Elsnigk

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Elsnigk
Wappen von Elsnigk
Koordinaten: 51° 48′ N, 12° 3′ OKoordinaten: 51° 47′ 30″ N, 12° 3′ 20″ O
Höhe: 73 m ü. NN
Fläche: 6,91 km²
Einwohner: 660 (31. Dez. 2014)[1]
Bevölkerungsdichte: 96 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 2010
Postleitzahl: 06386
Vorwahl: 034973
Elsnigk (Sachsen-Anhalt)
Elsnigk (Sachsen-Anhalt)
Lage von Elsnigk in Sachsen-Anhalt
Kirche in Elsnigk
Kirche in Elsnigk

Elsnigk ist ein Ortsteil der gleichnamigen Ortschaft der Gemeinde Osternienburger Land im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt, (Deutschland).

Elsnigk liegt zwischen Dessau-Roßlau und Köthen (Anhalt) am Rande des Biosphärenreservates Flusslandschaft Mittlere Elbe.

Die Ortschaft Elsnigk bildet sich durch die Ortsteile Elsnigk und Würflau.

Elsnigk wurde erstmals im Jahr 1349 urkundlich erwähnt.

Am 1. Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Elsnigk, Chörau, Diebzig, Dornbock, Drosa, Zabitz, Großpaschleben, Kleinpaschleben, Libbesdorf, Rosefeld, Micheln, Osternienburg, Reppichau, Trinum und Wulfen zur Einheitsgemeinde Osternienburger Land zusammen.[2] Gleichzeitig wurde die Verwaltungsgemeinschaft Osternienburg, zu der diese Gemeinden gehörten, aufgelöst.

Als Ortschaft der Einheitsgemeinde Osternienburger Land übernimmt ein so genannter Ortschaftsrat die Wahrnehmung der speziellen Interessen des Ortes innerhalb bzw. gegenüber den Gemeindegremien. Er wird aus fünf Mitgliedern gebildet.

Als weiteres ortsgebundenes Organ fungiert der Ortsbürgermeister, dieses Amt wird zurzeit von Klaus Baukuß wahrgenommen.[3]

Das Wappen wurde am 20. Oktober 2009 durch den Landkreis genehmigt.

Blasonierung: „In Blau auf goldenem Schildfuß ein schwarz gefugter silberner Schornstein zwischen vorn einem goldenen Erlenzweig mit je drei Blättern und Blüten und hinten zwei goldenen Ähren mit Halmblättern, der Schildfuß belegt mit einem schwarzen Bergmannsgezähe.“[4]

Auf Empfehlung des Heimatvereins Elsnigk e. V. beschloss der Gemeinderat folgende Symbole in das Wappen aufzunehmen: Einen Erlenzweig – in Anlehnung an den Ortsnamen. Schornstein – erinnert an das langjährige Wahrzeichen von Elsnigk, den Schornstein der ehemaligen Zuckerfabrik. Ähren – als Bezug zur Landwirtschaft und Schlägel und Eisen – in Verbindung zum Bergbau. Als Tinkturen wurden Gold und Blau gewählt, wobei Blau das Wasser reflektiert, denn durch den Braunkohlentiefbau sind in der Umgebung der Gemeinde viele Teiche und kleine Seen entstanden.[5]

Das Wappen wurde vom Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet und ins Genehmigungsverfahren geführt.

Die Farben der ehemaligen Gemeinde sind: Gold (Gelb) – Blau.

Die Flagge ist gelb - blau (1:1) gestreift (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, Längsform: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Wappen belegt.[4]

Partnerschaften

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Partnerschaften werden mit der französischen Gemeinde Tosiatt und Hackenheim aus Rheinland-Pfalz gepflegt.


Südlich von Elsnigk führt die Bundesstraße 185 von Bernburg (Saale) über Köthen nach Dessau vorbei.

Elsnigk hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Dessau–Köthen.

Durch den Ort verläuft der Europaradweg R1, der das französische Boulogne-sur-Mer mit Sankt Petersburg in Russland verbindet. Auf derselben Routenführung verläuft auf diesem Abschnitt ebenfalls der Radweg Deutsche Einheit sowie der D11.

Commons: Elsnigk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Gemeinde Osternienburger Land – Elsnigk. In: Gemeinde Osternienburger Land. Abgerufen am 21. Oktober 2021.
  2. StBA: Gebietsänderungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010
  3. Angaben zu den Ortsbürgermeistern auf der Internetseite der Einheitsgemeinde
  4. a b Amtsblatt des Landkreises Nr.21/2009 Urkunde (Memento des Originals vom 12. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.anhalt-bitterfeld.de
  5. Jörg Mantzsch: Das Wappen der Gemeinde Elsnigk, Dokumentation zum Genehmigungsverfahren, Hinterlegt bei Landkreis Anhalt-Bitterfeld 2009 (Gutachten: Landeshauptarchiv Magdeburg)