Ferdinand Graf
Ferdinand Graf (* 15. Juni 1907 in Klagenfurt; † 8. September 1969 in Wien) war ein österreichischer Politiker (ÖVP).
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der gelernte Elektrotechniker engagierte sich bereits früh in der Christlichsozialen Partei und später der Vaterländischen Front. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme wurde er verhaftet und von 1938 bis 1940 im Konzentrationslager Dachau festgehalten.
1945 wurde Graf Staatssekretär im Innenministerium und bis 1949 Abgeordneter im Bundesrat. Von 1949 bis 1962 war er Abgeordneter zum Nationalrat.
Schließlich wurde er 1956 der erste österreichische Verteidigungsminister der Zweiten Republik. Dieses Amt hatte er bis 1961 inne.
Graf war Mitglied der Studentenverbindungen Karantania Klagenfurt im Mittelschüler-Kartell-Verband (MKV)[1] und Babenberg Klagenfurt im MKV.
Er war Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindungen KÖStV Traungau Graz und KÖStV Nibelungia Wien im ÖCV. Er wurde am Neustifter Friedhof bestattet.[2]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1954: Großes Silbernes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich[3]
- 1959: Großes Goldenes Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Couleurstudenten in Österreich. In: Borussen-Echo, 269a, Oktober 1982, S. 9
- ↑ Ferdinand Graf in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
- ↑ a b Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ferdinand Graf auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
- Archivaufnahmen mit Ferdinand Graf im Onlinearchiv der Österreichischen Mediathek (Interviews, Parlamentsdebatten, Radiobeiträge)
Personendaten | |
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NAME | Graf, Ferdinand |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Politiker (ÖVÜ), Verteidigungsminister, Abgeordneter zum Nationalrat, Mitglied des Bundesrates |
GEBURTSDATUM | 15. Juni 1907 |
GEBURTSORT | Klagenfurt |
STERBEDATUM | 8. September 1969 |
STERBEORT | Wien |
- Verteidigungsminister (Österreich)
- Staatssekretär (Österreich)
- Abgeordneter zum Nationalrat (Österreich)
- Mitglied des österreichischen Bundesrates aus Niederösterreich
- ÖVP-Mitglied
- Häftling im KZ Dachau
- Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens am Bande für Verdienste um die Republik Österreich
- Österreicher
- Geboren 1907
- Gestorben 1969
- Mann
- VF-Mitglied
- CS-Mitglied
- Korporierter im CV
- Korporierter im MKV