Diskussion:Wachstumskritik
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grundlegende Überarbeitung des Artikels
[Quelltext bearbeiten]Moin, ich bin Dozent eines Seminars an der Uni Oldenburg und Studierende werden als Semesterarbeit diesen Artikel grundlegend überarbeiten. Auch auf dieser Seite gab es schon diverse Kritik und Anregungen. Die derzeitige Idee ist, die Artikel aufzuteilen in:
- Wachstumskritik (derzeit Weiterleitung): Argumente für eine Kritik am Ziel des Wirtschaftswachstums
- Wachstumskritische Bewegung, analog fr:Décroissance (économie): Hier soll der Fokus auf der sozialen Bewegung liegen. (war: Degrowth-Bewegung, was auch in Deutschland ein üblicher Begriff ist, siehe auch Internationale Degrowth-Konferenz. auf Hinweis von Jonski geändert.)
- Wachstumszwang: Hier können die mindestens seit Karl Marx geführten Debatten untergebracht werden, warum fehlendes Wachstum zu einer ökonomischen Instabilität führt, bisher umseitig eigentlich nur mit Bezug zu Zinsen diskutiert, aber eigentlich ein breiteres Thema.
- stationäre Ökonomie: Dieser relativ neutrale und schon lange etablierte Begriff kann um Themen wie Postwachstumsökonomie (derzeit Weiterleitung nach Wachstumsrücknahme) ergänzt werden.
Trifft das grundsätzlich auf Zustimmung? Wachstumsrücknahme würde ich als Weiterleitung nach Degrowth-Bewegung bestehen lassen oder in eine Begriffsklärung umwandeln. Um einen lizenzkonformen Versionsimport in die neuen Artikel kümmere ich mich natürlich. Ich freue mich über Rückmeldungen zu diesem Vorschlag. -Beyond-growth-UOL-2018 (Diskussion) 17:55, 14. Mai 2018 (CEST)
- Für mich hört sich das nach einer fruchtbaren Idee an. Nur zu! --Fährtenleser (Diskussion) 21:04, 14. Mai 2018 (CEST)
- Klingt gut! --ZielonyGrzyb (Diskussion) 08:51, 16. Mai 2018 (CEST)
Prima, machen wir. Unklar sind mir noch die beiden Absätze im Abschnitt #Deutschland ab „Eine Wachstumsgrenze, die menschlichem Maß entspricht“. Diese wurden von Benutzer:Nuwv hier und hier eingefügt, beschreiben aber weder wirkliche wachstumskritische Argumente noch die Bewegung, sondern sind weitgehend Begriffsbestimmungen (ausgewachsen, adultum, ...). Da weiß ich nicht ganz, wohin damit, zumal die Debatte ja eh schon an übermäßig vielen Begriffen krankt. -Beyond-growth-UOL-2018 (Diskussion) 21:06, 29. Mai 2018 (CEST)
- Klingt nach einem guten Plan;) Vor allem sollte der Abschnitt „Kritik an den Wachstumsmodellen“ ausgebaut werden und qualitativ verbessert werden. Das Argument dass es sich nur um Modelle handelt ist überflüssig uns sollte gestrichen werden. Ein Modell kann per Definition die Realität nicht hundertprozentig erklären, sonst ist es kein Modell mehr. Grüße.--Jonski (Diskussion) 21:19, 29. Mai 2018 (CEST)
- Hallo Beyond-growth-UOL-2018. Danke für deine Beiträge. Auch das von dir eingefügte Video ist wirklich sehr erhellend:) Ich habe noch eine Anmerkung bzgl. der von dir vorgeschlagenen Lemmawahl: Ich bin eher für das von dir vorgeschlagene Lemma Wachstumskritische Bewegung. Für Leser die nicht ausreichend englisch verstehen ist das Lemma Degrowth-Bewegung nicht wirklich verständlich. Auch für Leser die gute Englischkenntnisse aufweisen ist der Begriff umständlich. Wachstumskritische Bewegung scheint auch ein hinreichend etablierter Terminus zu sein. Beste Grüße.--Jonski (Diskussion) 18:15, 1. Aug. 2018 (CEST)
- Moin Jonski, stimme dir nach kurzem Nachdenken völlig zu und habe es oben geändert. -Beyond-growth-UOL-2018 (Diskussion) 22:39, 1. Aug. 2018 (CEST)
- Hallo Beyond-growth-UOL-2018. Danke für deine Beiträge. Auch das von dir eingefügte Video ist wirklich sehr erhellend:) Ich habe noch eine Anmerkung bzgl. der von dir vorgeschlagenen Lemmawahl: Ich bin eher für das von dir vorgeschlagene Lemma Wachstumskritische Bewegung. Für Leser die nicht ausreichend englisch verstehen ist das Lemma Degrowth-Bewegung nicht wirklich verständlich. Auch für Leser die gute Englischkenntnisse aufweisen ist der Begriff umständlich. Wachstumskritische Bewegung scheint auch ein hinreichend etablierter Terminus zu sein. Beste Grüße.--Jonski (Diskussion) 18:15, 1. Aug. 2018 (CEST)
- Klingt nach einem guten Plan;) Vor allem sollte der Abschnitt „Kritik an den Wachstumsmodellen“ ausgebaut werden und qualitativ verbessert werden. Das Argument dass es sich nur um Modelle handelt ist überflüssig uns sollte gestrichen werden. Ein Modell kann per Definition die Realität nicht hundertprozentig erklären, sonst ist es kein Modell mehr. Grüße.--Jonski (Diskussion) 21:19, 29. Mai 2018 (CEST)
So, die Überarbeitung ist nun online und dieser Artikel auf „Wachstumskritik“ verschoben. Der neue Artikel zu wachstumskritische Bewegung ist vollständig neu formuliert, dass ich auf einen Versionsimport verzichtet hab. Auch der Artikel Niko Paech wurde umfassend ergänzt. Wachstumszwang kommt vielleicht ein andern mal. Wir freuen uns über Kritik und Anmerkungen. -Beyond-growth-UOL-2018 (Diskussion) 17:08, 7. Nov. 2018 (CET)
- Danke schon mal! --ZielonyGrzyb (Diskussion) 17:51, 7. Nov. 2018 (CET)
- Jetzt hier zu finden: Wachstumszwang. -Beyond-growth-UOL-2018 (Diskussion) 10:22, 6. Feb. 2019 (CET)
Kritik an der Kritik
[Quelltext bearbeiten]Absolut lächerlich, hier Kritiken von vor mehr als 40 Jahren heranzuziehen. Zudem unzutreffend, da The Limits to Growth nur eine Studie waren und noch keine wirkliche Kritik am System übten. In der Einleitung hat das jedenfalls nichts zu suchen. --Kulturkritik (Diskussion) 11:39, 23. Mai 2020 (CEST)
Beschleunigung des Alltags
[Quelltext bearbeiten]Das ist sicher ein interessanter Aspekt, aber m.E. nicht ein Thema der Wachstumskritik, sondern passt eher in Kapitalismuskritik. Zudem ist es im jetzigen Zusammenhang unbelegt und passt nicht in die Argumentation der Einleitung. --Kulturkritik (Diskussion) 10:53, 24. Mai 2020 (CEST)
Kritik: Ökonomisch und Sozial
[Quelltext bearbeiten]Ich habe diesen neuen Absatz ersatzlos gelöscht, da der Autor die Quelle nicht wirklich verstanden zu haben scheint und sie tendenziös missbraucht. Hier zum Nachweis ein paar Auszüge aus der Studie:
Abstract Scholars and activists mobilize increasingly the term degrowth when producing knowledge critical of the ideology and costs of growth-based development. Degrowth signals a radical political and economic reorganization leading to reduced resource and energy use. The degrowth hypothesis posits that such a trajectory of social transformation is necessary, desirable, and possible; the conditions of its realization require additional study. Research on degrowth has reinvigorated the limits to growth debate with critical examination of the historical, cultural, social, and political forces that have made economic growth a dominant objective. Here we review studies of economic stability in the absence of growth and of societies that have managed well without growth. We reflect on forms of technology and democracy com-patible with degrowth and discuss plausible openings for a degrowth transition. This dynamic and productive research agenda asks inconvenient questions that sustainability sciences can no longer afford to ignore.
Summary points
- Economic growth is a recent social and political objective—GDP was first measured in the 1930s and growth entrenched as an overriding goal in the 1950s.
- There is no empirical evidence of absolute decoupling of throughput from economic growth; sufficient decoupling to stay within environmental limits is logically possible, but physically unlikely.
- Economic growth has long worked as the key dynamic stabilization mechanism for modern, capitalistic societies. The end of economic growth without social transformation would lead to destabilization.
- Economies can be stabilized without growth if basic monetary, fiscal, labor, and welfare institutions are transformed (working hours are reduced, new investment in clean sectors is offset by disinvestment in dirty sectors, debt interest is spent or socialized, redistribution of wealth is secured, and growth in relational goods compensates for decline in material goods).
- Capitalism as we know it is incompatible with degrowth.
- erpetual growth is ecologically limited and, in all likelihood, disastrous.
- Planned degrowth is politically unlikely, given established interests and power relations.
- An authoritarian and more unequal variant of capitalism is likely to emerge after a period of stagnation, unless social forces organize politically to produce more democratic alternatives.
- Human history offers myriad examples of noncapitalist societies, and of community economies not based on capitalist relations, that have lived well without growth.
- Appropriate and “design global, manufacture local” technologies can provide localized solutions to human needs, while degrowing throughput.
… und zum Vergleich der gelöschte Absatz. Ich hoffe, meine Einschätzung war richtig! --Fährtenleser (Diskussion) 07:53, 17. Dez. 2022 (CET)
Aktualisierung der Charts
[Quelltext bearbeiten]Die Charts sind zT fast 10 Jahre alt, vielleicht sollte man diese auf die neusten Daten aktualisieren. --JayKju (Diskussion) 19:34, 27. Jun. 2024 (CEST)
- Gerne, aber dann bitte mit sauber referenzierten, lizensierten und zugeschriebenen Daten bzw. Grafiken. Danke und Grüße --Millbart talk 21:20, 27. Jun. 2024 (CEST)