Dolcetto di Diano d’Alba
Der Dolcetto di Diano d’Alba oder einfach Diano d’Alba ist ein italienischer Rotwein aus der Gemeinde Diano d’Alba in der Provinz Cuneo, Piemont. Er besaß seit 1974 eine „kontrollierte Herkunftsbezeichnung“ (Denominazione di origine controllata – DOC). Im Jahr 2010 wurde er zu einer „kontrollierten und garantierten Herkunftsbezeichnung“ (DOCG) hochgestuft, die zuletzt am 7. März 2014 aktualisiert wurde.[1]
Anbau
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Anbau und die Vinifikation des Weins dürfen nur in der Gemeinde Diano d’Alba erfolgen.[1] Das Weinbaugebiet liegt nur wenige Kilometer südlich der Stadt Alba auf halbem Weg zwischen den bekannten Gebieten Barolo und Barbaresco.
Erzeugung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Dolcetto di Diano d’Alba wird zu 100 % aus der Rebsorte Dolcetto hergestellt, ist also sortenrein. Für das Prädikat „Superiore“ braucht der Wein einen Mindestalkoholgehalt von 12,5 Vol.-%. Der Verkauf des Diano d’Alba darf frühestens ab dem 1. Januar, beim Diano d’Alba Superiore ab dem 1. September des auf die Ernte folgenden Jahres beginnen.[1]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laut Denomination (Auszug):[1]
- Farbe: rubinrot
- Geruch: fruchtig und charakteristisch; mit jedem Hauch von Holz
- Geschmack: trocken, harmonisch, mit Mandeltönen
- Alkoholgehalt: mindestens 12,0 Vol.-%
- Säuregehalt: mind. 4,5 g/l
- Trockenextrakt: mind. 21,0 g/l; mit der Bezeichnung „Superiore“ mind. 23 g/l
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Provvedimenti generali relativi ai Disciplinari consolidati dei vini DOP e IGP italiani. (PDF) politicheagricole.it (Italienisches Landwirtschaftsministerium), 27. November 2017, abgerufen am 21. August 2018 (italienisch, Download-Seite mit allen konsolidierten Spezifikationen italienischer DOP- und IGP-Weine).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jancis Robinson: Das Oxford Weinlexikon. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2006, ISBN 978-3-8338-0691-9.
- Burton Anderson: Italiens Weine 2004/05. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2004, ISBN 3-7742-6365-5.
- Jacques Orhon: Le nouveau guide des vins d’Italie. Les editions de l’homme, Montreal 2007, ISBN 978-2-7619-2437-5.