Erzgebirgs-Subprovinz
Erzgebirgs-Subprovinz
Krušnohorská subprovincie
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Untergruppe Krušnohorská subprovincie (rot markiert) | |
Höchster Gipfel | Klínovec (1244 m n.m.) |
Lage | Tschechien |
Teil der | Böhmischen Masse |
Einteilung nach | Geomorphologische Einteilung Tschechiens |
Koordinaten | 50° 24′ N, 13° 4′ O |
Fläche | 6.975 km² |
Die Erzgebirgs-Subprovinz (tschechisch Krušnohorská subprovincie), früher auch Erzgebirgs-System[1] oder Erzgebirgisches System genannt, ist eine Gliederungseinheit der Geomorphologischen Einteilung Tschechiens. Das Gebiet liegt im Nordwesten von Tschechien und grenzt an Bayern, Thüringen und Sachsen. Die Einheit ist eine der sechs Subprovinzen der Böhmischen Masse (Česká vysočina), die ihrerseits Teil des Hercynischen Systems ist.
Geomorphologische Einteilung Tschechiens mit der Hauptgruppe der Böhmischen Masse (Česká vysočina, rot markiert)
Lage und Ausdehnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Den höchsten Teil der Subprovinz bildet das Erzgebirge mit dem Klínovec als höchste Erhebung. Während die deutsche Seite nur ein geringes Gefälle aufweist, fällt das Erzgebirge nach Süden steil bis in das Egerbecken mit dem Nordböhmischen Becken ab. Den westlichen Rand bildet das Fichtelgebirge (Smrčiny). Der östliche Rand der Subprovinz wird in der Böhmischen Schweiz durch kreidezeitliche Sandsteine überlagert. Im Egergraben wie auch im Böhmischen Mittelgebirge (České středohoří) treten tertiärem Eruptivgesteine hervor.
Die benachbarten Subprovinzen sind im Uhrzeigersinn von Ost nach West:
- Sudeten-Subprovinz (Krkonošsko-jesenická subprovincie)
- Böhmisches Tafelland (Česká tabule)
- Beraun-Subprovinz (Poberounská subprovincie)
- Böhmerwald-Subprovinz (Šumavská subprovincie)
Geomorphologische Klassifizierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- System: Hercynisch
- Untersystem: Hercynisches Gebirge
- Provinz: Böhmische Masse (Česká vysočina)
- Subprovinz: Erzgebirgs-Subprovinz (Krušnohorská subprovincie)
- Gebiete: Erzgebirgs-Bergland (Krušnohorská hornatina), Vorerzgebirge-Region (Podkrušnohorská oblast) und Karlsbader Gebirge (Karlovarská vrchovina).
Geomorphologische Bereiche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Erzgebirgs-Subprovinz wird wie folgt unterteilt:
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Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Walter Sperling: Geonamen, Stichwort Česká vysočina im Wörterbuch von Prof. Dr. W. Sperling, abgerufen am 14. Januar 2016
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jaromír Demek et al.: Zeměpisný lexikon ČSR. Hory a nižiny. Academia, Praha 1987, S. 35.