Diskussion:Wilhelm von Humboldt/Archiv/1
Textursprung
Der Text stammt von http://www.viadrina.de/personen/humboldtw.shtml. Autor des Textes scheint auch die Person zu sein, die den Text nach Wikipedia kopiert hat.
- So ist es. Sebastian Wallroth 21:18, 21. Jun 2003 (CEST)
- Folge ich dem Link, dann lese ich nur: "viadrina.de (VIADRINA.DE) steht zum Verkauf" Gibt's keinen, der die Domain haben will? ;) --13Peewit 11:39, 24. Nov. 2011 (CET)
Der Bildungsreformer
Die zitierte Abhandlung aus 'Ideen zu einem Versuch, die Grenzen der Wirksamkeit des Staates zu bestimmen' erscheint im Zusammenhang mit der folgend zitierten Einleitung meines Erachtens missverstaendlich in Hinblick auf die widerspruechliche Situation, in der sich Humboldt befunden haben muss, da er Anforderungen der ihn betreffenden Regierung und seine eigenen Vorstellungen nicht vereinbaren konnte. Dies wird erst deutlich, wenn man davon ausgeht, dass der zitierte Text erst nach Humboldts Tod im Jahr 1851 erstmals veroeffentlicht wurde. Humboldt habe Sorge gehabt vor eben jener Regierung oder beteiligter Personen. Ich schlage darum vor, das Jahr der Veröffentlichung in der Einleitung zum Textauszug zu nennen. Quelle: Humboldt, W. v.: Über die Grenzen der Wirksamkeit des Staates, Verlag Hans Carl, Nürnberg, 1946.
Humboldts staatstheoretische Vorstellungen lagen seit langem schon auf dieser Linie. Er gilt als Stammvater des deutschen Liberalismus und geriet mit seinem Ansatz in Gegensatz zu den monarchisch-konservativen Kräften in Preußen und darüber hinaus. In seiner 1792 verfassten Abhandlung „Ideen zu einem Versuch, die Grenzen der Wirksamkeit des Staates zu bestimmen“ hatte er z. B. geschrieben: (nicht signierter Beitrag von 77.12.192.255 (Diskussion) 04:02, 16. Dez. 2010 (CET))
Der letzte Absatz dieses Teils erscheint mir nicht den Kriterien eines objektiven Artikels zu entsprechen, bitte um Kommentare.
Wenn die politischen Umstände ihn zu fesseln und seinem Selbstbild zu entfremden drohten, wenn er seinen Gestaltungsanspruch unangemessen beschnitten oder gänzlich gefährdet erkannte, wenn er keine Perspektive mehr sah, seine Überzeugungen geltend machen zu können, dann endete für ihn jegliche Verpflichtung; da war er mit sich im Reinen. Wollte man von dem großen Theoretiker und Lebenspraktiker der individuellen Bildung anderes erwarten?
Fivel 13:55, 3. Aug. 2007 (CEST),lk.lk
- Hallo Fivel, die von Dir gemeinte Passage enthält aus Humboldts Sicht – in Zusammenfassung einschlägiger brieflicher Äußerungen gegenüber seiner Frau Caroline – die sinnvolle Erklärung für sein mehrfaches Ausscheiden aus Staatsämtern, wobei für diese Verdeutlichung seiner Position hier dasjenige Amt dient, in dem ihn nicht wenige gern weiter gesehen hätten. Als vielseitig interessierter Privatmann und Sprachforscher hatte Humboldt immer auch andere Optionen als den Staatsdienst. Das kommt in der gebotenen enzyklopädischen Gedrängtheit zum Ausdruck, und daran hat sich bisher sonst auch noch niemand gestört. Es ist ja auch ein ganz brauchbarer Ansatz, das Handeln der Personen, über deren Lebensläufe wir Orientierung geben, begreiflich zu machen. Gruß -- Barnos -- 19:36, 3. Aug. 2007 (CEST)
- Hi, konkret geht es mir um den Stil und nicht den Inhalt der oben zitierten Passage - besonders die abschließende Frage und das "Da war er mit sich im Reinen" erscheint mir für eine Enzyklopädie unpassend. Es mag für eine bildhafte Beschreibung Humboldts passend sein, jedoch in meinen Augen nicht für einen "nüchternen" Enzyklopädie-Artikel. -- Fivel 11:58, 14. Aug. 2007 (CEST)
- Genau zu diesem Passus wollte ich auch gerade etwas schreiben - schön formuliert, inhaltlich wohl ok, aber doch sehr suggestiv/subjektiv/persönlich im Klang - stellt eine Enzyklopädie ihren Lesern explizite Fragen? --SchallundRauch 18:19, 17. Aug. 2008 (CEST)
- Zur Vermeidung von Eintönigkeit und zwecks Aufmerksamkeitslenkung sollten solche Stilmittel nicht per se ausgeschlossen sein; die revidierte Fassung finde ich aber auch gut brauchbar. -- Barnos -- 18:52, 17. Aug. 2008 (CEST)
- Genau zu diesem Passus wollte ich auch gerade etwas schreiben - schön formuliert, inhaltlich wohl ok, aber doch sehr suggestiv/subjektiv/persönlich im Klang - stellt eine Enzyklopädie ihren Lesern explizite Fragen? --SchallundRauch 18:19, 17. Aug. 2008 (CEST)
- Hi, konkret geht es mir um den Stil und nicht den Inhalt der oben zitierten Passage - besonders die abschließende Frage und das "Da war er mit sich im Reinen" erscheint mir für eine Enzyklopädie unpassend. Es mag für eine bildhafte Beschreibung Humboldts passend sein, jedoch in meinen Augen nicht für einen "nüchternen" Enzyklopädie-Artikel. -- Fivel 11:58, 14. Aug. 2007 (CEST)
Vater
"Alexander von Humboldts aus Pommern stammender Vater" und beim Bruder "Wilhelm von Humboldts aus Schlesien stammender Vater war preußischer Offizier"
Was ist nun richtig? --acf 07:48, 24. Aug 2004 (CEST)
- Weiß ich leider auch nicht, aber ich habe mal den Namen des Vaters, wie er bei Alexander vom Humboldt zu finden war, hier noch eingefügt. --82.82.202.174 11:23, 8. Jun 2005 (CEST)
Im Bund mit den Weimarer Klassikern
1. Absatz ..... Der überlieferte Briefwechsel beider ließ diese Ehe zu einem durch den hohen Ton der wechselseitigen Einlassungen zum Teil idealistisch aufgeladenen Muster des Geschlechterverhältnisses für das deutsche Bürgertum im 19. und noch im 20. Jahrhundert werden.[1]
Der Satz macht für mich keinen Sinn, fehlt vor dem "zum Teil" ein "auf"? Was sind wechselseitige Einlassungen? Könnte das im Artikel jemand verdeutlichen, der den Briefwechsel vielleicht kennt? --Die bibi 21:36, 27. Okt. 2009 (CET)
- Die Satzkonstruktion ist korrekt, aber wohl nicht sonderlich leserfreundlich. Zur Nachbesserung schlage ich folgende Formulierung vor:
„Mit ihrem überlieferten Briefwechsel, für den ein von beiden Eheleuten gepflegter Ton wechselseitiger Idealisierung bezeichnend ist, schufen Caroline und Wilhelm von Humboldt ein Orientierungsmuster des Geschlechterverhältnisses für das deutsche Bürgertum im 19. und noch im 20. Jahrhundert.“
-- Barnos -- 18:00, 28. Okt. 2009 (CET)
Danke, finde ich viel besser jetzt. --Die bibi 21:10, 1. Nov. 2009 (CET)
wort objektausstattung ->? raumausstattung
im abschnitt #Bau- und Schlossherr in Tegel ersetzen?? dazu gibt´s hierdrin ein lemma.--Hungchaka 15:24, 6. Nov. 2010 (CET)
- Gemeint sind selbstverständlich die in den Museumsräumen auszustellenden Objekte, für deren Auswahl und Beschaffung Humboldt zuständig war. Dies ergibt sich auch logisch im Anschluss an die voranstehende Aussage zu Schloss Tegel. Man kann es also wohl dabei belassen, denn „Raumausstattung“ scheint mir eher zweifelhaft und „Ausstattung mit Ausstellungsobjekten“ etwas umständlich. Gibt es eine geeignetere Alternative? -- Barnos -- 10:12, 7. Nov. 2010 (CET)
- weiss nich- stimme dir im eigentlichen zu- der gedanke war, den begriff auf etwas nachschlagbares runterzubrechen..., gruß, --Hungchaka 12:50, 7. Nov. 2010 (CET)
- ...vlt. sollten wir eine IWL Objektausstattung -> Raumausstatter anlegen?!--Hungchaka 12:50, 7. Nov. 2010 (CET)
- weiss nich- stimme dir im eigentlichen zu- der gedanke war, den begriff auf etwas nachschlagbares runterzubrechen..., gruß, --Hungchaka 12:50, 7. Nov. 2010 (CET)
Quellen
Welche Quellen liegen denn dieser Ausarbeitung zu Grunde?? Ich würde empfehlen lieber in die Bibliothek zu gehen, anstatt diesen (falschen) Artikel zu nutzen! (nicht signierter Beitrag von 87.122.80.12 (Diskussion) 16:24, 4. Nov. 2005 (CET))
- Die wesentlichen Quellen ergeben sich aus der Werk- und Literaturliste. Wer Einwände gegen den Artikel vorzubringen hat, sollte - wenn er sich zu eigenen Beiträgen außerstande sieht - seine Kritik mindestens in irgendeiner Form konkretisieren. Pauschalierende Anwürfe stellen keinen konstruktiven Diskussionsbeitrag dar. (nicht signierter Beitrag von 217.245.21.107 (Diskussion) 11:14, 11. Dez. 2005 (CET))
- Vor allem im Teil über Humboldt als Begründer der vergl. Sprachforschung fehlen die Quellenangaben zu den angeführten Zitaten. -- Kostnix 13:08, 19. Mai 2011 (CEST)
Friedrich Wilhelm Christian Carl Ferdinand Freiherr von Humboldt, kurz: Wilhelm von Humboldt, (* 22. Juni 1767 in Potsdam; † 8. April 1835 in Tegel) war ein deutscher Gelehrter, Staatsmann und Miturheber der Universität Berlin (heute Humboldt-Universität zu Berlin).
- pro - bin ich gerade zufällig beim Ausbau der Berliner Parochialkirche drüber gestolpert, sieht imho sehr "lesenswert" aus. -- Achim Raschka 10:58, 11. Dez 2005 (CET)
- pro - der Text ist m.E. hervorragend. Kleinigkeiten: einige sehr lange Abschnitte könnten zur besseren Lesbarkeit vielleicht untergliedert werden; in den letzten Teilen ist kaum noch etwas verlinkt. --Lienhard Schulz 20:51, 11. Dez 2005 (CET)
- Neroclaudius 16:13, 12. Dez 2005 (CET) Pro -
- pro - ein exzellenter Wiki-Auftritt neuerdings beider Humboldts, lesenswert allemal!
- h-stt 20:58, 13. Dez 2005 (CET) Pro definitiv lesenswert, auch wenn ich mir eine ausführlichere Darstellung seine Bildungsideals als Sahnehäubchen wünschen würde. --
+Lutz Hartmann 20:03, 15. Dez 2005 (CET)
Pro --- pro - habe den Artikel mit Interesse und Vergnügen gelesen. --LeoBloom 20:38, 15. Dez 2005 (CET)
Wilhelm von Humboldt über die Bhagavadgita
Er soll in den Schriften der Berliner Akademie zwei Abhandlungen über die Bhagavadgita geschrieben haben. Gefunden habe ich bisher nur folgendes: Über die unter dem Namen Bhagavad-Gita bekannte Episode des Mahabharata. Gelesen in der Akademie der Wissenschaften am 30. Juni 1825 und 15. Juni 1826. Berlin 1826. Quelle: [1]
Hier (auf S. 4) steht, wo sie veröffentlicht worden ist, [2]
- Humboldt Über die unter dem Namen Bhagavad-Gita bekannte Episode des Maha-Bharata. Berlin 1828
- in: Abhandlungen der historisch-philologischen Klasse der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. 1825. S.1-64
- Austerlitz 88.72.25.80 16:31, 12. Dez. 2006 (CET)
Auf der wikipedia Hauptseite steht Bhagavad-Gitá. 1826. 88.72.25.80 16:33, 12. Dez. 2006 (CET)
Sonderzeichen
Über den ganzen Text verstreut sind quadratische Sonderzeichen ‒ . Seh ich die nur oder gibt's hier ein generelles Problem? --EvK 11:13, 10. Jul 2006 (CEST)
Ich habe den Text der Abhandlung mit Hilfe der o.g. Akademie gefunden, er steht dort in digitalisierter Form zur Verfügung, hier: [3] Das ist die Abhandlung in deutscher Sprache, es gibt aber auch noch eine englische Version, anscheinend ebenfalls von Humboldt geschrieben, der gleiche Titel, On the episode of the Mahabharata known by the name Bhagavad-Gita.
Überarbeiten: Textstil, Lindwurmsätze
beispielsweise im Abschnitt "Preußens Gesandter in Rom" ist der Stil unbefriedigend (i.S. eines Lexikoneintrags). Außerdem ist das ein Lindwurmsatz:
- "Nicht nach Tegel auf das elterliche Erbgut zog es Wilhelm und seine Familie nach dem Tode der Mutter, sondern zunächst, nachdem das eigentliche Wunschziel durch Napoleons Italien-Feldzug aus Sicherheitsgründen entfallen war, für vier Jahre in das noch immer von der Revolution bewegte Paris, wo Humboldt eine Reihe teils intensiver und anregender Bekanntschaften machte, wie beispielsweise die des Abbé Sieyès, von Mme. de Staël und des Revolutionsmalers David."
Bitte mal überarbeiten. --77.4.35.149 05:16, 16. Aug. 2009 (CEST)
Werkverzeichnis
Ich schlage vor, den Titel Über das Studium des Altertums und des Griechischen insbesondre in die Liste der Werke aufzunehmen. Zwar handelt es sich dabei eher um eine Skizze, die nach Diskussionen mit Friedrich Augsut Wolf entstanden ist, auch ist sie nicht zu Lebezeiten von Humboldt erschienen, jedoch wurde sie von Wolf und Schiller rezipiert und soll von besonderer Bedeutung schon deshalb sein, weil in ihr die Ideen niedergelegt sind, die den späteren Reformen des Ministers zugrundelagen. Dass die Schrift in den Gesammelten Schriften, Bd. I, S. 255 ff. enthalten ist, ist mir bewußt. Man möge das prüfen. --13Peewit 11:34, 24. Nov. 2011 (CET)
Orden
Es sieht so aus, dass WvH auf dem Titelbild neben dem Schwarzen Adlerorden auch das Eiserne Kreuz trägt. War er wirklich Inhaber dieses Militärordens? --79.222.222.40 15:02, 16. Jun. 2014 (CEST)
- Ja, am 3. Juni 1814 hat er aus Paris an Caroline v. H. geschrieben: "Der König hat mir das Eiserne Kreuz 1. Klasse gegeben mit einer sehr gnädigen Kabinettsorder. Ich aß heute bei ihm, und er war sehr freundlich." (Wilhelm und Caroline vH in ihren Briefen, Hg. von Anna v. Sydow, Band IV, S. 343)
- Und aus Aachen schrieb er am 20. November 1818: "Bernstorff hat den Schwarzen Adlerorden bekommen ... Ich hatte es nicht gewußt und hatte, wie gewöhnlich, bloß mein Eisernes Kreuz." (Band VI, S. 384)
- Gruß --Mtag (Diskussion) 19:55, 27. Jun. 2014 (CEST)
- Eisernes Kreuz, das geht auch aus den Kategorien hervor. Der Abschnitt „Ehrungen“ könnte erweitert werden; aber es ist Geschmackssache, ob man dort Vollständigkeit anstrebt oder eine Auswahl der wichtigeren Ehrungen trifft. Das hängt auch von deren Zahl ab.
- Die Frage wurde jedenfalls oben bestens beantwortet. Lektor w (Diskussion) 20:11, 5. Aug. 2014 (CEST) Erledigt
Detailangaben
... die ich im lesenswerten(!) Artikel vermisse: 1. wann trat H. das Amt als Sektionschef an, wann wurde er entlassen (Datum!), 2. wer war Vorgänger, wer war Nachfolger? --Dioskorides (Diskussion) 02:09, 31. Jul. 2012 (CEST)
Name Wilhelm von Humboldt
Von meiner Disk hierher versetzt -- Alinea (Diskussion) 13:54, 10. Nov. 2012 (CET)
Ich habe am 28. November 2012 um 19:36 Uhr den Namen von Wilhelm von Humboldt geändert. Die Namensreihung in der vorherigen Version ist zwar weit verbreitet, aber vermutlich falsch. Siehe hierzu den Grabstein auf Schloss Tegel. Die Geburts- und Sterbedaten beweisen, dass es sich um den im Wikipedia-Eintrag behandelten Wilhelm von Humboldt handelt.
Ich halte den Grabstein für eine sehr glaubwürdige Quelle. Gibt es eine bessere, die es begründet, meine Version wieder rückgängig gemacht zu haben (will ich ja nicht ausschließen...).
Viele Grüße, Jan
--87.158.201.181 13:45, 10. Nov. 2012 (CET)
Hallo IP Jan,
ich hatte Deinen Eintrag revertiert, weil er nicht begründet war. Bitte benutze bei Korrekturen immer die Zusammenfassungszeile bzw. die Diskussionsseite, damit man weiß, welcher Grund hinter der Korrektur steckt. Es gibt nämlich hier viel Vandalismus. Zum Thema der Reihenfolge der Vornamen: Auch ein Steinmetz kann irren. Da sollten sich vielleicht weitere Autoren hier melden, ich habe zu diesem Artikel nichts beigetragen. Habe eine Monografie über ihn im Haus, aber auf die Schnelle die kompletten Vornamen nicht gefunden. Grüße -- Alinea (Diskussion) 14:10, 10. Nov. 2012 (CET)
- Hier stellt sich doch die Grundsatzfrage, ob auch die Reihenfolge der Vornamen einen amtlichen Charakter hat, d.h. ob es dabei überhaupt "falsch" oder "richtig" gibt, und zwar nicht heutzutage, sondern zur damaligen Zeit. Wenn das nicht der Fall ist, wäre es ein Streit um des Kaisers Bart. --217.87.33.249 00:18, 21. Nov. 2012 (CET)
- Ich glaube auch nicht, dass es eine "richtige" Reihenfolge gibt. Zu irgendeinem Zeitpunkt wurde in Preußen ein Meldegesetz eingeführt, welches genau bestimmt hat, was "richtig" ist. Das kam wahrscheinlich erst nach Humboldts Tod, lässt sich aber nachprüfen. Die Beweiskraft eines Grabsteins geht gegen Null (wird aber in Wiki-Artikeln und -Diskussionen gerne als "Beweis" verwendet, weil's eben so schön einfach ist. Wenn schon, dann müsste man sich eher die Mühe machen, den genauen Geburtseintrag einzusehen, das geht aber nicht mehr vom häuslichen Sofa aus. Soviel zur "Beweiskraft". Ich vermute, der Steinmetz hat so geabeitet, dass der jeweils bekannteste Vorname direkt vor "von Humboldt" kam. --217.87.21.94 17:16, 25. Mär. 2013 (CET)
- Natürlich gibt es eine richtige Reihenfolge von Vornamen! Das Fehlen diesbezüglicher Quellen (habe mich in diesem Fall nicht schlau gemacht) bedeutet doch wohl nicht das Gegenteil, oder? W. v. Humboldts kompletter Name muss in einem Kirchenbuch/Taufregister überliefert sein. Was auf dem Grabstein steht kann natürlich falsch sein, da müsste man sich mit den Todesumständen usw. auseinander setzen! Ich könnte mir vorstellen, dass längere Vornamenreihen manchesmal gekürzt wurden um keine Mäander entstehen zu lassen.--139.30.128.76 17:58, 26. Jul. 2013 (CEST)
- Das ist ja eine merkwürdige Logik: Ich behaupte etwas, weil niemand bisher etwas Gegenteiliges geschrieben hat, muss das also richtig sein!! Im Ernst: Wenn jemand mehrere Vornamen hat, z.B. Karl Franz Otto, was bedeutet dann richtig? Darf er sich nicht Franz Otto Karl oder Otto Karl Franz nennen, ist das "falsch" bzw. die anderen möglichen Namenspermutationen? Oder wäre die Verwendung nur zweier Vornamen "falsch"? Was bedeutet in diesem Zusammenhang eigentlich "falsch" oder "richtig"? Welche Konsequenzen hat denn dieses "falsch": Ungültigkeit bzw. Bußgeld? Wenn Du hier mit "falsch" argumentierst, solltest Du zumindest die Rechtsquelle nennen, auf die sich das Falschsein stützt, dann könnte man rational weiter argumentieren. Ein "natürlich" (in Deinem ersten Satz) reicht da nicht !!!!. Und sollte es wirklich rechts(!)verbindliche Regeln geben, müssten dann nicht die evtl. zu Humboldts Geburtszeit geltenden Regeln maßgebend sein? --84.135.155.246 20:48, 20. Aug. 2013 (CEST)
- Hallo zusammen, ob es ein "richtig" oder "falsch" bei der Reihenfolge gibt, kann ich nicht beurteilen, aber das wäre natürlich zwingend. Wenn nicht, dann gibt es aber in jedem Fall eine "favorisierte Reihenfolge" und diese müßte dann natürlich auf "geeignete Weise" argumentiert werden. Und natürlich muß sie in jedem Fall (richtig oder nur favorisiert) auf vernünftigen Quellen beruhen. Im Falle der "Favorisierung" (wenn also "richtig" ausfällt) könnten diese aber auch widerstreben. Am besten diese Frage wird also ebenfalls der Fachwelt überlassen und Wikipedia beruft sich lediglich darauf. Was schreiben denn die professionellen Enzyklopädien? Dort wurde die Frage mit einiger Sicherheit bereits besser geklärt, als wir Amateure es hier je könnten.
- Viele Grüße!
- Friedrich Hoffmann (Diskussion) 08:33, 21. Aug. 2013 (CEST)
Artikel des Tages
Ich habe diesen Artikel als "Artikel des Tages" für den 8. April 2015 vorgeschlagen (180. Todestag). --L. aus W. (Diskussion) 10:00, 29. Aug. 2014 (CEST)
Religion
Waren die Humboldts eigentlich katholisch, lutheranisch oder reformiert? --93.197.167.106 22:15, 11. Jan. 2010 (CET)
- In jedem Falle protestantisch, die pommersche Abstammung des Vaters spricht für lutheranisch, die hugenottische der Mutter für reformiert. Man muß also wohl von lutheranisch ausgehen, aber ein Nachweis ist das natürlich noch nicht. --95.114.128.88 11:46, 4. Mai 2014 (CEST)
Wenn, dann heißt das Lutherisch.;-) Wobei in Preußen 1817 aus Reformierten und Lutheranern eine Unionskirche gebildet wurde. Die Humboldts waren dann wohl Protestanten bzw. Evangelisch-Unierte.ManfredV (Diskussion) 14:37, 5. Jun. 2014 (CEST)
Studium
Der geklammerte Hinweis auf die Europa-Universität Viadrina scheint mir hier abwegig. Es gibt zwar die Formulierung: "Friedrich-Wilhelms Universität Berlin, heute Humboldt-Universität", das ist aber ein anderer Fall, eine bloße Umbenennung einer bestehenden Institution mit völliger Kontinuität. Die Viadrina ist eine totale Neugründung, die mit der aufgelösten alten Universität Frankfurt/Oder nichts bis auf den Ort gemeinsam hat. Also ein völlig anderer Fall. Ich vermute, hier will sich die Viadrina mit einem "großen Namen" schmücken.
Genannt werden vier Semester Studium. Das ist möglich, wäre aber ungewöhnlich, meines Wissens nach waren damals sechs Semester üblich. Oder sind die ausgedehnten Reisen herausgerechnet, denn wenn er 1787 angefangen und 1790 das Studium beendet hat, wären es ja sechs.
Der einzige Abschluss, der konkret genannt wird, ist die Zusatzqualifikation für den diplomatischen Dienst. Ansonsten eiert der Text um den Punkt herum, welchen konkreten Abschlussgrad er errreicht hat.
Im Satz zur Begründung seines Abschiedsgesuchs heißt es : "...sei es, ... , sei es ..." Wie soll man das an den Pünktchen Genante nun verstehen, zumal kein Literaturbeleg dafür angeführt wird. Es liest sich so, als wenn hier die persönlichen Ansichten des betreffenden WP-Autors stehen. --Dioskorides (Diskussion) 14:24, 7. Mär. 2015 (CET)
- Die eigentliche Viadrina ist über 500 Jahre alt und genau auf diese bezieht sich ja auch die wiedergegründete Neu-Uni aus den 1990er Jahren. Hier bedarf es schon einer konkreten Auseinandersetzung, inwieweit eine Kontinuität unter diesem Namen im Falle Humboldts nicht in Frage kommt. Gruß! GS63 (Diskussion) 14:34, 7. Mär. 2015 (CET)
- Beziehen wir das nicht-in-Frage-Kommen der Kontinuität auf den eigentlichen Humboldt, der über 67 Jahre alt wurde, wäre der Bedarf an einer konkreten Auseiandersetzung über die wiedergegründete Neu-Uni schon in den 1790er Jahren festzumachen und genau nicht an dem disassoziativen 500 Jahre alten Namensfall Viadrina. Gruß! --Panter Rei Πφερδ 22:37, 7. Mär. 2015 (CET)
- So wäre das zu sehen, ja! Aber sollte denn die Viadrina der 1790er Jahre in irgendeiner Weise nicht identisch mit der 500-jährigen sein? In welcher? Gruß! GS63 (Diskussion) 23:21, 7. Mär. 2015 (CET)
- Es handelt sich hier nach der Hegelschen Dialektik in irgendeiner Weise um den Übergang von Kontinuität in Identität. Gruß! --Panter Rei Πφερδ 07:14, 8. Mär. 2015 (CET)
- Ja, aber dann bitte nicht mit solchen Sichtweisen ablenken, es geht bei diesen Fragen allein um die Abgrenzung von "Bruch" und "Kontinuität" innerhalb von Identität in der Zeit zwischen der humboldtschen Studentenschaft und der heutigen Situation in Bezug auf "Viadrina". Beiträge die tiefere Kenntnis bestimmter Lehren (die nicht die eigentliche Frage betreffen) voraussetzen, sind hier auf den Diskussionsseiten gar nicht zielführend – mögen sie noch so richtig sein. Gruß! GS63 (Diskussion) 10:50, 8. Mär. 2015 (CET)
- Das kann man so sehen, ja! Aber: Aus der These Humboldt und der Antithese Viadrina ergibt sich nicht einfach die additive Negation 567 Jahre, sondern als dialektische Synthese eine diskontinuierliche „Kontinuität“, die sich als „Bruch“ in der Identität entfaltet. Gruß! --Panter Rei Πφερδ 17:59, 8. Mär. 2015 (CET)
- :-) Und ich hatte anfangs gedacht, Du wolltest einen Sachbeitrag leisten. Gruß! GS63 (Diskussion) 18:09, 8. Mär. 2015 (CET)
Könnte mal einer der beiden Vorschreiber erläutern, was dieses hegelianische Gekraxel mit dem Anliegen der vier Eingangsstatements zu tun hat, die hier auf der Diskussionsseite eigentlich den Sinn haben, zur Textverbesserung beizutragen. --91.41.242.233 10:24, 12. Mär. 2015 (CET)
Brüder
"Dies darf als Zeichen einer intensiven Kommunikation und herzlichen Verbundenheit der mitunter in starken Kontrast zueinander gesetzten Brüder genommen werden. Ihr Verhältnis und komplementäres Wirken wird gelegentlich mit dem Bild von den „preußischen Dioskuren“ wiedergegeben." Glaube ich gerne, kann man das aber auch belegen, oder ist das nur Privatmeinung des Autors? --Dioskorides (Diskussion) 19:19, 9. Mär. 2015 (CET)
- Sei gegrüßt, Dioskorides, und nunmehr auch ins Bild gesetzt: Den umseitigen Artikel habe ich vor bald einer Dekade von Grund auf neugefasst und in seine weitgehend erhaltene heutige Gestalt gebracht. Seinerzeit war das Belegwesen in der Wikipedia noch deutlich geringer ausgeprägt als heutzutage. Du darfst aber davon ausgehen, dass meine literaturnahe Arbeitsweise auch damals bereits bestanden hat, sodass zwar gelegentlich Belege vermisst werden mögen, in der Sache selbst aber nichts Falsches zu Buche steht.
- Wie ich sehe, bist Du gerade mit einer i. W. stilistischen Textprüfung befasst. Was daraus folgt, kann ich bis dato recht gut nachvollziehen, auch wenn es für die eine oder andere Wendung, die Du als „Füllwörter“ entfernt hast, meinerseits damals vermutlich aus der Literatur gewonnene Gründe gegeben hat, so und nicht anders zu nuancieren. Das kann und werde ich (siehe Abschnitte oben), weil gerade anderweitig beschäftigt, aktuell nicht en détail nachvollziehen.
- Dass Du Dich für die Humboldt-Brüder als „Dioskuren“ besonders interessierst, kann ich mir angesichts Deines Pseudonyms gut vorstellen. Dazu lässt sich beleghalber anführen:
- Abhandlungen der Humboldt-Gesellschaft für Wissenschaft, Kunst und Bildung:
- Die Dioskuren. Probleme im Leben und Werk der Brüder Humboldt. (Bd. 9, 1968)
- Die Dioskuren II, Annäherungen an Leben und Werk der Brüder Humboldt im Jahr der 200. Wiederkehr des Beginns der amerikanischen Forschungsreise Alexander v. Humboldts. (Bd. 16, 2000)
- Wer’s in klassischem Gewand mag, wird bei Goethe fündig: „die Gebrüder von Humboldt, die mir schon oft auf meinem Lebensweg als Dioskuren geleuchtet...“ (1795, Morphologie)
- Zu den „preußischen Dioskuren“ hatte ich heute die richtige Spätwitterung: Man findet sie bei Scurla (siehe Literaturverzeichnis) auf S. 11.
- Abhandlungen der Humboldt-Gesellschaft für Wissenschaft, Kunst und Bildung:
- Mit freundlichen Grüßen anhaltend frohes Schaffen wünschend
-- Barnos (Post) 15:22, 12. Mär. 2015 (CET)
- Hallo Barnos, vielen Dank für die Informationen zu den Dioskuren. Das Interesse dafür hängt aber nicht mit meinem Pseudonym zusammen, das ist wirklich reiner Zufall. Ich interessiere mich grundsätzlich für die beiden Humboldts. Eigentlich sind es ja drei: Caroline vH ist auch eine interessante Person, die man nicht vergessen sollte. Da habe ich auch wieder einen Belegwunsch. Die Angaben zu Wilhelms und Carolines außerehelichen Affären überraschen, wenn sonst die Ehe harmonisch gewesen sein sollte, aber möglich ist alles. Gerade in solchen Fällen wären Literaturstellen wünschenswert, die belegen, dass es auch tatsächlich so (unerwartet) gewesen ist, wie es gewesen ist.
- Es ist schon so, dass ich den Artikel sehr interessant finde, sonst hätte ich ihn nicht mehrfach durchgelesen und würde ich ihn nicht so bearbeiten. Wenn etwas nicht belegt ist, gibt es ja immer drei Möglichkeiten: 1. Was genannt ist, ist Konsens aller Biografen. 2. Es ist die Meinung eines (einiger) Biografen, andere meinen was anderes. 3. Keiner hat sich bisher dazu geäußert, dieses Statement taucht original zum ersten mal in WP auf. Letzteres wäre problematisch, nämlich gegen WP-Regeln. Das ist der Hintergrund meiner bisherigen Kommentare. Ich denke, dass mir (ohne viel Literaturkenntnis) auch nicht sehr viel mehr einfallen wird. Gruß --Dioskorides (Diskussion) 00:04, 14. Mär. 2015 (CET)
- Dann wird es gleichwohl gut sein, wenn Du auch ferenerhin mit darauf achtest, dass es hier i. W. mit rechten Dingen zugeht. Einstweilen ein schönes Wochenende Dir wünschend
-- Barnos (Post) 11:52, 14. Mär. 2015 (CET)
- Dann wird es gleichwohl gut sein, wenn Du auch ferenerhin mit darauf achtest, dass es hier i. W. mit rechten Dingen zugeht. Einstweilen ein schönes Wochenende Dir wünschend
Hallo Barnos, drei Anmerkungen 1. zum 'starken Kontrast' der beiden Brüder: Bekanntlich korresponierte W.v.H. mit Charlotte Diede. Sein Bruder, A.v.H, verspottete sie als "des Pfarrers Tochter von Taubenheim" und verbrannte ihre Brife nach dem Tod W.v.H, vgl. https://de.wikisource.org/wiki/Wilhelm_von_Humboldt%E2%80%99s_%E2%80%9EFreundin%E2%80%9C.
2. zum Werkverzeichnis: Wie sind die erwähnten "Briefe an eine Freundin" editorisch einzuordnen?In der mir vorliegenden Ausgabe aus 1864 wird keine Verfasserin genannt. Soweit ich weiss, sind die Briefe erst nach dem Tode Diedes "von befreundeter Hand", gemeint ist damit Therese von Bacheracht herausgegeben worden. Das Buch enthält, abgesehen von einigen Anmerkungen, ausschließlich die Briefe W.v.H., sie sind somit zu mindestens 95% Werke von W.v.H.. Gehören sie damit nicht auch zum Werkverzeichnis?
3. Die Briefe enthalten vielfältige Aussagen zur Person W.v.H. und zum damaligen Zeitgeist, so z.B.zum Verhältnis der Geschlechter. Warum werden diese Briefe, die m. E. einen Zugang zu beidem bieten, in dem Wikipedia-Artikel mit keinem Wort erwähnt? Ist das etwa auch in einem bestimmten Verständnis vom Verhältnis der Geschlechter begründet? (nicht signierter Beitrag von IstDemSo (Diskussion | Beiträge) 22:25, 1. Jul 2015 (CEST))
Zu Konkretisieren
Bis 1797 währte das enge Miteinander Humboldts mit Schiller in Jena. Es wurde 1795/96 unterbrochen und endete im Zusammenhang mit dem Tode Elisabeths von Humboldt, deren Vermögen auf die Söhne überging und diese materiell unabhängig machte. Der Zusammenhang zwischen dem Vermögenszuwachs und dem Verhältnis zu Schiller erschließt sich hier nicht so recht. Das müsste noch weiter erklärt werden.
Nun zahlte sich aus, dass er während seiner Anstellung im Justizbereich zugleich eine Qualifikation für den diplomatischen Dienst und den Titel des Legationsrats erworben hatte. Hatte er wirklich? Im Text vorher steht dazu nichts. Wann war das denn?
Als Mann von Welt... Ich weiß, was gemeint ist, hört sich im 21.Jh. aber etwas altväterlich an.
...aus dem Adelsstand... ist auch etwas euphemistisch, wenn man bedenkt, dass der Adelstitel erst relativ kurz vorher an die Familie verliehen worden war, eben weil sie nicht (!) dem Adelsstand angehörte. Mitglieder des alten Adels nehmen so etwas auch nur bedingt ernst.
...für diesen Posten, der möglichen Konkurrenten als eher unattraktiv galt... Ist das nicht "eher" spekulativ? --Dioskorides (Diskussion) 22:45, 6. Mär. 2015 (CET)