicht in Deutschland leben. Kriminalitätsraten, die die Kriminalität von Ausländern und Deutschen direkt vergleichen, erstellt das Bundeskriminalamt schon seit den neunziger Jahren nicht mehr, einfach weil die Zahlen zu stark verzerrt sind."

"Es gibt in der kriminologischen Forschung sehr konstante und belastbare Indikatoren für eine erhöhte Kriminalität: Erstens gibt es einen Kriminalitätsschwerpunkt in jüngeren Altersgruppen, zweitens sind rund 75 Prozent aller Tatverdächtigen männlich. Bei Gewaltkriminalität sind sogar 86 Prozent und bei Vergewaltigung fast 99 Prozent der Tatverdächtigen männlich. Drittens spielt die soziale Lage der Täter eine entscheidende Rolle: Je prekärer die soziale Lage, desto höher ist die Anfälligkeit für Kriminalität.

Nimmt man daher die Gesamtbevölkerung und vergleicht diese zum Beispiel mit der Gruppe der Zuwanderer, stellt man fest, dass letztere Gruppierung im Schnitt jünger, männlicher und sozial schlechter gestellt ist. Insbesondere die in der PKS definierte Gruppe hat in den meisten Fällen gar keine Möglichkeit zum legalen Gelderwerb, was eine entsprechende Kriminalitätsbelastung nach sich zieht. Insgesamt treffen die Hauptindikatoren für erhöhte Kriminalität in hohem Maße auf diese Gruppe zu. Der Vergleich zur einheimischen Bevölkerung, der einen weitaus höheren Frauenanteil, mehr ältere Menschen und Kleinkinder umfasst, und zusätzlich im Durchschnitt sozial deutlich besser gestellt ist, gestaltet sich daher schwierig. Vergleicht man dagegen zum Beispiel nur junge Männer aus prekären sozialen Verhältnissen mit Gewalterfahrung, so gleicht sich auch die Kriminalitätsbelastung zwischen Deutschen und Nichtdeutschen stark an."

Weitere Informationen zum Thema sind unter folgenden Links zu finden:

https://www.bpb.de/themen/innere-sicherheit/dossier-innere-sicherheit/301624/migration-und-kriminalitaet-erfahrungen-und-neuere-entwicklungen/

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/pks-kriminalitaet-zuwanderung-101.html

https://www.lto.de/karriere/podcast/folge/kriminalitaet-gewalt-jugendliche-migrationshintergrund

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/kriminalitaet-jugendliche-ursachen-migration-haertere-haftstrafen100.html#sprung2 --Hieristnix (Diskussion) 15:07, 25. Feb. 2024 (CET)Beantworten

"Vergleicht man dagegen zum Beispiel nur junge Männer aus prekären sozialen Verhältnissen mit Gewalterfahrung, so gleicht sich auch die Kriminalitätsbelastung zwischen Deutschen und Nichtdeutschen stark an."
Die Staatsangehörigkeit [zumindest die Deutsche] eignet sich doch mittlerweile bzw. schon lange garnicht mehr, um eine eindeutige Aussage über eine Tätergruppierung zu treffen. Wichtig wäre die Erfassung des Migrationshintergrunds und da ist die Beobachtung von Hieristnix zutreffend, dass diese Erfassung nicht stattfindet. Vermutlich aus politischen Gründen. Nachtrag: Ich halte dennoch die Löschung nicht für gerechtfertigt. Die aufgeführten Argumente eignen sich nicht, um die Aussage "die irreguläre Migration trug zu einem Anstieg der Sexualdelikte in Deutschland bei." infrage zu stellen. Der NZZ-Artikel "Gruppenvergewaltigungen sorgen regelmässig für Entsetzen. Was haben diese Verbrechen mit Migration aus bestimmten Ländern zu tun?" erwähnt , dass der auf Gewalt- und Sexualstraftäter spezialisierte deutsch-schweizerische Psychiater Frank Urbaniok deutsche Polizei-, Verurteilungs- und Strafgefangenenstatistiken auswertete und zu dem Ergebnis kam, dass Iraker, Syrer, Marokkaner, Pakistaner, Somalier, Afghanen und Algerier bei diesen Sexualdelikt-Statistiken der deutschen Behörden massiv übervertreten waren ["zum Teil mit Kriminalitätsquoten von über 1000 Prozent im Vergleich zur deutschen Bevölkerung"]. Daraus ergibt sich, dass die irreguläre Migration ein Faktor für den Anstieg der Sexualdelikte in Deutschland ist, denn es waren jene Personengruppen die im Zuge der Flüchtlingskrise nach Deutschland einwanderten. Wie es der Zufall will, geht es der NZZ-Artikel auch auf ein paar oben angeführte Argumente ein: Tatsächlich wird in Diskussionen über (sexuelle) Gewalt gerne auf «komplexe Ursachen» oder die sozialen Umstände der Täter verwiesen, auf Armut, mangelnde Perspektiven und den Umstand, dass der Anteil junger Männer unter Geflüchteten höher ist als in der restlichen Bevölkerung. Manche suggerieren zudem eine höhere Anzeigebereitschaft der Opfer, wenn der Täter «fremd» aussehe. Urbaniok hält das für ideologisch motivierte Versuche, die Realität zu verdrängen und den Staat zum eigentlichen Täter zu machen – zumal sozial schwache Migranten aus Vietnam überhaupt nicht auffielen und die Überrepräsentation der genannten Länder derart hoch sei, dass sie mit der Altersstruktur nicht erklärt werden könne. Ausserdem würde die Statistik ohne Einbürgerungen wohl noch schlechter ausfallen. --95.91.48.25 22:55, 26. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Ihr Text ist größtenteils einseitige politische Meinungsäußerung und keine Diskussion zum Artikel, zudem stark verkürzend und unsauber argumentiert. Sie setzen illegale Migration und die Flüchtlingskrise gleich - illegale Migration gab und gibt es aber auch vorher und nachher, und in der "Flüchtlingskrise" (welcher) gab es auch legale Migration, Die Flucht der Ukrainer zu uns z.B. ist vollkommen legal und wird auch als Flüchtlingskrise bezeichnet, und viele geflüchtete Syrer haben auch politisches Asyl bekommen. Insgesamt sind längst nicht alle Flüchtlinge der von ihnen genannten Gruppen illegal hiergekommen, und außerdem haben sie noch einiges andere gemeinsam (geographischer Raum, Religion) außer (teilweiser) illegaler Einreise --Charkow (Diskussion) 01:29, 23. Mär. 2024 (CET)Beantworten
Sie haben gute Argumente dafür vorgebracht, dass nicht zwingend die irreguläre Migration ein Faktor für den Anstieg der Sexualdelikte in Deutschland ist. Außen vor lassen Sie, dass die Migration sehr wohl ein Faktor war, der zum Anstieg der registrierten Sexualdelikte im vergangenen Jahrzehnt in Deutschland beitrug. Warum also entfernten sie den Satz, statt ihn in "die Migration trug zu einem Anstieg der Sexualdelikte in Deutschland bei." umzuändern bzw. zu korrigieren? Die bereits vorgebrachten Belege bequellen zumindest das. Außerdem wurde nicht umsonst der Pressekodex im Jahr 2017 um den Punkt 12.1 erweitert, in deren Folge viele Medien hierzulande begannen, sich bei der Berichterstattung über die Staatsangehörigkeit von Tätern selbst einen Maulkorb anzulegen. By the way, morgen erscheint die PKS für das Jahr 2023. Bereits heute weiß man durch Vorabveröffentlichungen, dass alleine etwa 41 Prozent der Tatverdächtigen im vorherigen Jahr keinen deutschen Pass hatten. MDR. Der Anteil der Nichtdeutschen an der Gesamtbevölkerung beträgt aber nur 15 Prozent (NZZ). Es ist nicht schön in der Sache recht zu haben. Auch ich wünschte, die Realität wäre eine andere. --95.91.48.25 22:28, 8. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
"Außen vor lassen Sie, dass die Migration sehr wohl ein Faktor war, der zum Anstieg der registrierten Sexualdelikte im vergangenen Jahrzehnt in Deutschland beitrug."
Der Grund liegt nicht in der Migration, sondern, wenn überhaupt, in dem daraus resultierenden Bevölkerungszuwachs.
Bei 81 Millionen Einwohnern gibt es, bei alleinigem Blick auf die absoluten Fallzahlen mehr Vergewaltigungen als bei 80 Millionen, es hat nur nichts mit der Migration zu tun.
"Die bereits vorgebrachten Belege bequellen zumindest das."
Nein, das tut keiner der vermeintlichen Belege.
"Außerdem wurde nicht umsonst der Pressekodex im Jahr 2017 um den Punkt 12.1 erweitert, in deren Folge viele Medien hierzulande begannen, sich bei der Berichterstattung über die Staatsangehörigkeit von Tätern selbst einen Maulkorb anzulegen."
Diese Erwartung hat nicht stattgefunden, weil Migranten so viele Straftaten begehen und man dies verschleiern will, wie du hier zu suggerieren versuchst, sondern zur Vermeidung rassistisch geprägter Berichterstatung über Straftaten.
"By the way, morgen erscheint die PKS für das Jahr 2023. Bereits heute weiß man durch Vorabveröffentlichungen, dass alleine etwa 41 Prozent der Tatverdächtigen im vorherigen Jahr keinen deutschen Pass hatten."
Und was jetzt? Das sagt für sich stehend überhaupt nichts aus.
Menschen werden nicht zu Vergewaltigern, weil sie 2000 Kilometer weiter südlich geboren wurden.
Kurzer Auszug aus einem Artikel, der das Thema tatsächlich und seriös behandelt:

Man kann (und soll) nicht bestreiten, dass die nicht »Deutsch«-Stämmigen einen insgesamt überproportionalen Anteil an den Tatverdächtigen ausmachen, und leider gerade in solchen Deliktsbereichen, die besonders bedrohungssensibel sind. Allerdings gilt das weithin nur die Männer; die fremden Frauen sind durchweg braver als ihre honigblonden Schwestern. Die Sache relativiert sich natürlich: Wenn man die besonders auffällige Gruppe auf bestimmte Merkmale hin filtert und dann eine dem ähnliche Gruppe Deutschstämmiger mit ihr vergleicht, nähert sich das ganze stark an: Sprachkompetenz, Bildung, Beruf, Wohnort Großstadt Stadt/Land, Einkommen, Wohnsituation, Familienstruktur. Das zu wissen hilft natürlich für sich allein weder gegen die Kriminalität noch gegen die Furcht davor. Es zeigt aber, dass die »Abstämmigkeit«, also eine angebliche »Identität« der so genannten Volks-Zugehörigkeit, von vorgeblich progressiven Rassisten in Talkshow, Twitter und Leitartikel auch gern »Kultur«-Zugehörigkeit genannt, von allen Merkmalen eines der unwichtigsten ist. Und selbst in der Unwichtigkeit geht es noch weiter abwärts, wenn man nicht die Schwachsinns-Theorie vertritt, dass Kriminell-Sein von schwarzen Haaren, der warmen Sonne oder zu viel Schnee kommt. Ein paar Millionen gibt es überall, die das trotzdem glauben, aber die denken ja auch, dass sie selbst schön, gutherzig und intelligent seien, und schon daran sieht man, dass sie zu fundamentalen Irrtümern neigen.

Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/kriminalitaet-thomas-fischer-ueber-den-periodischen-sicherheitsbericht-a-aa70639a-f518-45a4-ad87-21c3b187c439
Es geht also nicht um Migration, in keiner Weise, sondern zum Beispiel um Armut, zum Beispiel um Menschen, die gezwungenermaßen in prekären Lebensverhältnisse leben müssen. --Hieristnix (Diskussion) 19:38, 9. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Auch wenn hier niemand bestreitet, dass nicht die Hautfarbe bzw. das Aussehen beeinflusst, ob jemand straffällig wird - ein Meinungsbeitrag (Kolumne) kann nicht als Beleg taugen. Es ist ohnehin so - und das wurde heute beispielsweise in der Pressekonferenz zur Vorstellung er Polizeilichen Kriminalitätsstatistik (PKS) sowohl durch das BKA, als auch durch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) bestätigt, dass eine ausgeartete Migration sehr wohl zum Anstieg der Kriminalität in Deutschland beiträgt (weil mit einer überbordenden Migration die Integration der Migranten abnimmt und also Migranten häufiger straffällig werden). Selbst Der Spiegel nötigt sich dazu die Überschrift ab "Bundeskriminalamt erklärt Anstieg bei Straftaten mit Corona, Inflation und Zuwanderung". Wenn es also bspw. heißt, "die Migration ist für die erhöhte Kriminalität mitverantwortlich", dann ist doch logisch, dass nicht die Reise an sich gemeint sein kann, sondern die migrierenden Menschen, die mitunter straffällig werden. Mit der Begründung, dass der Pressekodex mit dem Thema nichts zu tun hat, den Satz zu entfernen ist fadenscheinig und inakzeptabel (schließlich gingst Du nicht auf die vier Belege ein, mit dem der Satz bequellt war bzw. ist). Natürlich kann ein Verweis auf den Pressekodex nicht als Beleg für den Fakt gelten, dass Migranten zu einem Anstieg der Sexualdelikte in Deutschland beitrugen. Es tun aber eben die Belege. Bitte entferne daher nicht wieder den Satz, der durch Literatur und mehrere Artikeln von Leitmedien belegt wird - sonst ist das Vandalismus, was ich melden würde. Als Kompromiss kann ich aber vorschlagen, den Satz umzuformulieren; bspw. in "Auch eine unkontrollierte bzw. ausufernde Migration und eine damit einhergehende fehlgeschlagene Integration trug zu einem Anstieg der Sexualdelikte in Deutschland bei." Andere Vorschläge sind willkommen, wenn sie den Belegen treu bleiben. --LennBr (Diskussion) 23:08, 9. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
" (...) ein Meinungsbeitrag (Kolumne) kann nicht als Beleg taugen."
Er ist nicht als Beleg gedacht, daher ist es vollkommen irrelevant, ob er einer sein könnte.
Belege habe ich bereits in meinem ersten Diskussionsbeitrag hinreichend vorgebracht, darauf bist du in keiner Weise eingegangen und hast stattdessen, die Falschbehauptung erneut in den Artikel integriert.
"Mit der Begründung, dass der Pressekodex mit dem Thema nichts zu tun hat, den Satz zu entfernen ist fadenscheinig und inakzeptabel (schließlich gingst Du nicht auf die vier Belege ein, mit dem der Satz bequellt war bzw. ist)."
Die Begründung ist immernoch dieselbe, wie bei der ersten Entfernung. Der Satz ist, nachweisbar, eine Falschaussage.
"Natürlich kann ein Verweis auf den Pressekodex nicht als Beleg für den Fakt gelten, dass Migranten zu einem Anstieg der Sexualdelikte in Deutschland beitrugen."
Dass der Verweis auf den Pressekodex kein Beleg für deine Behauptung wäre, habe ich nicht kritisiert, ich habe kritisiert, dass er in diesem Artikel nichts zu suchen hat und eine Verschwörungstheorie darstellt.
"Bitte entferne daher nicht wieder den Satz, der durch Literatur und mehrere Artikeln von Leitmedien belegt wird - sonst ist das Vandalismus, was ich melden würde."
Der Satz wird nicht belegt, keine der Quellen geht überhaupt in hinreichender Weise auf das Thema ein, um sie als Beleg heranziehen zu können.
Ich bin davon ausgegangen, dass der Verweis auf seriöse Quellen in meinem ersten Diskussionsbeitrag ausreichen würde, um das zu erkennen, scheinbar ist das nicht der Fall, daher werde ich nun beispielhaft den zuletzt verlinkten Artikel der NZZ (https://www.nzz.ch/feuilleton/gruppenvergewaltigung-illerkirchberg-mallorca-koelner-silvesternacht-migration-ld.1747835) genauer untersuchen und im Kontext der Tatsachen einordnen.
Eingestiegen wird mit der Beschreibung mehrerer verschiedener Fälle (Illerkirchberg, Freiburg und Mallorca), die für die Thematik keine Relevanz haben.
Dann geht man über zur ideologisch geprägten Beschreibung der politischen Debatte zur Thematik. Beispielhafter Auszug aus dem Artikel:
"(...) schreibt etwa die staatlich subventionierte, den Grünen nahestehende Amadeu-Antonio-Stiftung."
Es wird also gezielt versucht, die Positionierung der Gegner zu entwerten.
Der Einstieg in die Thematik erfolgt erst später mit folgender Argumentation als Beginn:
"Demnach wäre es Zufall, dass die Täter und Tatverdächtigen von Leer, Freiburg und Illerkirchberg hauptsächlich aus Syrien, dem Irak und Afghanistan stammten. "Betrachtet man die Polizeistatistiken, hat die Zahl der angezeigten Vergewaltigungen, sexuellen Nötigungen und schweren Übergriffe in den letzten Jahren allgemein zugenommen. Wurden 2013 noch 9,2 Fälle pro 100 000 Einwohner registriert, waren es im letzten Jahr 14,1. Von rund 10 000 Tatverdächtigen waren 37 Prozent Ausländer.
Suggeriert wird hier, dass es eben kein Zufall ist. Das inhaltliche Argument ist darauffolgend die entsprechende Polizeistatistik.
Mit der langen Beschreibung der einzelnen Fälle und der poltischen Debatte wird zu diesem Argument übergeleitet, das ist kein Zufall, es soll zum Einstieg in die Thematik sichergestellt werden, dass die Leser mit der Erwartung in den Artikel gehen, dass Migranten krimineller sind als Deutsche und den Artikel deshalb nicht kritisch betrachten.
"Dass Täter aus arabischen und islamisch geprägten Ländern übervertreten sind, ist wenig überraschend. So hat der (...) deutsch-schweizerische Psychiater Frank Urbaniok deutsche Polizei-, Verurteilungs- und Strafgefangenenstatistiken ausgewertet. Bei Sexualdelikten, so schreibt er in seinem 2020 erschienenen Buch «Darwin schlägt Kant», seien Iraker, Syrer, Marokkaner, Pakistaner, Somalier, Afghanen und Algerier massiv übervertreten (...)"
Diese Aussage und die darauffolgenden werden gezielt als Autoritätsargument vorgebracht, um ihnen mehr Gewicht zu verleihen.
Dass ausländische Tatverdächtige in Kriminalstatistiken überrepräsentiert sind, ist kein Geheimnis und dem wird in keiner Weise widersprochen.
Diese Tatsache belegt jedoch, isoliert betrachtet, überhaupt nichts. Es werden zwei Gruppen verglichen, die durch ihre Merkmale nicht miteinander vergleichbar sind.
"Tatsächlich wird in Diskussionen über (sexuelle) Gewalt gerne auf «komplexe Ursachen» oder die sozialen Umstände der Täter verwiesen, auf Armut, mangelnde Perspektiven und den Umstand, dass der Anteil junger Männer unter Geflüchteten höher ist als in der restlichen Bevölkerung. Manche suggerieren zudem eine höhere Anzeigebereitschaft der Opfer, wenn der Täter «fremd» aussehe."
Das offensichtliche Gegenargument wird daraufhin auch im Artikel ausformuliert, es wird jedoch effektiv nicht widerlegt, es wird nicht einmal in hinreichender Weise darauf eingegangen, es wird einfach wieder fallengelassen, ohne sich inhaltlich damit auseinanderzusetzen.
"Dass persönliche Einstellungen, Gewalterfahrungen in der eigenen Familie, gesellschaftliche Normen und Gesetze Sexualstraftaten begünstigen können, vermutet auch der Berliner Soziologieprofessor und Migrationsforscher Ruud Koopmans. Was die Vergewaltigungen angeht, spricht er von «erschreckenden Zahlen». «Viele Täter kommen aus stark patriarchalen, vorwiegend islamischen Ländern, mit total verfehlten Vorstellungen über Frauen und Sexualbeziehungen. Frauen, die sich nicht bedecken, betrachten sie als Freiwild."
Auch hier wird gezielt ein weiteres Autoritätsargument vorgebracht, zudem werden die nachfolgenden Behauptungen relativiert, dadurch dass man in der Einleitung verschiedene tatsachen aufgreift und damit suggeriert bei den nachfolgenden behauptungen würde es sich ebenfalls um Tatsachen handeln, obwohl es, widerlegbare, Meinungsaussagen sind.
"Kriminalität könne zwar durch mangelnde Perspektiven begünstigt werden, aber (...) eine Gruppenvergewaltigung (sei) keine Triebtat, die heimlich begangen (würde). Die Täter (hätten) kein schlechtes Gewissen, ihr Verhalten (würde) durch die Normen der Gruppe legitimiert."
Hier wird der Gegenstand des Diskurses gezielt verändert. Von Vergewaltigungen wird hier zu Gruppenvergewaltigungen übergegangen, um dieses Argument überhaupt erst zu ermöglichen.
"Den hohen Anteil von Flüchtlingen in Kriminalstatistiken betrachtet Koopmans als Indiz für eine verfehlte Migrationspolitik, die junge Männer statt vulnerable Personen bevorteile – selbst dann, wenn sie kriminell seien. Denn Abschiebungen funktionierten bekanntlich nicht. Die Täter von Illerkirchberg sind exemplarische Beispiele für gescheiterte Integration, aber auch für die Hilflosigkeit des Staates und der Gesellschaft."
Hier handelt es sich um oberflächliche Aussagen, die sich in keiner Weise mit den tatsächlichen Gegebenheiten beschäftigen.
Junge Männer werden nicht durch unsere Migrationspolitik bevorzugt, sondern durch die Gegenbenheiten der realen Situation.
Menschen sind nicht kriminell, sie werden es durch die Umstände, in denen sie leben. Die Migranten, die hier Straftaten begehen, waren nicht kriminell, sie sind es in Deutschland geworden.
Die Erwähnung gescheiterter Integration und der Hilflosigkeit von Staat und Gesellschaft an dieser Stelle ist ironisch, denn diese Umstände widerlegen die Thesen des Artikels.
Danach endet die inhaltliche Argumentation schon wieder und geht wieder zu konkreten Gegebenheiten des einzelnen Falls über, welche für diese Diskussion wertlos sind.
Nun gehen wir inhaltlich auf die oben erwähnten Argumentauszüge ein. Dafür nutze ich dieselben Quellen, die ich in meinem ersten Diskussionsbeitrag bereits herangezogen habe.
Wie entsteht Kriminalität?
Auszug aus dem durch die Bundeszentrale für politische Bildung veröffentlichten Dossier:
"Kriminalität, das heißt der Verstoß gegen zentrale soziale Normen, gilt häufig als Inbegriff von Integrationsproblemen. Generelle Verunsicherungen, die zum Beispiel von sozialem Wandel, globalen Ungleichheiten, ökonomischen Krisen, Kriegen und Konflikten in Nachbarregionen sowie von dadurch bedingten Migrationsprozessen ausgelöst werden, erhalten durch Berichte über von Zuwanderern verübte Straftaten einen konkreter fassbaren Bezugspunkt."
Quelle https://www.bpb.de/themen/innere-sicherheit/dossier-innere-sicherheit/301624/migration-und-kriminalitaet-erfahrungen-und-neuere-entwicklungen/
Kriminalität entsteht nicht im Individuum selbst, sondern durch die einwirkenden externen Einflüsse.
Integration ist ein vielfältiger Ausdruck und bezieht sich hier nicht ausschließlich auf die Integration nach Migration. Der Integrationsbegriff umfasst beispielsweise auch das Übergangsmangement von Jugendlichen.
Kriminalität als Inbegriff von Integrationsproblemen bezieht sich also nicht auf "Ausländerkriminalität", sondern auf Kriminalität im Allgemeinen. Integrationsprobleme können bei allen Menschen auftreten, nicht nur bei Migranten.
Integration ist, anders als meist im öffentlichen Diskurs behauptet wird, keine einseitige Pflicht von Zuwanderern.
Auszug aus Wikipedia zu Integration:
"Integration beschreibt einen dynamischen, lange andauernden und sehr differenzierten Prozess des Zusammenfügens und Zusammenwachsens."
Integration ist zwangsweise beidseitig, ein Zuwanderer kann sich nicht von alleine integrieren. Das Scheitern der Integration kann man nicht ausschließlich den Zuwanderern vorwerfen, es ist komplexer als das und unzweifelhaft, beidseitig verschuldet.
Ein weiterer, diesmal längerer Auszug, ebenfalls aus Wikipedia:
"Prozesse der sozialen Integration von Menschen mit Migrationshintergrund sind von der Aufgeschlossenheit der Aufnahmegesellschaft gegenüber Einwanderern und ihren Kindern geprägt. Soll eine Integration von Menschen mit Migrationshintergrund gelingen, ist es erforderlich, Voraussetzungen zur Teilhabe an gemeinschaftlichen Gütern und Aktivitäten zu schaffen, insbesondere den Arbeitsmarkt und den Wohnungsmarkt zugänglich zu machen. Ein sicherer Arbeitsplatz verschafft ein festes Einkommen, Sozialprestige, Selbstverwirklichung und soziale Beziehungen.
Unabdingbar ist zudem ein chancengleicher Zugang zu Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen, der die Integration beschleunigt. Da Schulen oder Klassen mit einem hohen Anteil an Migrantenkindern zu einer sozialen Segregation führen und den Bildungsanschluss an die Mehrheitsgesellschaft verhindern, muss überlegt werden, wie derart hohe Quoten verhindert werden können (z. B. über eine Änderung der Einteilung von Schulbezirken).
Eine weitere Aufgabe der Aufnahmegesellschaft besteht darin, Fremdenangst, Vorurteile, Diskriminierung und Rassismus zu ächten und zu bestrafen. Dies kann durch Meinungsbildungsprozesse aus der Zivilgesellschaft heraus, aber auch durch Justizbehörden (Justiz, Polizei), Aufklärungskampagnen beispielsweise an Schulen und durch integrierende Projekte erreicht werden."
Die simple Argumentation mit den Zahlen der polizeilichen Kriminalstatistik, ist mangelhaft und kann kein Aussage über die Kriminalität von Migranten treffen.
Weiterer Auszug:
"Bei den "nichtmigrantischen" ausländischen Tatverdächtigen geht es durchaus um eine relevante Gruppe. Laut Polizeilicher Kriminalstatistik hatten im Jahr 2019 insgesamt 11,8% der ermittelten ausländischen Tatverdächtigen (ohne ausländerrechtliche Verstöße wie Einreise und Aufenthalt ohne erforderliches Visum oder Aufenthaltstitel) ihren Wohnsitz im Ausland. Bei weiteren 12% konnte die Polizei keinen (festen) Wohnsitz ermitteln. All dies betrifft vor allem Diebstahlsdelikte. Bei Kfz-Diebstählen betrug der Anteil der ausländischen Tatverdächtigen mit Wohnsitz im Ausland an allen ausländischen Tatverdächtigen sogar 36,4%. Die häufig vorgenommene pauschale Gegenüberstellung des Gesamtanteils aller ausländischen Tatverdächtigen (alle Delikte ohne ausländerrechtliche Verstöße 2019: 30,4%) mit dem Anteil der Ausländer in der bei den Meldeämtern registrierten Bevölkerung (2019: ca. 12,5%) ergibt deshalb ein unzutreffendes, überhöhtes Bild der Registrierungshäufigkeit von hier lebenden Ausländern."
Quelle: https://www.bpb.de/themen/innere-sicherheit/dossier-innere-sicherheit/301624/migration-und-kriminalitaet-erfahrungen-und-neuere-entwicklungen/
Beeinflusste werden diese Zahlen des weiteren durch die absolute Zahl der in Deutschland lebenden Migranten und weitere Aspekte.
Der Anstieg des Ausländeranteils unter den Tatverdächtigen bedeutet deshalb nicht, dass sich die relative Registrierungshäufigkeit der ausländischen Bevölkerung in dieser Zeit insgesamt wesentlich erhöht hätte. Es ist also nicht so, dass "die Ausländer" pro Kopf insgesamt häufiger wegen Straftaten erfasst würden als noch vor zehn Jahren. Für die bereits länger ansässige ausländische Bevölkerung ergaben sich zuletzt vielmehr, ebenso wie in der deutschen Bevölkerung, eher rückläufige Tendenzen.
Konkret heißt ein Anstieg, des Anteils ausländischer Tatverdächtiger also nicht, dass Migranten krimineller geworden sind, siehe obiger Auszug.
"Als Kompromiss kann ich aber vorschlagen, den Satz umzuformulieren; bspw. in "Auch eine unkontrollierte bzw. ausufernde Migration und eine damit einhergehende fehlgeschlagene Integration trug zu einem Anstieg der Sexualdelikte in Deutschland bei." Andere Vorschläge sind willkommen, wenn sie den Belegen treu bleiben."
Dieser Kompromiss ist keiner, denn dadurch würde deine, nicht beweisbare, Falschbehauptung in nur minimal veränderter Form im Artikel bestehen bleiben.
Es kann hier keinen Kompromiss geben. Diese Falschbehauptung wird ersatzlos gestrichen und wenn du mich deshalb melden willst, kannst du das gerne tun, dann werde ich im Gegenzug ebenfalls eine Meldung wegen Vandalismus und Agendasetting formulieren. --Hieristnix (Diskussion) 18:42, 11. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Mein Beitrag wurde leider deutlich zerstückelt und ist nicht in dem beabsichtigten Zustand.
Es handelt sich hierbei um eine unvollständige, unbearbeitete und schlecht strukturierte Variante.
Einige Teilaspekte können also unter Umständen unvollständig oder unlogisch sein, ich werde das nachbessern, wenn ich Zeit dafür habe, aber fürs erste muss das ausreichen, weil ich gerad eben keine Zeit habe.
Die hauptsächlichen Punkte dürften trotzdem erkennbar sein, falls durch die mangelhafte Formulierung weitere Fragen zum Inhalt bestehen sollten, kann ich diese beizeiten beantworten. --Hieristnix (Diskussion) 18:46, 11. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
Wegen der dort dargestellten methodischen Probleme sollte das Thema im Artikel Ausländerkriminalität mit wissenschaftlichen=kriminologischen Belegen dargestellt werden. Da Vergewaltigung nach dem geltenden Recht Deutschland lediglich ein Regelbeispiel ist, wird es dazu keine aktuellen Statistiken geben und dürfte es auch keine auf Vergewaltigung in Deutschland bezogenen kriminologischen Untersuchungen geben. --Pistazienfresser (Diskussion) 17:54, 13. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
"Es geht also nicht um Migration, in keiner Weise, sondern zum Beispiel um Armut, zum Beispiel um Menschen, die gezwungenermaßen in prekären Lebensverhältnisse leben müssen." Ich denke es ist nicht von der Hand zu weisen, dass alleine der Umstand, dass man in eine fremde Gesellschaft migriert, die potentielle Hemmschwelle des Täters senkt, da das Opfer für ihn "fremd" ist und er es daher nicht unmittelbar als "ebenbürtig" empfindet. Allerdings habe ich keine Ahnung wie groß dieser Faktor ist, er mag durchaus recht gering sein. Viel hilfreicher ist daher vielleicht auf die Herkunft der Täter zu schauen. Es sind immer ganz bestimmte Tätergruppen. Oder haben wir auch täglich (Gruppen-)Vergewaltigungen durch Ost-Asiaten, die ja ebenfalls meist aus prekären Lebensverhältnissen stammen bzw. hier in solchen leben. In Ostdeutschland gibt es sehr große Communities von Vietnamesen, auf die alle deine Punkte zutreffen, dennoch nicht derart in den Statistiken und Schlagzeilen zu finden sind.
Denkbar als Anknüpfungspunkt wäre daher vielleicht Kultur und insbesondere Religion, die taz hatte bereits berichtet. Und instruktiv ist auch aus der englischen Wiki Rape in Islamic law. --Viele Grüße Pastelfa (Diskussion) 13:38, 25. Apr. 2024 (CEST)Beantworten
In der Quelle des BR lese ich: Mit Blick auf die Tatsache, dass von den 222 zusätzlichen Vergewaltigungsfällen lediglich 60 von Zuwanderern begangen worden sein sollen, stellte Herrmann aber klar:
"Es ist ganz eindeutig, dass die Mehrzahl der zusätzlichen Tatverdächtigen eindeutig auch deutsche Tatverdächtige sind. Das heißt, wir haben einen insgesamt schon erschreckenden Anstieg bei den Vergewaltigungen."
Daraus den Anstieg auf Migration zurückzuführen ist daher Theoriefindung und Belegfiktion, somit ein Verstoß gegen WP:TF, WP:BG und auch WP:NPOV, da es gezielt das Narrativ rechtspopulistischer und rechtsextremer Kreise stützt. --2A01:C22:B07D:8800:B8:5014:3A62:FD70 22:58, 7. Mai 2024 (CEST)Beantworten

"Migration und Anstieg der Sexualdelikte"

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Diese Behauptung war unbelegt und ich habe sie deshalb gestrichen. Keiner der vier angebenen Belege ist geeignet, eine solche Aussage zu belegen. Frank Urbanioks Buch ist, abgesehen davon, dass nicht einmal eine Seitenzahl als Belegstelle angegeben wird, völlig untauglich für die allgemeine Behauptung eines solchen Zusammnhangs. Beispiele der (vernichtenden) fachlichen Rezeption: https://polizei-newsletter.de/wordpress/?p=1771 und https://www.spektrum.de/rezension/buchkritik-zu-darwin-schlaegt-kant/1743208 und https://www.nzz.ch/feuilleton/kriminalitaet-wer-verfaellt-ihr-frank-urbaniok-meint-es-zu-wissen-ld.1554799 und und und. Das gilt erst recht für Presseartikel (NZZ, Spiegel). Im Übrigen gehört das nicht mal in diesen Artikel, ebenso wenig wie der folgende Satz, der im Übrigen ebenfalls falsch ist (wie man sofort erkennt, wenn man den Beleg nachliest). Die Frage der Täter von Vergewaltigung wird unter der naheliegenden Überschrift "Täter" abgehandelt und dort findet man die wissenschaftlichen und fachlichen Erkenntnisse zu den Tätern. Ein Zusammenhang zur Migration gehört nicht dazu (man lese mal den ersten Absatz aufmerksam). --Mautpreller (Diskussion) 14:48, 6. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Entfernte Abschnitte

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Die eingefügte und von mir entfernte Aussage lautete: „Es ist außerdem anzumerken, dass Migranten aus muslimisch geprägten Ländern überproportional oft, gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil, Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung begehen.“ Als Belege werden die „Bundeslagebild[er] Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“ von 2015 bis 2023 angegeben.

In der Vorbemerkung des Berichts 2023, S. 4, heißt es: „Das Bundeslagebild Kriminalität im Kontext von Zuwanderung wird seit dem Berichtsjahr 2015 erstellt. Es beschreibt und bewertet die Auswirkungen der Fluchtmigration auf die Kriminalitätsentwicklung für die Bereiche Allgemeinkriminalität, Organisierte Kriminalität sowie Politisch motivierte Kriminalität.“

Es folgt eine Definition der erfassten Personen:

„In Deutschland aufhältige Geflüchtete im Sinne dieses Bundeslagebildes sind zugewanderte Personen, die nach Angaben des Ausländerzentralregisters (AZR)

  • sich zur Durchführung eines Asylverfahrens in Deutschland aufhalten,
  • einen befristeten oder unbefristeten Aufenthaltstitel aus dem humanitären Bereich des Aufenthaltsgesetzes haben oder
  • sich nach Ablehnung im Asylverfahren oder Verlust ihres humanitären Aufenthaltstitels als Ausreisepflichtige in Deutschland aufhalten.“

Es geht also schon mal nicht allgemein um „Migranten“, wie die gemachte Aussage suggeriert, und es ist zudem immer nur von „Tatverdächtigen“, nicht von verurteilten Tätern die Rede. Die entfernte Aussage wird in keinem der Bundeslagebilder so getroffen bzw. wenn ich es überlesen hätte, dann bitte das Jahr und die entsprechenden Seitenzahlen angegeben.

Des Weiteren wird ein Artikel aus der NZZ als Beleg angegeben, in dem es heißt: „So machten beispielsweise syrische Zuwanderer im Jahr 2022 etwa 1 Prozent der Gesamtbevölkerung aus, aber 5,3 Prozent aller Tatverdächtigen bei Vergewaltigungen, sexuellen Nötigungen und Übergriffen.“

Woher diese Zahl stammt, bleibt unklar. Im Artikel selbst erscheint eine Grafik mit einem Link auf die „Polizeiliche Kriminalstatistik; Bundeskriminalamt: Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“ aus dem Jahr 2023 für das Jahr 2022. Die Grafik belegt die Aussage nicht.

Im Abschnitt „Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung“ dieser PKS (S. 15) sind keine Tatverdächtigen nach einzelnen Länder aufgeführt. Somit wird die getroffene Aussage nicht durch die PKS gedeckt. Es kann ja sein, dass die Zahl stimmt, aber dann muss dafür auch ein reputabler Beleg angegeben werden.

Die zweite von mir entfernte Aussage lautete: „Auch die Migration trug zu einem Anstieg der Sexualdelikte in Deutschland bei. Auch deshalb wurde der Pressekodex um den Punkt 12.1 ergänzt.“

Der erste Satz dieser Aussage ist so wahr wie nichtssagend: Wenn die Größe der Wohnbevölkerung zunimmt, nimmt die Anzahl der Straftaten ebenfalls zu. Es wäre interessant zu wissen, in welchem Verhältnis die Zahl der in Deutschland lebenden Menschen im strafmündigen Alter zur Anzahl der in Deutschland erfassten Straftaten steht. Wo genau ist das nachzulesen? Auf jeden Fall nicht im NZZ-Artikel, der für diesen Satz als Beleg angegeben war, und auch nicht im zweiten Beleg, dem Bundeslagebild 2015 (wenn ich es überlesen haben sollte, bitte ich um Korrektur und Angabe der Seitenzahl).

Zum zweiten Satz der Aussage wurde ein Artikel der FAZ als Beleg angegeben. Ja, der Pressekodex wurde ergänzt; ob die FAZ eine Verbindung speziell zu den „Sexualdelikten“ herstellt, wage ich zu bezweifeln (der Text ist hinter einer Bezahlschranke), und die getroffene Aussage wäre somit POV. Die Pressemitteilung des Presserats jedenfalls ist hier nachzulesen. --Horst Gräbner (Diskussion) 17:49, 5. Nov. 2024 (CET)Beantworten