Eckenmühle (Eckental)

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Eckenmühle
Markt Eckental
Koordinaten: 49° 34′ N, 11° 13′ OKoordinaten: 49° 34′ 25″ N, 11° 12′ 30″ O
Höhe: 341 m ü. NHN
Postleitzahl: 90542
Vorwahl: 09126
Das Mühlengebäude der Eckenmühle
Das Mühlengebäude der Eckenmühle

Eckenmühle ist ein Gemeindeteil des Marktes Eckental im Landkreis Erlangen-Höchstadt (Mittelfranken, Bayern).[1] Eckenmühle liegt in der Gemarkung Eckenhaid.[2]

Die ehemalige Einöde[3] ist im Gemeindeteil Eckenhaid als Haus Nr. 32 und 34 der Schnaittacher Straße (ERH 11) aufgegangen. Sie liegt am Eckenbach, einem linken Zufluss der Schwabach. Im Osten gibt es einen kleinen Teich, im Süden einen Tennisplatz und im Südwesten einen Friedhof.[4]

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Eckenmühle aus einem Anwesen. Das Hochgericht übte das nürnbergische Pflegamt Lauf aus. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft und die Grundherrschaft hatte die Herrschaft Eckenhaid.[5]

Von 1797 bis 1810 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Erlangen. Im Rahmen des Ersten Gemeindeedikts wurde Eckenmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Eschenau zugeordnet. Sie unterstand in der Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Erlangen und gehörte spätestens mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) zur Ruralgemeinde Eckenhaid im Landgericht Lauf. In der freiwilligen Gerichtsbarkeit unterstand der Ort dem Patrimonialgericht Eckenhaid.[6]

Am 1. Juli 1972 wurde Eckenmühle im Zuge der Gebietsreform in die neu gebildete Gemeinde Eckental eingegliedert.

  • Haus Nr. 1: Mühle

Einwohnerentwicklung

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Jahr 001818 001840 001861 001871 001885 001900 001925 001950 001961 001970 001987
Einwohner 4 6 6 4 10 9 6 4 8 8  *
Häuser[7] 1 1 1 1 1 1 1  *
Quelle [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18]
* 
Ort wird zu Eckenhaid gerechnet.

Der Ort ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Bartholomäus (Eschenau) gepfarrt. Die Katholiken sind nach St. Walburga (Kirchröttenbach) gepfarrt.[16]

  1. Gemeinde Eckental, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 16. Oktober 2024.
  2. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 16. Oktober 2024.
  3. In der BLO fälschlicherweise als Weiler klassifiziert.
  4. Eckenmühle im BayernAtlas
  5. W. Schwemmer, G. Voit: Lauf-Hersbruck, S. 59.
  6. W. Schwemmer, G. Voit: Lauf-Hersbruck, S. 141.
  7. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser, 1871 bis 1987 als Wohngebäude.
  8. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 20 (Digitalisat). Dort als Eckenhaidermühle aufgelistet.
  9. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 178 (Digitalisat).
  10. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1050, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  11. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1215, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  12. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1141 (Digitalisat).
  13. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1211 (Digitalisat).
  14. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1259 (Digitalisat).
  15. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1089 (Digitalisat).
  16. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 799 (Digitalisat).
  17. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 173 (Digitalisat).
  18. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 334 (Digitalisat).