Diskussion:Wilhelm Otto Pitthan
Bewertung?
[Quelltext bearbeiten]War der Übergang vom Maler im Dienst des Nationalsozialismus zum Maler im Dienst des Sozialismus so nahtlos, so opportunistisch, wie das bei Thomas T. Müller[1] zwischen den Zeilen hindurchklingt? („... dass seine Kunst auch bei den neuen Machthabern auf Interesse stieß. Er musste lediglich die Motive ändern.“) -- Martinus KE (Diskussion) 00:15, 21. Okt. 2019 (CEST)
Einzelnachweise
[Quelltext bearbeiten]- ↑ Thomas T. Müller: Thomas Müntzer im Bauernkrieg. Fakten – Fiktionen – Desiderate (= Thomas-Müntzer-Gesellschaft e. V. [Hrsg.]: Veröffentlichungen der Thomas-Müntzer-Gesellschaft e. V. Nr. 23). Thomas-Müntzer-Gesellschaft e. V., Mühlhausen 2016, ISBN 978-3-935547-67-3, S. 5.
"von denen drei auf der Kunstausstellung 1940 in München ausgestellt wurden"
[Quelltext bearbeiten]Die Information ist offenbar falsch. Die Kataloge der Großen Deutschen Kunstausstellungen enthalten keine Hinweise auf Pitthan. --F. Peter Müller (Diskussion) 21:01, 16. Aug. 2022 (CEST)
- Die Information ist korrekt, siehe hier. Es gibt keinerlei Zweifel daran, dass er auf den GDK in München ausgestellt hat. Es sind auch nicht alle Werke in den Katalogen verzeichnet, da es zur Mitte der Ausstellungen immer Umhängungen gab, in denen verkaufte Werke durch neue ersetzt wurden. Es wäre schön, wenn bei so etwas die Standard-Datenbank gdk-research genutzt würde und insgesamt weniger spekuliert bzw. selbst kombiniert würde. Julius1990 Disk. Werbung 17:26, 17. Aug. 2022 (CEST)
Mein gestriger Beitrag
[Quelltext bearbeiten]Die Sache ist weniger klar, als ich noch gestern meinte. Die Teilnehmerliste der GDK verzeichnet Pitthan 1938, 1939, 1940 und 1942. Bei der Recherche in den veröffentlichten Katalogen findet sich jedoch in keinem dieser Jahre ein Eintrag.
Die im Bildindex als Exponate der Dritten Deutsche Kunstausstellung 1953 genannten drei Bilder entsprechen vom Motiv und der fotorealistischen Stilistik der Blut- und Boden-Kunst der Nazis. Es ist gut möglich, dass das der Grund war, sie nicht auszustellen. Das ist heute kaum noch zu klären. Aber offenbar war Pitthan den antifaschistisch orientierten Verantwortlichen des Verbands der Bildenden Künstler nicht recht. Es fällt auf, dass er im Lexikon der Künstler der DDR nicht erwähnt ist.