Diskussion:Wigomat

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Andrea8 in Abschnitt Patent, 1954
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Patent, 1954

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Ich hab mal versucht, in https://depatisnet.dpma.de das Patent zu finden. Das früheste Patent der Fa. GOTTLOB WIDMANN & SOEHNE KG zu Kaffeemaschien stammte vom 20.12.1957: DE000001094950B. http://www.google.com/patents/DE1094950B?cl=en verweist auf ein früheres "Patent": http://www.google.com/patents/DE1710990U?cl=en von Willi Brandl, Zurich angemeldet am 19.8.1955 (DE1710990U; HAUSHALTMASCHINE ZUR HERSTELLUNG VON AUSZUEGEN AUS KAFFEE, TEE U. DGL.) - was sich aber als Gebrauchsmuster entpuppt - das 1959 an die Fa. E. Osswald, Zürich überschrieben wurde.
Zu "Willi Brandl" finden sich beim DPMA auch ein paar Schweizer Patente, wie anno 1954 CH000000320252A das dem Wigomat schon ganz ähnlich sieht.
Das Gottlob Widmann der Erfinder war, können wir wohl ausschliessen (fraglich ob der noch lebte).
Vermag jemand anhand der Details der Konstruktionszeichnungen zu erkannen, auf welchem Patent der Wigomat nun beruht? --Scrutinize13 (Diskussion) 20:37, 15. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Ich hab den ins Nirvana führenden Link für den entsprechenden Einzelnachweis zwar jetzt gefixt, aber das zeigt auch nur auf einen Essay. Harte Fakten haben wir also nicht. --Emergency doc (Disk) 22:01, 15. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Wenn man beim DPMA nach "Haushaltmaschine zur Herstellung von Auszügen" sucht, bekommt man eine schöne Auflistung von harten Fakten.
Zu einer anderen interessanten Erfindung, der Filterkaffeemaschine mit Eisspender wird das ein bischen beschrieben: „Erst nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zu einer größeren Verbreitung von Kaffeemaschinen. Im Jahre 1954 meldete die Fa. E. Osswald, Zürich (CH) in Deutschland die Haushaltsmaschine zur Herstellung von Auszügen aus Kaffee an. Das Patent DE 1 097 104 wurde später von der Firma Gottlob Widmann in Villingen-Schwenningen übernommen, die 1958 unter dem Namen „Wigomat” die erste Haushaltskaffeemaschine auf den deutschen Markt brachte. Diese bildete den Grundstein für die modernen Filterkaffeemaschinen. Dieser Typus verbreitete sich sehr rasch innerhalb Deutschlands und verdrängte die vorher üblichen Perkolatoren und Vakuumbereiter.“ https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=pdf&docid=DE000001097104A Aber wenn der Wigomat erst 1958 auf den Markt kam, wären auch die weiteren Patente zu berücksichtigen sein.
(Anm., da der Wigomat mitunter neben der Bravilor genannt wird: Inhaber von Brandls früheren Patenten war neben E. Osswald auch Heinrich Gertsch, http://www.gertschag.ch/cgi-bin/iboshop.cgi?show1200000430,0 http://ex.hgz.ch/public/all/download/prospekte/hgz_company_profile.pdf der 1937 die HGZ AG gründete und 8 Jahre später eine Kaffemaschine herausbrachte. Die Lizenz für die Marke Bravilor wurde 1959 an die holländische Firma Verheijen verkauft.) --Scrutinize13 (Diskussion) 23:08, 15. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Die Patentschriften geben kein klares Bild über die Situation. Der Verdienst von Gottlob Widmanns Firma war es, das Produkt Filterkaffeemaschine in großer Stückzahl zu produzieren und zum Durchbruch zu verhelfen, sowie es zu verbessern. Die ältesten bis heute existierenden Exemplare von Filterkaffeemaschinen sind allesamt Wigomat-Geräte.--Andrea8 (Diskussion) 19:45, 18. Mai 2015 (CEST)Beantworten