Diskussion:Zungenrede/Archiv001
Signatur
Sorry, ich war nicht eingeloggt: user 217.234.253.39 entspricht --ejfis 01:04, 7. Mär 2005 (CET)
Bewusste Ausübung der Zungenrede
Die Zungenrede wird in einer Gruppe bewusst praktiziert (oder nicht praktiziert). Jemand der im charismatischen Hauskreis oder privat Zungenrede praktiziert, wird das beispielsweise im evangelischen oder katholischen Gottesdienst nicht tubn (oder schweigend, also nur in Gedanken). Ich rede da aus eigener Erfahrung. Es ist sicher falsch, Zungenrede als "nicht willentliches" Geschehen zu bezeichnen. Es ist zwar so, dass sich die Gabe nicht willentlich erzwingen lässt - aber wer sie einmal hat, kann sie von Fall zu Fall bewusst ausüben oder nicht (so wie jemand in seiner Muttersprache beten kann oder es bleiben lassen kann). --Irmgard 20:36, 11. Mär 2005 (CET)
Fremdsprachen
Bezüglich tatsächlicher Fremdsprachen gibt es Berichte, beispielsweise von Theologen, die beim Sprachengebet griechisch oder hebräisch hörten (und bei der darauffolgenden Auslegung eine akzeptable Übersetzung davon), aber auch von Missionaren, deren Sprachengebet von Einheimischen verstanden wurde (und von ihnen selbst nicht). Solche Berichte finden sich in Büchern über Zungenreden oder Geistesgaben (die gewöhnlich von Befürwortern geschrieben werden), ich habe aber auch schon von persönlichen Erlebnissen solcher Art gehört (es ist jedoch nach meiner Beobachtung nicht der Regelfall). --Irmgard 20:36, 11. Mär 2005 (CET)
- Ich habe mir mal erlaubt, der besseren Übersicht halber Überschriften über diese ersten drei Abschnitte zu setzen, damit das Inhaltsverzeichnis hier auf der Seite nach oben rutscht. Hoffe, das ist o.k. so. Gruß, Anna 21:29, 5. Sep. 2009 (CEST)
Neutralität
So wie sich der Artikel ließt bekommt man den Eindruck, dass die "Zungenrede" mehr oder weniger von der Allgemeinheit anerkannt wird (Formulierungen wie "Manche Leute mit der Gabe der Zungenrede"). Ich denke der Artikel sollte neutraler gefasst werden. --Rbb 11:30, 21. Mai 2005 (CEST)
- Was sicher fehlte war der Untertitel kritische Sicht über dem letzten Absatz, um klar zu zeigen, dass es eine Gegenposition gibt. Was "die Allgemeinheit" betrifft - wen meinst du damit? Ich halte es für unnötig, zu sagen, dass Atheisten die Zungenrede ablehnen - das ist etwas zu selbstverständlich, um in einer Enzyklopädie erwähnt zu werden. Wie weit die Ablehnung heute geht und wie stark sie in den einzelnen Kirchen ist, weiss ich nicht, deshalb habe ich das offen gelassen. Um 1900 sahen die Pietisten darin ein Werk des Teufels (Berliner Erklärung) aber in den Fünfzigerjahren gab es auch in pietistischen Kreisen Leute, die die Zungenrede privat praktizierten und schätzten. Es gibt jedenfalls heute auch in Grosskirchen engagierte Christen und Pfarrer, die die Zungenrede pflegen - und ebenso engagierte Christen und Pfarrer, die sie ablehnen. Bezüglich Prozentzahlen möchte ich mich nicht aufs Eis wagen. --Irmgard 14:54, 21. Mai 2005 (CEST)
Wissenschaftlicher Ansatz
Was mir bei diesem Artikel fehlt, ist die Betrachtung von wissenschaftlicher Seite. Sprechen die Menschen wirklich in anderen Sprachen? Gibt es dafür Belege? Tonbandaufnahmen, etc. ?
- Mit wissenschaftlich ist vermutlich theolisch gemeint. Doch was soll "Wissenschaft" bei Dingen des Glaubens? Wohl ein sehr frommer Wunsch. JA, die sprechen in Sprachen, die sie selbst nicht verstehen - eventuelle Hörer aber meist auch nicht. Und eine Signatur bei solchen Fragen wäre wohl fair. Gruß --ejfis 22:56, 28. Aug 2005 (CEST)
"Die Auslegung kann durch den Beter selbst geschehen, in der Regel aber durch einen anderen. Dies geschieht nicht dadurch, dass der Auslegende die Zungenrede versteht, sondern er empfängt von Gott die Auslegung als eine Offenbarung" - Ich lese daraus etwa folgendes: Der eine brabbelt was Unverständliches vor sich hin und der andere meint dazu: "Jo, is recht, passt schon. Ich haett's nich besser formulieren können." Da ist doch jeglicher Versuch, sich dem Thema "von wissenschaftlicher Seite" zu nähern, von vornherein zum Scheitern verurteilt. Was ich an dem Artikel sehr störend empfinde, ist die ausschließlich christlich-religiöse Sichtweise dieses Phänomens - so es denn wohldefinierbar existiert. Es sollte mich sehr verwundern, wenn andere Religionen nicht ihre eigenen Interpretationen dazu erdacht hätten. Diese sollten zumindest erwähnt werden, um den Artikel einigermaßen neutral zu gestalten. --Rüschi 05:18, 22. Mär 2006 (CET)
Sorry, der Artikel ist mir zu religiös gefärbt. Die einzigen zitierten Quellen sind Bibelstellen. Mir fehlen bekannte Beispiele von Zungenreden, und vor allem die Darlegung eines wissenschaftliche Erklärungsansatzes, wie Menschen in der Lage sind, in Sprachen zu sprechen, die sie noch nie zuvor gehört haben. Dass die Christen die Sache für einwandfrei erklärt halten, ist mir klar, aber wie sieht es denn in der "unchristlichen" Wissenschaft aus? Wenn es schon keine wissenschaftliche Erklärungen dafür gibt, dann sollte wenigstens das erklärt werden. So wie der Eintrag jetzt ist, gehört er meiner Meinung nach eher in die Theologische Realenzyklopädie. --Tankatahuta 13:39, 26. Feb 2006 (CET)
Das diese Zungenrede eine menschliche Sprache ist, halte ich für ein Gerücht. Auf keinen Fall sollte das zum Kernpunkt werden. Außerdem ist das ganze eine religiöse Praktik, deswegen ist auch deine Kritik der Artikel sei gefärbt nicht angebracht. Insgesamt bedarf es hier keiner wissenschaftlichen Erklärung. Sebastian 10.05.2006
- Der Artikel behandelt zwei Phänomene, die klarer voneinander getrennt werden sollten: a) das Reden in einer Sprache, die dem Sprecher nicht geläufig ist, und b) das Sprechen von Silben, die zu keiner Sprache gehören. Zu a besteht meiner Einschätzung nach Bedarf an einer Einschätzung aus nichtreligiöser Sicht, zu b vielleicht nicht. --Diulo 14:36, 28. Mai 2006 (CEST)
- Um das Reden in einer zuvor nicht gelernten, aber existierenden menschlichen Sprache vom "Sprachengebet" als religiöser Praxis zu trennen, habe ich einen Verweis auf Xenoglossie eingefügt. --Diulo 20:59, 22. Jun 2006 (CEST)
Gut, daß da jetzt mal deutlich unterschieden wurde zwischen der Glossolalie (Reden in unverständlicher Sprache) und der Xenoglossie (Reden in einer nicht erlernten Fremdsprache). Eine solche grundlegende Unterscheidung sollte ja eigentlich erste Aufgabe einer Enzyklopädie sein.
Insofern stellt sich für diesen Artikel die Frage ja wohl auch nicht mehr, wie denn Menschen fremde Sprachen sprechen können - das gehört ganz klar in den anderen Artikel.
Hier allerdings wäre die wissenschaftliche Fragestellung m.E. dann eine andere, nämlich die, wie dieses Phänomen zustandekommt. Auf diese Fragestellung wird ja durchaus auch eingegangen. Mich würde darüberhinaus nochmal interessieren, wie das Verhältnis zur Trance u.ä. Phänomenen ist. Im Text steht: "Die Zungenrede hat demnach nichts mit Ekstase zu tun." Ist das wirklich und immer so? Daran hätte ich Zweifel. Die Grenzen dürften zumindest fließend sein, je nach Gemeinschaft stärker so oder so ausgeprägt (Beispiele siehe hier: Torontosegen). Gruß Anna 00:22, 5. Sep. 2009 (CEST)
Hirnforschung
Habe folgenden Artikel durch Zufall gefunden: Hirnforscher: Was passiert bei der Zungenrede?. Ich denke dies sollte in den Artikel aufgenommen werden, allerdings am besten anhand der Originalquelle. mfg Cyrus Grisham 13:58, 18. Nov. 2006 (CET)
Phänomen des Hörens
Es ist denkbar, daß beim sog. Pfingstereignis (Apg. 2) einer sprach - in welcher fremden Sprache auch immer - aber mehrere Leute ihn gleichzeitig in ihrer Muttersprache verstehen konnten. Somit wäre es ein Phänomen des Hörens in diesem speziellen Fall. Alle Stellen im 1. Korinther beziehen sich eher auf Phänomene des Sprechens. Sorry, hatte nicht signiert. --ejfis 22:43, 28. Aug 2005 (CEST)
Bennett
Die 120 Jünger und 14 Sprachen sind die Meinung von Bennett, zu speziell, gehört deshalb nicht in diese Enzyklopädie. Verwirrt nur. Und von welchem Verhältnis ist die Rede? Ich verstehe nur Bahnhof. Gruß --ejfis 23:10, 28. Aug 2005 (CEST)
Sprachengebet
Das Lemma Zungenrede betont Zunge und Rede, als wenn die andern Sprachwerkzeuge beim Reden keine Bedeutung hätten. Auch müssen wir Gott keine Rede halten und ihn quasi belehren, wo es doch umgekehrt ist und er unser Lehrmeister ist. Also, ich plädiere für den Titel Sprachengebet; denn es wird in anderen Sprachen gebetet. Meist wohl leise, also in Gedanken, nur im Kopf, im Herzen, im Sinn, in einer Meinung, Absicht. Auch in diesem Sinne ist Reden nicht korrekt; denn dies geschieht normalerweise laut, also verständlich für Anwesende. Wir reden nicht in Gedanken, sondern wir denken etwas. Auch wenn die hier verwendete Formulierung in fast allen gängigen Übersetzungen gebraucht wird, halte ich sie dennoch für leicht irreführen, jedenfalls ist mitdem Begriff Sprachengebet klarer gesagt, was gemeint ist. --ejfis 01:04, 13. Sep 2005 (CEST)
Vielleicht ist korrekter von Sprachengebet zu sprechen, allerdings wird nach Zungenrede gesucht. Es ist gebräuchlicher, da es in vielen Übersetzungen so vorkommt. Sebastian 10.05.2006
Ablehnung durch die meisten christlichen Konfessionen und Kirchen
Zungenreden wird in den meisten christlichen Konfessionen und Kirchen nicht theologisch befürwortet und von den Kirchenleitungen gutgeheissen. GLGerman 23:37, 9. Aug. 2007 (CEST)
- Gibt es für diese - im Moment - blosse Behauptung deinerseits irgendwelche Belege oder ist es eine reine Spekulation? --Quietwaves 00:00, 10. Aug. 2007 (CEST)
- Dacht ich mir, dass das kommt. Ist aber kaum möglich, da das selbstverständlich ist und daher nicht extra noch geschrieben wird. GLGerman 00:43, 10. Aug. 2007 (CEST)
- Nun gut - also kein Beleg. Dann dürfte nichts dagegen sprechen, das zumindest auf die vorherige, etwas weniger absolute Version zurückzusetzen. An sich müsste das ohne Beleg sogar völlig raus.... --Quietwaves 02:35, 10. Aug. 2007 (CEST)
- Ich bin gerade darüber gestolpert. Bei GLGermans Edits muss man ja echt aufpassen. Die "Großkirchen" kann man definitiv nicht unter die Ablehner zählen. Die katholisch-charismatische Bewegung praktiziert dies mit dem offiziellen "Segen" des Papstes, und das schon sehr lange. Siehe z.B. [1], daraus "Sie gehört zu den neuen Geistlichen Bewegungen, die Papst Johannes Paul II. eine wichtige Frucht des Zweiten Vatikanischen Konzils und eine besondere Gabe Gottes an unsere Zeit nennt; von ihnen erwartet er einen "neuen Frühling" in der Kirche (Ansprache beim Pfingsttreffen der Geistlichen Bewegungen 1998 in Rom). Die Katholische Charismatische Erneuerung ist durch die Deutsche Bischofskonferenz anerkannt; die Diözesansprecher/innen werden durch den jeweiligen Ortsbischof bestätigt.". Ich kann GLGerman leider wieder nur raten, nicht seine eigene theologische Sicht auf die gesamte Christenheit zu extrapolieren. Was die lutherische Sicht angeht: in meiner Konfirmandenbibel (Luther 1975) gab es einen Anhang mit Worterklärungen. Dort stand zur Zungenrede in etwa, dass sie sich einer wachsenden Beliebtheit erfreut. Das wortwörtliche Zitat habe ich gerade nicht zur Hand. Damit sind beide "Großkirchen" keine Ablehner der Zungenrede. Ablehnung der Zungenrede kenne ich persönlich nur aus pietistischen Kreisen. Der Abschnitt müsste daher dringend überarbeitet werden. Ninety Mile Beach 10:02, 10. Aug. 2007 (CEST)
- Nun gut - also kein Beleg. Dann dürfte nichts dagegen sprechen, das zumindest auf die vorherige, etwas weniger absolute Version zurückzusetzen. An sich müsste das ohne Beleg sogar völlig raus.... --Quietwaves 02:35, 10. Aug. 2007 (CEST)
- Dacht ich mir, dass das kommt. Ist aber kaum möglich, da das selbstverständlich ist und daher nicht extra noch geschrieben wird. GLGerman 00:43, 10. Aug. 2007 (CEST)
Zungenreden gab es auch im Pietismus [2] zur Zeit von Goethe. Im 20. Jahrhundert innerhalb der EKD sicher bei Arthur Richter, Wolfram Kopfermann (schon in seiner EKD-Zeit) und bei der Geistlichen Gemeindeerneuerung - da gibt es in allen Fällen Literaturbelege.Irmgard 14:35, 10. Aug. 2007 (CEST)
- Falsch und richtig zugleich, liebe Irmgard. Mit Sicherheit hat es in der Vergangenheit Zungenreden stärker verbreitet gegeben, als dies heute praktiziert wird. Heute sind es in erster Linie die Pfingstgemeinden und neocharismatische Kirchengemeinden . Dann hört das ganze aber weitestgehend auf, was das Thema Zungenreden angeht. Zu HeikoEvermann, sei nur geantwortet. Seine Nebenbemerkungen fallen auf ihn zurück: daher sei ihm geantwortet mit seinen eigenen Worten: Ich kann HeikoEvermann leider wieder nur raten, nicht seine eigene theologische Sicht auf die gesamte Christenheit zu extrapolieren. GLGerman 12:50, 13. Aug. 2007 (CEST)
- Geistliche Gemeindeerneuerung sind charismatische Kirchengemeinden innerhalb der EKD. [3] Und dann gibt es auch noch charismatische Hauskreise, Tagungen etc. - einige, an denen ich war, hatten praktisch nur Teilnehmer aus Landeskirchen, aber es gibt auch gemischt-konfessionelle. Irmgard 15:47, 13. Aug. 2007 (CEST)
- Das bezweifel ich sehr, da in den landeskirchlichen Gemeinden in meiner Region dies überhaupt nicht der Fall ist und ich bin seit meiner Geburt landeskirchlicher Lutheraner. Bei uns gibt es diese Hauskreise nicht. GLGerman 14:54, 16. Aug. 2007 (CEST)
- Bloß weil Du es nicht kennst, heißt das noch lange nicht, dass es das nicht gibt. Die GGE gibt es bundesweit. Kontaktdaten unter www.gge-online.de. Allein in meiner ehemaligen Kirche (nordelbien) gibt es diese Ninety Mile Beach 16:53, 16. Aug. 2007 (CEST)
- Du liest nicht richtig; bezweifelt wird nicht, dass es die GGE nicht gibt, sondern wie stark diese in den Landeskirchen verbreitet ist. Meines Erachtens ein Splitterverein in den Landeskirchen der EKD, wo sich paar Pastoren zusammengefunden haben...aber das war es dann auch schon. GLGerman 17:10, 16. Aug. 2007 (CEST)
- Und inwiefern die GGE Zungenreden propagiert, das dürfte auch wohl hier unklar sein. GLGerman 17:12, 16. Aug. 2007 (CEST)
- Bloß weil Du es nicht kennst, heißt das noch lange nicht, dass es das nicht gibt. Die GGE gibt es bundesweit. Kontaktdaten unter www.gge-online.de. Allein in meiner ehemaligen Kirche (nordelbien) gibt es diese Ninety Mile Beach 16:53, 16. Aug. 2007 (CEST)
- Das bezweifel ich sehr, da in den landeskirchlichen Gemeinden in meiner Region dies überhaupt nicht der Fall ist und ich bin seit meiner Geburt landeskirchlicher Lutheraner. Bei uns gibt es diese Hauskreise nicht. GLGerman 14:54, 16. Aug. 2007 (CEST)
- Geistliche Gemeindeerneuerung sind charismatische Kirchengemeinden innerhalb der EKD. [3] Und dann gibt es auch noch charismatische Hauskreise, Tagungen etc. - einige, an denen ich war, hatten praktisch nur Teilnehmer aus Landeskirchen, aber es gibt auch gemischt-konfessionelle. Irmgard 15:47, 13. Aug. 2007 (CEST)
- Na das sollte eine Kopieratkion werden und keine Auschneideaktion; aber der HeikoEvermann hat ja dadurch zumindest schnell gelesen, was ich ihm mitteile.GLGerman 13:34, 13. Aug. 2007 (CEST)
- Falsch und richtig zugleich, liebe Irmgard. Mit Sicherheit hat es in der Vergangenheit Zungenreden stärker verbreitet gegeben, als dies heute praktiziert wird. Heute sind es in erster Linie die Pfingstgemeinden und neocharismatische Kirchengemeinden . Dann hört das ganze aber weitestgehend auf, was das Thema Zungenreden angeht. Zu HeikoEvermann, sei nur geantwortet. Seine Nebenbemerkungen fallen auf ihn zurück: daher sei ihm geantwortet mit seinen eigenen Worten: Ich kann HeikoEvermann leider wieder nur raten, nicht seine eigene theologische Sicht auf die gesamte Christenheit zu extrapolieren. GLGerman 12:50, 13. Aug. 2007 (CEST)
Unverständlich
Unverständlich: Was will uns der erste Satz sagen? Meisterkoch 01:26, 1. Sep. 2007 (CEST) Kommentar von Arnomane verständlich gemacht ;-). Arnomane 18:57, 13. Sep. 2007 (CEST)
- Also der Unverständlichkeit des Artikels kann ich mich nur anschließen. Meine ersten Gedanken waren: "Hä, bitte was?! - Wirres Zeug! - Lallen?!" Aber nun mal konstruktiv der Reihe nach:
- Zitat: Zungenrede, Glossolalie (von altgr. γλωσσα (glossa), „Zunge, Sprache“ und λαλεω (laleô), „sprechen, reden“), bezeichnet unter anderem das Äußern von unverständlichen Silben, in Verbindung mit dem Auslegen von Zungen wird es verständlich. Was ist denn bitte mit Zungenauslegung gemeint? Ich nehme mal an dass damit damit "Sprachauslegung/-deutung" gemeint ist (im biblischen Kontext reden man da gern verquastet altertümlich von Zungen). Irgendwie denkt ich beim Lesen des letzten Halbsatzes unwillkürlich, dass die Zunge rausgestreckt wird, damit man es besser versteht (also das bezweifle ich jetzt mal ;-) oder dass einem eine "heilige Zunge" (Holzspatel) auf die Zunge gelegt wird (so wie beim Kinderarzt).
- Der Artikel ergeht sich in weiten Teilen in hochbedeutungsschwangere Erlärungen, dass das ganze vollkommen sinnbehaftet und so weiter sei, nur wüsste man gerne erstens was und zweitens vermisst man den roten Faden. Es ist das bislang ein buntes Sammelsurium von "da wurde es erwähnt"-Belegen.
- Also in der Form ist der Artikel durch den Wikipedia:Oma-Test gefallen und stellenweise lässt er doch erheblich die nötige Distanz zum Thema vermissen. Ich würde deshalb darum bitten den Artikelgegenstand erstmal sauber zu beschreiben, bevor man eine "Quellenphalanx" gegen potentielle "alles-Quatsch-Rufer" (wie mich geb ich ehrlich zu) auffährt, sonst verkommt der Artikel selber noch zur Zungenrede und das soll nun wirklich nicht sein. Arnomane 18:57, 13. Sep. 2007 (CEST)
- So die Einleitung hab ich jetztmal umformuliert [4]. Ich hab harsche Kritik geübt, aber auch was verbessert, also jetzt seid ihr am Ball. Der Rest wartet immer noch dringend auf Generalüberholung. Arnomane 21:04, 13. Sep. 2007 (CEST)
- Diese Änderung [5] musste ich wegen Nichtneutralität wieder rückgängig machen, weil sie unkritisch fragwürdige Dinge als Tatsachen darstellen. Wikipedia soll informieren, aber nicht missionieren. Arnomane 01:11, 14. Sep. 2007 (CEST)
- Abgesehen davon wäre es dann Xenoglossie was in der Bearbeitung beschrieben wurde... Arnomane 01:17, 14. Sep. 2007 (CEST)
Definition (Einleitung)
Die Definition der Zungenrede ist nicht eindeutig. In der momentanen Version treffen nämlich unterschiedliche Ansichten aufeinander (Ablehnung der Zungenrede bzw. sehr kritische Formulierungen) und christliche Überzeugungen (Bejahungen der Zungenrede). Die unterschiedlichen Standpunkte könnten (am besten mit Quellenangaben) in jeweiligen Überschriften untergebracht werden. Die Definition in der Einleitung sollte den religiösen Standpunkt kurz darstellen, denn Zungenrede ist ein fester Begriff in der christlichen Religion in charismatischen Kreisen bzw. Kirchen des vollen Evangeliums und ist in der Bibel fest verankert. Sollte der Begriff Zungenrede auch in nichtbiblischen Kreisen (z.B. echten wissenschaftlichen oder medizinischen) ein gängiger Begriff sein, gehört dies ebenfalls in die Einleitung. Mir ist der Begriff jedoch momentan nur aus dem religiösen Bereich bekannt, im medizinischen Bereich wird meines Wissens der Begriff Zungenrede nicht verwendet. Ähnliche Erscheinungsformen werden anders bezeichnet und nicht normalen Menschen zugeordnet, während das Zungenreden sich auch Menschen bezieht, die einen normalen Verstand haben. Wikigerman 22:20, 17. Sep. 2007 (CEST)
- Die Einleitung ist eine zusammenfassende Einleitung des Hauptteils. Es besteht somit kein Widerspruch, wenn verschiedene Sichtweisen nebeneinander in der Einleitung stehen (und beides dann im Hauptteil ausführlicher mit Quellen erörtert wird). Ich denke es ist unstrittig, dass "Zungenrede" ein religiöser Begriff ist, ebenso klar ist aber auch, dass Xenoglossie phänomenologisch etwas sehr ähnliches ohne christlich-religiösen Unterbau meint. Ich habe dies durch folgende Änderung [6] hoffentlich klarer herausgestellt.
- Zu einer Begriffsdefinition gehört erstens eine kurze phänomenologische Beschreibung (hier der Verweis auf die Idiolalie und christliche Ansichten), zweitens eine Einordnung des Begriffs (Abgrenzung zur Xenoglossie) und drittens wo er so verwendet wird (im Rahmen erweckungschristlicher Zeremonien). Ich finde, dass das die Einleitung sehr gut rüberbringt. Ob sich jetzt jemand durch die sachliche Beschreibung "unverständliche Lautäußerungen von Menschen ohne Sprachstörung" in seinem religiösem Empfinden gestört fühlt ist nicht das Problem der Wikipedia, zumal ja direkt im Anschluss steht, wie es verständlich wird (vorausgesetzt man glaubt daran).
- Ich würde mich auch freuen, wenn man die Einleitung Einleitung sein lässt und den ganzen Mist im Hauptteil ordentlich neuformuliert. Dort und nicht in der Einleitung liegen die wahren Probleme des Artikels, die schon mehrfach angemahnt wurden, auf die aber bislang mit keiner einzigen Silbe eingegangen wurde. Arnomane 14:16, 18. Sep. 2007 (CEST)
- Unterschiedliche Erklärungen können auch nebeneinander erwähnt werden, aber momentan wird es miteinander vermengt und dadurch der Sinn der Bibelstelle entstellt. Die biblischen Aspekte sollten ein Teil in sich sein und das andere ebenfalls ein Teil in sich, dann ist es klar. Zum anderen ist die Erklärung „unverständliche Lautäußerungen von Menschen ohne Sprachstörung“ überarbeitungsbedürftig. Wikigerman 23:29, 18. Sep. 2007 (CEST)
- Herrjesus. Da wird nix vermengt. Willst du etwas anzweifeln, dass Zungenrede aus unverständlichen Lautäußerungen besteht? Es kann nicht angehen, dass man die Bibel als die eine Wahrheit und die Psychologie als die andere Wahrheit darstellt. Genau das willst du nämlich durch deine "getrennte" Darstellung erreichen. Die Bibel ist keine Grundlage für natur- und humanwissenschaftliche Aussagen. Nochmals: Ich möchte, dass diese ganze esoterische Geschwafel in Hauptteil gründlich überarbeitet wird, sonst muss es ich tun. Arnomane 01:42, 19. Sep. 2007 (CEST)
- Christentum und Psychologie sind sind zwei unterschiedliche Schuhe. Das sieht man schon an der Meinung von Atheisten, die von Psychologie einiges halten, jedoch die Bibel unglaubwürdig machen. Wikigerman 22:57, 20. Sep. 2007 (CEST)
- Ich bewundere deine Hartnäckigkeit, auf das eigentliche Problem des Artikels mit keiner Silbe einzugehen, sondern sich lieber auf Nebenkriegsschauplätzen zu verlieren. Arnomane 12:20, 21. Sep. 2007 (CEST)
- Christentum und Psychologie sind sind zwei unterschiedliche Schuhe. Das sieht man schon an der Meinung von Atheisten, die von Psychologie einiges halten, jedoch die Bibel unglaubwürdig machen. Wikigerman 22:57, 20. Sep. 2007 (CEST)
- Herrjesus. Da wird nix vermengt. Willst du etwas anzweifeln, dass Zungenrede aus unverständlichen Lautäußerungen besteht? Es kann nicht angehen, dass man die Bibel als die eine Wahrheit und die Psychologie als die andere Wahrheit darstellt. Genau das willst du nämlich durch deine "getrennte" Darstellung erreichen. Die Bibel ist keine Grundlage für natur- und humanwissenschaftliche Aussagen. Nochmals: Ich möchte, dass diese ganze esoterische Geschwafel in Hauptteil gründlich überarbeitet wird, sonst muss es ich tun. Arnomane 01:42, 19. Sep. 2007 (CEST)
- Unterschiedliche Erklärungen können auch nebeneinander erwähnt werden, aber momentan wird es miteinander vermengt und dadurch der Sinn der Bibelstelle entstellt. Die biblischen Aspekte sollten ein Teil in sich sein und das andere ebenfalls ein Teil in sich, dann ist es klar. Zum anderen ist die Erklärung „unverständliche Lautäußerungen von Menschen ohne Sprachstörung“ überarbeitungsbedürftig. Wikigerman 23:29, 18. Sep. 2007 (CEST)
Änderungen: Man sollte die Bibelstellen auf drei-vier kürzen. Dann den "Kritik"-Absatz auflösen und einfach andere Bedeutungs- Bewertungsansätze ausführen (Kath., Psychologisch). --91.35.178.223 21:50, 13. Okt. 2007 (CEST)
Zungenrede
Zungenrede ist Telepathie und kann als religiöser Unfug abgetan werden.
- Wenn dem so wäre, dass Zungenrede Telepathie ist, könnte das Lemma Telepathie ergänzt werden, denn bislang ist dort über Zungenrede überhaupt nichts zu lesen. Wikigerman 21:07, 29. Okt. 2007 (CET)
- Da die Zungenrede Telepathie ist, existiert ein Lemma garnicht. Zungenrede ist die religiöse Verblendung der Telepathie und Religion ist Opium fürs Volk.
Als meditationserfahrender Mensch (kosmische Meditation, Meditation auf Stille)lehne die Zungenrede ab, Zungenrede ist Telepathie! Wenn es Zungenrede als Gespäch mit Gott geben würde, würde es ihm nur beim meditieren stören und er würde sich energisch dagegen verwehren.
Allgemeinverständlichkeit Altes Testament Jesaja 28
Es wird Zeit, dass an der Verständlichkeit gearbeitet wird. Habe mal begonnen mit der Einleitung. Und der Satz über das Alte Testament ist ja in sich falsch: Steht jetzt was drin über Zungenrede oder nicht????? Wenn ich Jesaja 28 ganz lese, ist da von Zungenrede nicht in keinster Weise die Rede, sondern das Geschwafel der Priester fällt auf sie selber zurück. Dann wäre, wenn hier Zungenrede gemeint ist, dieselbe eindeutig kritisch gesehen - als Gerichtshandlung von Gott. Also bitte Bibelstellen nicht unkritisch hinschreiben, sondern erst Mal genau anschauen. --194.97.238.241 16:31, 15. Nov. 2007 (CET)
Akustische Lautäußerungen
Hallo Wikigerman, jede Lautäußerung ist akustisch, deshalb ist diese Kombination unsinnig und das akustisch sollte gestrichen werden. Irgendwie fehlt da aber eine wesentliche Information, die wohl durch den Begriff akustische Lautäußerung schwammig vermittelt werden soll. Nämlich, dass diese Äußerungen nicht verständlich sind. Wieso verwendest du nicht die Formulierung von Arnomane: sind unverständliche Lautäußerungen von Menschen ohne Sprachstörung [7]? -- Klara 00:17, 13. Dez. 2007 (CET)
Nach deiner Änderung: Was unterscheidet eine Zungenrede von „normalem Sprechen in einer bekannten Sprache“, wenn sie verstanden wird wie in deinem Beispiel aus der Zusammenfassungszeile? Ich meine, welche Merkmale der Lautäußerungen in deinem Beispiel veranlassen einen, in diesem Fall von einer Zungenrede zu sprechen? -- Klara 00:12, 14. Dez. 2007 (CET)
- Eine natürliche Sprache kann als Muttersprache oder Fremdsprache gelernt werden. Wobei es im christlichen Bereich Beispiele gibt, dass jemand eine Fremdsprache die er nie gelernt hatten, auf einmal sprechen und verstehen konnten wie eine Sprache die er gelernt hatten. Die Zungenrede (Sprachengebet) ist nach meinem Verständnis im Allgemeinen etwas anderes. Der heilige Geist ist der Auslöser des redens und er gibt die Worte ein. Er ist der Sprechende und der Zungenredner das „Sprachrohr“. Genauso wie bei einer geistgewirkten Predigt die Worte vom heiligen Geist eingegeben werden, werden beim Zungenreden die Worte in einer unbekannten Sprache eingegeben. Wikigerman 20:31, 14. Dez. 2007 (CET)
Bibelstellen
Ich vermisse eine textkritische Interpretation der einzelnen Bibelzitate. Ein Beispiel ist die zentrale Bibelstelle Markus 16,17: Die Zeichen aber, die folgen werden denen, die da glauben, sind diese: In meinem Namen werden sie böse Geister austreiben, in neuen Zungen reden, [...]. Sie hat laut Bibleserver.com doch eine interessante Historie. Zitat: Nach den ältesten Textzeugen endet das Markus-Evangelium mit Vers 8. Die Verse 9-20 sind im 2.Jahrhundert hinzugefügt worden, vermutlich um dem Markus-Evangelium einen den andern Evangelien entsprechenden Abschluss zu geben. Also das spricht ja wohl extrem dagegen, dass man mit diesem Bibelzitat den urchristlichen Gebrauch der Zungenrede belegen kann. Vielmehr eher den des 2. Jahrhunderts. Arnomane 12:50, 14. Dez. 2007 (CET)
- Die Bibelstelle aus Markus 16 ist kein Widerspruch in der Gesamtheit der Bibel. Ob es im 1. oder 2. Jahrhundert niedergeschrieben wurde kann hier nicht so wichtig sein, das Neue Testament der Bibel entstand ohnehin über einen gewissen Zeitraum. Wikigerman 20:51, 14. Dez. 2007 (CET)
- Das ist auch mir bewusst, aber die Tatsache, dass gerade dieser Passus mit dem oben erwähnten vermuteten Grund nachträglich eingefügt wurde, macht ihn deutlich weniger authentisch (= Markus ist der Autor) als den Rest des Markusevangeliums. Arnomane 23:03, 14. Dez. 2007 (CET)
Interessant wäre in diesem Zusammenhang auch mal eine vernünftige Interpretation von Apg 2, was ja auch immer gerne als Paradebeispiel für Glossolalie herhalten muß. M.E. handelt es sich hierbei aber eher um das als Xenoglossie beschriebene Phänomen und gerade nicht um ein Reden in unverständlichen Zungen. Gruß, Anna 00:10, 5. Sep. 2009 (CEST)
Halluzinationen durch Mutterkorn ?
Kann es vielleicht auch sein, daß die Jünger/Apostel damals schlicht und ergreifend Brot gegessen hatten, in welchem versehentlich auch Mutterkorn verarbeitet worden war ? Schließlich verursacht Mutterkorn Halluzinationen, was eine Erklärung für die "Zungenrede" gewesen sein könnte.
Im Artikel Mutterkorn heißt es... Der Mutterkornpilz produziert giftige Alkaloide....die zu der Krankheit Ergotismus...führen können, mit Symptomen wie Darmkrämpfen, Absterben von Fingern und Zehen aufgrund von Durchblutungsstörungen und Halluzinationen.
Im Artikel Ergotismus ( Krankheit, die durch Mutterkornverzehr ausgelöst wird ) heißt es... Zusätzlich bestehen in der Regel Allgemeinsymptome wie Erbrechen, Verwirrtheit, Wahnvorstellungen, Kopfschmerzen, Ohrensausen und Durchfall.
Im Artikel Albert Hofmann beschreibt dieser die Wirkung von LSD ( welches ja aus Mutterkorn gewonnen wird ) wie folgt... Ich konnte nur noch mit grösster Anstrengung verständlich sprechen, und bat meine Laborantin, die über den Selbstversuch informiert war, mich nach Hause zu begleiten.
Gruß Rainer E. 05:23, 4. Okt. 2008 (CEST)
- Im Neuen Testament wird Zungenrede nicht Halluzinationen genannt, sondern eine Gabe des heiligen Geistes. Segelschiff 19:33, 4. Okt. 2008 (CEST)
- Das glaub ich gerne, daß dies im Neuen Testament so steht. Rainer E. 19:43, 4. Okt. 2008 (CEST)
- Hm, irgendwie habt Ihr Euch beide - egal mit welcher Position - nicht so recht damit befaßt, was wirklich im Neuen Testament steht, scheint mir? Der Vorwurf, daß dieses Phänomen auf Drogen zurückzuführen ist, ist so alt wie das Phänomen selber (Apg. 2,13). Gruß Anna 00:06, 5. Sep. 2009 (CEST)
Das passt nicht zu den neutestamentlichen Schilderungen über Zungenreden, z.B. im Gottesdienst der Gemeinde von Korinth: "Wenn einige in Sprachen reden wollen, dann sollen es zwei oder höchstens drei der Reihe nach tun, und einer soll es übersetzen. 28Wenn kein Übersetzer da ist, soll der Sprachenredner in der Versammlung schweigen und bei sich zu Hause zu Gott reden." Solche Anweisungen machen einen "versehentlichen Mutterkorn-Trip" sehr unwahrscheinlich. Abgesehen davon wird Glossolalie weder im Neuen Testament noch in der heutigen Praxis mit Halluzinationen verbunden. Wenn schon, ist das in heutiger charismatischer Praxis eher bei der Prophetie der Fall, wo Visionen ("Bilder sehen") eine Rolle spielen kann - aber wie man solche Bilder auch theo- oder psychologisch erklären mag, LSD-Trips sind eine extrem weit hergeholte Erklärung dafür. Irmgard 23:48, 18. Okt. 2008 (CEST)
Neues Testament
Interessant ist, wie die Theologie einer Kirche sich auf die Übersetzung auswirkt: 1 Kor 14,5 wird in der Lutherbibel übersetzt "Ich wollte, daß ihr alle in Zungen reden könnt..." - im griech. Text steht aber ein Wort, dass man grammtikalisch genau eigentlich nur mit "Ich will, daß..." übersetzen muss. (nicht signierter Beitrag von 84.149.95.18 (Diskussion | Beiträge) 15:45, 30. Nov. 2005 (CET))
- Auch wenn es ein wenig ofTopic ist ... wenn doch beim Zungenreden eine Inspiration von Gott erfolgen soll .. von welchem Gott denn ??
- Der christliche Gott kann es ja nicht sein, da bei 1.Kor13,8 doch steht:
- ".... wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird".
- Demnach bekommen die Pfingstler ihre Inspiration wohl doch von einer Etage tiefer ... ;-).
- Gruss Ralf. (nicht signierter Beitrag von 84.139.82.15 (Diskussion | Beiträge) 14:12, 30. Mär. 2006 (CEST))
- Dort steht keine zeitangabe. Du musst das ganze auch mal im Zusammenhang lesen. (nicht signierter Beitrag von 141.113.100.23 (Diskussion | Beiträge) 19:22, 10. Mai 2006 (CEST))
- 1.Kor13,8 dort steht Zungenrede WIRD aufhören und ist anders gemeint.
- Von welchem Gott? Na vom Gott, der in der Bibel beschrieben wird, wenn das ganze unbiblisch sein soll, dann bitte Bibelstellen. Du hast aber nicht ganz Unrecht, dass im Einzelfall deine "Etage tiefer" vorkommen kann, deshalb mahnt Paulus auch in diesem Punkt zur Ordnung. Sebastian 10.05.2006 (nicht signierter Beitrag von 141.113.100.23 (Diskussion | Beiträge) 19:30, 10. Mai 2006 (CEST))
- Matthäus 24,4: Denn es werden falsche Christusse undd falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, so daß sie, wenn es möglich wäre, auch die Auserwählten verführten. (nicht signierter Beitrag von 195.244.228.58 (Diskussion | Beiträge) 11:17, 28. Mai 2006 (CEST))
- Interessanterweise kann man anhand des neuen Testamentes erkennen, dass das Zungenreden nur bei bestimmten Personen der Fall war. Es konnten nur die Jünger aus Apostelgeschichte 2 in Zungen (bzw. anderen Sprachen) reden. Danach wird nur von vereinzelnten Personen gesprochen.
- Der Artikel sollte unbedingt verbessert werden und neutraler verfasst werden. Der religiöse Teil sollte mehr aus Bibelstellen bestehen. Auf die religiösen Ansichten der Pfingstler, Spiritisten und anderen Organisationen kann gut über Links hingewiesen werden. Da sind dann die religiösen Gepflogenheiten viel besser erklärt. Der englische Artikel könnte ein Vorbild sein.
- Gruss Olaf, 14.08.2006 (nicht signierter Beitrag von 195.46.44.65 (Diskussion | Beiträge) 23:29, 14. Aug. 2006 (CEST))
- Das ist nicht richtig: Es wird mehrmals von Personengruppen geredet, die in Zungen reden. In 1. Korinther 14 z.B. geht es Paulus doch gerade darum, dass die Gemeinde der Korinther zu viel in Zungen betete und dabei scheinbar Dinge wie Lehre, Prophetie, Offenbarung vernachlässigte. Es ging nicht um einzelne Personen, sondern um die ganze Gemeinde. (1. Kor. 14, 6-9). Oder Apg. 10, 44-46, "...denn sie hörten, daß sie in Zungen redeten und Gott hoch priesen." (Vers 46). Und Jesus sagt doch im Missionsbefehl (Mk 16, 15-18): "Die Zeichen aber, die folgen werden denen, die da glauben, sind diese: in meinem Namen werden sie böse Geister austreiben, in neuen Zungen reden..."(Vers 17). Er beschränkt das nicht auf einige wenige Personen, sondern er spricht von "denen, die da glauben", was sich wohl nicht nur auf die Jünger beschränken wird.
- Als Ergänzung zu 1. Korinther 13, 8:
- In Vers 10 steht: "Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören." Das Stückwerk - also Zungenrede, Prophetie, Offenbarung, unser Wissen - wird weggetan werden, wenn das Vollkommene, also Jesus, wiederkommt. Dies ist wohl noch nicht der Fall ;-)
- Gruß Manuel (nicht signierter Beitrag von 85.176.66.58 (Diskussion | Beiträge) 16:06, 25. Dez. 2006 (CET))
- Zu den Bibelstellen, die derzeit im Text stehen: Ich fände es erklärungsbedürftig, warum die Turmbaugeschichte etwas gegen Zungenrede aussagt - die Pfingstgeschichte beendet ja den Zustand der babylonischen Sprachverwirrung und Gottes Geist schafft Verständigung. Die Zungenrede dient auch dazu. Gruss Andreas (nicht signierter Beitrag von 84.149.107.71 (Diskussion | Beiträge) 12:52, 12. Mär. 2007 (CET))
Inspirierten
An der Aussage "Über die Inspirationsbewegung ... fand die Zungenrede ... erneut Eingang in die religiöse Praxis" ist so ziemlich alles falsch. Erstens war die Zungenrede über alle Jahrhunderte in der Christenheit vorhanden und zweitens sind die Inspirierten keine Vorläufer der Pfingstbewegung.
Das besondere der Pfingstler war, daß sie die Zungenrede als Beweis der Geistestaufe ansahen und sie somit für jeden Christen verfügbar und erstrebenswert war. Und von ihnen ging nachweislich dann diese Praxis auch in die anderen Denominationen über.
Gruß --StefanGR 15:24, 8. Sep 2005 (CEST)
- Hallo StefanGR, dann revertiere doch einfach wieder. Gruß --ejfis 00:32, 10. Sep 2005 (CEST)
- Oder bring doch Belege dafür, daß die Zungenrede ein durchgängiges Phänomen war... --robby 15:25, 10. Dez. 2010 (CET)
falsches Argument...
"Diese Differenzierung wird durch 1.Korinther 14 gestützt. Paulus unterscheidet in seinem Brief eindeutig zwischen der prophetischen Rede (Weissagung Elberfelder Bibel), die dem Sprecher genau wie dem Zuhörer verständlich ist, und der Zungenrede die unverständlich bleibt (es sei denn, es gibt eine Auslegung)." <--- durch dieses "es sei denn" wird die Differenzierung eben nicht gestützt!! ich befürworte diese Differenzierung aber falsche Argumente sind schlimmer als Gegenargumente! (nicht signierter Beitrag von 84.164.219.42 (Diskussion | Beiträge) 12:25, 23. Aug. 2008 (CEST))
- erledigt. --robby 13:58, 12. Dez. 2010 (CET)
Qualitätssicherung
Peng hat zwar in seiner Änderung vom 02.09.09 (16:01 Uhr) geschrieben, dass die allgemeine QS erledigt wäre, aber ich kann beim Vergleich mit der vorhergehenden Version (in der Qualität und Neutralität beanstandet wurden) keine Änderung feststellen! Wie soll man da jetzt vorgehen? Habe ich was falsch verstanden? Oder wurde wirklich nichts verändert und man sollte die Änderung von Peng rückgängig machen? --Herr-Schlauschlau 16:37, 9. Okt. 2009 (CEST)
- Nachdem die Frage offengeblieben ist, habe ich die ersten beiden Abschnitte mal entwirrt und präzisiert und dem Rest einen Neutralitätsbaustein verpaßt. --robby 15:20, 10. Dez. 2010 (CET)
1. Samuel 19, 19 - 24
Ich habe die Stelle gelesen, verstehe aber nicht, was diese Stelle mit Zungenrede zu tun hat! Warum steht diese Stelle mit bei Kontroverses??? Der Kommentar in der Klammern ist auch nicht sehr hilfreich. Es verwirrt nur... kann das mal wer Erklären? --79.196.229.98 13:09, 27. Jul. 2010 (CEST)
- Das sehe ich genauso und werde das mal rausnehmen. Prophetische Verzückung, Trance, Weissagung oder was auch immer ist jedenfalls nicht dasselbe wie Zungenrede. Ich sehe nicht, was daran in irgendeiner Weise "kontrovers" sein könnte. Wer die Stelle wieder reinnimmt, möge doch bitte eben erklären, wo in der Stelle ein Hinweis auf die Zungenrede hineingelesen werden könnte. Gruß --Anna 01:55, 26. Dez. 2010 (CET)
Jesus Sirach 51, 30
Ich kenne mich nicht alt so gut mit den Apokryphen aus. Aber gibt es hier verschiedene Verszählungen? Ich finde den besagten Vers ind Jesus Sirach 51, 22. --79.196.229.98 13:25, 27. Jul. 2010 (CEST)
- Verschiedene Verszählungen sind theoretisch möglich. In meiner Einheitsübersetzung heißt
- V. 22 "Der Herr gab meinen Lippen Erfolg, mit meiner Zunge will ich ihm danken",
- V. 30: "Tut eure Werke vor der Zeit (der Vergeltung), so wird er euch den Lohn geben zur rechten Zeit. [Gepriesen sei der Herr auf ewig, gelobt sei sein Name für alle Zeiten. Die Weisheit des Jesus, des Sohnes Eleasars, des Sohnes Sirachs. Der Name des Herrn sei gepriesen von nun an bis in Ewigkeit.]"
- Gemeint war also vermutlich V. 22, aber das spielt im Grunde keine Rolle, denn man braucht schon ziemlich viel Fantasie, um auch in diesen Vers etwas von Zungenrede hineinzulesen. Nur weil die Zunge erwähnt wird, heißt das noch nicht, dass "Zungenrede" im charismatischen Sinne gemeint ist. Die Zunge wird im allgemeinen auch für ganz normales Reden, Singen, Loben etc. etc. gebraucht, wenn ich recht informiert bin...
- Wenn diese Stelle als "kontrovers" gilt, dann müssten wir jede biblische Erwähnung der Zunge hier aufführen, und dann wird's absurd. Ich habe mir erlaubt, den Vers daher jetzt mal rauszunehmen. Gruß --Anna 02:08, 26. Dez. 2010 (CET)
Verkorkster Satz
"Dabei ist der Ausdruck „Zungenrede“ eine als theologische Wortneuschöpfung im Anschluss an die Lutherübersetzung von 1545 in der Übersetzung von unverständlicher Zunge, unverständlicher Sprache."
Wo wir gerade von unverständlicher Sprache reden: Dieser Satz ist so grammatikalisch nicht sinnvoll und nicht verständlich. Ich würde ihn ja umschreiben, aber mir ist nicht ganz klar, was genau denn überhaupt gemeint ist, vor allem mit dem letzten Teil des Satzes. Da bliebe nur, den gesamten Satz zu entfernen, und das will ich so einfach nun auch nicht machen. Läuft der Autor des Satzes hier noch irgendwo herum und kann das mal klarstellen, was gemeint ist?
Die kryptische Zungenrede soll schließlich nur Thema des Artikels sein, nicht sein Stilmittel... ;-) Gruß Anna 20:59, 24. Dez. 2010 (CET)
- Da hast Du freilich recht! Jetzt besser? --robby 22:32, 25. Dez. 2010 (CET)
- Viel besser! :-) --Anna 01:56, 26. Dez. 2010 (CET)
Kritik
Bei der "kritischen Darlegung" wird nur ein "dispensationalistischer" Blickwinkel und der Blickwinkel eines obskuren biblizistisch-kreationistischen "Bibellehrers" (Robert Liebi) genannt. Das scheint mir recht speziell. Mir fehlt da eine eher im theologischen bzw. kirchlichen Mainstream angesiedelte Kritik, etwa so in dieser Richtung:
"Die Zungenrede wird im neutestamentlichen Sinne zwar als eine der besonderen Geistesgaben anerkannt, ihr wird aber - insbesondere aufgrund der ausgesprochen kritischen Sichtweise des Paulus - keine herausgehobene Bedeutung beigemessen. Kritisiert wird insbesondere die Überbewertung der Zungenrede durch pfingstlerische Gemeinschaften, die sich auf kaum mehr als zwei biblische Kapitel stützt, sowie die Interpretation dieser beiden Stellen. Weder mit Apg 2, wo es gerade nicht um unverständliche, sondern eben um eine für alle verständliche Rede geht, noch mit 1. Kor. 13-14, wo Paulus die Zungenrede ausdrücklich auf einen nachgeordneten Platz verweist, lässt sich die in manchen Gemeinschaften verbreitete Vorrangstellung der Zungenrede begründen."
Was meint Ihr, wäre das so als Ergänzung akzeptabel?
Nebenbei bemerkt, ich finde es doch recht aufschlussreich, dass die ellenlange Liste an biblischen Belegstellen hier im Artikel ausschließlich aus Apg und 1.Kor. schöpft. Mehr gibt's eben nicht. Und genau das ist der Hauptkritikpunkt, und das sollte m.E. benannt werden. Gruß --Anna 02:33, 26. Dez. 2010 (CET)
Mir fehlt das Schlusswort von Paulus, das in 1.Kor.14,39 "Strebt also nach der Prophetengabe, meine Brüder, und hindert niemand daran, in Zungen zu reden", doch einen entscheidenen Hinweis gibt im Umgang mit der Zungenrede.--79.193.106.49 09:56, 22. Feb. 2011 (CET)
- Du zitierst leider nur den halben Satz, der in V40 weitergeht: "alles aber soll anständig und nach Ordnung geschehen!", womit Paulus abermals die Zungenrede relativiert, zuerst indem er nochmals die Prophetengabe als höhere voransetzt, dann der Zungenrede ihren (unter-)geordneten Platz zuweist. --robby 11:12, 23. Feb. 2011 (CET)
Liste der Bibelstellen
Und wo ich gerade so schön dabei bin: Die Liste an Bibelstellen ist m.E. viel zu lang für einen enzyklopädischen Artikel und damit in sich schon tendenziös. Sie erweckt den Eindruck, es gäbe es zu dem Thema eine Unzahl an Belegstellen, dabei gibt es eben genau diese zweieinhalb Stellen und nicht mehr. 1. Kor. 14 aufzusplitten in acht verschiedene Belege und die z.T. dann auch noch mehrfach aufzuführen, ist m.E. kein enzyklopädisch akzeptables Vorgehen. Und wenn eine "Zusammenfassung" länger ist als das Original, hat sie irgendwie auch ihren Sinn verfehlt.
Vorschlag also: Entweder straffen - 1. Kor 14 als eine Stelle aufführen - , oder, besser vielleicht noch, diese für das Thema zentrale Textstelle komplett als Zitat einbauen und die Interpretationen deutlich davon abgesetzt dahinter. Dann kann sich jeder ein eigenes Bild machen. Gruß -- Anna 08:52, 26. Dez. 2010 (CET)
- Ich finde auch, die Liste gehört abgearbeitet. Was relevant ist, gehört in den Artikel, der Rest raus. --robby 15:48, 26. Dez. 2010 (CET)
- Ja, welche Variante wäre denn besser: Lieber straffen und zusammenfassen, oder lieber die zentrale Textstelle komplett zitieren und alle Interpretationen, Auslegungen und Kritik auslagern? --Anna 15:58, 26. Dez. 2010 (CET)
- Ich würde vorschlagen, die zentrale Textstelle in einer möglichst wörtlichen Übersetzung zu zitieren und davon ausgehend die wissenschaftlichen/charismatischen... Auslegungen. --robby 16:03, 26. Dez. 2010 (CET)
- Dann vielleicht die Elberfelder? Die ist um möglichst wörtliche Übersetzung bemüht und wird insofern auch gerne von der frommeren Fraktion benutzt, bietet also zumindest als Übersetzung erstmal wenig Angriffsfläche für alle Seiten. --Anna 16:13, 26. Dez. 2010 (CET)
- Hehe, geht nicht, die Elberfelder benutzt das Wort "Zungenrede" nicht mal. Da heißt es nur "in Sprachen reden", und das bringt's ja wohl nicht so richtig rüber. Na ja, nehmen wir konsensbemüht die Einheitsübersetzung... --Anna 16:15, 26. Dez. 2010 (CET)
- Ich würde vorschlagen, die zentrale Textstelle in einer möglichst wörtlichen Übersetzung zu zitieren und davon ausgehend die wissenschaftlichen/charismatischen... Auslegungen. --robby 16:03, 26. Dez. 2010 (CET)
- Ja, welche Variante wäre denn besser: Lieber straffen und zusammenfassen, oder lieber die zentrale Textstelle komplett zitieren und alle Interpretationen, Auslegungen und Kritik auslagern? --Anna 15:58, 26. Dez. 2010 (CET)
So, habe mal einen Versuch gestartet. Ist jetzt ein bisschen umfangreicher geworden, als ich erst vorhatte, aber so kann uns keiner vorwerfen, Wesentliches unterschlagen zu haben... Habe bei der Gelegenheit auch gleich mal meine oben formulierte Kritik in den entsprechenden Abschnitt eingearbeitet. Quellen kann ich noch nachliefern, bin aber jetzt wahrscheinlich erst mal ein paar Tage offline. Bitte also um etwas Geduld. Gruß --Anna 16:55, 26. Dez. 2010 (CET)
- Das ist auf alle Fälle schon mal eine große Verbesserung. Wenn ich Zeit habe schaue ich mir mal das Ganze nochmal an... Viele Grüße --robby 17:39, 26. Dez. 2010 (CET)
Weblinks
Habe gerade noch schnell einen Link zur EZW-Seite nachgereicht, die eine sehr umfassende Definition und Darstellung liefert. Dabei bin ich bei der Liste der Weblinks hängengeblieben und habe festgestellt, dass die auch nochmal jemanden bräuchte, der da mit der großen Heckenschere rangeht. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass ich über etliche der Links ständig wieder bei diesem Roger Liebi und dieser ominösen "Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule Basel" lande. Ein bisschen einseitig, scheint mir. Gruß --Anna 02:04, 28. Dez. 2010 (CET)
Verkorkster Satz
"Dabei ist der Ausdruck „Zungenrede“ eine als theologische Wortneuschöpfung im Anschluss an die Lutherübersetzung von 1545 in der Übersetzung von unverständlicher Zunge, unverständlicher Sprache."
Wo wir gerade von unverständlicher Sprache reden: Dieser Satz ist so grammatikalisch nicht sinnvoll und nicht verständlich. Ich würde ihn ja umschreiben, aber mir ist nicht ganz klar, was genau denn überhaupt gemeint ist, vor allem mit dem letzten Teil des Satzes. Da bliebe nur, den gesamten Satz zu entfernen, und das will ich so einfach nun auch nicht machen. Läuft der Autor des Satzes hier noch irgendwo herum und kann das mal klarstellen, was gemeint ist?
Die kryptische Zungenrede soll schließlich nur Thema des Artikels sein, nicht sein Stilmittel... ;-) Gruß Anna 20:59, 24. Dez. 2010 (CET)
- Da hast Du freilich recht! Jetzt besser? --robby 22:32, 25. Dez. 2010 (CET)
- Viel besser! :-) --Anna 01:56, 26. Dez. 2010 (CET)
Kritik
Bei der "kritischen Darlegung" wird nur ein "dispensationalistischer" Blickwinkel und der Blickwinkel eines obskuren biblizistisch-kreationistischen "Bibellehrers" (Robert Liebi) genannt. Das scheint mir recht speziell. Mir fehlt da eine eher im theologischen bzw. kirchlichen Mainstream angesiedelte Kritik, etwa so in dieser Richtung:
"Die Zungenrede wird im neutestamentlichen Sinne zwar als eine der besonderen Geistesgaben anerkannt, ihr wird aber - insbesondere aufgrund der ausgesprochen kritischen Sichtweise des Paulus - keine herausgehobene Bedeutung beigemessen. Kritisiert wird insbesondere die Überbewertung der Zungenrede durch pfingstlerische Gemeinschaften, die sich auf kaum mehr als zwei biblische Kapitel stützt, sowie die Interpretation dieser beiden Stellen. Weder mit Apg 2, wo es gerade nicht um unverständliche, sondern eben um eine für alle verständliche Rede geht, noch mit 1. Kor. 13-14, wo Paulus die Zungenrede ausdrücklich auf einen nachgeordneten Platz verweist, lässt sich die in manchen Gemeinschaften verbreitete Vorrangstellung der Zungenrede begründen."
Was meint Ihr, wäre das so als Ergänzung akzeptabel?
Nebenbei bemerkt, ich finde es doch recht aufschlussreich, dass die ellenlange Liste an biblischen Belegstellen hier im Artikel ausschließlich aus Apg und 1.Kor. schöpft. Mehr gibt's eben nicht. Und genau das ist der Hauptkritikpunkt, und das sollte m.E. benannt werden. Gruß --Anna 02:33, 26. Dez. 2010 (CET)
Mir fehlt das Schlusswort von Paulus, das in 1.Kor.14,39 "Strebt also nach der Prophetengabe, meine Brüder, und hindert niemand daran, in Zungen zu reden", doch einen entscheidenen Hinweis gibt im Umgang mit der Zungenrede.--79.193.106.49 09:56, 22. Feb. 2011 (CET)
- Du zitierst leider nur den halben Satz, der in V40 weitergeht: "alles aber soll anständig und nach Ordnung geschehen!", womit Paulus abermals die Zungenrede relativiert, zuerst indem er nochmals die Prophetengabe als höhere voransetzt, dann der Zungenrede ihren (unter-)geordneten Platz zuweist. --robby 11:12, 23. Feb. 2011 (CET)
Liste der Bibelstellen
Und wo ich gerade so schön dabei bin: Die Liste an Bibelstellen ist m.E. viel zu lang für einen enzyklopädischen Artikel und damit in sich schon tendenziös. Sie erweckt den Eindruck, es gäbe es zu dem Thema eine Unzahl an Belegstellen, dabei gibt es eben genau diese zweieinhalb Stellen und nicht mehr. 1. Kor. 14 aufzusplitten in acht verschiedene Belege und die z.T. dann auch noch mehrfach aufzuführen, ist m.E. kein enzyklopädisch akzeptables Vorgehen. Und wenn eine "Zusammenfassung" länger ist als das Original, hat sie irgendwie auch ihren Sinn verfehlt.
Vorschlag also: Entweder straffen - 1. Kor 14 als eine Stelle aufführen - , oder, besser vielleicht noch, diese für das Thema zentrale Textstelle komplett als Zitat einbauen und die Interpretationen deutlich davon abgesetzt dahinter. Dann kann sich jeder ein eigenes Bild machen. Gruß -- Anna 08:52, 26. Dez. 2010 (CET)
- Ich finde auch, die Liste gehört abgearbeitet. Was relevant ist, gehört in den Artikel, der Rest raus. --robby 15:48, 26. Dez. 2010 (CET)
- Ja, welche Variante wäre denn besser: Lieber straffen und zusammenfassen, oder lieber die zentrale Textstelle komplett zitieren und alle Interpretationen, Auslegungen und Kritik auslagern? --Anna 15:58, 26. Dez. 2010 (CET)
- Ich würde vorschlagen, die zentrale Textstelle in einer möglichst wörtlichen Übersetzung zu zitieren und davon ausgehend die wissenschaftlichen/charismatischen... Auslegungen. --robby 16:03, 26. Dez. 2010 (CET)
- Dann vielleicht die Elberfelder? Die ist um möglichst wörtliche Übersetzung bemüht und wird insofern auch gerne von der frommeren Fraktion benutzt, bietet also zumindest als Übersetzung erstmal wenig Angriffsfläche für alle Seiten. --Anna 16:13, 26. Dez. 2010 (CET)
- Hehe, geht nicht, die Elberfelder benutzt das Wort "Zungenrede" nicht mal. Da heißt es nur "in Sprachen reden", und das bringt's ja wohl nicht so richtig rüber. Na ja, nehmen wir konsensbemüht die Einheitsübersetzung... --Anna 16:15, 26. Dez. 2010 (CET)
- Ich würde vorschlagen, die zentrale Textstelle in einer möglichst wörtlichen Übersetzung zu zitieren und davon ausgehend die wissenschaftlichen/charismatischen... Auslegungen. --robby 16:03, 26. Dez. 2010 (CET)
- Ja, welche Variante wäre denn besser: Lieber straffen und zusammenfassen, oder lieber die zentrale Textstelle komplett zitieren und alle Interpretationen, Auslegungen und Kritik auslagern? --Anna 15:58, 26. Dez. 2010 (CET)
So, habe mal einen Versuch gestartet. Ist jetzt ein bisschen umfangreicher geworden, als ich erst vorhatte, aber so kann uns keiner vorwerfen, Wesentliches unterschlagen zu haben... Habe bei der Gelegenheit auch gleich mal meine oben formulierte Kritik in den entsprechenden Abschnitt eingearbeitet. Quellen kann ich noch nachliefern, bin aber jetzt wahrscheinlich erst mal ein paar Tage offline. Bitte also um etwas Geduld. Gruß --Anna 16:55, 26. Dez. 2010 (CET)
- Das ist auf alle Fälle schon mal eine große Verbesserung. Wenn ich Zeit habe schaue ich mir mal das Ganze nochmal an... Viele Grüße --robby 17:39, 26. Dez. 2010 (CET)
"Darstellung in Dokumentarfilmen"
Habe gerade mal die Übersetzung des englischen "Bullshit" geändert. Man kann zwar unterschiedlich vulgäre Abstufungen für die Übersetzung finden, aber "Bullenscheiße" ist nun wirklich - äh, na ja, Bullshit, um das mal so zu sagen.
Abgesehen davon erschließt sich mir der Sinn des Satzes ohnehin nicht ganz, und auch die Notwendigkeit eines wörtlichen Zitats dieses vulgären Ausdrucks bleibt mir verborgen. "Der Regisseur des Films bezeichnet die Authenzität als 'Bullshit'" - welche Authentizität? Die des Films? Die der Zungenrede? Der echten? Der im Film dargestellten? Ich bitte um plausible Erklärung, ansonsten würde ich vorschlagen, dass wir diesen Satz ganz streichen. Gruß, --Anna (Diskussion) 00:53, 23. Jul. 2012 (CEST)
- Da sich hier nun seit geraumer Zeit niemand die Mühe gemacht hat, den Sinn dieses Satzes zu erklären, habe ich ihn jetzt rausgenommen. Gruß, --Anna (Diskussion) 01:02, 23. Dez. 2012 (CET)
Bausteine
Die Bausteine (Neutralität, Belege) wurden Ende Dezember 2010 gesetzt. Inzwischen ist ja einiges passiert. Genug? Wo wäre noch Bedarf? Aus den Bausteinen geht im Moment sowieso nicht hervor, auf welchen Diskussionsbeitrag sie sich beziehen. Vielleicht mal ein paar Meinungsäußerungen dazu, ob der Artikel die Entfernung der Bausteine inzwischen verdient hat. Gruß --Anna (Diskussion) 01:09, 23. Jul. 2012 (CEST)
- Unter "Auslegung" steht da z.B. gleich zuerst: "Wird in einer Gemeinschaft eine Botschaft in Sprachen weitergegeben, so sollte diese anschließend ausgelegt, das heißt in verständliche Sprache „übersetzt“ werden..." Das ist eine Anleitung zum Zungenreden und kein Lexikonartikel! :-) --robby (Diskussion) 01:26, 23. Jul. 2012 (CEST)
- Oh ja. Na, dann üb mal schön. ;-) Ich geh' jetzt schlafen. :-) Gruß --Anna (Diskussion) 02:03, 23. Jul. 2012 (CEST)
- Ich habe summarisch einen Baustein "Überarbeiten" zum Gesamtartikel gesetzt. Fast alle Artikelabschnitte sind sehr verbesserbar. Die Literatur zum Thema war schon in den 1980ern immens. Ich empfehle möglichen Interessenten einer Überarbeitung daher, zunächst die Überblicksdarstellungen in etablierten Fachlexika zu Rate zu ziehen und ggf. zugrunde zu legen. Aus der spezielleren Literatur sind außerdem bereits einige wenige ausgewählte Titel angeführt. Die Anführung von Quellentexten (Gebrauchsschriften charismatischer Kerygmatik usw.) ist m.E. unnötig - solche Literatur kann in einem späten Stadium des Artikels aber natürlich dereinst in Einzelnachweisen angeführt werden, wenn sie im Anhalt an entsprechende Sekundärliteratur, welche diese Primärtexte einordnet, ausgewertet wurde. Doch bis dahin müsste zunächst eine taugliche Übersichtsdarstellung vorgelegt werden. Auch die Engführung auf den christlichen Kontext müsste dringend erweitert werden, ebenso wäre ein Forschungsüberblick gut (siehe z.B. die hier genannten Klassiker). Ältere Literatur (z.B. solche von 1850) kann dann ebenfalls in einem solchen Forschungsüberblick angesprochen werden; aus der allgemeinen Artikelbibliographie habe ich sie daher zunächst ebenfalls ausgeklammert. Für die Auswahl von Literatur und Weblinks sollten auch zukünftig die allgemeinen Richtlinien, WP:L, WP:WEB und WP:Q, Anwendung finden. Beste Grüße, ca$e 13:49, 23. Jul. 2012 (CEST)
- Ich gebe Euch beiden Recht. Die Bausteine sind noch lange nicht überholt, bzw. gehören sogar über den gesamten Artikel. Mich hatte es nur etwas gestört, dass die Bausteine seit Jahren hier schmorten, ohne dass sich ernsthaft irgendwas tat... Gruß, --Anna (Diskussion) 14:01, 23. Jul. 2012 (CEST)
Falscher Begriff
Der Begriff 'Zungenrede' ergibt sich aus einer schlechten Übersetzung der Bibel (nicht signierter Beitrag von 82.113.99.208 (Diskussion) 00:27, 25. Okt. 2012 (CEST))
Genau! Ich muss meinem (leider anonymen) Vorredner Recht geben. Genauer gesagt ist es wohl eher eine völlig veraltete Übersetzung des griechischen Wortes 'Glossolalia', denn früher gebrauchte man auch im Deutschen das Wort "Zunge" sowohl für das Körperteil als auch für 'Sprache' (wahrscheinlich deshalb, weil man zum Sprechen ja die Zunge braucht).
Da sich die deutsche Sprache aber weiterentwickelt hat, bezeichnet "Zunge" heute nur noch das Körperteil sowie ähnlich geformte Gegenstände. Zwar kann es vorkommen, dass man in einem Feuilleton-Artikel von Menschen "deutscher Zunge" liest - dann ist das aber ein bewusster Gebrauch eines veralteten stehenden Begriffes.
Ansonsten ist der Begriff "Zungenrede" in etwa so sinnvoll wie es der Begriff "Fremdzungen" im Lehrplan der Gymnasien wäre! --Jerrycat (Diskussion) 07:02, 22. Nov. 2012 (CET)
- Das mag ja alles sein - nur:
- 1. Habt Ihr eine bessere Übersetzung für "Glossolalie"?
- 2. Welche Relevanz hat diese Erkenntnis für diesen Artikel? Das Wort gibt es nun mal und ist in den einschlägigen Kreisen in Gebrauch, ob nun gut oder schlecht übersetzt. Und ein enzyklopädischer Artikel hat den Gebrauch zu beschreiben.
- Gruß, --Anna (Diskussion) 01:10, 23. Dez. 2012 (CET)
Die Elberfelder Übersetzung ist i.d.R. sehr nah am Grundtext und übersetzt Glossolalia in 1. Kor. 14, 26 mit "Sprachenrede", an anderen Stellen einfach mit "Sprachen" (z.B. 1. Korinther 13, 8) oder mit "in Sprachen reden" (1. Korinther 14, 39). Der Begriff "Zungenrede" ist in dieser Übersetzung nicht mehr zu finden. Gruß, Manuel (nicht signierter Beitrag von 31.17.109.65 (Diskussion) 01:05, 26. Aug. 2013 (CEST))
"In Zungen reden" ist aber ein feststehender Begriff im Deutschen. Das haut schon so hin.--LdlV (Diskussion) 14:56, 11. Apr. 2014 (CEST)