Oberschöllenbach
Oberschöllenbach Markt Eckental
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Koordinaten: | 49° 34′ N, 11° 10′ O |
Höhe: | 335 m ü. NHN |
Fläche: | 2,56 km²[1] |
Einwohner: | 902 (31. Dez. 2021)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 352 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Oktober 1971 |
Eingemeindet nach: | Eschenau |
Postleitzahl: | 90542 |
Vorwahl: | 09126 |
Der Eckentaler Gemeindeteil Oberschöllenbach
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Oberschöllenbach ist ein Gemeindeteil des Marktes Eckental im Landkreis Erlangen-Höchstadt (Mittelfranken, Bayern).[3] Die Gemarkung Oberschöllenbach hat eine Fläche von 2,563 km². Sie ist in 771 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 3323,72 m² haben.[1][4]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf[5] befindet sich im Bereich der nördlichen Albrandregion etwa drei Kilometer westlich des Ortszentrums von Eckental und liegt auf einer Höhe von 335 m ü. NHN. Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz wird hauptsächlich durch die Kreisstraße ERH 8 hergestellt, die aus dem Norden von Unterschöllenbach her durch den Ort hindurchführt und südwärts in Richtung Großgeschaidt weiterführt. Daneben führen Gemeindeverbindungsstraßen zu den beiden Nachbarorten Röckenhof und Brand.[6]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Oberschöllenbach mit dem Zweiten Gemeindeedikt eine Ruralgemeinde. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Oberschöllenbach am 1. Oktober 1971 in die Gemeinde Eschenau eingegliedert und zusammen mit dieser am 1. Juli 1972 ein Bestandteil der neu gebildeten Gemeinde Eckental.[7][8]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Oberschöllenbach befinden sich mehrere Baudenkmäler, darunter ein aus dem 18. Jahrhundert stammendes kleines Bauernhaus mit Stallanbau.
Persönlichkeiten die im Ort gelebt haben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kurt Albert (1954–2010), Kletterer, Bergsteiger, Fotograf und Lehrer
- Wolfgang Güllich (1960–1992), Sportkletterer und Expeditionsbergsteiger
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Oberschöllenbach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 4: Ni–R. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753101, Sp. 218 (Digitalisat).
- Johann Kaspar Bundschuh: Schöllenbach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 167 (Digitalisat).
- Fritz Fink: Wanderung durch die Vergangenheit des Schwabachtales – Die Landschaft zwischen Erlangen und Gräfenberg. Selbstverlag, Eschenau 1999, ISBN 3-00-004988-6.
- August Gebeßler: Stadt und Landkreis Erlangen (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 14). Deutscher Kunstverlag, München 1962, DNB 451450949, S. 139.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Oberschöllenbach in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 22. November 2022.
- Oberschöllenbach in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 16. Oktober 2024.
- Oberschöllenbach im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 16. Oktober 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Gemarkung Oberschöllenbach (092826). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 16. Oktober 2024.
- ↑ Einwohnerzahl von Oberschöllenbach, abgerufen am 12. Oktober 2023
- ↑ Gemeinde Eckental, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 16. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 16. Oktober 2024.
- ↑ bavarikon
- ↑ Geografische Lage von Oberschöllenbach im BayernAtlas, abgerufen am 17. März 2019
- ↑ Politische Zusammensetzung der Landgemeinde Oberschöllenbach, abgerufen am 17. März 2019
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 710 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).