Diskussion:Verschwörungstheorien zur Mondlandung/Archiv/2020
Wer hat die Kamera gehalten? - Live-Übertragung unmöglich!
Die Frage, wer denn die allererste Kamera auf den Mond gestellt hat, ist bis heute nicht geklärt. Diese Kamera war aber vonnöten, um den ersten Schritt eines Menschen auf dem Mond festzuhalten - ein klassisches Henne-Ei-Problem. Diese Frage sollte beantwortet und nicht wegzensiert werden. Danke! (Siehe Änderung vom 12. Januar 2020 um 11:43 Uhr) (nicht signierter Beitrag von 2003:E7:1F0E:9100:7094:B7B7:A8FF:92B (Diskussion) 11:58, 12. Jan. 2020 (CET))
- Die Frage wurde gleich mal als "unzulässig" eingestuft und wegzensiert, worauf ich folgendes antwortete:
- Entschuldige bitte, daß ich einen als "excellent" ausgezeichneten Artikel hinterfrage. Bei dem "offiziellen Video" stimmt die Perspektive nicht, daß eine Kamera an einem Bein hätte die Szenerie filmen können. Aber gut, entscheidender ist, daß eine Live-Übertragung zum damaligen Zeitpunkt nicht möglich gewesen wäre, denn der Mond befand sich zum Zeitpunkt des Ausstiegs hinter dem Horizont und war damit weder vom eurasischen noch amerikanischen Festland aus nicht sichtbar. Das kannst Du hier selber überprüfen. Funk- bzw. Fernsehübertragungen funktionieren nicht durch die Erde hindurch. Desweiteren waren zum damaligen Zeitpunkt Kameras, die eine Live-Übertragung hätten ermöglicht, "etwas" größer als eine GoPro von heute. Halbleitersensoren gab es damals noch nicht und dem entsprechend konnte man die Kameras damals noch nicht beliebig verkleinern. Aber wie gesagt, entscheidend ist, daß die Mond-Erde-Konstellation eine Live-Übertragung zum entsprechenden Zeitpunkt verunmöglichte.
- Wikipedia ist keine Schülernachhilfe-Seite - löse deine Verschwörungsrätsel woanders! Und wenn "der Mond sich zum Zeitpunkt des Ausstiegs hinter dem Horizont befand und damit weder vom eurasischen noch amerikanischen Festland aus sichtbar war" dann muss es hinter dem Horizont noch eine Antenne gegeben haben - mindestens eine - nicht wahr? Kleiner Tipp: Vielleicht auf dem australischen Festland? Hatte ich schon erwähnt, dass Wikipedia keine Schülernachhilfe-Seite ist. Also löse deine Verschwörungsrätsel woanders! Ach so, sagte ich schon ... Ich schlage vor, wir lassen dieses Gesülze, zur sonntäglichen Erheiterung, ein paar Stunden stehen. Heute Abend lösche ich dann alles. --Susanne Walter (Diskussion) 14:01, 12. Jan. 2020 (CET)
- Das "eurasische und amerikanischen Festland" deckt übrigens fast den gesamten Erdumfang (360°) ab. Mit 2 Ausnahmen: 1. Zwischen der Westküste Portugal und der Ostküste Brasiliens fehlen 25°. 2. Asien und Amerika wird von der Beringsstraße geteilt - ca.85km (<2°) Für Problem 2. hätte es aber auch die Aleuten gegeben. Fazit: Mehrere Fehler in einem Satz - nicht zu Ende gedacht, nicht mal am Anfang gedacht - Schwachsinn im Schwachsinn sozusagen - wie immer!. Aber zur sonntäglichen Erheiterung, warum nicht? ;-) --Susanne Walter (Diskussion) 14:21, 12. Jan. 2020 (CET)
- Es tut mir ja leid für Dich, daß zum Zeitpunkt des Ausstiegs aus der Mondlandefähre kein Sichtkontakt vom Festland aus zum Mond bestand. Das kannst Du gern selbst nachprüfen und zwar hier: https://www.mondverlauf.de/#/40.8471,-102.4805,2/1969.07.21/02:58/1/3 und "dann muss es hinter dem Horizont noch eine Antenne gegeben haben" ist völliger Schwachsinn, denn selbst wenn es "eine Antenne" gegeben haben sollte, fehlte der Rest der Übertragungstechnik, um das Ereignis den Fernsehzuschauern zugänglich zu machen und zwar "live", wie behauptet wurde. Im Jahre 1969 gab es noch kein Internet und auch die Fernsehübertragung über Satellit steckte noch in den Kinderschuhen. Aber so ist das halt, wenn man sich auf eine Sache konzentriert, übersieht man viele andere Dinge und vor allem die, die man noch nicht einmal im Ansatz versteht, zum Beispiel wie das damals mit der analogen Fernsehtechnik war... (nicht signierter Beitrag von 2003:E7:1F0E:9100:7094:B7B7:A8FF:92B (Diskussion) 15:21, 12. Jan. 2020 (CET))
- Die Lösung heißt MSFN. Konkret bei der A11-TV-Übertragung: Honeysuckle Creek Tracking Station, Parkes Observatory und Submarine cables across the Pacific. AUS war offensichtlich seit 1902 per Unterseekabel an die USA angeschlossen. Ich sehe daher kein Grund an einer leistungsfähigen Daten- und TV-Übertragung 1969 zu zweifeln. Bei euch steckt immer alles, was ihr nicht versteht, in den Kinderschuhen.--Susanne Walter (Diskussion) 15:51, 12. Jan. 2020 (CET)
- Deine eingestellte Uhrzeit in https://www.mondverlauf.de/#/40.8471,-102.4805,2/1969.07.21/02:58/1/3 stimmt auch nicht. Es war nicht 02:58 UTC-6 (also amerikanische Ostküstenzeit), sondern 2:58 GMT, siehe Apollo11-Timeline (suche nach "one small step"). Wie auch immer, die Sichtfelder der Antennen überschneiden sich (https://en.wikipedia.org/wiki/NASA_Deep_Space_Network#/media/File:DSNantenna.svg), alle Apollo-Aktivitäten konnten daher lückenlos verfolgt werden. --Susanne Walter (Diskussion) 16:31, 12. Jan. 2020 (CET)
- Dann solltest Du noch mal ein wenig auf der Karte herumklicken und dabei wirst Du feststellen, daß die Uhrzeit als solche (in diesem Fall 2:58 Uhr) konstant bleibt, weil UTC. Die Angabe dahinter ist zugegebenermaßen verwirrend und zeigt lediglich die Differenz zur UTC an. Um diese Zeit ist der Mond nur über dem antarktischen Kontinent zu sehen, also der denkbar ungünstigste Platz, um überhaupt eine Fernsehübertragung vom Mond aus in von Menschen bewohnte Gebiete zu ermöglichen. Daß zu diesem Zeitpunkt eine zu Sprache und Telemetriedaten vergleichsweise breitbandige Video-Live-Übertragung aus der Antarktis in die Wohnzimmer auf der anderen Erdhalbkugel technisch möglich gewesen wäre, ist mir nicht bekannt. Satellitengestützte Übertragungstechnik, um diesen Teil der Erde abzudecken steckte nicht nur in den Kinderschuhen, sondern die gab es faktisch nicht, weil geostationäre Satelliten von der Antarktis aus unterhalb des dortigen Horizonts "zu sehen" wären und Satellitennetzwerke (für Satellitentelefone) gab es damals nicht. Auf dem australischen Kontinent war der Mond übrigens auch nicht zu sehen, am 21. Juli 1969 um 2:58 Uhr UTC. (nicht signierter Beitrag von 2003:E7:1F0E:9100:7094:B7B7:A8FF:92B (Diskussion) 17:19, 12. Jan. 2020 (CET))
- Nix Antarktis! Mit dem sehr anschaulichen Earth-Viewer sieht das für Anfang und Ende des A11-Mondspaziergangs so aus: EVA-Beginn; EVA-Ende (Vorausgesetzt, dass UTC + GMT für diesen Fall identisch sind!? / die Daten sind aus der bereits verlinkten A11-Timeline) Das Ergebnis ist eindeutig und zeigt sehr schön, dass bei Armstrongs "one small step" auch das Radioteleskop Goldstone in Kalifornien noch den Blick auf Apollo 11 hatte - genau wie hier beschrieben. Umso mehr man in Apollo eintaucht, desto faszinierender und fälschungsunwahrscheinlicher wird alles. --Susanne Walter (Diskussion) 17:19, 12. Jan. 2020 (CET)
- Nach en:Live_television#Notable_events_on_live_television fand die erste transatlantische TV-Liveübertragung im July 1962 per Telstar I statt. Das war ja rechtzeitig vorher. --Rudolph H (Diskussion) 17:40, 12. Jan. 2020 (CET)
- Danke Rudolph, guter Hinweis. In https://de.wikipedia.org/wiki/Fernseh%C3%BCbertragung_der_Mondlandung_1969#Sydney-Video steht: "... und sendete es über die Satellitenstation Moree und den geostationären Satellit Intelsat 3 nach Houston." - also vermutlich dieser hier: Intelsat III F-3
- Und die Ansicht vom Mond hier noch etwas anschaulicher: http://www.clavius.info/Susanne/Moon01b.png / http://www.clavius.info/Susanne/Moon02b.png (nicht signierter Beitrag von Susanne Walter (Diskussion | Beiträge) 22:11, 12. Jan. 2020 (CET))
- Danke Rudolph, guter Hinweis. In https://de.wikipedia.org/wiki/Fernseh%C3%BCbertragung_der_Mondlandung_1969#Sydney-Video steht: "... und sendete es über die Satellitenstation Moree und den geostationären Satellit Intelsat 3 nach Houston." - also vermutlich dieser hier: Intelsat III F-3
- „Um diese Zeit ist der Mond nur über dem antarktischen Kontinent zu sehen“ – nicht doch. Die Bahnneigung des Mondes relativ zum Erdäquator schwankt (gerundet) zwischen 18 und 28 Grad. Damit er nur von der Antarktis aus gesehen werden könnte, müsste er in der Verlängerung der Erdachse stehen (Bahnneigung 90 Grad), und selbst dann wäre er natürlich von der ganzen Südhalbkugel aus sichtbar und nicht nur „von der Antarktis“.
Sehr gutes Beispiel für eine typische Schwachstelle aller Verschwörungstheorien: Um die Notwendigkeit einer alternativen Erklärung aufrechterhalten zu können, müssen immer noch gewagtere Behauptungen über die Unmöglichkeit der tatsächlichen Abläufe aufgestellt werden. Letztlich stoßen die alternativen Begründungen unweigerlich an ihre Grenzen, woraufhin die VT zusammenbricht.
Troubled @sset Work • Talk • Mail 16:44, 13. Jan. 2020 (CET)
- „Um diese Zeit ist der Mond nur über dem antarktischen Kontinent zu sehen“ – nicht doch. Die Bahnneigung des Mondes relativ zum Erdäquator schwankt (gerundet) zwischen 18 und 28 Grad. Damit er nur von der Antarktis aus gesehen werden könnte, müsste er in der Verlängerung der Erdachse stehen (Bahnneigung 90 Grad), und selbst dann wäre er natürlich von der ganzen Südhalbkugel aus sichtbar und nicht nur „von der Antarktis“.
- Für's Protokoll: Wie haben übrigens Fernsehübertragung der Mondlandung 1969. --Rudolph H (Diskussion) 17:05, 12. Jan. 2020 (CET)
- Ach ja, richtig - Danke! --Susanne Walter (Diskussion) 17:19, 12. Jan. 2020 (CET)
- Nochmal für's Protokoll: Die Kollegen nebenan haben en:Apollo TV camera, dort auch Bilder mit der Einbaulage. Wir selber haben da scheinbar keinen Artikel. --Rudolph H (Diskussion) 20:22, 13. Jan. 2020 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: @xqt 10:22, 26. Apr. 2020 (CEST)
Satz "wenige die breite Bevölkerung aufklärende Veröffentlichungen"
Der Vierte Satz im Abschnitt "Geschichte und Hintergrund" ist meiner Meinung schlicht falsch. Raumfahrt war ein beliebtes Thema in Magazinen. In Fachmagazinen wie Popular Mechanics wurde darüber hinaus in allen Details berichtet. Womit begründet sich dieser Satz im Artikel?--Pauelz (Diskussion) 21:30, 30. Jan. 2020 (CET)
Keine Möglichkeiten, die Technik ausreichend zu testen
Jeder Ingenieur, bez. Konstrukteur weis, dass komplexe Technik, vorallem wenn es Menschen gefährdet, x- mal getestet werden muss. Die Systeme für die Landung auf dem Mond lassen sich aber hier auf Erden wegen der reduzierten Schwerkraft und wegen des Vakuums nicht ausreichend simulieren und testen. Als Beispiel sei hier die Klimatisierung des luftdichten Raumanzuges der Astronauten erwähnt. Man hatte dazu keine Parameter, wie die Oberfläche des Mondes die Wärme auf einen aufrecht gehenden Menschen (im Vakuum) abstrahlt. Es geht hier nur um ein paar Grad, mehr erträgt der Mensch nicht! (nicht signierter Beitrag von 185.238.219.16 (Diskussion) 16:43, 3. Aug. 2020 (CEST))
- https://ntrs.nasa.gov/archive/nasa/casi.ntrs.nasa.gov/20030019356.pdf --Asdert (Diskussion) 17:22, 3. Aug. 2020 (CEST)
- Die Verpflichtung, eine Technik zu testen ist eine Thema der Ethik. Technik kann auch ohne Tests funktionieren und eingesetzt werden. Daher: aus fehlenden Testmöglichkeiten folgt nicht, dass die Mondlandung nicht statt gefunden hat.--Hfst (Diskussion) 10:00, 12. Aug. 2020 (CEST)
Testflüge der Mondlandung
Wo sind die Belege für "mehreren hundert erfolgreichen Flügen" (Landungen) auf der Erde? Videos? (nicht signierter Beitrag von Breschi39 (Diskussion | Beiträge) 03:55, 12. Aug. 2020 (CEST))
- Siehe Lunar Landing Training Vehicle, NASA-Quelle, Flight logs in Anhang H, Bilder und ein Video unter c:Category:Lunar Landing Research Vehicle. -- Iwesb (Diskussion) 04:09, 12. Aug. 2020 (CEST)
Landekrater
"So expandierte der Gasstrom auf Grund des vorherrschenden Vakuums sehr stark, als er aus der Düse trat". Wer denkt sich so einen Unsinn eigentlich aus? Der Schub eines Strahltrieberks ist ja ein Impulsstrom (m-punkt mal v). v ist ein Vektor und es muß eine Resultierende in Richtung der Mondgravitation (g(mond)) geben (v*), für die m-punkt * v* = m(lander) * g(mond) gilt. Sonst stürzt der Lander ab. Ob dieser Triebwerks-Massestrom in Richtung auf den Mond jetzt ausreicht, einen Krater zu bilden, will ich hier nicht beurteilen.--178.4.207.247 17:41, 9. Sep. 2020 (CEST)
- Wenn Dein "Impulsstrom" die Brennkammer verlässt, ist das auch so. Danach expandiert er aber, schon in der Düse. Das ist wie wenn man einen Luftballon platzen lässt, das bleibt die Füllung ja auch nicht in der Form des Luftballons, sondern das Gas expandiert, weil es einen höheren Druck hat als die Umgebung. Das kann man auch gut beobachten, wenn man sich die Übertragung eines Raketenstarts anschaut; mit Abnehmen des Drucks beim Verlassen der Erdatmosphäre wird der Abgasstrahl immer breiter. Die Düsen für Vakuumtriebwerke müssen deshalb anders geformt sein als die von Triebwerken, die in der Atmosphäre arbeiten. Vgl. auch en:Rocket engine nozzle. Kein Unsinn also. --Rudolph H (Diskussion) 21:40, 9. Sep. 2020 (CEST)
- Weil ich's gerade gesehen habe: hier kann man in Zeitraffer zugucken, wie der Abgasstrahl einer Falcon 9 Rakete beim verlassen der Atmosphäre immer weiter expandiert. Und Tim Dodd hat sein seinem Aerospike-Video erklärt "How Nozzles Work" (Artikelversion), dort kann man auch eine Gegenüberstellung zwischen der Merlin-Triebwerke der ersten und der vakuumoptimierten zweiten Stufe sehen. Gleiche Brennkammer, unterschiedliche Düsen. --Rudolph H (Diskussion) 18:13, 10. Sep. 2020 (CEST)