Dreibäumen
Dreibäumen Stadt Hückeswagen und Wermelskirchen
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Koordinaten: | 51° 8′ N, 7° 16′ O | |
Höhe: | 320 m ü. NN | |
Einwohner: | 90 | |
Postleitzahlen: | 42499 (HW), 42929 (WK) | |
Vorwahlen: | 02192 (HW), 02196 (WK) | |
Lage von Dreibäumen in Hückeswagen
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Dreibäumen (Hückeswagen)
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Dreibäumen ist ein Ort im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland), der teilweise zu Hückeswagen im Oberbergischen Kreis und zum anderen Teil zu Wermelskirchen im Rheinisch-Bergischen Kreis gehört.[1]
Lage und Verkehrsanbindung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dreibäumen liegt im westlichen Hückeswagen bzw. östlichen Wermelskirchen, da die Kreisgrenze in nord-südlicher Richtung mitten durch den Ort verläuft. Nachbarorte sind Strucksfeld, Stoote, Wermelskirchen-Oberdurholzen und Wermelskirchen-Oberhebbinghausen. Im Ort kreuzen sich die Landesstraßen L101 und L80.
Der Ort liegt auf der Wasserscheide zwischen der Wupper und der Dhünn. Der nördlich entspringende Bach Dörpe mündet in der Wuppertalsperre, während südlich die Quellbäche der Kleinen Dhünn entspringen. Unmittelbar an der nordöstlichen Ortsgrenze beginnt das 72 ha große Areal des gleichnamigen Golfplatzes, welcher zwischen 1998 und 2000 erbaut wurde.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1829 wurde der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt, die Schreibweise der Erstnennung lautete Dreibäumen.[2] 1815/16 lebten laut einem amtlichen Ortsregister aus dem Erscheinungsjahr 1835 aber bereits elf Einwohner im Ort.[3]
1832 gehörte Dreibäumen als Grenzort zum Teil der Oberhonschaft Wermelskirchen der Bürgermeisterei Wermelskirchen und zum Teil der Großen Honschaft an, die ein Teil der Hückeswagener Außenbürgerschaft innerhalb der Bürgermeisterei Hückeswagen war. Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Weiler und Tagelöhnerwohnung kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit drei Wohnhäuser (alle drei zu Wermelskirchen) und vier landwirtschaftliche Gebäude (alle vier zu Wermelskirchen). Zu dieser Zeit lebten 24 Einwohner im Ort, vier katholischen und 20 evangelischen Bekenntnisses.[3]
Die Gemeinde- und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz führt Dreibäume 1871 mit zehn Wohnhäusern (drei zur Oberhonschaft bzw. sieben zur Großen Honschaft) und 87 Einwohnern (31 zur Oberhonschaft bzw. 56 zur Großen Honschaft) auf.[4] Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland werden für 1885 zwölf Wohnhäuser (vier bzw. acht) mit 77 Einwohnern (26 bzw. 51) angegeben. Der Ort gehörte zu dieser Zeit zum Teil zur Stadt Wermelskirchen und zum Teil zur Landgemeinde Neuhückeswagen, beide innerhalb des Kreises Lennep.[5] 1895 besitzt der Ort 13 Wohnhäuser (fünf bzw. acht) mit 83 Einwohnern (33 bzw. 50), 1905 13 Wohnhäuser (vier bzw. neun) und 84 Einwohner (30 bzw. 54).[6][7]
Wander- und Radwege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Folgende Wanderwege führen durch den Ort:
- Die SGV Hauptwanderstrecke X19 (Schlösserweg) von Düsseldorf nach Dillenburg
Dreibäumen (Hückeswagen):
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Dreibäumen (Hückeswagen)
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Dreibäumen (Hückeswagen)
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Dreibäumen (Hückeswagen)
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Golfclubanlage Dreibäumen e. V.
Dreibäumen (Wermelskirchen):
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Westl. Ortseinfahrt L 101
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Dreibäumen (Wermelskirchen) – ehem. Bäckerei
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Dreibäumen (Wermelskirchen) – Gaststätte Junkers
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Dreibäumen (Wermelskirchen) – Gaststätte Junkers
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Dreibäumen (Wermelskirchen) von Süden – Straße nach Oberhebbinghausen
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wolfgang Weitzdörfer: Hückeswagener Orts- und Straßennamen: Geteilt und trotzdem eine Gemeinschaft. In: NRW › Städte › Hückeswagen. 20. Juli 2019. Rheinische Post (RP). Auf RP-online.de, abgerufen am 18. Oktober 2023.
- ↑ Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e. V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.
- ↑ a b Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf. Theil 2: Die statistische Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle und das alphabetische Ortsnamenverzeichniß enthaltend. Schreiner, Düsseldorf 1836.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Rheinprovinz, Nr. XI. Berlin 1874.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12, ZDB-ID 1046036-6). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1888.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1897.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1909.