Diskussion:Willard Van Orman Quine

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Letzter Kommentar: vor 16 Tagen von Leif Czerny in Abschnitt Tisch wird Wurm
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Wie kann man die naturalisierte Erkenntnistheorie Quines simpel erklären?

quine, einfach

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Folgendermaßen wäre ganz gut: analytische Philosophie ist immer SPRACHanalytische Phil. - siehe Carnaps Aufsatz-Titel "Überwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache". Da wird auch schon der zweite Punkt deutlich: die Überwindung der Metaphysik, also so verschwommener Begriffe, wie "Gott" "Seele" oder "Geist“.

Was aber nicht vergessen werden darf: es handelt sich hierbei um eine Ontologie, es gilt also zu klären, was existent ist. Hier hinein spielt wiederum die Begegnung Quines mit dem Wiener Kreis mit dem Resultat – die Philosophie sei Wissenschaft – das Quine die Phil. in einen naturwissenschaftlichen Kontext setzt.

„Gott“ ist zB weder ein experimentell zu bestätigende Entität (Wesenheit), noch ist er ein Element der Logik (wie Zahlen). Von Gott zu reden bedeutet also, schwachsinnige Aussagen zu treffen. Vielmehr sollte die Reede von wissenschaftlichen Objekten sein, also räumlich-zeitlich ausgedehnten Körpern.

Zudem überführt Quine Aussagen in die kanonische Notation, um die sog. Last des Objektbezuges zu verdeutlichen und evtl. eingegangene Präsuppositionen aufzuzeigen. Diese Umschrift bietet auch zahlreiche Vorteile im Hinblick auf das Universalienproblem, diachrone Identität, possibilistische Konditionalsätze (Hätte ich xy, dann wäre xyz), Existenz als Eigenschaft, Modalitäten und mögliche Welten.

Anbieten würden sich noch Verweise auf die Poppersche Wissenschaftskritik (Quine: Wissenschaftler beobachten nicht die Wirklichkeit, sondern von ihnen Gesetzte Vermittler zwischen Theorie und Praxis – Gegenstände als Setzung [posits]) Oder Erkenntnisstheorie im allg. (gern auch ZEN – Buddhisms)

usta =)

"Von Gott zu reden bedeutet also, schwachsinnige Aussagen zu treffen." würde ich so nicht formulieren. Die Aussagen sind vielleicht von der Logik und der Wissenschaft her _un_sinnig. Allerdings (und das hat Wittgenstein so gesehen) ist (oder kann) das Sprechen über Gott bereits Teil der Religion sein -- und da ist es dann nicht unsinnig. Auch vom Pragmatismus her gesehen ist Reden über Gott nicht unsinnig. William James hat in seiner achten Vorlesung einiges zu dem Thema gesagt. -- Gruß Andreas 18:37, 15.12.2005 (CET)

analytisch?

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im artikel steht momentan: "dass die Wahrheit mancher Sätze (der analytischen) auf der Synonymie der Ausdrücke beruht, die sie verwenden". sind diese sätze dann nicht vollkommen trivial? warum hätte kant dann aber zwischen analytisch und synthetisch überhaupt unterschieden? eine der bekanntesten analytischen sätze kants zb lautet "körper sind ausgedehnt" (kr.d.r.v.). aber der begriff der ausdehnung ist keineswegs synonym mit dem des körpers. der raum an sich zb ist zwar ausgedehnt - aber er ist ganz sicher kein körper! vielmehr ist es so, dass der begriff des körpers den begriff des ausgedehnt-seins schon "enthält". wären analytische sätze nur aus synonymen gebaute sätze, dann wären sie vielleicht nett oder lustig, aber gleichzeitig eben auch völlig trivial... zwar stünde ich jetzt in der bringschuld einer verbesserung. die hab ich noch nicht - aber immerhin ist der hinweis jetzt da ;) cheers.

Die Hinweise auf Kant im Artikel sind ziemlich irreführend, weil die Diskussionslage, vor deren Hintergrund Quine argumentiert, eine andere ist: eben die genannte, wonach analytisch wahren Sätze wahr sind nur aufgrund der in ihnen auftretenden Ausdrücke. Daß das nun zu Problemen führt, darüber darf man sich, wenn Quine recht hat, nicht wundern. Er hat ja gerade dafür argumentiert, daß die ganze Unterscheidung analytisch/synthetisch nicht wirklich sinnvoll ist. Die entsprechende Passage im Artikel habe ich darum entfernt. --Dk 15:22, 6. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Todo

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Aus dem Artikel hierher verschoben:

To-Do: Unterbestimmtheit empirischer Theorien (siehe Unterdeterminierung), Unbestimmtheit der Übersetzung, Unerforschlichkeit der Bezugnahme

Es gibt zwar jetzt einen Eintrag der Unbestimmtheit der Übersetzung, jedoch scheint er mir eher Halbwahrheiten zu präsentieren. So ist Word and Object zwar auch eine wichtige Quelle für Hintergründe zu der Übersetzungsunbestimmtheit, jedoch erscheint mir die Auswertung von "Ontologische Relativität" viel aufschlussreicher zu sein. Weiterhin steht beschrieben, dass die Unerforschlichkeit der Referenz eine Folgerung der Übersetzungsunbestimmtheit sei. Dies möchte ich anzweifeln und lieber behaupten, dass die Unerforschlichkeit der Referenz ein Grund für die Unbestimmtheit der Übersetzung ist. Dieser Grund ergibt sich dabei aus dem Problem der ostensiven Definition, d.h. dass wir nicht zwischen Hase und Hasenteilen bei einem Deuten auf den Hasen unterscheiden können, um die Bedeutung eines korrespondierenden Wortlautes festzulegen. Die prinzipielle, empirische Unterbestimmtheit dagegen ist zwar parallel, wie Quine sagt, aber noch zusätzlich zu der Theorienunterbestimmtheit. Im bisherigen Artikel steht dagegen, dass er die Theorienunterbestimmtheit als Grund für die Unbestimmtheit der Übersetzung anführt. Ich glaube nicht, dass das so ist. Über eure Resonanz und Meinung dazu würde ich mich sehr freuen, sollte ich die Zeit dazu finden, würde ich die entsprechenden Passagen bei Zeiten auch mal anpassen. --AdolfEinstein (Diskussion) 18:27, 27. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

was ist gemeint?

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Die Außenwelt betrachtete er als real, in der permanent mikrophysikalische Umverteilungen stattfinden.

... das ist nicht wirklich ein vernünftiger Satz. Was ist damit gemeint? --Hans-Jürgen Streicher 10:40, 31. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Putnam zur Kritik Quines am Analyzitätsbegriff und Quines Übersetzungsproblem

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zur Kritik des Analyzitätsbegriff: Putnam, Hilary: Die Bedeutung von "Bedeutung". Klostermann, Frankfurt a.M. 1979, S. 72-77;
zum Problem der Erstübersetzung: Putnam, Hilary: Die Bedeutung von "Bedeutung". Klostermann, Frankfurt a.M. 1979, S. 77-80.
Da ich nicht die Sekundärliteratur überblicke und damit die Relevanz der Ausführungen von Hilary Putnam einschätzen kann, nur hier aufgeführt.

--Hans-Jürgen Streicher 10:40, 31. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Van / Von ?

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"„Quine“ war der Familienname seines Vaters, „Von Orman“ der seiner Mutter, deren Vorfahren aus den Niederlanden stammten."

Entweder hieß die Mutter van Orman, dann sollte es auch so da stehen; oder das nl. van wurde zwischenzeitlich mal zum dt. von, dann müsste erklärt werden, wann und warum Willard zu dem dem (großgeschriebenen) Van zurückgekehrt ist. --Delabarquera (Diskussion) 23:39, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Hab gleich mal ein wenig nachgeforscht. Es handelt sich wohl um einen schlichten Tippfehler: "His mother, Harriet Van Orman, was a teacher." Viele andere gleich oder ähnlich lautende Stellen > mother. Ich warte mal ein wenig ab und ändere dann. --Delabarquera (Diskussion) 23:47, 16. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Tisch wird Wurm

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"Setzt man die tischartigen Zeitscheiben wieder zusammen, erhält man den ursprünglichen Tisch, den man sich als einen raumzeitlichen „Wurm“ vorstellen kann." Hammer! Und ohne Nachweis? SemiKo (Diskussion) 12:14, 29. Okt. 2024 (CET)Beantworten

Ein Nachweis für eine simple Metapher? ---- Leif Czerny 17:13, 29. Okt. 2024 (CET)Beantworten