Erste tschechische Fußballliga

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von EPojisteni.cz liga)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Chance Liga
LogoVorlage:InfoboxFußballwettbwerb/Wartung/Logoformat
Voller Name 1. česká fotbalová liga
Verband FA ČR
Erstaustragung 1993
Hierarchie 1. Liga
Mannschaften 18
Aktueller Meister Sparta Prag (2024)
Rekordsieger Sparta Prag (14 Titel)
Rekordspieler Jaroslav Šilhavý (465)
Rekordtorschütze Horst Siegl (176)
Aktuelle Saison 2024/25
Website chanceliga.cz
Qualifikation für Champions League
Europa League

Die erste tschechische Fußballliga (1. česká fotbalová liga, durch Namenssponsoring gegenwärtig Chance Liga genannt) ist die höchste Spielklasse im tschechischen Fußball. In ihr wird jährlich der tschechische Fußballmeister ausgespielt. Die 16 teilnehmenden Mannschaften bestreiten von August bis Mai je 30 Partien (15 Heim- und 15 Auswärtsspiele). Am Ende jeder Saison steigen die beiden letztplatzierten Mannschaften ab, die durch Aufsteiger aus der zweiten tschechischen Liga, der Fotbalová národní liga ersetzt werden.

Der Rekordmeister ist Sparta Prag mit 14 gewonnenen Meisterschaften.

Teilnehmer der Fortuna Liga 2024/25

Die erste tschechische Fußballliga entstand in ihrer heutigen Form im Jahre 1993, als sie sich nach der Auflösung der Tschechoslowakei von einer gemeinsamen Spielklasse mit der heutigen Slowakei abspaltete. Sie ist somit Nachfolger der tschechoslowakischen Fußballmeisterschaft.

Von 1997 bis 2014 war die in Pilsen beheimatete Gambrinus-Brauerei namensgebender Sponsor der Liga. Von 2014 bis 2016 trug die erste tschechische Fußballliga den Namen des Lotterie- und Wettanbieters Synot. Der Vertrag mit Synot hatte eine Laufzeit von vier Jahren und sollte der Liga rund 50 Millionen CZK (etwa 1,8 Mio. Euro) pro Jahr einbringen.[1] Zur Saison 2016/17 übernahm das Online-Versicherungsunternehmen ePojisteni.cz für zunächst zwei Jahre die Namensrechte[2]; der Vertrag wurde allerdings im Mai 2017 frühzeitig aufgelöst.[3] Danach sicherte sich der tschechische Wandfarbenhersteller HET die Namensrechte für die Saison 2017/18. Seit der Saison 2018/2019 heißt der Sponsor Fortuna (ein Wettbüro).

Dominierende Mannschaften waren seit jeher die beiden Prager Mannschaften Sparta und Slavia, die meist die ersten beiden Plätze der Abschlusstabelle einnahmen. Während Sparta Prag bis 2007 zehn der vierzehn ausgetragenen Meisterschaften sowie 2010 und 2014 gewann, musste sich Slavia Prag bereits achtmal mit der Vizemeisterschaft begnügen und wurde 1996, 2008, 2009, 2017, 2019, 2020 und 2021 tschechischer Meister. 2004 gewann Baník Ostrava den Titel; 2002, 2006 und 2012 Slovan Liberec. Seit 2011 ist Viktoria Pilsen mit bisher Sechs Meistertiteln in den Jahren 2011, 2013, 2015, 2016, 2018 und 2022 am erfolgreichsten.

Im Februar 2010 wurde bekannt, dass es Erwägungen von tschechischen und slowakischen Funktionären gibt, die Bildung einer gemeinsamen Profiliga anzustreben. Die Verbände erwarten sich von einer gemeinsamen Liga nicht nur eine höhere sportliche Qualität, sondern auch Marketing-Chancen. Die Zustimmung der UEFA dafür gilt jedoch als unwahrscheinlich.[4]

Saisonübersicht

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Saison Meister 2. Platz 3. Platz Torschützenkönig Verein
1993/94 logo Sparta Prag (1) Slavia Prag Baník Ostrava Horst Siegl (20) Sparta Prag
1994/95 logo Sparta Prag (2) Slavia Prag FC Boby Brno Radek Drulák (15) Petra Drnovice
1995/96 logo Slavia Prag (1) Sigma Olmütz FK Jablonec Radek Drulák (22) Petra Drnovice
1996/97 logo Sparta Prag (3) Slavia Prag FK Jablonec Horst Siegl (19) Sparta Prag
1997/98 logo Sparta Prag (4) Slavia Prag Sigma Olmütz Horst Siegl (13) Sparta Prag
1998/99 logo Sparta Prag (5) FK Teplice Slavia Prag Horst Siegl (18) Sparta Prag
1999/2000 logo Sparta Prag (6) Slavia Prag FK Drnovice Vratislav Lokvenc (21) Sparta Prag
2000/01 logo Sparta Prag (7) Slavia Prag Sigma Olmütz Vítězslav Tuma (15) FK Drnovice
2001/02 Logo Slovan Liberec (1) Sparta Prag Viktoria Žižkov Jiří Štajner (15) Slovan Liberec
2002/03 logo Sparta Prag (8) Slavia Prag Viktoria Žižkov Jiří Kowalík (16) 1. FC SYNOT
2003/04 FC Baník Ostrava Baník Ostrava (1) Sparta Prag Sigma Olmütz Marek Heinz (19) Baník Ostrava
2004/05 logo Sparta Prag (9) Slavia Prag FK Teplice Tomáš Jun (14) Sparta Prag
2005/06 Logo Slovan Liberec (2) FK Mladá Boleslav Slavia Prag Milan Ivana (11) FC Slovácko
2006/07 logo Sparta Prag (10) Slavia Prag FK Mladá Boleslav Luboš Pecka (16) FK Mladá Boleslav
2007/08 logo Slavia Prag (2) Sparta Prag Baník Ostrava Václav Svěrkoš (15) Baník Ostrava
2008/09 logo Slavia Prag (3) Sparta Prag Slovan Liberec Andrej Kerić (15) Slovan Liberec
2009/10 logo Sparta Prag (11) FK Jablonec Baník Ostrava Michal Ordoš (12) Sigma Olmütz
2010/11 logo Viktoria Pilsen (1) Sparta Prag FK Jablonec David Lafata (19) FK Jablonec
2011/12 Logo Slovan Liberec (3) Sparta Prag Viktoria Pilsen David Lafata (25) FK Jablonec
2012/13 logo Viktoria Pilsen (2) Sparta Prag Slovan Liberec David Lafata (20) FK Jablonec / Sparta Prag
2013/14 logo Sparta Prag (12) Viktoria Pilsen FK Mladá Boleslav Josef Hušbauer (18) Sparta Prag
2014/15 logo Viktoria Pilsen (3) Sparta Prag FK Jablonec David Lafata (20) Sparta Prag
2015/16 logo Viktoria Pilsen (4) Sparta Prag Slovan Liberec David Lafata (20) Sparta Prag
2016/17 Slavia Prag Slavia Prag (4) Viktoria Pilsen Sparta Prag David Lafata (15) Sparta Prag
2017/18 logo Viktoria Pilsen (5) Slavia Prag FK Jablonec Michal Krmenčík (12) Viktoria Pilsen
2018/19 Slavia Prag Slavia Prag (5) Viktoria Pilsen Sparta Prag Nikolai Komlitschenko (28) FK Mladá Boleslav
2019/20 Slavia Prag Slavia Prag (6) Viktoria Pilsen Sparta Prag Nikolai Komlitschenko (29) FK Mladá Boleslav
2020/21 Slavia Prag Slavia Prag (7) Sparta Prag FK Jablonec Jan Kuchta
Adam Hložek (15)
Slavia Prag
Sparta Prag
2021/22 logo Viktoria Pilsen (6) Slavia Prag Sparta Prag Václav Jurečka (14) Slavia Prag
2022/23 logo Sparta Prag (13) Slavia Prag Viktoria Pilsen Jakub Řezníček (19) Viktoria Pilsen
2023/24 logo Sparta Prag (14) Slavia Prag Viktoria Pilsen Václav Jurečka (19) Slavia Prag

Das folgende Schema zeigt das derzeitige Ligensystem im tschechischen Fußball:

1. Liga Erste Liga, derzeit Chance Liga genannt
16 Mannschaften, zwei Absteiger
2. Liga Fotbalová národní liga Logo der Fotbalová národní liga
16 Mannschaften, zwei Aufsteiger, zwei Absteiger
3. Ligen Česká fotbalová liga (ČFL) Moravskoslezská fotbalová liga (MSFL)
Ein Aufsteiger, drei Absteiger Ein Aufsteiger, zwei Absteiger
4. Ligen Divize A Divize B Divize C MSD Divize D MSD Divize E
Ein Aufsteiger,
zwei oder drei Absteiger
Ein Aufsteiger,
zwei oder drei Absteiger
Ein Aufsteiger,
zwei oder drei Absteiger
Ein Aufsteiger,
zwei Absteiger
Ein Aufsteiger,
zwei Absteiger
  • Während am Ende der Saison die letzten zwei Mannschaften der 1. Liga in die 2. Liga absteigen, spielen die ersten zwei Mannschaften der 2. Liga in der Folgesaison in der 1. Liga. Die Mannschaften, die am Saisonende die Plätze 15 und 16 der zweiten Liga belegen, steigen in die ČFL oder MSFL ab.
  • Unterhalb der beiden ersten Ligen befindet sich die dritte tschechische Liga. Sie wird in zwei Staffeln (ČFL und MSFL) gespielt. Die ČFL (Böhmen) spielt derzeit mit 18 Mannschaften, die MSFL (Mähren und Schlesien) mit 16 Vereinen. Die Meister der beiden Staffeln steigen jeweils in die 2. Liga auf.

Vereine und Stadien 2024/25

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Fortuna Arena in Prag mit altem Sponsorennamen
Die Doosan Arena, Heimspielstätte von Viktoria Pilsen
Die neugebaute Malšovická aréna des FC Hradec Králové
Wappen Verein Stadt Stadion Kapazität Rang 2023/24
Sparta Prag Sparta Prag Prag epet Arena 18.944 1.
Slavia Prag Slavia Prag Prag Fortuna Arena 21.000 2.
Viktoria Pilsen Viktoria Pilsen Pilsen Doosan Arena 11.700 3.
Baník Ostrava FC Baník Ostrava Ostrava Městský stadion – Vítkovice Aréna 13.375 4.
FK Mladá Boleslav FK Mladá Boleslav Mladá Boleslav Lokotrans Aréna 05.000 5.
1. FC Slovácko 1. FC Slovácko Uherské Hradiště Městský fotbalový stadion Miroslava Valenty 08.121 6.
FC Hradec Králové FC Hradec Králové Hradec Králové Malšovická aréna 09.300 7.
FK Teplice FK Teplice Teplice Stadion Na Stínadlech 18.221 8.
Slovan Liberec Slovan Liberec Liberec Stadion u Nisy 09.900 9.
SK Sigma Olmütz SK Sigma Olmütz Olmütz Andrův stadion 12.483 10.
FK Jablonec FK Jablonec Jablonec nad Nisou Stadion Střelnice 06.280 11.
FK Pardubice FK Pardubice Pardubice CFIG Aréna 04.620 12.
Bohemians 1905 Prag Bohemians Prag 1905 Prag Stadion Ďolíček 05.000 13.
MFK Karviná MFK Karviná Karviná Městský stadion Karviná 04.833 14.
Dynamo Budweis Dynamo Budweis Budweis Stadion Střelecký ostrov 06.681 15.
FK Dukla Prag FK Dukla Prag Prag Stadion Juliska 08.150 1. (FNL)

Internationaler Wettbewerb

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Partie von Viktoria Pilsen in der Champions League gegen den FC Barcelona

Tschechien befindet sich in der UEFA-Fünfjahreswertung derzeit (Stand: Ende der Saison 2017/18) auf Rang 13, was den Meister zur Teilnahme an der Gruppenphase zur Champions League berechtigt. An der Qualifikation zur Champions League nimmt der zweitplatzierte teil. Der Tabellendritte startet in der Gruppenphase der Europa League, während der Viertplatzierte sowie der Sieger des Pokalwettbewerbs an der Qualifikation der Europa League teilnehmem.

Noch nie hat ein tschechischer Verein das Endspiel eines Europapokalwettbewerbs erreicht. Mit seinen regelmäßigen Teilnahmen an der UEFA Champions League ist Sparta Prag der international renommierteste Klubs des Landes. Bestes Abschneiden seit dem Bestehen der eigenständigen Tschechischen Liga war das Ausscheiden im Achtelfinale (0:0 und 1:4 gegen den AC Mailand) im Jahre 2004.

Slavia Prag hat, trotz regelmäßiger Teilnahme an der Qualifikationsrunde, die Gruppenphase der Champions League außer in der Saison 2007/08 nie erreicht. Viktoria Pilsen konnte hingegen in der Saison 2011/12 als Meister der Vorsaison in die Gruppenphase der Champions League einziehen. Gelungen ist das durch Siege über den FC Pjunik Jerewan, Rosenborg Trondheim sowie den FC Kopenhagen. In der Gruppenphase landete das Team hinter dem FC Barcelona und dem AC Mailand, aber vor BATE Baryssau aus Belarus auf Platz 3 und durfte somit in der Europa League weiterspielen. Dort unterlag man dem FC Schalke 04 im Sechzehntelfinale nach Verlängerung im Rückspiel.

Aus der tschechischen Liga konnten noch drei weitere Mannschaften an der Qualifikation zur Champions League teilnehmen. Vizemeister FK Teplice scheiterte 1999 zweimal mit 0:1 an Borussia Dortmund, Baník Ostrava reichte 2004 ein 2:1-Heimsieg nicht mehr, um die 0:5-Hinspielniederlage bei Bayer 04 Leverkusen auszugleichen. In der Saison 2006/07 besiegte der FK Mladá Boleslav in der zweiten Qualifikationsrunde den norwegischen Vertreter Vålerenga Oslo mit 3:1 und 2:2, scheiterte aber in der dritten Runde an Galatasaray Istanbul mit 2:5 und 1:1.

Die größten Erfolge tschechischer Teams im UEFA-Pokal waren der Einzug ins Halbfinale von Slavia Prag 1996 sowie ins Viertelfinale vom FC Slovan Liberec im Jahr 2002.

Zuschauerinteresse

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nicht ausverkaufte Stadien wie hier in Prag sind in Tschechien die Regel

Spannende Meisterschaftskämpfe sind in der tschechischen Eliteklasse eher selten. Nur fünf Mal – 2001/02, 2007/08, 2009/10, 2011/12 und in der Saison 2012/13 – wurde der Titelgewinn erst am letzten Spieltag ermittelt.

Die Zuschaueranzahl bei den tschechischen Ligaspielen ist relativ gering. Ungenügende Vermarktung, eine schlechte Infrastruktur, gewalttätige Hooligans auf den Tribünen[5] und nicht zuletzt Bestechungsfälle[6] sind Faktoren, die das Zuschauerinteresse an der Liga im Vergleich zur Vergangenheit rapide schwinden lassen. Trotz zahlreicher Meistertitel trägt Sparta Prag seine Heimspiele durchschnittlich vor etwa 9.000 Zuschauern aus, obwohl die heimische Spielstätte etwas mehr als 20.000 erlauben würde.[7]

Seit der Saison 2010/11 verzeichnet die Liga jährlich steigende Besucherzahlen. Die größten Zuschauermagneten in der Saison 2013/14 waren Sparta Prag mit durchschnittlich 11.340 Zuschauern und Viktoria Pilsen mit 10.090 Besuchern sowie dem FK Teplice mit 6.995 Fans pro Spiel. Die wenigsten Besucher fanden sich in den Stadien vom FK BAUMIT Jablonec (2.935), FK Dukla Prag (2.765) und dem 1. SC Znojmo (1.392) ein.[8]

Durchschnitt der Ligazuschauerzahlen[9]

Saison Schnitt Spiele Gesamt
2008/09 4.676 240 1.122.278
2009/10 4.925 239 1.177.113
2010/11 4.472 238 1.064.385
2011/12 4.724 240 1.133.701
2012/13 4.817 240 1.156.070
2013/14 5.068 240 1.216.389
2014/15 4.745 240 1.138.879
2015/16 5.080 240 1.219.366
2016/17 4.886 240 1.172.619
2017/18 5.546 240 1.330.993
2018/19 5.553 240 1.332.670
2019/20 4.559 240 1.094.068
2020/21 0544 306 0164.733
2021/22 3.612 240 0866.920
2022/23 5.364 240 1.287.374
2023/24 6.388 240 1.533.197

In der ewigen Tabelle liegt Rekordmeister Sparta Prag vor Lokalrivale Slavia Prag und Slovan Liberec. Alle drei Vereine sind die Einzigen, die an allen Spielzeiten teilgenommen haben. Orange hinterlegte Vereine spielen in der Saison 2023/24 in der höchsten Spielklasse.

Tabellenlegende

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Stand: Nach der Saison 2022/23
  • Farblich unterlegte Vereine spielen in der Fortuna Liga 2023/24
  • Pl. = Platz
  • Sai. = Saisons in der höchsten tschechischen Fußballliga
  • Sp. = Spiele
  • S. = Siege
  • U. = Unentschieden
  • N. = Niederlagen
  • Tore + = Erzielte Tore
  • Tore - = Gegentore
  • TD. = Tordifferenz
  • Pkt. = Punkte
  • = Meistertitel
  • = Abstiege
  • Ø-Pkt. pro Sp. = Durchschnittliche Punktzahl pro Spiel
Pl. Verein Sai. Sp. S. U. N. Tore + Tore - TD. Pkt. Meistertitel der ersten tschechischen Fußballliga Abstiege aus der ersten tschechischen Fußballliga Ø-Pkt.
pro Sp.
Spielzeiten
1. Sparta Prag Sparta Prag 30 924 575 195 154 1748 773 975 1902 13 0 2.058 1993–
2. Slavia Prag Slavia Prag 30 924 503 236 185 1605 835 770 1729 7 0 1.871 1993–
3. Slovan Liberec Slovan Liberec1 30 921 394 252 275 1231 1007 224 1423 3 0 1.545 1993–
4. Viktoria Pilsen Viktoria Pilsen 24 804 392 190 222 1224 875 349 1354 6 3 1.684 1993–1999, 2000/01, 2003/04, 2005–
5. FK Jablonec FK Jablonec 29 894 348 253 293 1203 1063 140 1297 0 0 1.451 1994–
6. Sigma Olmütz Sigma Olmütz2 28 858 325 244 289 1096 997 99 1205 0 2 1.404 1993–2014, 2015/16, 2017–
7. Baník Ostrava Baník Ostrava 29 895 309 262 324 1175 1140 35 1175 1 1 1.313 1993–2016, 2017–
8. FK Teplice FK Teplice 27 829 293 237 299 1024 1052 −28 1116 0 0 1.346 1996–
9. FC Zbrojovka Brünn FC Zbrojovka Brünn 26 789 255 206 328 914 1069 −155 961 0 4 1.218 1993–2011, 2012–2018, 2020/21, 2022/23
10. FK Mladá Boleslav FK Mladá Boleslav 19 590 237 155 198 880 775 105 866 0 0 1.468 2004–
11. 1. FC Slovácko 1. FC Slovácko3 22 651 226 171 254 762 807 −45 849 0 2 1.304 1995/96, 2000–2007, 2009–
12. Dynamo Budweis Dynamo Budweis 22 670 193 182 295 711 1004 −293 750 0 5 1.119 1993–1998, 1999–2001, 2002–2005, 2006–2013, 2014/15, 2019–
13. 1. FK Příbram 1. FK Příbram 23 694 189 180 325 695 1026 −331 747 0 2 1.076 1997–2017, 2018–2021
14. Bohemians Prag 1905 Bohemians Prag 1905 21 653 186 185 282 681 910 −229 735 0 5 1.126 1993–1995, 1996/97, 1999–2003, 2007/08, 2009–2012, 2013–
15. FC Fastav Zlín FC Fastav Zlín 18 561 157 152 252 554 790 −236 613 0 2 1.093 1993–1996, 2002–2009, 2015–
16. Viktoria Žižkov Viktoria Žižkov 14 420 144 106 170 478 539 −61 526 0 3 1.252 1993–2004, 2007–2009, 2011/12
17. FC Hradec Králové FC Hradec Králové 16 489 128 133 228 457 699 −242 508 0 5 1.039 1993–2000, 2001–2003, 2010–2013, 2014/15, 2016/17, 2021–
18. 1. FK Drnovice 1. FK Drnovice 10 300 114 67 119 392 398 −6 396 0 2 1.32 1993–2002, 2004/05
19. SFC Opava SFC Opava4 11 342 83 89 170 347 532 −185 338 0 4 0.988 1995–2000, 2001/02, 2003–2005, 2018–2021
20. FK Dukla Prag FK Dukla Prag 8 275 77 76 122 325 420 −95 306 0 1 1.113 2011–2019
21. FK Chmel Blšany FK Chmel Blšany 8 240 67 63 110 255 350 −95 264 0 1 1.1 1998–2006
22. FC Vysočina Jihlava FC Vysočina Jihlava 7 210 55 61 94 221 315 −94 226 0 2 1.076 2005/06, 2012–2018
23. MFK Karviná 8 197 42 55 100 208 305 −97 181 0 3 0.919 1996/97, 1998/99, 2016–2022, 2023–
24. FK Pardubice FK Pardubice 3 104 35 21 48 121 173 −52 126 0 0 1.212 2020–
25. SK Kladno SK Kladno 4 120 28 30 62 99 173 −74 114 0 1 0.95 2006–2010
25. FK Hvězda Cheb 3 90 29 26 35 95 121 −26 100 0 1 1.111 1993–1996
27. FK Baník Most FK Baník Most 3 90 19 30 41 96 140 −44 87 0 1 0.95 2005–2008
28. FK Bohemians Prag FK Bohemians Prag5 2 60 14 8 38 60 111 −51 50 0 1 0.833 2008–2010
29. FC Karviná 2 60 12 12 36 53 105 −52 48 0 2 0.774 1996/97, 1998/99
30. 1. SC Znojmo 1 30 6 9 15 32 49 −17 27 0 1 0.9 2013/14
31. FK Ústí nad Labem FK Ústí nad Labem 1 30 4 7 19 22 67 −45 19 0 1 0.633 2010/11
32. FC Slovácká Slavia Uherské Hradiště 1 30 3 8 19 19 65 −46 17 0 1 0.567 1995/96
33. FC Vítkovice FC Vítkovice 1 30 3 7 20 22 64 −42 13 0 1 0.433 1993/94
34. SK Benešov SK Benešov 1 30 3 3 24 23 78 −55 12 0 1 0.4 1994/95
35. AFK Atlantic Lázně Bohdaneč AFK Atlantic Lázně Bohdaneč 1 30 2 5 23 18 61 −43 11 0 1 0.367 1997/98
1 
Slovan Liberec wurden in der Saison 2004/05 infolge eines Korruptionsskandals 6 Punkte abgezogen.
2 
SK Sigma Olmütz wurden in der Saison 2011/12 infolge eines Bestechungsskandals 9 Punkte abgezogen.[10]
3 
Dem 1. FC Slovácko wurden in der Saison 2004/05 infolge eines Korruptionsskandals 12 Punkte abgezogen.
4 
SFC Opava wurden in der Saison 2004/05 infolge eines Korruptionsskandals 6 Punkte abgezogen.
5 
FK Bohemians Prag wurden in der Saison 2009/10 wegen Missachtung des Fußballverbandes, Verstößen gegen die Verbandsregeln und Wettbewerbsverzerrung 15 Punkte abgezogen.[11]
Martin Vaniak wurde zwischen 1993 und 2011 432-mal aufgestellt und ist somit auf Platz zwei der Rekordspieler
Spieler Vereine Zeitraum Einsätze
Stanislav Vlček Bohemians Prag, SK Budweis, Sigma Olmütz, Slavia Prag 1993–2013 436
Martin Vaniak Sigma Olmütz, Petra Drnovice, Siad Most, Slavia Prag 1993–2011 432
Rudolf Otepka Svit Zlín, Petra Drnovice, Marila Příbram, Baník Ostrava, Sigma Olmütz, Dynamo Budweis 1995–2013 431
Pavel Horváth Sparta Prag, FK Jablonec, Slavia Prag, FK Teplice, Viktoria Pilsen 1993–2015 426
Miroslav Holeňák Svit Zlín, Petra Drnovice, Slovan Liberec, Slavia Prag 1993–2011 407

UEFA-Fünfjahreswertung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platzierung in der UEFA-Fünfjahreswertung:
(in Klammern die Vorjahresplatzierung). Die Kürzel CL, EL und CO hinter den Länderkoeffizienten geben die Anzahl der Vertreter in der Saison 2025/26 der Champions League, der Europa League sowie der Conference League an.

kein Land angegeben Stand: Ende der Europapokalsaison 2023/24[12]

Commons: Erste tschechische Fußballliga – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. rp-online.de: Tschechische Liga wechselt Hauptsponsor und Namen Artikel vom 28. Mai 2014
  2. synotliga.cz: Novým generálním partnerem První fotbalové ligy bude ePojisteni.cz! Artikel vom 28. Juli 2016 (tschechisch)
  3. Titulární sponzor fotbalové ligy končí i kvůli Peltově aféře. Podobný krok zvažuje i Tvrdík s CEFC. In: aktualne.cz. 29. Mai 2017, abgerufen am 25. Juli 2020 (tschechisch).
  4. Tschechien und die Slowakei erwägen gemeinsame Fußballliga@1@2Vorlage:Toter Link/www.radio.cz (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. radio.cz
  5. Randale beim Fußball: Stadienverbote und härteres Gesetz sollen Problem lösen radio.cz
  6. Urteile im tschechischen Fußball-Bestechungsskandal fielen endlich härter aus radio.cz
  7. Von der Hand in den Mund pragerzeitung.cz
  8. weltfussball.de: Zuschauerzahlen 2013/14
  9. weltfussball.de: Zuschauerschnitt
  10. Disciplinárka potvrdila: Olomouc minus 9 bodů. In: idnes.cz. 6. Oktober 2011, abgerufen am 19. Juni 2015.
  11. Tabulka - SYNOT liga. In: synotliga.cz. Abgerufen am 15. Juli 2015.
  12. UEFA-Ranglisten für Klubwettbewerbe. In: UEFA. Abgerufen am 5. Juni 2024.