Diskussion:Verhaltenstherapie
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[Quelltext bearbeiten]Ich habe gerade mal spaßeshalber die anderen Sprachen aufgerufen, in denen der Artikel bestehen soll. Und: in jeder anderen oben aufgeführten Sprache werde ich zur kognitiven Therapie nach A.Beck verlinkt, so weit ich es verstanden habe. Dieser eindeutige Fehler sollte schnell behoben werden. Leider kenne ich mich zu wenig aus, um es selbst zu tun.--Peter PanDa 19:24, 13. Okt. 2007 (CEST)
EMDR
[Quelltext bearbeiten]was emdr als verhaltenstherapiemethode anbelangt so mögen hautzinger sie gern als solche betrachten. shapiro, die erfinderin von emdr hat sich dezidiert dagegen ausgesprochen, dass ihre methode von einer existierenden psychotherapieschule vereinnahmt wird. sie hat darauf hingewiesen, dass vertreter aller möglichen psychotherapieschulen ihnen vertraute elemente im emdr entdecken werden können.
Auch umgekehrt sind nicht alle VTler damit einverstanden, EMDR als einen Teil der VT zu verstehen. Gerald Stiehler 23:18, 25. Sep 2005 (CEST)
Dennoch ist EMDR heutzutage ein Standardverfahren der VT. Das heißt ja noch lange nicht, dass es vereinnahmt oder Therapeuten anderer Schulen vorenthalten wird. Es gibt Weiterbildungen in EMDR für approbierte verhaltenstherapeutische Psychotherapeuten und das Verfahren kann von "Psychologischen Psychotherapeuten, Schwerpunkt VT" gegenüber den Krankenkassen in Deutschland abgerechnet werden. Insgesamt zeigt es m.E., wie offen die VT als wissenschaftlich fundiertes, auf der Universitätspsychologie aufbauendes Therapieverfahren, gegenüber neuen Methoden ist. Diese Offenheit wird u.a. durch die "mangelnde ätiologische Begründung" seiner Störungsmodelle ermöglicht, die eben keine enge (zwangsläufige?) Beziehung zwischen bestimmten Störungen und bestimmten Entwicklungsphasen postuliert, wie es z.B. in der Psychoanalyse immer noch üblich ist. Alle möglichen Erkenntnisse und Verfahren, die sich in der Praxis als erfolgreich erwiesen haben, können in der VT angewendet werden, ohne gegen notwendige theoretische Grundlagen zu verstoßen.--86.56.0.174 18:27, 7. Feb. 2007 (CET)
Wirksamkeit
[Quelltext bearbeiten]dass verhaltenstherapien wirksamer sind als andere psychotherapieverfahren (wie z.b. humanistische oder psychodynamische) entspricht nicht mehr dem aktuellen stand der wissenschaftlichen forschung, weshalb ich mir erlaubt habe, das zu korrigieren. in den studien und meta-analysen, in denen wirksmakeitsunterschiede gefunden worden sind, sind diese - wie bruce wampold (2001: the great psychotherapy debate. models, methods and findings) empirisch fundiert gezeigt hat - auf einen forscherbias, methodologische mängel und nichtberücksichtigung von allegiance (überzeugtheit des therapeuten von seiner methode) oder competence (erfahrenheit und kompetenz des therapeuten) zurückzuführen. in vielen wirksamkeitsstudien, in denen VT mit anderen Psychotherapien verglichen wurde, wurden zwar die Verhaltenstherapien von echten Verhaltenstherapeuten durchgeführt, die alternativen Therapien allerdings nur von unqualifiziertem und schnell eingeschultem personal vor ort oder den verhaltenstherapeuten selbst ausgeübt. in studien, in denen jede therapieform von den sie vertretenden erfahrenen psychotherapeuten durchgeführt wurden, zeigten sich keine unterschiede in der wirksamkeit. da wikipedia auf dauer ja zu einer seriösen enzyklopädie werden soll, sollte man das der wissenschaftlichen vollständigkeit halber erwähnen und nicht nur eine werbeseite für VT einrichten. ansonsten finde ich den artikel sehr gut. ich möcht hier auch nochmal betonen, dass ich großen respekt vor der vt als einer guten psychotherapierichtung habe. besonders bewundere ich auch das starke bemühen um wissenschaftliche fundierung. einer selbstbeweihräucherung a la "wir sind die besten" kann ich allerdings nichts abgewinnen.
Allgemein
[Quelltext bearbeiten]Es ist nur ein Anfang; ich hoffe, es kommt bald jemand Berufenes als ich vorbei... ---Qpaly 13:12, 8. Dez 2003 (CET)
Eine sehr kompakte Einführung. Leider fehlt m. M. nach der Bezug zum Behaviorismus und Pawlow. Da einige Artikel über Tiefenpsychologie, an denen ich auch mitgearbeitet habe, gewohnheitsgemäs in die Kritik geraten, ist es denkbar, auch diesen Artikel mit einer kritischen Durchleuchtung zu bedenken. Nicht nur aus Gründen der fairness sondern auch um aufzuzeigen, dass es noch andere Ansichten gibt. Da es scheinbar für Artikel über Tiefenpsychologie üblich ist, gleich einige Gegenansichten zu plazieren oder darauf zu drängen, finde ich es nur richtig, dass auch für die Verhaltenstherpie zu tun. (Widescreen)
Laut dem Zimbardo wird in der Verhaltenstherapie im Allgemeinen nicht auf die Ursachen der Störung eingegangen, da man davon ausgeht, dass Gespräche darüber den Patienten unnötig aufwühlen würden. Es wird lediglich am Verhalten selbst gearbeitet. Es soll möglich sein, dass das Verhalten dauerhaft geändert wird, ohne dass an der Ursache etwas geändert wird. (annemausi)
Da hat der Zimbardo wohl die kognitive Verhaltenstherapie unterschlagen und die heutige VT mit dem klassischen Behaviorismus a la Skinner gleichgesetzt. (joe)
Ich weiss nicht, was im Zimbardo im einzelnen steht... er ist wirklich nur eine Grundlage für Psychologiestudenten während des Studiums und ich habe seitdem nicht mehr in ihn hineingeschaut. Ich weiss aber definitiv, da ich selbst eine Ausbildung in Verhaltenstherapie absolviert habe, dass zwar nicht zwangsläufig auf die Ursachen einer Störung eingegangen werden muss, wenn andere Verfahren das Problem schneller lösen, dass aber ansonsten sehr wohl auf die Ursachen eingegangen werden muss, wenn das Problem ansonsten nicht zu bewältigen ist. Es gibt also in der VT Verfahren, die zu einer schnellen Lösung führen können, ohne dass langwierig auf die Ursachen eingegangen wird. Wenn aber diese "schnellen Lösungen" nicht funktionieren, hat die VT inzwischen Verfahren entwickelt, mit denen auch tiefgreifende Störungen behandelt werden können, wobei natürlich die Ursache aufgedeckt werden muss, egal ob sie in der Kindheit oder später begründet sind. Die VT verlangt nur nicht, dass die Ursache in der Kindheit liegen muss. Und natürlich geht auch die VT davon aus, dass es in einem solchen Fall nicht genügt, nur über die Ursachen zu reden und Einsicht zu gewinnen, sondern durch eine Art in der Therapie erzeugte Regression, könnte man sagen, der emotionale Background der Störung aktualisiert wird, bevor man ihn behandeln kann. Was im übrigen schon S. Freud genau so behauptet hat (leider fällt mir momentan der genaue Aphorismus nicht ein, mit dem er diesen Umstand benannt hat.. er steht aber sicher im Artikel "Psychoanalyse". Ich finde, Freud war ein großer Literat, d.h. er konnte Sachverhalte sehr gut und präzise benennen). Insgesamt habe ich den Eindruck, dass sowohl viele Verhaltenstherapeuten als auch viele tiefenpsychologische Therapeuten sich mehr und mehr für die "gegnerische" Schule öffnen und sinnvoll-nützliche Aspekte der anderen Schule übernehmen, um vielleicht eines Tages wirklich die von Klaus Grawe erhoffte schulenübergreifende Psychotherapie zu begründen, die von allen Schulen das nützlichste und für den Patienten beste aufnimmt und dabei das überflüssige, das Leiden des Patienten nur verlängernde, über Bord wirft. Und die ideologisch zurückgebliebenen "outen" sich wieder einmal dadurch, dass sie Grabenkämpfe, welche von den "Progressiven" schon längst über Bord geworfen wurden, noch eine Generation(?!) lang fortsetzen.. die Zeitdauer kann zum Glück auch kürzer ausfallen. Leider muss ich feststellen, dass in Wikipedia diese ideologischen Grabenkämpfe bisher noch unvermittelt andauern. Ich kann als Verhaltenstherapeut nicht wirklich für die Analytiker reden, aber ich kann deshalb um so wirkungsvoller für die Verhaltenstherapeuten sprechen und behaupten, dass in ihren Kreisen Konzepte wie Widerstand, Übertragung, Gegenübertragung, Regression, in abgeschwächter, d.h. entideologisierter Form, schon lange verwendet werden. Dass diese Form eingefleischten Analytikern nicht genügt ist mir natürlich auch klar. Aber ich setze darauf, dass diese mehr und mehr verschwinden und Platz schaffen für aufgeschlossene Therapeuten ohne ideologische Verblendung--86.56.0.174 19:04, 7. Feb. 2007 (CET)
- Da hast Du sicherlich Recht. Eine Annäherung ist zu erkennen. Allerdings wurde insbesondere von Grawe der Grabenkampf noch verstärkt, als er seine Studie: "Psychotherapie im Wandel" herausbrachte und, wie sich herausstellt hat, fälschlicher Weise eine Überlegenheit der VT gegenüber der TP propagierte. An dem heutigen Forschungsstand der Psychotherapieforschung scheinen hingegen die VT Vertreter keinerlei Interesse mehr zu haben. Auf diese Art wird sicherlich seine Absicht nicht verwirklicht werden können, einen allgemeine Psychotherapie zu schaffen. -- Widescreen ® == Projekt:Psych. Störungen v. Kindern == 22:11, 7. Feb. 2007 (CET)
Hallo! Wo bin ich hier gelandet? Ich bin ein von Depressionen geplagter Mensch und wollte mich hier mal informieren. Nachdem ich hier einiges gelesen habe konnte ich nur zu dem Schluss kommen, das in der Psychotherapie überhaupt keine Einigkeit besteht. Anscheinend kocht wohl jeder Psychologe seine eigene Suppe und hat auch seine eigene Meinung von dem was richtig und falsch ist. Jetzt frage ich mich aber, ob man dann nicht eigendlich alle Psychologen als Narzissten bezeichenen müsste? Immerhin scheint sich ja jeder von ihnen (zumindest die die hier etwas veröffentlicht haben) anzumassen zu wissen was das Richtige ist. Ich kann nur sagen, ich habe insgesamt 5 Therapien gemacht (3xVT,2xTP) und durch jede, ob vom Psychologen oder von mir beendet, wurde meine Situation nur verschlimmert. Es sind nie Lösungen gesucht worden sondern im groben und ganzen hat man mir nur gesagt ich solle doch eine bessere Einstellung haben. Wenn ich das könnte, währe ich nicht Depressiv. Es gibt sehr viele Menschen und jeder ist anders. Wie also kann man behaupten das eine Behandlung immer gut oder immer schlecht sein kann? Nach meiner Meinung gibt es in der Psychologie kein Richtig und Falsch sondern nur ein Erfolgreich oder ein Versagen. Zu dem anderen Kommentar (Zitat:"..durch deren Reduzierung wird nämlich keineswegs die Ursache für eine psychische Störung bekämpft.. / ...Syptomverschiebung..." Wenn man an das Psychoanalytische Modell glaubt, dann glaubt man auch diesen Quatsch. Aber der Glauben hat in der Wissenschaft bekanntlich nichts verloren. Der Punkt ist nämlich, dass bislang niemand eine Syptomverschiebung empirisch nachgewiesen hat, weshalb dieser Begriff in der wissenschaftlichen Psychologie keine Relevanz hat.") kann ich nur sagen, das der Glaube kein teil der Wissenschaft sein kann ist korregt. Diese Aussage stimmt aber nur, weil die Wissenschaft eine Form von Glauben ist (keine Theorie sondern Logik). Und damit ist der Glaube in der Psychologie sehr wohl vertretten und gehört da auch hin. Auf der anderen Seite ist gerade die Psychologie ein Glaube, den wenn ein Mensch glaubt er sei der beste Mensch der Welt, ist er dann nicht ziemlich "gestört"? Ein Mensch definiert sich doch durch seine Handlungen und ein Mensch handelt nach seinen Überzeugungen an die er glaubt. Davon abgesehen, wie kann es sein, das ich nach jeder Therapie mehr Probleme als vorher hatte, wenn es kaine Syptomverschiebung war. Endlich finde ich mal eine kleine Antwort auf meine Fragen und schon sagt jemand es währe Falsch, weil es noch kein Beweis dafür gibt. Solange wir Menschen so arrogant sind zu Glauben das es nur das gibt was WIR beweisen können, solange wird sich der Mensch nicht weiterentwickeln können. MfG DuKe (alias:Daniel K.)
Literatur?
[Quelltext bearbeiten]hallo,
ich werde in meiner mündlichen Prüfung über Verhaltenstherapien "erzählen" hat jemand ein Tip für ein gutes Buch??
- Auch wenn die Prüfung jetzt wohl schon ein Jahr her ist, habe ich zwei Buchtipps:
- Frederick H. Kanfer, Dieter Schmelzer: Wegweiser Verhaltenstherapie. Psychotherapie als Chance. Springer Verlag, Berlin. (Ein gutes Überblicksbuch speziell und auch für Laien.)
- Fliegel, Steffen: Verhaltenstherapeutische Standardmethoden. Ein Übungsbuch. Beltz Verlag. (Hier werden die einzelnen Verfahren detailiert und intensiv vorgestellt und geübt, soweit das in einem Buch geht.)
- MfG Gerald Stiehler 23:26, 25. Sep 2005 (CEST)
Kritik
[Quelltext bearbeiten]Wer hat denn den Abschnitt über die Kritik an der VT geschrieben. Der ist tendenziös und entspricht weder dem Stand der Forschung noch der VT an sich. Die VT hätte kein ätiologisches Konzept. Das ist Unsinn, wie jeder weiß, der mal einen VT-Therapieantrag gelesen hat. Wir VTler schreiben für jeden einzelnen Fallbericht eine stimmige Ätiologie, nicht nur für Depression. Und wo steht, dass wir nichts darüber sagen, wo negative Gedanken herkommen. Unsinn. MfG. Gerald Stiehler 23:10, 8 November 2005 (CET)
Es stimmt, ich habe noch nie einen Vt Antrag gelesen, aber es ist nicht ganz von der Hand zu weisen, dass die Vt, sowohl Kognit. als auch Behavior. nicht gerade besonderen Wert auf die Entstehung einer Störung legt. Ein Vt. ler hat mir mal gesagt: "Ja, ja mich interessiert sowieso nur, ob es da multiple traumen in der Kindheit gegeben hat, aber so genau brauche ich das gar nicht zu wissen." Möglicherweise habe ich aber zu schnell geurteilt, da ich mich so genau mit Vt. auch nicht auskenne. Im übrigen habe ich mich bei meiner Kritik doch recht eng an die Aussagen aus Davison (Kognition ist trumpf) & Neal (wie sieht die Welt eigentlich ausserhalb eines Labores aus?) gehalten. Im übrigen habe ich mich da an die 6. Auflage gehalten, in der hier und da auch mal die Vt. paradigmen negativ bewertet werden. Würde mich echt mal interessieren, wie so eine Entstehungsgeschichte aus Sicht der Vt. aussieht. Psychosoziale Belastungsfunktionen zählen selbstverständlich nicht, da sie ja nur Auslöser waren, und nicht beschreiben, wie DIE Krankheit entstanden ist. Ebenso zählen nicht die Vulnerabilität da auch nur eher Auslöser. Was war zuerst da? das Huhn oder das Ei und vor allem wie wurde es gelegt... (Widescreen)
Sorry, irgendwie habe ich bereits eine Antwort geschrieben, die allerdings jetzt nicht mehr in der Diskussion gespreichert ist, darum noch einmal. Sicherlich hat die Vt eine Krankengeschichte. Allerdings habe ich die Vt in Behaviorism. und Kognitiv aufgeteilt. Wo die falschen Schemata herkommen und wie sie genau entstehen fehlt meinem zugegbenermaßen nicht so tiefen Wissens über Vt. Allerdins habe auch ich schon einmal in einem kognitiven Therapiekonzept gearbeitet. Dort galt: Ja ja, multiple traumen, aber mehr braucht man nicht zu wissen, jetzt ist es halt so. Ein Vt Antrag lasse ich nicht gelten, da, wie wir alle wissen, sowieso nur Bürokratie. Es geht um die Bedeutung der Entstehungsgeschichte für die Behandlung und Konsequenzen daraus. Sowie eine schlüssige Theorie. Mal ganz abgesehen davon, dass ich die Kritik sehr eng an den allseits beliebten Davison (kognition ist Trumpf) und Neale (ich habe meinen Taschenrechner im Labor vergessen) angelehnt habe. Dort nachzulesen: Klinische Psychologie, 6. Auflage, Weinheim 2002, Belz; hier von Lehrmeinung zu sprechen ist nicht übertrieben. Anm.: In der 6. Auflage wird nicht nur die Vt als die Supertheorie dargestellt, sondern auch hier wird, sehr zaghaft, Kritik geübt. Übrigens, Vulnerabilität und begleitende psychosoziale Umstände gelten nicht. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Widescreen 09:18, 11. Nov 2005 (CET)
- Nein, ein Therapieantrag ist nicht nur Bürokratie (auch wenn er in erster Linie prüft, ob ein Therapeut gut formulieren kann, nicht, ob die Therapie gut ist). Aber ich bin dennoch mit den Empirikern an den Unis nicht einer Meinung. Die müssen für ihre Forschungen ja manualgetreu und wenig individualisiert arbeiten. Das sieht im Alltag schon anders aus. Aber wenn es Dich wirklich interessiert, schick mir mal eine Mail, was Dich interessiert und ich schicke Dir einen anonymisierten Fallbericht. Dann wird vieleicht klarer, worüber wir reden. MfG, Gerald Stiehler 09:21, 12. Nov 2005 (CET)
PS: Vulnerabilität und psychosoziale Umstände gehören natürlich dazu, auch wenn sie allein nicht aussagefähig sind, genau wie Traumata allein. Aber selbst bei den Analytikern entstehen die innerpsychischen Strukturen m. Wissens nach aus den Wechselwirkungen zwischen den genetischen Vorgaben, körperlichen, emotionalen und sonstigen Bedürfnissen des Babys und den Reaktionen seiner primären Bezugspersonen, oder? Wie ist das mit der Entstehungsgeschichte in der PA und TP? Ich habe bislang auch hier keine wirklich schlüssigen Konzepte erlebt, warum der Eine eine Neurose, Psychose oder sonst was entwickelt, während der Andere bei nahezu identischer Ausgangslage gesund bleibt. Aber auch ich lasse mich gerne belehren.
Hallo, freue mich über deine Diskussionsbereitschaft. Also mit Ätiologie meine ich, dass die Kognitive Therapie keinen genauen Zusammenhang zwischen Schemata und Lebensereignissen oder Beziehungserfahrungen bzw. den "Grund" für das falsche Schemata herstellt. Hier muss ich allerdings auch mein geringes Wissen offenbaren, dass sich mehr um Methoden (die unter gewissen Umständen auch gut sind) rankt. Nicht ohne darauf hinzuweisen, dass die Theorie doch eher auf das hier und jetzt ausgelegt ist. Die Erfahrungen, die ich mit der Kognitiven Therapie gemacht habe, sind außerden aus der allertiefsten Praxis, und haben nichts mit dem Universitätsbetrieb zu tun. Gerne würde ich einen Fallbericht lesen. Leider möchte ich mein E-Mail Adresse ungerne preisgeben. Noch ein Hinweis in uneigener Sache. Der Artikel Kognitive Therapie ist auf der Löschkandidatenseite gelistet. Da man die Kognitive Therpie leider nicht aus den Annalen der Psychotherapiegeschichte löschen kann, sollte der ein oder andere interssierte hier aktiv werden...Widescreen 00:52, 15. Nov 2005 (CET)
"bzw." richtig?
[Quelltext bearbeiten]Aus dem Text heraus wird nicht deutlich, worauf sich "Lerntheorie" und "Behaviorismus" jeweils beziehen. Daher bin ich der Auffassung, dass die Benutzung von "bzw." hier falsch (umgangssprachlich) ist oder der Text an der Stelle missverständlich oder unvollständig ist. "Bisher ist es der Lerntheorie bzw. dem Behaviorismus noch nicht gelungen, spezifische Verhaltensabweichungen auf entsprechende Lernerfahrungen zurückzuführen." (Kritik, 2. Absatz). Dabei beziehe ich mich auf den Duden Band 9 ("Richtiges und gutes Deutsch", Stichwort "beziehungsweise") und "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" von Bastian Sick, entsprechender Artikel online hier. Ich bitte um kurze Erklärung, falls "bzw." hier doch korrekt sein sollte oder gegebenfalls eine Anpassung des Textes. Gruß, --Laudrin 03:36, 12. Dez 2005 (CET)
Wenn ich den Online-Artikel richtig verstanden habe, ist das bzw. hier durchaus nicht falsch am Platz. "Die Lerntheorie oder genauer gesagt dem Behaviourismus ..." Der Absatz über Kritik ist aber insgesamt schlecht und enthält m.E. auch unklare / verfälschende Aussagen. Mfg Gerald Stiehler 17:56, 12. Dez 2005 (CET)
Hi, ich gebe mich den gebannten Deutschkenntnissen geschlagen. Da kann ich leider nicht mithalten. Aber so verwaschen ist der Artikl nun auch nicht. Ich habe mich leider in letzter Zeit nicht so gründlich um Wiki kümmern können. Aber es ist mir auch gelungen, ein klein wenig über die Kognitivistische Therapie aufzuschnappen. Piaget als Referenz genügt mir vollkommen, um die Äthiologie als gesichtert anzusehen. Gruß Widescreen 20:23, 12. Dez 2005 (CET)
- Hallo Widescreen, ich habe die oben erwähnten Bücher bei mir nicht im Regal stehen, um meine Deutschkenntnisse belegen zu können. ;-) Ich habe erst vor kurzer Zeit damit begonnen mich für meine Muttersprache und ihre Regeln über die tägliche Anwendung hinaus zu interessieren. Daher bin ich auch noch weit davon entfernt, die Regeln optimal zu beherrschen, und habe mich beim Lesen der Bücher von Bastian Sick auch das eine oder andere Mal ertappt gefühlt. Umgangssprachlich benutze ich bzw. durchaus so wie an der Stelle im Artikel, auf die ich mich hier beziehe.
- Ich denke aber, dass die Wikipedia als Enzyklopädie nicht nur inhaltlich, sondern auch sprachlich von hoher Qualität sein sollte. Daher habe ich in diesem sprachlichen Zweifelsfall den Duden und andere Literatur zu Rate gezogen. Der Duden sagt ja auch nicht, bzw. wäre in einem solchen Fall verkehrt, nur dass es stilistisch unschön ist. Ich lasse mich aber gerne davon überzeugen, dass dieser Fall hier nicht zutrifft, sollte ich wirklich falsch liegen. Deshalb ja auch die Diskussion. Solange es hier keinen Konsens gibt, werde ich die Stelle selbstverständlich nicht mehr ändern. Vielleicht erledigt sich die Frage auch von selbst, wenn der Text noch einmal überarbeitet werden sollte, wie von Gerald Stiehler angeregt. Zum Inhaltlichen kann ich nichts sagen, da ich mich auf dem Gebiet dafür nicht genügend auskenne. Gruß, --Laudrin 01:17, 13. Dez 2005 (CET)
Hallo, nein versteh mich nicht falsch. Die stellen, die Du vorher korrigiert hast waren richtig. Hier dachte ich, stimmts nicht. Aber ich glaube dir, obwohl ich hier von der Sprachlogik hier eher zu bzw. tendiere. Ändere es wenn es Dich stört. Der Abschnitt wird eher in kleinigkeiten verändert, da er ruhig so stehen bleiben kann. Gruß Widescreen
- So, ich habe den Abschnitt nochmal überarbeitet. Ich würde die anderen Nutzer jedoch bitten, sich nochmal die Konjunktive und Zeichensetzung anzuschauen, sowie ob ich nicht irgendeine Aussage mit meinen Änderungen verdreht habe. Gruß, --Laudrin 14:14, 19. Dez 2005 (CET)
Kritik - Ja, aber bitte mit Substanz
[Quelltext bearbeiten]Ich habe den Abschnitt Kritik wie bereits im Artikel Kognitive VT mangels Fundierung herausgenommen. Der ganze Abschnitt war unter aller Kanone, ich greife hier mal exemplarisch ein paar Punkte raus:
- "..Es kann gesagt werden, dass durch die in der Verhaltenstherapie vorherrschende wissenschaftstheoretische Ausrichtung der positivistischen und statistischen Auswertbarkeit der Psyche mögliche Zusammenhänge nicht erfasst werden. ..." - Ach ja?? Welche möglichen Zusammenhänge sind denn gemeint? Wer behauptet denn, dass sie erfasst werden? Und wer behauptet sie werden nicht erfasst? Schwammiger gehts ja wohl nicht.
- "...dass eine bestimmte Person falsch denkt..." Die Kognitive Verhaltenstherapie sagt schon einmal gar nichts, wenn schon sagt der Therapeut, der Kog.VT anwendet etwas. Und wenn er in seiner Ausbildung aufgepasst hat, wird er garantiert nicht von "falschen Gedanken" sprechen.
- "...kann keine rechte Ätiologie vorweisen..." - diese Aussage ist definitiv falsch, siehe hierzu z.B. das Depressionsmodell von Lewinsohn et al.
- "..durch deren Reduzierung wird nämlich keineswegs die Ursache für eine psychische Störung bekämpft.. / ...Syptomverschiebung..." Wenn man an das Psychoanalytische Modell glaubt, dann glaubt man auch diesen Quatsch. Aber der Glauben hat in der Wissenschaft bekanntlich nichts verloren. Der Punkt ist nämlich, dass bislang niemand eine Syptomverschiebung empirisch nachgewiesen hat, weshalb dieser Begriff in der wissenschaftlichen Psychologie keine Relevanz hat. ---BerndUnt 22:25, 25. Dez 2005 (CET)
So so,
[Quelltext bearbeiten]Hallo Bernd, wie ich sehe befindest Du Dich immer noch auf dem Kreuzzug. Auch wenn es Dir schwer fällt zu akzeptieren, dass die Theorien der Vt nicht das gelbe vom Ei sind, kann ein wenig Kritik schon die Qualität des Art. anheben. Ich habe sie übrigens von Davison u. Neale. Sogar diese "Wissenschaftler" allesamt vom selben Kaliber wie Du, können hier leichte Einstigskritik zulassen. Aber ich bin überzeugt, dass Du auch Argumente gegen Davison u. Neale findnen wirst. So wie Du selbst gegen die UN Declaration Argumente finden wirst oder gegen Beethovens 9. Also revert, auch auf kognit.vt. Widscreen
Ich habe es dir bereits auf deine Diskussiosseite geschrieben, da du dich aber offensichtlich selten anmeldest hier zur Sicherheit nochmal: Ich habe deine Änderungen revertiert. Du hast es leider unterlassen, dich mit meinen Argumenten inhaltlich auseinanderzusetzen. Statt dessen schmeißt du mit Begriffen wie "Ideologiefaschisten" um dich. So etwas solltest du nicht tun, das kann schnell eine Sperrung zur Folge haben. Wenn Du die VT kritisieren willst - wofür es sicher Ansätze gibt - musst du dich schon inhaltlich damit auseinandersetzen. So schwammig, pauschal und größtenteils schlicht falsch wie du die Kritik angebracht hast, geht es nicht. So steht es auch garantiert nicht in Davison & Neale. Den Klappentext lesen reicht hier nicht. Wie ich der Diskussion oben entnehme bin ich nicht der Einzige, der deinem Absatz Kritik die Qualität abspricht. Von einer Anhebung der Qualität des Artikels kann ja wohl auf diesem Niveau nicht die Rede sein.---BerndUnt 13:58, 26. Dez 2005 (CET)
Niveau?
[Quelltext bearbeiten]Also wenn Du es so möchtest, Bernd, dann werde ich mich deinem Kreutzzug also entgegenstellen, obwohl ich eigentlich gar keine Lust dazu habe. Denn jemanden der Argumenten nicht zugänglich ist, kann man auch nicht mit Argumenten überzeugen. 1. Dein Argument, ich zitiere: "Ach ja?? Welche möglichen Zusammenhänge sind denn gemeint? Wer behauptet denn, dass sie erfasst werden? Und wer behauptet sie werden nicht erfasst? Schwammiger gehts ja wohl nicht." Es sind, Bernd, die Zusammenhänge gemeint, welche schwer auf experimentelle Weise erfasst werden könne, da die Psyche des Menschen nicht so einfach funktioniert. Auch wenn bsp. der Kognitivismus Schemata erfasst zu haben glaubt, so ist dass noch lange keine so große, sichere und unabwendbare empirische Entdeckung, wie dass ein Apfel immer nach unten fällt. Wer behauptet dass sie nicht erfasst werden? niemand, aber beispielsweise behauptet die Psychoanalyse, die Humanisten und sogar die NLP dass es da wohl noch mehr gibt. Es gibt auch ein paar Kognitivisten, die behaupten es gibt ein Unbewusstes. So, wer behauptet sie werden nur so erfasst, na die Verhaltenstherapie. Und zwar beide Richtungen. Obwohl? Nein stimmt, die Behavioristen behaupten es gibt gar keine Psyche zu erfassen. Sie interessiert dass gar nicht! Tolle Forscher! So werden große Entdeckungen gemacht. 2. dass eine bestimmte Person falsch denkt..." Die Kognitive Verhaltenstherapie sagt schon einmal gar nichts, wenn schon sagt der Therapeut, der Kog.VT anwendet etwas. Und wenn er in seiner Ausbildung aufgepasst hat, wird er garantiert nicht von "falschen Gedanken" sprechen. AAAlso, Bernd, Nein, DA hast Du völlig Recht. Die Kognitive Verhaltenstherapie kann ja auch gar nicht sprechen. Richtig, ich habe dass so in einer Enzyklopädie ausgedrückt, da man sagen kann, dass verschiedene Lehrmeinungen bestimmte Aussagen vertreten. So kann mann z. B. Fragen: "Was sagt denn die Kognitive Verhaltenstherapie dazu?" Aber wenn dich das stört, dann beteilige Dich an Wiki und schreibe die Kritik besser als ich armes Würstchen dass kann. Ergötze mich mit Deiner Weissheit. 3. "...kann keine rechte Ätiologie vorweisen..." - diese Aussage ist definitiv falsch, siehe hierzu z.B. das Depressionsmodell von Lewinsohn et al. Ok, Bernd, dieser Punkt ist tatsächlich umstritten. Als ich weiteres von Piaget gelesen habe, habe ich diesen Punkt zur Disposition gestellt (s. o.). 4.Wenn man an das Psychoanalytische Modell glaubt, dann glaubt man auch diesen Quatsch. Aber der Glauben hat in der Wissenschaft bekanntlich nichts verloren. Der Punkt ist nämlich, dass bislang niemand eine Syptomverschiebung empirisch nachgewiesen hat, weshalb dieser Begriff in der wissenschaftlichen Psychologie keine Relevanz hat. Also da werden wir uns ganz schnell einig. Ich glaube den meisten Quatsch den die Vt erzählt, oh entschuldige, welcher durch die Theorien der Vt. ausgedrückt wird auch nicht. Aber die Sache, lieber Bernd, verhält sich ein wenig anders. Hier kritisiert ein psychologisches Paradigma das andere. Die Symptomverschiebung wurde schon nachgewiesen, von Psychoanalytikern. Aber wurde auch nicht nachgewiesen, von Behavioristen (denk mal über Empierie nach...). So, da dass ein immer noch bestehende Kritik ist, bleibt sie selbstverständlich. Ideologie und Faschismus findest Du hier in der Wiki wirklich ausgezeichnet erklärt. (Widescreen)
Niveau?!??
[Quelltext bearbeiten]Sorry Widescreen, aber auf dem Niveau geht es wirklich nicht. Dein POV tut hier nichts zur Sache, das kannst du von mir aus hier auf der Diskussionseite abladen, aber nicht im Artikel. Außerdem: Wenn du nochmals Begriffe wie Faschist (wenn auch indirekt) gegen mich verwendest, werde ich einen Sperrantrag gegen dich stellen.--BerndUnt 11:22, 27. Dez 2005 (CET)
Hast ja recht!
[Quelltext bearbeiten]Aber ich bin immer noch gezeichnet von dienen Ergüssen bezüglich der Wirksamkeit. Nur weil Du keine 'bösen' Worte benutzt ist deine unerschütterliche Meinung, im Prinzip nichts anderes als dass. Aber, da hast Du selbstverständlich Recht. Auch mit Dir kann man bestimmt irgendwie Diskutieren. Also bitte. Ich habe auf Deine Kritik meiner Kritik geantwortet. Wenn Du auf Deiner Diskussionsseite nachsiehst, habe ich sie sogar mit einem Zitat 'untermalt'. Somit handelt es sich nicht um meinen bescheidenen, aber bestimmt weltoffeneren POV, sondern um die Meinung, die so sehr vielen Studenten der Psychologie und Medizin sowie anderen Fächern vermittlelt wird. Obwohl, bei bestimmten Kalibern von Professoren, wird diese Seite bestimmt auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Aber dass tut ja nix zur Sache. Deine Verärgerung kann ich verstehen. Aber ich verspreche mich zu bessern, wenn Du es versprichst. Die Bringschuld liegt nun bei Dir. AUFLAGE 6. Alle vorherigen Auflagen sind nicht sonderlich kritisch, außer mit der Tp. Aber wenn die 2 'Experten' hier in der Lage sind ihre 'Burgmauern' aufweichen zu lassen, dann doch bestimmt auch Du... Viele Grüße Widescreen 12:34, 27. Dez 2005 (CET)
Ein handfester Schulenstreit scheint hier entbrannt zu sein. Kognitive Verhaltenstherapie versus tiefenpsychologisch orientierten Psychotherapien. Was hilft wirklich? Diese Frage ist nach meiner Meinung aus der Sicht des Patienten zu betrachten. Je nach dem, wozu der Patient motiviert ist und was der Patient in die Therapie an Fähigkeiten mit bringt. Schulenübergreifend und vorurteilsfrei können ja nach Klaus Grawe vier allgemeine Wirkprinzipien der Psychotherapie unterschieden werden: Die Ressourcenaktivierung, die Problemaktualisierung, die Klärung und Veränderung der Bedeutungen und die Bewältigungskompetenz. Ist der Patient z.B. mehr klärungsmotiviert kann ihm schneller mit sogenannten aufdeckenden, integrativen Verfahren geholfen werden; ist er mehr Bewältigungsmotiviert, sind verhaltenstherapeutische Ansätze wahrscheinlich hilfreicher. Ein "Nur-das-hilft" ist ein Irrweg zu Lasten des Patienten. Mehr Offenheit und Neugierde wären angebracht, denke ich. Der viel beschimpfte Vater der Psychoanalyse war da viel undogmatischer: Freud empfahl noch lange vor der Entwicklung der kognitiven Verhaltenstherapie seinem Schüler Sandor Ferenczi einem seiner Angst-Patienten den Ratschlag (!) zu erteilen, sich der angstbesetzten Situation zu stellen, sich zu erproben und so die "phobisch gesicherte Einstellung" durch Erfahrung zu verlassen. Es ist schon seltsam, dass ausgerechnet den frühen Psychoanalytikern vorgeworfen wird, ihre Lehre sei eindimensional und dogmatisch.
Viele Grüße
Christian
Lange oder kurze Kritik?
[Quelltext bearbeiten]Da Du ja so sehr auf die Belege der Kritik gepocht hast, will ich diese nun erbringen. Auch wenn ich erwähnen könnte, dass der restliche Text ebenso auf Zitate wartet. Dabei habe ich nicht einmal alle Kritik, welche von wissenschaftlicher Seite erbracht wurde beachtet, da ansonsten die Kritik länger als der restliche Text wäre. Aber ich bin sicher, dass es hier ebenfalls etwas zu bemängeln gibt.
Die Theorien der Verhaltenstherapie sind vielfältig kritisiert worden. Dabei muss zwischen lerntheoretischen oder behavioristischen und kognitiven Paradigma unterschieden werden. Einige Psychologen beklagen die reduktionistische ausrichtung der Theorien. So bemängelt Heinz Heckhausen die „Verwüstungen des Behaviorismus“ und betont: , „...die Psychologie hat zuerst die Seele und dann mit dem Bewußtsein auch den Verstand verloren." (1976) Die Lerntheorie wird wegen ihre reduktionistischen Theorien kritisiert. Da der Behaviorismus postuliert, dass psychische Vorgänge gar nicht beobachtbar sind, und sich so der wissenschaftlichen Forschung entziehen. Kritiker wenden ein, dass dies der eigentlichen Absicht der Psychologie widerspräche. Der Behaviorismus konzentriert sich lediglich auf das Verhalten von Menschen. Im englischem Sprachraum wird das behavioristische Paradigma polemisch-scherzhaft auch rats´n stats psychology (also: Ratten und Statistiken Psychologie) genannt. Damit wird auf die Grundlagen der Theorie angespielt, welche häufig durch Experimente mit Versuchstieren fundiert wird. Daraus ergibt sich eine weitere Kritik, welche die Vergleichbarkeit zwischen menschlichem Lernverhalten und dem anderer Säugetieren anzweifelt. Ebenso zweifeln Kritiker die Theorien an, da der Behaviorismus nicht erklären kann, wie die menschliche Sprache erlernt wird (Chomsky). Auch sehen Kritiker ein Theoriedefizit, welches vor allem die therapeutische Beziehung betrifft. Die Lerntheorie hat mangelhafte theoretische Vorgehensweisen für Patienten, die dem Therapeuten nicht vertrauen. Hier kann der Therapeut lediglich auf seine Intuition bauen. Fiedler und Kächele bemängeln dies in Anlehnung an Studien, welche belegen sollen dass die entsprechende Methode der Psychotherapie eher unwichtig, dafür aber die therapeutische Beziehung umso wichtiger ist. Ebenso sind die Theorien von Watson angegriffen worden, da dieser kaum die Entstehung von Emotionen erklären kann. Kritiker wenden ein, dass die angenommenen Lernerfahrungen nicht nachgewiesen seien (Davison u. Neale). Dies ist aber praktisch unmöglich. Kritiker wenden ein, dass beim Erlernen von Verhaltensweisen Emotionen beteiligt sind. Dies kann aber nicht von der Lerntheorie erklärt werden. Das kognitive Paradigma leidet wiederum an der Nachweisbarkeit psychischer Prozesse. „Die Konzepte (z. B.) Schemata sind vage und nicht immer gut definiert“. Die Erklärungen der kognitiven Psychopathologie sind wenig hilfreich. Die Behauptung das bspw. Depressive negative Gedanken haben ist wenig hilfreich, da dies bereits Teil der Diagnose ist. Der Rückschluss, dass der Gedanke, die Depression ausgelöst habe, ist nicht schlüssig, da der Gedanke hier auf negativen Schemata beruht, und dessen Entstehung nicht erklärt werden kann (Davison u. Neale). Kritiker, vor allem aus anderen psychotherapeutischen Schulen wenden ein, dass diese theoretischen Defizite durch den Nachweis der Wirksamkeit der Verhaltenstherapie umgangen werden soll. Diese wird häufig durch Metha-Studien belegt. Forscher (Smith und Sechrest) wenden ein, dass Metha Analysen keine Vorhersagen über das tatsächliche Forschungsvorhaben, die Interaktion zwischen personalen Charakteristika und Behandlung zu untersuchen, treffen können, und dies Ausdruck eines degenerierten Forschungsprogames sei. Häufig werden statistische Auffälligkeiten durch "ad hoc" Maßnahmen bewältigt. Ebenso werden in diesen nach der pharmazeutischen Untersuchungsdoktrien oft vorkommende Ungenauigkeiten in Bezug auf die Psychologie nicht beachtet. Neuere Forschungstendenzen in der Psychotherapieforschung versuchen die tatsächlichen Gründe für eine Verbesserung von Leiden zu ergründen oder erfragen (wie in den häufig bemängelten Katamnesestudien) die Zufriedenheit der Patienten. Hier kann kein großer Unterschied zwischen den Gesetzlich anerkannten Verfahren gefunden werden. Kritiker welche eher der Psychoanalyse zugeneigt sind knüpfen häufig an der Reduzierung der Psychologie auf eine "Laborwissenschaft" an. Die Psychoanalyse behauptet, dass es unmöglich ist, die komplexen Zusammenhänge der Psyche in einer Laborsituation nachzustellen. Die Kritiker wenden ein, dass verhaltenstherapeutische Therapien sich vor allem an die Bekämpfung der Symptome richte, wie sie in der Verhaltenstherapie üblich ist. Durch deren Reduzierung wird nämlich keineswegs die Ursache für eine psychische Störung bekämpft, sondern lediglich ein leidiges Symptom für kurze Zeit verbessert, oder durch die Verschiebung der Symptome eine andere Ausgestaltung der Krankheit geschaffen. Die in der Verhaltenstherapie vorherrschende Neigung zur Effizienz wird ebenso kritisiert. Mit möglichst kurzen Therapien wird dem Individuum wenig Raum gegeben und lediglich die Krankheit in den Mittelpunkt des Kontakts zwischen Therapeuten und Klienten gestellt.
Ich finde schon dass man die Kritikpunkte anderer Schulen aufnehmen sollte. Wenn sie schon nicht von den Akad. Psychologen kommt... Widescreen 13:40, 21. Jan 2006 (CET)
Denk dran...
[Quelltext bearbeiten]denke bitte immer daran, dass es hier um gute Artikel geht, nicht darum, dass Du hier drei Monate Deine Ruhe hast, Deinen POV hier preiszugeben. Oder hatte ich am Ende doch Recht? Widescreen 21:30, 24. Jan 2006 (CET)
Mir kommen langsam Zweifel, ob 3 Monate Denkpause wirklich aureichen. Entweder kannst du es nicht verstehen oder du willst es nicht. Es geht hier nicht um meinen POV sondern um deinen. Versuche doch zumindest einmal eine sachliche, nachvollziehbare Kritik zu formulieren und lade hier nicht immer das gleiche Geschwurbel ab, welches offensichtlich nicht nur bei mir (siehe Diskussion oben) auf Kritik stößt. -- BerndUnt 21:36, 24. Jan 2006 (CET)
Aha, Du Denkst also, dass die ganzen Leute, auch Davison u. Neale (für unbedarfte, dass Lehrbuch für Klinische Psychologie) nur, ich Zitiere: Geschwurbel sind? Also scheintst Du klüger zu sein als die? Widescreen 21:40, 24. Jan 2006 (CET)
Ich geb's auf. Auf die drei Monate setze ich ohnehin keine große Hoffnung. Wie ich dich einschätze, wirst du hier unter IP oder neuem Benutzernamen weiter dein Unwesen treiben. Ein offenes System wie WP muss eben auch solche Leute aushalten.
Stimmt die aus (Igitt) Büchern zitieren. Schreckliche Verfehlung. So etwas sollte verboten werden. Bücher. Zitieren. Alles Quatsch. :-) Widescreen 21:47, 24. Jan 2006 (CET)
Einsichten in Entstehungsgeschichte?
[Quelltext bearbeiten]Ich denke gerade der Anfang des Arttikels grenzt an bewusste Irreführung. Man kann doch mit Sicherheit nicht behaupten, dass die Vermittlung von "Einsichten in die Entstehungsgeschichte" ein Merkmal der Verhaltenstherapie sei, das sie beispielsweise von anderen Therapieformen unterscheide, geschweige denn wird darauf so viel Augenmerk darauf gelegt, dass sich eine Erwähnung im Einleitungssatz rechtfertigen ließe.
Insgesamt liest sich der Artikel eher wie eine Werbebroschüre, denn wie ein um Objektivität bemühter enzyklopädischer Eintrag. Ein Abschnitt "Kritik", vergleichbar denen zu anderen Therapieformen, wäre angezeigt. 136.199.8.128 13:11, 4. Feb 2006 (CET)
Vermittlungsausschuss
[Quelltext bearbeiten]Seitenschutz
[Quelltext bearbeiten]war wegen des Edit-Wars erforderlich. Bitte einigt euch. Gruß --Nocturne 13:07, 26. Mai 2006 (CEST)
Ok. Wikipedia:Vermittlungsausschuss/Problem Editwar mit Bernd Unt Gruß Widescreen (Disku) 13:08, 26. Mai 2006 (CEST)
Neue Version von Widescreen
[Quelltext bearbeiten]Es geht hier um das Lemma 'Verhaltenstherapie', nicht 'Historische Entwicklung der Verhaltenstherapie'. Die neue Version legt ein viel zu großes Gewicht auf historische Wurzeln, wobei die "kognitive Wende" der Verhaltenstherapie vor etwa 40 Jahren aber überhaupt nicht erwähnt wird. Die Ausführungen zum Behaviourismus in dieser Ausführlichkeit gehören in dessen Lemma; das gleiche gilt für den Kognitivismus. Es tut mir leid für den Autor, aber ich sehe in seiner Version keine Verbesserung. --HuckFinn 12:40, 27. Mai 2006 (CEST)
- Was ist mit den sonstigen Verbesserungen? inkl. der Kritik? Widescreen (Disku) 12:42, 27. Mai 2006 (CEST)
- Kritik am Behaviourismus, der nur noch von historischem Interesse ist, ist keine Kritik an der Verhaltenstherapie. Watson ist für die heutige VT irrelevant, also auch Kritik an seinen Theorien. Der Kognitivismus ist nicht reduktionistisch. Auch die Kritk bezüglich der therapeutischen Beziehung ist insoweit überholt, als dieses Thema in der kognitiven VT durchaus berücksichtigt wird. Ebenso ist die Kritk am Kognitivismus eher bei dessen Lemma angebracht; dass man psychische Phänomene schlecht beobachten kann, ist keine Kritik der VT. Der Rest ist sehr aufgebläht und könnte in einem einzigen Satz zusammengefaßt werden: "Von Vertretern anderer Psychotherapieverfahren wird kritisiert, dass die Verhaltenstherapie die lebensgeschichtlichen Grundlagen psychischer Störungen gegenüber deren aktueller Symptomatik zu wenig berücksichtige, was in Einzelfällen zu Symptomverschiebungen führen könne." --HuckFinn 12:59, 27. Mai 2006 (CEST)
Auch der Behaviourismus hat noch eine gewisse Bedeutung in der Vt. So ist z.B. die Systematische Desensibilisierung ein durch Kog. Methoden ergänzte behaviouristische Therapie. Im Suchtbereich, in der Arbeit mit Straftätern auch Sexualstraftätern ist der Behaviourismus keineswegs veraltert. Auch Davison u. Neal sehen dass so. Dabei beruft sich die Vt, wenn es um die naturwissenschaftliche Akzeptanz des Paradigmas geht, sehr gerne auf den Behaviourismus. Dies sicher nicht ohne Grund. Die Kritik am Kognitivismus, kann auch noch erweitert werden. Widescreen (Disku) 13:15, 27. Mai 2006 (CEST)
Wobei mir auffällt, welcher Art ist Dein Expertenstatus? Widescreen (Disku) 13:21, 27. Mai 2006 (CEST)
- Der "black box"-Behaviourismus ist tot. Dass es Verfahren gibt, die sich zum Teil auf ihn zurückführen lassen, ändert daran nichts. Mir ist noch nicht begegnet, dass sich ein Vertreter der VT um naturwissenschaftliche Akzeptanz bemüht hätte. Die VT steht in der Wirksamkeitsforschung dermaßen gut da, dass das kaum nötig zu sein scheint. Ansonsten sollte gegenseitige Kritik von Psychotherapieverfahren in der Wikipedia wegen NPOV auf das Notwendige beschränkt werden. Wenn du anscheinend einem anderen Verfahren eher zuneigst, besteht die Gefahr von POV, ebenso natürlich bei Beiträgen überzeugter VTler. Ich persönlich kenne VT und Tiefenpsychologie sehr gut, bin aber nicht als Therapeut tätig. --HuckFinn 13:31, 27. Mai 2006 (CEST)
Da magst Du recht haben. Dennoch sollte, wenn es Methoden gibt, die noch behaviouristisch sind auch eine Kritik daran drin stehen. Davon abgesehen, ist im Artikel Psychoanalyse ebenfalls die Kritik, längst vergangener Tage zu finden. Genau wie in Davison u. Neale, wird hier hauptsächlich Freud kritisiert, der ebenfalls als tot gelten kann. Ich denke, hier gilt gleiches Recht für alle. Bezüglich der Gefahr POV: Wer denkst Du sollte denn die Kritik an einem Paradigma schreiben? Die Vertreter? Widescreen (Disku) 13:36, 27. Mai 2006 (CEST) Nachtrag: Du bist Psychologe? Wo arbeiteste Du? Widescreen (Disku) 13:38, 27. Mai 2006 (CEST)
- Die Kritik sollte jemand schreiben, der sich mit dem Thema auskennt, ohne einer Seite zuzuneigen. - Ich schreibe nicht ohne Grund unter Pseudonym. Meine berufliche Qualifikation tut nichts zur Sache, wenn meine Argumente allein nicht überzeugen. Dass ich mich mit dieser Thematik auskenne, habe ich ausnahmsweise im Vermittlungsausschuss erwähnt. --HuckFinn 13:44, 27. Mai 2006 (CEST)
Klar, dass respektiere ich. Bist Du denn genügend neutral? Oder könnte so eine Einigung, wie es eigentlich üblich ist, durch Diskussionen zustande kommen, in der sich die belegbare Kritik druchsetzt? Widescreen (Disku) 13:46, 27. Mai 2006 (CEST) Nachtrag: Wer in der Psychotherapie ist denn neutral? Widescreen (Disku) 13:50, 27. Mai 2006 (CEST)
Edit war
[Quelltext bearbeiten]Hallo zusammen. Ich bin rein zufällig auf diese Seite gekommen und hab ich mal etwas durch die Versionen geklickt. Die komplette Diskussion hab ich mir erspart.. Ich verstehe nicht wo das Problem zwischen BerndUnt und Widescreen liegt? So wie ich das sehe geht Widescreen auf die Grundlagen ein: Die Lerntheorien (klassisches und operantes Konditionieren und Modelllernen) und die kognitiven Theorien (Beck und Ellis). BerndUnt beschreibt die konkrete Vorgehensweise bei der verhaltenstherapeutsichen Diagnostik, die zum einem (individuellen) funkionalen Bedingungsmodell führt (SORKC-Schema), d.h. durch was das Verhalten ausgelöst, moderiert und aufrecht erhalten wird. Das Schema an sich vereint doch beide Grundlagen: S-R-K-C haben ihren Ursprung im Behaviorismus. Die Organismusvariable beinhaltet psychische (beta) und physische (gamma) Variablen.
Es muss doch möglich sein beides in diesen Artikel einzubeziehen! Und diese Diskussionen über berufliche Qualis, wer wen kennt usw. ist doch überflüssig! Warum belegt ihr nicht einfach das was ihr schreibt anhand von Literaturangaben und wenn nötig, mit Seitenzahlen? Und das ständige wiederherstellen/zurücksetzen bringt doch auch nichts. Ich bin mir sicher das es Leute gibt, die sich gerne über VT schlau machen möchten und diese Seite besuchen. Glaubt ihr nicht dass die etwas verwirrt sind auf Grund des ständigen hin und hers? Wie schon gesagt, ich verstehe euer Problem nicht. meriko 14:09, 27. Mai 2006 (CEST)
- Danke das wollte ich hören. Im übrigen habe ich dass bereits belegt, anhand von Fachbüchern und weiterer Literatur. Gerne würde ich hier eine Einigung finden, aber...--Widescreen (Disku) 14:22, 27. Mai 2006 (CEST)
Warum einigt ihr euch nicht darauf das einer die Grundlagen macht und einer die konkrete Durchführung? --meriko 14:26, 27. Mai 2006 (CEST)
BerndUnt weigert sich. Er stellt sich schlicht gegen alles. Beachte die Diskussion hier auf der Seite und hier Widescreen (Disku) 14:40, 27. Mai 2006 (CEST)
Und wenn man die Artikel trennt: Ursachen der VT und Verfahren? Es ist schade das da keine Einigung da ist. Grad dieser Artikel ist wohl für Hilfesuchende sehr wichtig..meriko 14:51, 27. Mai 2006 (CEST)
Wäre eine Möglichkeit, aber ich persönlich finde es besser, alles in einem zu schreiben. Es geht auch nicht um die Einführung, sonder um die Kritik, der Bernd sehr ablehnend gegenübersteht. Widescreen (Disku) 14:55, 27. Mai 2006 (CEST)
Wie sieht die Kritik denn aus? Vielleicht kann ich sie mir ja mal anschauen? meriko 15:03, 27. Mai 2006 (CEST)
Sorry hatte Deinen Beitrag übersehen. Hier beide im Vergleich: 1. Dies kannst Du aber sowieso in den Versionen sehen. Gruß Widescreen (Disku) 15:50, 27. Mai 2006 (CEST)
Danke, werds mir heute abend mal anschauen. Grüße, M.
- Gut, habs mir durchgelesen, und finde es auch ganz gut.Ich schreibe kurz wie ichs schreiben würde.
Zum Behaviorismus: Ich persönlich würde die Beispiele weglassen und die entsprechende Fachterminologie verwenden, also Stimuli, Verstärker, Reaktion, Kontigenz usw., es scheamtisch erlären und alles schön verlinken. Macht ja nichts wenn die Leser zwischen den Artikel hin und herspringen ;) Kognitionen: Das mit den Schemata ist richtig, jedoch wird neue Information nicht zwangsweise in ein Schema eingebaut. Info kann auch kontrastiert werden, Schema wäre dan Vergleichsstandard. Das über Piaget würde ich weglassen und eher was zum Informationsverarbeitungsansatz schreiben. Bei Ellis jedoch würde ich unausgesprochene Annahmen und Erwartungen mit Glaubenssystemen ersetzen und ein anderes Wort für irrig suchen. Ich weiß, Ellis sprich wirkllich von "irrig", dysfunktional wäre aber genauso gut und führt nicht zu Endlosdiskussionen über das Wort. Beck find ich zu kurz, würde eher die kognitive Triade, die Schemata und kognitiven Fehler zu erwähnen. Zudem würde ich kurz das von dir angesprochene Realitätstesten und die 2-Spaltentechnik hinzufügen (obwohl das vielleicht zuviel ist).
So, nun zur Kritik ;-) Die Kritik an den Theorien würde ich mir in diesem Artikel sparen und eher auf den entsprechenden Seiten einfügen. Hier geht es ja um VT, also um die Verfahren. Ich denke das spezifische Kritik der Verfahren hier sinnvoller ist als allgemeine. Versteh mich nicht falsch, das was du schreibst ist nicht falsch, aber vielleicht grade hier etwas übers Ziel hinausgeschossen. Bspw. das sich die Interventionen von Beck nicht schlüssig aus seiner Theorie ableiten lassen, das Ellis die "biologische Vulnerabilität irrational zu denken" nicht belegen kann oder das keiner weiß ob (bei Beck) die dysfunktionalen Schemata Ursache oder Auswirkung der Depression sind usw. Das zu den Metaanalysen würd ich weglassen. Das klingt mir zu wertend, selbst wenn es Wissenschaftler gibt die diese Vorgehensweise kritisieren. Ne andere Möglichkeit wäre über die Studien ein Review zu schreiben, wobei man jedoch grade in diesem Fall der Metaanalyse den Vorzug geben sollte, da ein Review oft einfach zu subjektiv ist. Wir sind in der Psychologie leider Gottes auf Statistik angewiesen, und das statistische Vorgehen kann man, ebenso wie die generelle Methodik, immer angreifen.
Ich hoffe ich hab kein unnötiges Öl ins Feuer gegossen ;-) So würds ich jedenfalls schreiben. Grüße und viel Erfolg beim einigen, damit die Edit-Sperre wieder aufgehoben wird. meriko 18:04, 27. Mai 2006 (CEST)
- Ich sitze hier mit offenem Mund. Ein wirklich konstruktiver Beitrag. Danke Dir. Selbstverständlich bist Du eingeladen, hier an diesm Artikel mitzuwirken. Es währe mir eine Ehre ;-). Gruß Widescreen (Disku) 18:52, 27. Mai 2006 (CEST)
Danke :-) Kann ich gerne machen. Ich werd die Sachen dann hier posten. Grüße--meriko 19:07, 27. Mai 2006 (CEST)
Sei aber nicht entteuscht, wenn Bernd dich hier auseinandernimmt, er hatte schließlich: 1. Gruß Widescreen (Disku) 19:23, 27. Mai 2006 (CEST)
Na na na. Jetzt gieß du nicht noch Öl ins Feuer ;-). Was ihr für Probleme miteinander habt geht mich nichts an und ist mir auch, ehrlich gesagt, egal. Ziel ist, das der Edit-War (endlich) beendet und der Artikel erweitert wird. Und zwar so dass sowohl du als auch BerndUnt damit leben können. Das sollte doch irgendwie möglich sein. Wie schon gesagt, ich bin mir ziemlich sicher das hier viele Leute, die mit dem Gedanken spielen sich in Therapie zu begeben sich auch hier informieren. Und es kann nicht sein das ein halbfertiger Artikel hier zum weiteren Bearbeiten gesperrt ist weil man sich nicht einigen kann. Wir sollten alle an einem Strang ziehen und nicht gegeneinander arbeiten. Grüße, meriko 19:59, 27. Mai 2006 (CEST)
Ja aber.. Ja aber... Du hast recht! Ich diskutiere übrigens gerade mit Bernd in dem Artikel Psychologie. Und zwar sehr sachlich. Schau doch einmal herein. Diskussion:Psychologie. Gruß Widescreen (Disku) 20:45, 27. Mai 2006 (CEST)
Kritik: Davidson und Neale-Zitat
[Quelltext bearbeiten]kann mir jemand mal schreiben wo das im D&N steht? Seitenzahl? Danke, grüße, meriko 15:46, 28. Mai 2006 (CEST)
s. 37 - 48 u. 644 - 662 Widescreen ® 15:49, 28. Mai 2006 (CEST)
ach so das Zitat: S. 43, 2.2.4 dass über den Kognit. S. 45ff., 2.5.3
So, habs mir durchgelesen. Meine Einschätzung zu 2.4.4 Bewertung des lerntheoretischen Paradigmas in Davidson, Neale (2002): Das sollte gelöscht werden. Begründung: Der Absatz bezieht sich auf die Entwicklung von Störungen. "Angenomme Lernerfahrungen" bedeutet bspw. das man bei der Entstehung von Phobien annimmt, das während eines traumatischen Erlebnisses ein anderer Reiz mit der Situation oder dem auslösenden Stimulus des Traumas klassisch konditioniert wurde. Das Problem dabei: Viele Phobiker können kein Trauma erinnern, nicht alle Reize lassen sich gleich gut konditionieren usw. In der VT sucht man nach dem Auslöser des Verhaltens, das bedeutet jedoch eher das man versucht, diskriminative Hinweisreize aufzudecken, die für das Auftreten des problematischen Verhaltens verantwortlich sind. Lösung von Marks(1978) Nicht CS+ - UCS - CR-Modell sondern evoking stimulus und evoked-reaction. Die Ätiologiekomponente wird also ausgespart. Der Therapeut hat also die Aufgabe, den ES zu identifizieren, nicht den UCS! Die Kritik, die hier steht, bezieht sich also eher auf die Ätiologie einer Störung als auf die VT. Quelle: Reinecker, Lehrbuch der VT,[1] Kapitel 4, Methoden der Verhaltenstherapie
Es ist mir völlig unklar wie man sich im VA darauf hat einigen können!? meriko 22:12, 28. Mai 2006 (CEST)
Die gute Marsha M. Linehan...
[Quelltext bearbeiten]...hat jetzt sogar einen eigenen Aritkel. -> Bitte bei Gelegenheit Link ausbessern Marsha M. Linehan. Widescreen ® 19:19, 28. Mai 2006 (CEST)
Kritik an der VT
[Quelltext bearbeiten]Da ich ja den Artikel nicht editieren kann liste ich hier mal die allgemeinen Kritikpunkte an der VT auf.
Methoden auf Basis der klassischen und operanten Konditionierung:
- Starres S-C-R-Vorgehen
- teils ethisch-moralisch problematisch: Aversionsverfahren bspw.
- Macht des Therapeuten
- mangelnde Berücksichtigung der Klient-Therapeut-Beziehung
Kognitive Verfahren, Beck:
- kognitive Vulnerabilität fraglich
- Schemata schwierig zu operationalisieren
- Verfahren geht nicht schlüssig aus der Theorie hervor
- Konfundierung von operanten und kognitiven Maßnahmen
- Normalerweise denken Menschen nicht logisch und rational, eher das Gegenteil
- Erweiterung nötig, Emotionen müssen berücksichtigt werden, weg. dem Zusammenhang von Emos und Kogn.
meriko 22:34, 28. Mai 2006 (CEST)
Natürlich zusätzlich zu meinen Kritikpunkten; Behaviourismus: Kaum zu beweisender Zusammenhang zwischen Lernerfahrungen und Verhalten (hab ich doch schon einmal gehört), Reduktionismus, Maus - Mensch, Theorie der Beziehung, Watson, Chomsky (hier sollte man schon darauf hinweisen, dass er zum Aufstig des Kognit. beigetragen hat). Kognitivismus: Hier würde mich zunächst einmal die Beziehungsgestaltung interessieren, und der neueste Stand der Lehre. Wäre nett, wenn ihr mich aufklären bzw. mir Literatur nennen könntet, denn bis auf die drei Variablen kenne ich hier von kognitivist. Seite nix. Wäre auch interessant zu erfahren, wie eine gute Beziehung aus den Theorien der Kog. begründet wird, warum dass überhaupt notwendig ist. Gruß Widescreen ® 10:40, 29. Mai 2006 (CEST)
Es geht ihr um die Kritik an der VT, also dem Verfahren, und nicht Kritik zu Behaviorismus, IV-Ansatz, Tiermodelle oder sonst was. Deine Kritik bezieht sich eher yauf die Ätiologie von Störungen. In der VT sucht man nach Auslösern des Verhaltens, und nicht nach den Ursachen, da sich die meistens nicht mehr feststellen lassen oder es die Störung multifaktoriell entstanden ist. Die Beziehungsgestaltung ist analog zu Rogers, d.h. theapeutisches Basisverhalten und ist immer wichtig, egal was man macht. Da jedoch wird, in der VT, die Therapeut-Klient-Beziehung eher als unspezifischer Wirkfaktor (im Gegensatz zur PA) angenommen, d.h. das ist wichtig, aber nicht so entscheidend wie bspw. in der PA.
Literatur: Reinecker, Lehrbuch der Verhaltenstherapie oder Kanfer, Selbstmanagement.
meriko 11:13, 29. Mai 2006 (CEST)
So, vielleicht könnte man jetzt mal an der Kritik der Verhaltenstherapie weiterarbeiten. Widescreen, übernimmst du die Kritik von psychoanalytischer Seite her? D.h. allgemeine Kritik am Verfahren, nicht an den Annahmen zur Ätiologie von Störungen und bitte auch keine Kritik zur Psychotherapieforschung. Am besten nicht gleich im Artikel einfügen, sondern erst hier in der Diskussion. Damit man alles schön zusammenwerfen kann und einem erneuten Editwar/Benutzersperrungen und ähnlichem vorzubeugen. Grüße, meriko 18:58, 29. Mai 2006 (CEST)
Ergänzungsvorschlag
[Quelltext bearbeiten]Ich finde den Artikel zu kurz und schlage hiermit eine Ergänzung vor, und zwar:
Definition, Charakteristika und Prinzipien der Verhaltenstherapie
[Quelltext bearbeiten]Nach der American Association of Behavior Therapie wird Verhaltenstherapie (VT) folgendermaßen definiert:
- Verhaltenstherapie soll menschliches Leiden lindern und die Handlungsfähigkeit erweitern.
- Sie beinhaltet Veränderungen der sozialen Umgebung und der sozialen Interaktion und weniger eine direkte Veränderung körperlicher PRozesse duch biologische Vorgänge
- Das Ziel ist hauptsächlich Ausbildung und Förderung von Fähigkeiten. Die Techniken ermöglichen eine verbesserte Selbstregulation
- Die VT legt Wert auf eine systematische Evaluation der Effektivität bei der Anwendung solcher Prinzipien.
- Die VT wendet experimental- und sozialpsychologsche Prinzipien an.
- Ziele und Vorgehensweisen werden vertraglich festgelegt.
- Die VT orientiert sich an ethischen Prinzipien.
Charakteristisch für die VT ist die Konzentration auf gegenwärtige statt auf vergangene Handlungsdeterminanten. Somit liegt der Schwerpunkt auf beobachtbaren Verhalten und dessen Veränderung. Zudem werden die Therapieziele spezifisch definiert, die Behandlungsform spezifiziert und Zielerreichung anhand von Messungen kontrolliert. DIe VT unterscheidet sich von der Psychoanalyse durch zwei wesentliche Annahmen: Es wird angenommen das Verhaltensweisen erlernt werden und das man sich der empirischen Mehthoden verpflichtet fühlt.
Daraus folgt für die VT, das abnormales Verhalten als Lebensprobleme gesehen werden und das abnormales Verhalten durch die Verwendung von Verhaltens- und Lernprinzipien verändert werden soll. Entscheidend ist hierfür eine genaue Verhaltensanalyse zur Bestimmung der augenblicklichen Determinanten des Verhaltens. Die Behandlung erfordert Problemanalysen in Komponenten und Teilen. Die Verfahren zielen dann systematisch auf die spezifischen Komponenten. Die Behandlungsstrategien werden individuell auf die Probleme der Person angepasst. Um Veränderungen zu bewirken, ist es nicht notwendig die Ursprünge des psychologischen Problems zu verstehen. Umgekeht gilt jedoch: Die Veränderung des problematischen Verhaltens liefert keinen Aufschluss über die Ätiologie der Störung. Zudem beinhaltet die VT eine Verpflichtung dem wissenschaftlichen Ansatz gegenüber.
Prinzipien der VT nach Margraf: Verhaltenstherapie
- orientiert sich an der empirischen Psychologie
- ist problemorientiert
- setzt an bei: Prädispositionen, auslösenden und aufrechterhaltenden Problembedingungen
- ist zielorientiert
- ist handlungsorientiert
- betont die Übertragung auf den Alltag
- ist transparent
- gibt Hilfe zur selbsthilfe
- bemüht sich um ständige Weiterentwicklung
P.S. Ich hoffe inständig das es nicht wieder zu nem ähnlichen Theater kommt wie auf der Psychologieseite. Falls das so sein sollte werde ich die Mitarbeit an diesem Artikel sofort einstellen. Danke für die Aufmerksamkeit.. meriko 16:07, 29. Mai 2006 (CEST)
Nachtrag: Ich habe eben die Entsperrung beantragt. Das oben hat mit dem Editwar nämlich nichts zu tun--meriko 16:30, 29. Mai 2006 (CEST)
Leider finde ich in der Beschreibung immer noch keinen Hinweis auf die Grundlagen: Behaviourismus und Kognitivismus. Dass dies nichteinmal verlinkt ist, halte ich für einen schweren Fehler. Man kann die Verhlatenstherapie nicht verstehen, ohne die wissenschaftlichen Grundlagen zu kennen. Widescreen ® 08:21, 31. Mai 2006 (CEST)
- kannst du auch gar nicht. die müssen noch geschrieben werden. Überschrift: "Definition, Charakteristika und Prinzipien der Verhaltenstherapie" Nicht: "Theoretische Grundlagen" --meriko 13:51, 31. Mai 2006 (CEST)
Ich bin ja dafür alles immer schön einfach zu halten. Aber da hast Du recht. Widescreen ® 07:33, 1. Jun 2006 (CEST)
Grundlagen verhaltenstherapeutischer Methoden
[Quelltext bearbeiten]To-do-Liste, Vorschlag d. Gliederung (sehr ausführlich):
Therapie=Lernprozess blabla..
- Lerntheorien
- Klassisches Konditionieren
- operantes bzw. instrumentelles Kondit.
- Zwei-Faktoren-Modell (Mowrer, beinhaltet KK-Komponenten und OK)
evt. Differenzierungen: Preparedness, Gracia-Effekt, kogn. Komponenten (ExW von Tolman)
- Kognitionspsycholog. Grundlagen
- Self-efficacy (Bandura)
- Bewertungsprozesse => Appraisalprozesse nach Lazarus
- Assozaitive Netzwerke (Lang/Bower)
- Systemmodell menschl. Verhaltens nach Kanfer
- d.h. alpha, beta, gamma Variablen und Selbstregualtionssystem (beta,gamma)
- Prozessmodell der VT
- Kanfer, Reinecker & Schmelzer: 7 Phasen..
- Psycholog. Modelle als Grundlagen der VT
- Persönlichkeit
- Emotionen
- Sozialpsycholog. Grundlagen
- Therapeutische Beziehung
- Ethik
- Attributionen, Health-belief-Modelle und plausibles Modell
Das ist wäre sehr ausführlich, aber eventuell auch zuviel. Bestimmte Sachen könnte man auch weglassen, meines Erachtens einen Teil der psychologischen Modelle. Allein krieg ich das nicht hin und bitte um Mithilfe. Tolles Buch: Lehrbuch der VT von Reinecker. meriko 00:13, 4. Jun 2006 (CEST)
- aber eventuell auch zuviel Das wäre meine Befürchtung. --HuckFinn 00:16, 4. Jun 2006 (CEST)
- Denke ich auch. Man könnte sich auf die Lerntheorien und Self-efficacy beschränken. Aber das System - und Prozessmodell + HBM&PM sollten, meines Erachtens, aber rein.--meriko 00:20, 4. Jun 2006 (CEST)
Wirksamkeit, Pa und Gp Kritik
[Quelltext bearbeiten]Hier die Einwede gegen die Psychoth.forschung sowie die aus der Pa und Gp stammende Kritik.
Kritiker wenden ein, dass der Nachweis, der Wirksamkeit mit den Mitteln, welche die akademische Psychologie zur Zeit als maßgebend ansieht, nicht adäquat sind, um den tatsächlichen Therapieerfolg und die Wirkfaktoren zu messen. Mit dem Problem der Wirksamkeit von Psychotherapie beschäftigt sich die Psychotherapieforschung, eine Teildisziplin der Klinischen Psychologie. Die Wirksamkeit wird häufig durch Meta-Studien belegt. Forscher (Smith und Sechrest) wenden ein, dass Metha Analysen keine Vorhersagen über das tatsächliche Forschungsvorhaben, die Interaktion zwischen personalen Charakteristika und Behandlung zu untersuchen, treffen können, und dies Ausdruck eines degenerierten Forschungsprogames sei. Häufig werden statistische Auffälligkeiten durch "ad hoc" Maßnahmen bewältigt. Damit werden tatsächlich Wirkfaktoren ignoriert. Auch wird Kritisiert, dass die aus der akademischen Psychologie stammenden Studien zur Messung der Wirksamkeit, speziell auf einen Erfolg der Verhaltenstherpie ausgerichtet sind.
Nachvolgend habe ich die Kritik aus der Sicht der Pa und GP zusammengefasst:
Psychoanalytische Kritiker und knüpfen häufig an der Reduzierung der Psychologie auf eine "Laborwissenschaft" an. Die Psychoanalyse behauptet, dass es unmöglich ist, die komplexen Zusammenhänge der Psyche in einer Laborsituation nachzustellen. Psychoanalytiker kritisieren, dass verhaltenstherapeutische Therapien sich vor die Reduzierung der Symptome zum Ziel habe, wie dies in der Verhaltenstherapie üblich ist. Durch deren Reduzierung soll nämlich keineswegs die Ursache für eine psychische Störung bekämpft, sondern lediglich ein leidiges Symptom für kurze Zeit verbessert werden. Dadurch können sich Symptome anderer Art bilden. Diesen Vorgang nennt man Symptomverschiebung. Die in der Verhaltenstherapie vorherrschende Neigung zur Effizienz wird ebenso kritisiert. Mit möglichst kurzen Therapien wird dem Individuum wenig Raum gegeben und lediglich die Krankheit in den Mittelpunkt des Kontakts zwischen Therapeuten und Klienten gestellt. Dies kann eine nachhaltige Heilung verhindern.
Kritiker aus humanistischen Therpieformen, wie der Gesprächspsychotherapie oder der Gestalttherpie sind der Meinung, dass die Verhaltenstherapie den Menschen von aussen determiniert (bestimmt) sieht und das innere Wachstum, die persönliche Verantwortung, die Willensfreiheit geleugnet oder nicht beachtet wird. Somit ist eine nachhaltige Entwicklung generell ausgeschlossen.
- Auch auf die Gefahr hin, hier ein weiteres "Schlachtfeld" zu eröffenen, würde ich gerne ein angemessenen Abschnitt Kritik auf dem auch kurz auf die Grundannahmen des Behaviorismus als auch des Kognitivismus eingegangen werden. Zumal die URV bestimmungen für den Abschnitt Kritik nicht eindeutig sind. Hier werden die Regeln des wissenschaftlichen zitierens womöglich nicht eingehalten. Widescreen ® 12:56, 29. Aug 2006 (CEST)
Abschnitt: Kritik
[Quelltext bearbeiten]Der Behaviorismus ist aufgrund seiner reduktionistischen Herangehensweise kritisiert worden. Im Behaviourismus geht man davon aus, das innerpsychische Prozesse wie Denken, Fühlen usw. nicht wissenschaftlich erforscht werden können. Er geht bei seinen Forschungen des Verhaltens von einer Black Box aus. Des Weitern ist es beinahe unmöglich, die Verursachung von psychischen Störungen durch Lernerfahrungen wissenschaftlich zu belegen. Auch zirkelhafte Schlüsse können in den Belegen für die Richtigkeit der Annahmen des Behaviorismus herangezogen werden [1].
Heute gilt der Kognitivismus als das "Leitparadigama" in der Psychologie. Damit kann er auch als Grundlage der Verhaltenstherapie verstanden werden, die sich stets als praktische Anwendung der Erkenntnisse der Psychologie versteht. Die Kognitive Wende war vor allem wegen der unzureichenden Erkärungsmöglichkeiten, für neuere Erkenntnisse, des Behaviorismus nötig. Der Kognitivismus wird vor allem wegen seines theoretischen Ansatzes Kritisiert. „Die Konzepte der Kognitiven Psychologie (z. B. Schemata) sind vage und nicht immer gut definiert“ [2]. Kritiker wenden ein, dass die Erklärungen der kognitiven Psychopathologie wenig hilfreich sind. So ist die Behauptung das bspw. Depressive negative Gedanken haben für die Erklärung der Entstehung dieser Störung kaum hilfreich, da dies bereits Teil der Diagnose ist, die ja immer gestellt wird. Der Rückschluss, dass der negative Gedanke, die Depression ausgelöst habe, ist nicht schlüssig, da der Gedanke hier auf negativen Schemata beruht, und dessen Entstehung nicht erklärt werden kann [3].
Auch die methodische Ausgestaltung der Verhaltenstherapie ist kritisiert worden. So legt dass SORKC-Modell, als generelle Herangehensweise, eine gewisse Starrheit der Behandlung nahe. Das Aversionsverfahren, wobei dem Klienten in Kombination mit dem problematischen Situationen oder Gegenständen (bspw. Suchtmittel) höchst unangenehme Reize vermittelt (bspw. Medikamente, die Übelkeit hervorrufen siehe: Disulfiram) werden, wird teilweise als unethisch angesehen. Auch bei der Konfrontationstherapie wird der Klient durch die Konfrontation mit dem ängstigenden Objekt zunächst absichtlich in Angst versetzt [4]. Dies allerdings um ihn von der Angst zu heilen.
Bei einer Verhaltenstherapie besitzt der Therapeut sehr viel Macht. Beispielsweise erklärt er dem Klienten bei einer Rational Emotive Therapie soziale Zusammenhänge. Er berichtigt ihn, wenn er widerspricht und versucht ihm eines besseren zu belehren. Woher der Therapeut allerdings seine Sicherheit über die wahren Zusammenhänge nimmt, ist unklar.
In der Psychotherapieforschung gilt als gesichert, dass die Beziehung zwischen dem Psychtherapeuten und dem Klienten für die Wirksamkeit der Psychotherapie sehr wichtig ist[5]. Hierfür fehlen der Verhaltenstherapie in ihrem heute meist kognitivistischen aber auch dem behavioristischen Vorgehen, eigene theoretische Ansätze.
Auch die Kognitive Therapie nach Beck ist kritisiert worden. Siehe hierzu: Kognitive Therapie.
Psychoanalytische Kritiker knüpfen häufig an der Reduzierung der Psychologie auf eine "Laborwissenschaft" an. Die Psychoanalyse behauptet, dass es unmöglich sei, die komplexen Zusammenhänge der Psyche in einer Laborsituation nachzustellen. Psychoanalytiker kritisieren, dass verhaltenstherapeutische Therapien vor allem die Reduzierung der Symptome zum Ziel habe, wie dies in der Verhaltenstherapie üblich ist. Durch deren Reduzierung solle nämlich keineswegs die Ursache für eine psychische Störung bekämpft, sondern lediglich ein leidiges Symptom für kurze Zeit verbessert werden. Dadurch können sich Symptome anderer Art bilden. Diesen Vorgang nennt man Symptomverschiebung. Hierdurch bezweifeln sie die Nachhaltigkeit der Verbesserungen. Die in der Verhaltenstherapie vorherrschende Neigung zur Effizienz wird ebenso kritisiert. Mit möglichst kurzen Therapien werde dem Individuum wenig Raum gegeben und lediglich die Krankheit in den Mittelpunkt des Kontakts zwischen Therapeuten und Klienten gestellt. Dies könne eine nachhaltige Heilung verhindern.
Kritiker aus humanistischen Therapieformen, wie der Gesprächspsychotherapie oder der Gestalttherapie sind der Meinung, dass die Verhaltenstherapie den Menschen von außen determiniert (bestimmt) sieht und das innere Wachstum, die persönliche Verantwortung, die Willensfreiheit geleugnet oder nicht beachtet wird. Somit ist eine nachhaltige Entwicklung generell ausgeschlossen.
Kritik am Abschnitt Kritik ;-)
[Quelltext bearbeiten]Da Kollege Widescreen anscheinend gerne am mehreren Fronten gleichzeitig kämpft (;-) ) werde ich den Vorschlag hier mal review lesen..
Der Behaviorismus ist aufgrund seiner reduktionistischen Herangehensweise kritisiert worden. Im Behaviourismus geht man davon aus, das innerpsychische Prozesse wie Denken, Fühlen usw. nicht wissenschaftlich erforscht werden können. Er geht bei seinen Forschungen von der Psyche und dem Verhalten von einer Black Box aus.
- Das ist soweit korrekt. Jedoch müsste Psyche raus. Psyche ist im behavioristischen Paradigma (im weiteren "BP" genannt) irrelevant.
Des Weitern ist es beinahe unmöglich, die Verursachung von psychischen Störungen durch Lernerfahrungen wissenschaftlich zu belegen.
- Nicht korrekt: Wenn man das BP heranzieht lässt sich das sehr wohl wissenschaftlich belegen. Bsp: Phobie.
Auch zirkelhafte Schlüsse können in den Belegen für die Richtigkeit der Annahmen des Behaviorismus herangezogen werden.
- Welche wären das?
Heute gilt der Kognitivismus als das "Leitparadigama" in der Psychologie wie in der Klinischen Psychologie.
- Beleg. Psychologie generell ist nachvollziehbar, klinische P. muss nicht zwingend sein :-))). Ich vertraue hier Deinem Fachwissen, und Deiner Kritischen Haltung.
Damit kann er auch als Grundlage der Verhaltenstherapie verstanden werden, die sich stets als praktische Anwendung der Erkenntnisse der Psychologie versteht.
- Nope, bei Konfrontationstherapie geht man davon aus das die Personen habituieren. VT ist zu breit angelegt um diese Aussage zu rechtfertigen.
Noch was generelles: Bevor du auf den B. in der Kritik eingehst müssen erst noch die Grundlagen geschrieben werden. Die Kritik, grade in diesem Punkt, geht (bis jetzt) nicht schlüssig aus dem Artikel hervor.
Die Kognitive Wende war vor allem wegen der unzureichenden Erkärungsmöglichkeiten des Behaviorismus nötig.
- Das ist allerdings wahr ;-)
Der Kognitivismus wird vor allem wegen seines theoretischen Ansatzes kritisiert.
- Von wem? Quelle.
„Die Konzepte der Kognitiven Psychologie (z. B. Schemata) sind vage und nicht immer gut definiert“ (Davison u. Neale).
- Ähem, es gibt auch "Assoziative Netwerke"..
Kritiker wenden ein, dass die Erklärungen der kognitiven Psychopathologie wenig hilfreich sind.
- Once again: Quelle.
So ist die Behauptung das bspw. Depressive negative Gedanken haben für die Erklärung der Entstehung dieser Störung kaum hilfreich, da dies bereits Teil der Diagnose ist, die ja immer gestellt wird.
- rtc würde diesen Satz vermutlich als "Wieselei" (ein sehr schöner Begriff, übrigens) betrachten. Vom Sinn her korrekt, lässt sich jedoch besser vormulieren ("immer gestellt"...).
Der Rückschluss, dass der negative Gedanke, die Depression ausgelöst habe, ist nicht schlüssig, da der Gedanke hier auf negativen Schemata beruht, und dessen Entstehung nicht erklärt werden kann (Davison u. Neale).
- fast korrekt: das negative Gedanken die Depression auslösen können ist schlüssig, jedoch ist, wie du korrekt schreibst, auf negativ eingefärbten Schemata beruhen, inkorrekt ist jedoch, das deren Entstehung nicht geklärt werden kann. Das geht schon mittels Längsschnittstudien, ist aber extrem aufwendig (aufwändig) und, noch schlimmer, sehr kostspielig (solche Studien kriegt man kaum finanziert).
Auch die methodische Ausgestaltung der Verhaltenstherapie ist kritisiert worden. So legt dass SORKC-Modell, als generelle Herangehensweise, eine gewisse Starrheit der Behandlung nahe.
- DAS ist absolut korrekt! :-)
Den näheren Abschnitt muss ich zerpflücken:
Das Aversionsverfahren, wobei dem Klienten in Kombination mit dem problematischen Situationen oder Gegenständen (bspw. Suchtmittel) höchst unangenehme Reize vermittelt (Stromschläge oder Medikamente, die Übelkeit hervorrufen) werden, wird teilweise als unethisch angesehen.
- Wenn du das so schreibst, musst du ein Beispiel bringen (z.B. Antabus heißt, glaub ich, das Medikament, von dem die Leute, kombiniert mit Alkohol kotzen ( ;-) ) müssen). Besser fände ich wenn man damit anfängt zu behaupten das die Verfahren als "unethisch" betrachten werden können, da (Beispiel) usw. Da das ganze aber auch einen Sinn und eine zugrundeliegende Theorie hat sollte man diese auch kurz darstellen (das wäre dann eben Bestrafung und BP), was aus dem ARtikel nicht schlüssig hervorgeht. Zudem wäre ich bei dem Punkt vorsichtig, da der Eindruck entstehen könnte das solche Verfahren ständig eingesetzt werden, was aber nicht der Fall ist => Die VT orientiert sich an ethischen Prinzipien (aus: Merikos Charakteristika der VT, Wikipedia, 29.8.2006 ;-))) ).
Auch bei der Konfrontationstherapie wird der Klient durch die Konfrontation mit dem ängstigenden Objekt zunächst absichtlich in Angst versetzt (Davison u. Neale).
- Richtig, das ist aber auch zwingend notwendig, da die Patienten die (normalerweise nicht wirklich bedrohlichen) angstauslösenden Situationen meiden und deswegen nicht habituieren (siehe BP).
- Zusammenfassend: Andererseits: Kritik ist Kritik. Vielleicht sollte der Artikel dann besser so ausgebaut werden das klar wird warum die Verfahren angewendet werden und warum das dann so gemacht wird.
Bei einer Verhaltenstherapie besitzt der Therapeut sehr viel Macht.
- Teilweise korrekt. Ellis wäre da ein "Negativbeispiel". Andererseits wird dem Therapeuten die "Macht" vom Klienten gegeben (Therapievertrag).
Beispielsweise legt er bei einer Rational Emotive Therapie die Realität seinem Klienten dar, und berichtigt ihn, wenn er widerspricht.
- "legt er bei einer Rational Emotive Therapie die Realität seinem Klienten dar": Ob das die Realität ist sei mal dahingestellt, es geht eher um "angepasstere" Interpretationen und Reaktionen auf Situationen. Das mit der Berichtigung ist korrekt, jedoch siehe vorhergehenden Satz. Klingt mir zu pauschal, sorry.
Smith und Sechrest haben im Rahmen der Psychotherapieforschung herausgefunden, dass die Beziehung zwischen dem Psychotherapeuten und dem Klienten sehr wichtig ist.
- Richtig. Ohne Beziehung keine Therapie. Da braucht man gar nicht anfangen wenn die Beziehung nicht stimmt.
- Smith und Sechrest: Generell: Wenn du Leute erwähnst muss die Quelle rein!
Hier fehlen der Verhaltenstherapie in ihrem heute meist kognitivistischen Vorgehen, eigene theoretische Ansätze.
- Kann ich nicht beurteilen, vom Gefühl her ist dieser Satz aber korrekt, da, grade unter Zugrundelegung des BP die Beziehung eingentlich egal sein sollte. Wenn man das kognitive Paradigma zugrunde legt "fühlt" sich diese Aussage aber inkorrekt an. Ich schau mal nach.
Diese werden aber meist aus der Gesprächspsychotherapie adaptiert.
- Könnte man so behaupten, ich würde aber eher was von "Psychotherapeutischem Basisverhalten" schreiben.
Auch die Kognitive Therapie nach Beck ist kritisiert worden. Siehe hierzu: Kognitive Therapie.
- Im Sinne von Redundanz finde ich den Satz gut.
Zusammenfassend: Auch wenn ich viel "bemäkelt" habe finde ich die Kritik gut, über die Kleinigkeiten lässt sich ja auch noch diskutieren. Jedoch ist es zwingend notwendig, finde ich jedenfalls, das die Kritik klar aus dem Artikel hervorgeht. Deshalb sollten m.E. vorher noch die Grundlagen geschreiben werden (die ich ja schreiben wollte und auch noch werde). Das ganze muss Sinn machen. Sonst gibts gleich wieder einen Editwar (nicht mit mir, möglicherweise mit anderen) usw. Nun gut, ich belasse es bis jetzt mal dabei, Grüße, meriko Wanna talk? Bewertung 17:27, 29. Aug 2006 (CEST)
Kritik der Kritik der Kritik?!
[Quelltext bearbeiten]Sicher weißt Du, dass beinahe die gesamten Infos aus dem Davison und Neale sind. Allerdings habe ich noch eine andere Quelle gefunden: [2]
Der Behaviourismus kann in der Tat eine Menge Belegen. Dass Psychische Krankheiten auf Konditionierung zurückzuführen ist aber nicht. Zudem steht es so im D u. N. damit ist es so, egal was andere so sagen ;-)! Auch stellt der BP Zirkelschlüsse her. Bspw. im D u. N. steht: Sind Zwillinge bei Zwillingsstudien bspw. gleich gestört, wird das den gleichen Lernerfahrungen zugeschrieben. Ist bspw. einer gestört, hatten sie eben unterschiedliche Lernerfahrungen. Ein eher kleiner Schwachpunkt. Ich finde man muss ihn erwähnen!
Für Deine Kritikpunkte kannst Du gerne bessere Formulierungen bereit stellen... [3] . Widescreen ® 17:53, 29. Aug 2006 (CEST)
- Höhöhö, also gegen DIE Quelle kann man ja überhaupt nichts sagen ;-) Dummer- oder besser, Glücklicherweise vergisst WP ja nichts, ne ;-)?
Zu den Belegen bezüglich des BP hast du recht, das ganze wird ja immer über das Mowrer-Modell belegt (oder zumindestens versucht). Mein Phobie-Beispiel war auch nicht das gelbe vom Ei, da hier auch Non-assoziative Entstehung möglich ist oder auch Entstehung durch Modelllernen usw. Schande über mich! Mit dem Erwähnen hast du recht, dann muss aber der Kontext mit rein. Andere (es sei mal dahingestellt ob die dann besser sind) Formulierungen werde ich bereitstellen. Dazu brauche ich jedoch etwas Zeit, da sowohl der D&N als auch die Margraf-Bücher wieder in der Bib sind (böse, böse Bib ;-)) ).
Noch kurz zum D&N: Das Buch hab ich komplett gelesen (sogar die Paraphilien ;-) ), bin aber zu dem Schluss gekommen das es für viele Sachen einfach nicht ausreichend ist. Tolles Buch für Rookies, wenn du aber was spezielles nachschlagen musst taugt es nicht. D&N bieten einen schönen Überblick über die Materie. Nicht mehr, aber auch (wichtiger) nicht weniger. meriko Wanna talk? Bewertung 18:07, 29. Aug 2006 (CEST)
- Da haste Recht. Leider gibt meine kleine private Bib nicht allzuviel Vt Zeugs her. Das maximale sind Einführung in die Psychologie. Ich glaub meine Freundin hat sich mal so was geholt. Hab ich verschwinden lassen...*lol* Widescreen ® 18:16, 29. Aug 2006 (CEST)
- Deshalb: Ein Loblied auf die Uni-Bib!meriko Wanna talk? Bewertung 18:22, 29. Aug 2006 (CEST)
Meiner Meinung nach muss dass Beispiel mit den Stromstössen nicht notwendiger Weise dort stehen. Würde evtl. Menschen, die sich über Therapie informieren wollen nur verwirren. Gut wäre auch ein Kapitel mit welchen Therapiemethoden wo welcher Erfolg erzielt worden zu sein glaubt. Widescreen ® 18:29, 29. Aug 2006 (CEST)
- Diser sch... Abschnitt über die RET... Widescreen ® 22:08, 20. Sep 2006 (CEST)
Ergänzung ? J. Kabat-Zinn
[Quelltext bearbeiten]Die mindfulnes based therapie, 1990 von J. Kabat-Zinn in die kognitive Verhaltenstherapie integriert. Volker Gross 17:05, 17. Jan. 2007 (CET)
Einzelnachweise
[Quelltext bearbeiten]- ↑ Hautzinger (Hg.): Davison u. Neale: Klinische Psychologie, Weinheim 2002
- ↑ Hautzinger (Hg.): Davison u. Neale: Klinische Psychologie, Weinheim 2002
- ↑ Hautzinger (Hg.): Davison u. Neale: Klinische Psychologie, Weinheim 2002
- ↑ Hautzinger (Hg.): Davison u. Neale: Klinische Psychologie, Weinheim 2002
- ↑ Smith, B.;Sechrest, L.: Treatment of Aptitude x Treatment interactions. In: J. Consul. Clin. Psychol., 59. Jg. (1991), S. 233-244.
Dritte Person "Wir"
[Quelltext bearbeiten]Für mich sind die Formulierung "Die Verhaltenstherapie sucht die Perspektive der 3. Person" und die Erläuterung ("Wir schauen gemeinsam auf die Situation") nicht konsistent. (nicht signierter Beitrag von 212.23.97.178 (Diskussion) 18:08, 2. Mai 2011 (CEST))
Disulfiram?
[Quelltext bearbeiten]Auch wenn ich das Wespennest Kritik nur ungern wieder anrühre aber - was hat der Abschnitt mit dem Disulfiram da verloren? Soweit ich sehen kann ist das Lemma hier "Verhaltenstherapie", wo kommen da dann psychiatrische Medikamente ins Spiel? Psyndex wirft bei einer Suche nach Disulfiram ganze 23 Treffer aus, im Vergleich dazu Medline rund 2000. Ja die Datenbasis ist auch größer aber irgendwie weist das doch darauf hin, dass medikamentöse Therapie recht wenig mit psychotherapeutischen Interventionen zu tun hat. Von der unbedeutenden Tatsache ganz abgesehen dass es verschreibungspflichtig ist, ich es also gar nicht einsetzen könnte, selbst wenn ich wollte, sondern immer einen Arzt hinzuziehen muss. --Cald 22:05, 11. Nov. 2011 (CET)
- Ich habe mal von Alkoholismus als Anwendungsgebiet von (psychopharmakologischen) Aversionsverfahren auf sexuelle Delinquenz als typisches Anwendungsgebiet von rein therapeutischen Aversionsverfahren umgeschrieben und den Abschnitt etwas historisch eingeordnet.--Cald 09:37, 13. Nov. 2011 (CET)
3. Person
[Quelltext bearbeiten]In der Einleitung steht: „Perspektive der 3. Person ("Wir schauen gemeinsam auf die Situation")“. Wir ist 1. Person Plural, 3. Person wäre er/sie/es bzw. sie. 178.201.101.32 09:51, 2. Mai 2012 (CEST)
Neutralität
[Quelltext bearbeiten]So ein wichtiges Thema und so ein schwacher Artikel. Belege fehlen, klar. Aber auch an der Neutralität hapert es, und zwar in der Hinsicht, dass sich das Ganze fast wie eine Pro-Contra-Diskussion liest. Das geht doch besser, oder? --Andreas Parker (Diskussion) 22:29, 2. Aug. 2012 (CEST)
Aus Sicht eines Betroffenen:
[Quelltext bearbeiten]Wegen der Diskussion über die "Kritik". Als von psychischer Krankheit Betroffener(Zwangsneurose) schreibe ich hier appellierend: Die Kritik ist sehr gut und sehr wichtig, bitte nehmen sie sie ernst. Insbesondere wenn sie ein Therapeut dieser Schule sind. Ich habe wie viele andere aus diversen Selbsthilfegruppen bei mir persönlich keine langfristige Wirkung CBT feststellen können, und wenn man die Studien ehrlich ließt sieht man auch ziemlich schnell das CBT im Moment wohl vor allem sehr populär ist, aber nicht wirklich erfolgreicher als andere Therapieformen (als Statistiker und Soziologe verstehe ich die Studien durchaus). Ich glaube, das liegt vor allem daran, das sie durch ihre Kürze Gesundheitsökonomisch günstig erscheint und kurzfristig enorme, aber langfristig ungewisse Wirkung entfaltet. Auch ist der Ansatz durch eine Art "Training" zu einer Verbesserung zu gelangen extrem dem Zeitgeist genehm, sowie den Patienten und Therapeuten, weil er eine sehr strukturierte Lösung verspricht. Als Psychologe sollte sie wissen: Mit der Verabsolutierung von initiativer Veränderbarkeit und Knopfdruck-Ergebnis-Logik bedienen wir ein Wunschdenken.
Anfangs war CBT auch für mich sehr hilfreich, eineinhalb Jahre später war ich aber gesundheitlich beim alten Stand mit zusätzlichen Symptomen und zwar beide male. Genauso spiegelt der Artikel wieder, dass ich oft das Gefühl als Maschine wahrgenommen zu werden. Das lag sicherlich nicht meinen sehr einfühlsamen Therapeuten, sehr wohl aber dem Ansatz. Auch sollten man sich dringen gut überlegen, welches Gesellschaftsbild sich aus der Vorstellung eines dressierbaren Menschen ergibt. (nicht signierter Beitrag von 85.181.24.28 (Diskussion) 20:03, 12. Aug. 2013 (CEST))
Korrekter Titel?
[Quelltext bearbeiten]Hier wird unter dem Titel "Verhaltenstherapie" sowohl dieselbe als auch die neueren Strömungen der kognitiven und Verhaltenstherapie beschrieben. Das ist aus meiner Sicht unlogisch. Seid ihr sicher, dass man in Deutschland tatsächlich unter VT sowohl kognitive als auch verhaltenstherapeutische Verfahren inkl. der Verfahren der neueren Welle der KVT zusammenfasst? Kann ja sein, aber so ist es definitiv nicht hier (in Schweden); hier ist der übergeordnete Begriff KBT (KVT), unter dem eben VT und KT subsumiert werden, und dann eben die neueren Verfahren wie ACT, DBT etc. Die Subsumierung der neueren Verfahren unter dem Begriff KVT ist sicher auch nicht logisch, aber immerhin macht der hiesige Begriff deutlich, dass es sich um eine Menge inhomogener Verfahren handelt. Aber da ich schon ein paar Jahre aus D weg bin, weiß ich natürlich nicht, wie das bei euch gehandhabt wird, will aber auf diese Inkongruenz aufmerksam machen. --Vibackup (Diskussion) 19:10, 30. Nov. 2013 (CET)
- In Deutschland fallen unter "Verhaltenstherapie" alle verhaltenstherapeutischen Techniken, auch kognitive, siehe z.B. die Psychotherapie-Richtlinie des G-BA. Grüße --Skra31 (Diskussion) 20:10, 30. Nov. 2013 (CET)
- Danke. Das erscheint mir grob unlogisch, aber so ist es wohl. Der Punkt ist ja, dass kognitive Techniken eben genau keine verhaltenstherapeutischen Techniken sind sondern auf ganz anderen Theorien aufbauen. Aber es ist eben so definiert. Danke.--79.138.32.163 23:25, 30. Dez. 2013 (CET)
- Auf jeden Fall müssen einige unwissenschaftliche Aussagen entfernt werden. --Kulturkritik (Diskussion) 10:45, 29. Nov. 2020 (CET)
- Danke. Das erscheint mir grob unlogisch, aber so ist es wohl. Der Punkt ist ja, dass kognitive Techniken eben genau keine verhaltenstherapeutischen Techniken sind sondern auf ganz anderen Theorien aufbauen. Aber es ist eben so definiert. Danke.--79.138.32.163 23:25, 30. Dez. 2013 (CET)
Dackel-Dressur
[Quelltext bearbeiten]Hallo,
einzig und allein das (äußerliche) Verhalten eines Patienten abändern oder konditionieren zu wollen, ohne dabei auf Gründe bzw. Ursachen desselben einzugehen, hört sich für mich stark nach der Dressur von Hunden oder der Anleitung für die Erziehung von Welöen an, aber doch nicht für Menschen ...
Ein vorbildliches Modell für ein Pfötchen-Hotel ...
Mit freundlichen Grüßen,
--2003:F1:1701:4C05:CC1A:8009:3B91:D55E 00:38, 1. Apr. 2021 (CEST)
Verbesserungen rückgängig gemacht? Wieso?
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel ist so insgesamt ziemlich schwach. Versuch kleine Verbesserungen einzuführen, wurden aus meiner Sicht grundlos revertiert. Teilweise wird in einer Eindeutigkeit formuliert, die bei den durchaus sich immer wieder verändernden und innerhalb des bunten Feldes der Verhaltenstherapie auch nicht unumstrittenen Konzepten, nicht angebracht ist. ("So ist es" statt z.B. "das Konzept besagt, es sei..."
Theoretische psychodynamische Konzepte als "Unterstellungen" zu bezeichnen, wie das in der -jetzt noch einmal verschlechterten - Version nun gemacht wird, ist sicherlich unangemessen und einer Enzyklopädie nicht würdig.
Der Stil, das einfach kommentarlos zu machen, erscheint mir fragwürdig. --Aegis 2 (Diskussion) 17:40, 10. Aug. 2024 (CEST)