Echte Kamille

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Echte Kamille

Echte Kamille (Matricaria chamomilla)

Systematik
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Unterfamilie: Asteroideae
Tribus: Anthemideae
Gattung: Kamillen (Matricaria)
Art: Echte Kamille
Wissenschaftlicher Name
Matricaria chamomilla
L.

Die Echte Kamille (Matricaria chamomilla L.) ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die ursprünglich in Süd- und Osteuropa verbreitete Art ist heute praktisch in ganz Europa heimisch. Sie ist eine Heilpflanze, die vor allem bei Magen- und Darmbeschwerden sowie bei Entzündungen Verwendung findet.

Die Echte Kamille wurde vom Verband Deutscher Drogisten (VDD) im Jahre 1987 zur ersten Arzneipflanze des Jahres gekürt. Außerdem wählte man sie zur Heilpflanze des Jahres 2002.

Beschreibung und Ökologie

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Illustration
Habitus
Die fiederschnittigen Laubblätter sind stachelspitzig.
Aufgeschnittener Korb: Der Korbboden ist schmal kegelförmig und rund zweimal so hoch wie breit sowie innen hohl.
Die Krone der Röhrenblüten ist fünfzähnig.

Vegetative Merkmale

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Die Echte Kamille ist eine einjährige krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 15 bis 50 cm. Alle Pflanzenteile besitzen einen starken, charakteristischen Geruch. Die Stängel sind aufrecht oder aufsteigend und kahl, im oberen Teil sind sie meist sehr stark verzweigt.

Die Laubblätter sind 4 bis 7 cm lang und zwei- bis dreifach fiederteilig. Die einzelnen Zipfel sind schmal linealisch, knapp 0,5 mm breit, und tragen eine Stachelspitze.

Generative Merkmale

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In einem Gesamtblütenstand stehen meist 7 bis 120 (1 bis 900) körbchenförmige Teilblütenstände zusammen. Der Körbchenstiel ist 3 bis 10 cm lang. Das Aussehen erinnert an ein Gänseblümchen, obwohl diese viel kleiner sind. Die Blütenkörbchen weisen einen Durchmesser von 18 bis 25 mm auf. Die 20 bis 30 Hüllblätter stehen annähernd einreihig. Die Hüllblätter sind länglich, stumpf und haben einen hellen Hautrand. Der Körbchenboden ist zu Beginn der Blüte flach, wird später kegelförmig und hohl. Meist sind weiße Zungenblüten vorhanden, die zum Ende der Anthese zurückgeschlagen, 6 bis 9 mm lang und 2 bis 3 mm breit sind. Die Röhrenblüten sind goldgelb und fünfzähnig. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten: meist Zweiflügler, seltener durch Käfer und Hautflügler.

Die Achänen sind 0,8 bis 1,5 mm lang, von hell graubrauner Farbe. Auf der Innenseite besitzen die Achänen vier bis fünf mit Schleimdrüsen besetzte Rippen, auf der Außenseite sind sie spärlich drüsig punktiert. Der Pappus ist klein bis fehlend; selten ist er bei Früchten der Zungenblüten deutlich vorhanden und gleich lang wie oder länger als die Frucht. Die Ausbreitung erfolgt auf verschiedenen Wegen: Tiere wie Schafe, Esel und Pferde fressen die Fruchtstände und verbreiten die Achänen, Endozoochorie genannt; die Früchte verschleimen und bleiben an Tieren kleben (Epizoochorie); und die Echte Kamille wird durch den Menschen weiterverbreitet (Hemerochorie).

Die Blütezeit reicht von Mai bis Juli[1], gelegentlich bis September.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 18[1], seltener 36.[2]

Die Echte Kamille ist ein Lichtkeimer und eine Langtagpflanze.[3]

Blütenbesucher sind Dipteren, seltener auch Käfer oder Hymenopteren.[4]

Die ursprüngliche Heimat der Echten Kamille ist Vorderasien, Süd- und Osteuropa. Heute ist sie in ganz Europa, auch in Nord- und Südamerika und in Australien eingebürgert.[5]

Sie wächst auf Äckern und auf Ödland, bevorzugt auf frischen, nährstoffreichen, eher humosen Lehm- und Tonböden. Sie kommt bis in die montane Höhenstufe vor, in Tirol steigt sie bis 1300 Meter Meereshöhe.[6] Im Kanton Wallis wurde sie noch bei 1650 Meter, in Graubünden beim Bahnhof Ospizio Bernina bei 2300 Meter beobachtet.[4] Sie ist in Mitteleuropa eine Charakterart des Alchemillo-Matricarietum aus dem Verband Aperion spicae-venti, kommt aber auch in Gesellschaften der Klasse Chenopodietea oder Plantaginetea majoris vor.[1]

Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 3w (mäßig feucht aber mäßig wechselnd), Lichtzahl L = 4 (hell), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 4 (kollin), Nährstoffzahl N = 4 (nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 3 (subozeanisch bis subkontinental).[7]

(−)-α-Bisabolol, der Hauptbestandteil des Kamillenöls

Der für die Nutzung wesentliche Bestandteil der Echten Kamille ist das Kamillenöl, ein ätherisches Öl, das 0,3 bis 1,5 % der Pflanzenmasse ausmacht. Die Hauptbestandteile des Blauen Kamillenöls sind (−)-α-Bisabolol (5–70 %), verschiedene Bisabololoxide (A: 5–60, B: 5–60 und C: 0–8 %), trans-β-Farnesen (7–45 %), verschiedene Enindicycloether (2–30 %), sowie die Guajan-Derivate Spathulenol (rund 1 %) und Chamaviolin. Das zu 1 bis 35 % im Öl vorkommende und für die blaue Farbe verantwortliche Chamazulen entsteht aus dem in der Pflanze enthaltenen Matricin bei der Herstellung.

An Sesquiterpenlactonen (Guaianolide) kommen neben Matricin (0,03–0,2 %) noch Matricarin und Desacetylmatricarin vor. Der Gehalt an Flavonoiden beträgt bis zu 6 %, es wurden über 30 Verbindungen isoliert, darunter Apigenin, Apigenin-7-O-Glucosid, verschiedene Derivate davon, weiters Quercetin, Chrysoeriol, Lutein, Luteolin, Patuletin, Rutin, Hyperosid und Cosmosiin.[8] Weitere Verbindungen sind Cumarine (Umbelliferon, Herniarin, Aesculetin, Cumarin, Scopoletin, Isoscopoletin), rund 2,5 % 2-Glucosyl-4-methoxyzimtsäure, Anissäure, Kaffeesäure, Vanillinsäure und Syringasäure. Der Schleimstoffgehalt beträgt 3 bis 10 %.

Herbivore und Krankheiten

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Im Anbau sind keine bestandsgefährdenden Krankheiten oder Schädlinge bekannt. Echter und Falscher Mehltau befallen Blätter und Stängel, Alternaria befällt Blätter, Fusarium die Wurzeln.

Der Kamillenglattkäfer (Olibrus aeneus) frisst in den Blütenköpfchen. Blattläuse, Wanzen, Rüsselkäfer und Glanzkäfer kommen vielfach vor. Ein spezifischer Schädling ist der Kamillenstängelrüssler (Microplontus rugulosus). Bei starkem Blattlausbefall und darauf folgender Marienkäferbesiedlung kann es zu deutlicher Verunreinigung der Droge kommen.

Handelsware der Echten Kamille stammt meist aus Kulturen; die wichtigsten Anbauländer sind Argentinien, Ägypten, Bulgarien, Ungarn, in geringerem Umfang Spanien, Tschechien und Deutschland.[5] In Deutschland beträgt die Nachfrage nach Kamille etwa 5000 t, wobei der Marktwert dieser Menge bei fast 20 Mio. Euro liegt.[9]

Die Echte Kamille wird vor allem auf sandigen Lehmböden vom Typ Schwarzerde und auf Auböden angebaut. Sie stellt keine besonderen Anforderungen an die Vorfrucht innerhalb der Fruchtfolge. Geeignet sind Hackfrüchte und Getreide. Es gibt bei der Kamille verschiedene Sorten, die sich in den Hauptbestandteilen des ätherischen Öls unterscheiden und auch unterschiedliche geographische Verbreitungen haben. Sie entstanden durch intensive züchterische Bearbeitung seit dem späten 20. Jahrhundert. Die wichtigsten Zuchtziele dabei sind feste Blütenköpfe, gleichmäßiger Blühhorizont, eine hohe Standfestigkeit und ein hoher Anteil an ätherischen Ölen, und hier ein hoher Anteil an Bisabolol und Chamazulen. Etliche dieser neuen Sorten sind tetraploid, was den Vorteil hat, dass Wildformen nicht einkreuzen können. Der Anbau erfolgt durch Herbst- oder Frühjahrsaussaat. Stickstoffdüngung erfolgt meist nicht, da dadurch vorwiegend die Krautbildung begünstigt wird, auch die mechanische Ernte wird beeinträchtigt.

Für den Kamilleanbau in Deutschland sind mehrere Herbizide zugelassen (Stand 2021), aber auch eine rein mechanische und damit biologische Unkrautregulierung wird angewandt.[10]

Der optimale Erntezeitpunkt ist, wenn zwei Drittel der Blüten am Köpfchen aufgeblüht sind. Ein Bestand wird meist dreimal maschinell gepflückt, nach einer Ernte bilden die Pflanzen Adventivsprosse mit neuen Blütenköpfen. Die Trocknung erfolgt spätestens zwei Stunden nach Ernte, da sich anderenfalls die Inhaltsstoffe stark verändern. Zu hohe Trocknungstemperaturen vermindern den Gehalt an Inhaltsstoffen, besonders der Chamazulen- und Flavonoidgehalt sinkt stark.

Die Erträge sind je nach Standort und Witterung, bzw. nach Sorte sehr unterschiedlich, die Angaben reichen von 1,5 bis 18,5 Dezitonnen trockene Blütendroge pro Hektar, bzw. von 1,5 bis 4 Liter ätherisches Öl pro Hektar.

Die Blüten werden von den Stielen getrennt, damit sie getrocknet und zu Tee gebrüht werden können.

Kamillenblüten

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„Kamillenblüten“ (Tee)
Blütenkörbchen der Echten Kamille

Die pharmazeutische Droge der getrockneten Blütenstände wird als Matricariae flos bzw. Kamillenblüten bezeichnet.[11] Der Gehalt an ätherischem Öl muss mindestens 4 ml pro kg getrockneter Droge betragen.[11] Als Droge darf sie nur aus Blütenköpfchen bestehen.[5]

Die Kamillenblüten haben einen angenehmen Duft. Sie werden eingesetzt als Entzündungshemmer, zur Krampflösung, gegen Blähungen und als Magenmittel. Sie haben ebenfalls desodorierende und bakterienhemmende Wirkung. Hauptanwendungsgebiete sind bei innerlicher Anwendung Magen- und Darmbeschwerden wie Gastritis, Enteritis, Colitis, Blähungen, krampfartige Beschwerden im Verdauungstrakt und Menstruationsbeschwerden. Auch wird über eine beruhigende sowie angstlösende Wirkung der Echten Kamille berichtet.[12] Äußerliche Anwendung (flüssig oder als Salbe[13]) findet die Echte Kamille bei Haut- und Schleimhautentzündungen, bei bakteriellen Hauterkrankungen, auch der Mundhöhle und des Zahnfleisches. Bei entzündlichen Erkrankungen der Luftwege werden Inhalationen vorgenommen. Bei Erkrankungen im Anal- und Genitalbereich werden Bäder und Spülungen vorgenommen. Von einer Anwendung des Aufgusses im Augenbereich wird abgeraten.[5]

Allergische Hautreaktionen auf die Echte Kamille sind sehr selten beschrieben worden. Ein diskutierter Auslöser, das Sesquiterpenlacton Anthecotulid wie es in Anthemis cotula vorkommt, kommt in der Echten Kamille nicht vor. Als Kandidat wird auch das Cumarin Herniarin diskutiert. Diese seltenen allergischen Reaktionen sind der Grund dafür, dass in der Standardzulassung von einer Anwendung im Augenbereich abgeraten wird.[5]

Für Kamillentee werden die Blüten, das Kraut und die Samen verwendet.[14] Besonders in romanischen Ländern wird Kamillentee als Schlaftee und als Beruhigungsmittel verwendet.[5] Eine italienische Tee-Spezialität ist „Camomilla setacciata“ aus den gelben Röhrenblüten der Kamille, die gern nach dem Essen oder vor dem Schlafengehen getrunken wird.

Kamillenöl aus Matricaria recutita

Das (ätherische) Kamillenöl oder Matricariae aetheroleum,[11] wird durch Wasserdampfdestillation aus frischen oder getrockneten Blütenköpfchen gewonnen. Hierbei entsteht in größeren Mengen aus farblosen Vorstufen das blau gefärbte Chamazulen, das dem ganzen Öl diese Farbe verleiht.[15] Die Anwendungsbereiche entsprechen weitgehend denen der Kamillenblüten.

Auch durch Einweichen in Pflanzenöle gewonnene Auszüge aus Kamillenblüten werden als (fettes) Kamillenöl bezeichnet, die Konzentration der enthaltenen Kamillenwirkstoffe darin ist deutlich geringer als beim ätherischen Kamillenöl.

In der Aromatherapie wird das Kamillenöl für ein besseres Hautbild verwendet.[16]

Der korrekte wissenschaftliche Name der Echten Kamille ist in der Literatur umstritten. Viele nicht-taxonomische Arbeiten listen mehrere Namen, dies sind zumeist Matricaria chamomilla L., Matricaria recutita L. und Chamomilla recutita (L.) Rauschert. Letztere wird jedoch praktisch immer als Synonym gelistet.[17][18]

Die beiden Namen Matricaria chamomilla und Matricaria recutita wurden bereits 1753 von Carl von Linné in seiner Species Plantarum veröffentlicht. Historisch wurde meist Matricaria chamomilla als korrekter Name angesehen, während ab etwa 1975 die meisten Autoren Matricaria recutita für korrekt ansahen. Die Bildung einer eigenen Gattung Chamomilla mit dem Argument, der Name Matricaria sei eigentlich der korrekte für Tripleurospermum durch Rauschert konnte sich nicht durchsetzen.[17][18]

Matricaria chamomilla wurde erst 1974 durch Grierson ein Lektotypus zugeordnet. Dieser Typus gehört nach Applequist 2002 zur Art, die Linné auch unter dem Namen Matricaria recutita beschrieben hat, beide Namen sind daher legitim und haben gleiche Priorität. Die Priorität eines Namens über den anderen wird gemäß ICBN durch den Autor festgelegt, der als Erster einen dieser Namen auswählt und den zweiten explizit zum Synonym erklärt. Dies war nach Ansicht von Applequist Visiani 1844. Applequist folgert daher, dass Matricaria chamomilla L. aus dem Jahr 1753 der korrekte Name ist.[18] Unter diesem Namen wird sie etwa auch von Werner Greuter in der Euro+Med-Datenbank in Berlin-Dahlem[17], in der Österreichischen Exkursionsflora von 2008[19] oder bei GRIN[20] geführt.

Weitere Synonyme für Matricaria chamomilla L. sind Chamomilla recutita (L.) Rauschert, Courrantia chamomilloides Sch. Bip. nom. illeg., Matricaria bayeri Kanitz, Matricaria courrantiana DC., Matricaria exigua Tuntas, Matricaria kochiana Sch. Bip., Matricaria pusilla Willd., Matricaria salina (Schur) Schur, Matricaria suaveolens L. nom. illeg., Chamomilla recutita var. bayeri (Kanitz) Dostál, Matricaria chamomilla var. salina Schur.[17]

Für die Echte Kamille (über mittelhochdeutsch gamille und lateinisch camomilla von griechisch chamaímêlon, „am Boden wachsender Apfel“) bestehen bzw. bestanden auch die weiteren deutschsprachigen Trivialnamen: Apfelkraut, Weiße Blume, Camille, Camillenblume (Kamillenblüte der Echten Kamille, mittelhochdeutsch gamillenbluome), Carmelina (Kochersberg), Chamillen, Comilg (mittelhochdeutsch), Gänsblumen, Gamillen, Ganilla (St. Gallen bei Werdenberg), Garnilla (St. Gallen bei Werdenberg), Gensblum (mittelhochdeutsch), Gramilla (Appenzell, St. Gallen), Gramille (Appenzell, St. Gallen), Hälmergen (Schlesien), Härmelgen, Haugenblum (Ostpreußen), Heermännle, Helmiegen, Helmrigen (Schlesien), Hermandel, Hermel (Schlesien), Hermelchen, Hermelen, Hermelin (Schlesien), Hermigen (Schlesien), Hermligen (Sachsen bei Leipzig), Hermüntzel (Schlesien), Hörminchen (vermutlich Elsass), Kamelblumen, Kamelle (Mecklenburg, Pommern), Kamilben, Kamillen, Kamillenblume, Kammerblume, Kamöll’n (Altmark), Karmille (Appenzell), Kornkamille, Krottenkraut, Kühmelle (Henneberg), Kummerblumen (Ruhla), Laugenblume (vermutlich Elsass), Laugenkraut, Logenkraut, Mägdeblume (Schlesien), Magdblum (Ostpreußen), Maidplum (mittelhochdeutsch), Marimattalenachrud (Appenzell), Mattronkraut, Meddeblum (mittelhochdeutsch), Megdeblommen (mittelniederdeutsch), Megdeblomen (mittelniederdeutsch), Meteblume (mittelhochdeutsch), Meydeblumen (althochdeutsch), Meydblumen, Moderekrud (Unterweser), Oepfelkraut, Opfelkraut, Opfelblüamli (St. Gallen, Appenzell, Berner Oberland), Raneyenblume (Ostpreußen), Remey (Ostpreußen), Rirmerey (Schlesien), Romerey (Schlesien), Romey (Ostpreußen), Säkfi (Siebenbürgen), Stomeienblume und Zäüwih (Siebenbürgen).[21]

Historische Abbildungen

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  • Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv (CD-ROM). Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2001/2002, ISBN 3-494-01327-6 (Merkmale)
  • Max Wichtl (Hrsg.): Teedrogen und Phytopharmaka. 4. Auflage. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 2002, ISBN 3-8047-1854-X, S. 369–373 (Inhaltsstoffe).
  • Klaus-Ulrich Heyland, Herbert Hanus, Ernst Robert Keller: Ölfrüchte, Faserpflanzen, Arzneipflanzen und Sonderkulturen (= Handbuch des Pflanzenbaus. Band 4). Eugen Ulmer, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-8001-3203-4, S. 383–390 (Krankheiten und Schädlinge, Anbau).
  • Lucius Maiwald: Bedeutung der Kamille in der Inneren Medizin. In: Franz Klaschka, Lucius Maiwald, Rosemarie Patzelt-Wenczler (Hrsg.): Wirkungsweise und Anwendungsformen der Kamille. Interdisziplinäres Kamille-Symposium Frankfurt am Main 1987. Berlin 1988, S. 111–116.
  • Theodor Habelt: Zur Geschichte der medizinischen Verwendung der Kamille (Matricaria Chamomilla L.) Medizinische Dissertation Leipzig 1935.
Commons: Kamille – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Kamille – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. a b c Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Müller. 8., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 936–937.
  2. Matricaria chamomilla bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  3. Klaus-Ulrich Heyland, Herbert Hanus, Ernst Robert Keller: Ölfrüchte, Faserpflanzen, Arzneipflanzen und Sonderkulturen. Handbuch des Pflanzenbaus Band 4, Eugen Ulmer, Stuttgart 2006, S. 383–390. ISBN 978-3-8001-3203-4.
  4. a b Gerhard Wagenitz et al.: Familie Compositae II. In Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 2. Auflage Band VI, Teil 3, Seite 581–584. Verlag Paul Parey, Berlin, Hamburg 1987. ISBN 3-489-86020-9
  5. a b c d e f Max Wichtl (Hrsg.): Teedrogen und Phytopharmaka. 4. Auflage, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, 2002, S. 369–373. ISBN 3-8047-1854-X.
  6. Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv (CD-ROM), Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2001/2002, ISBN 3-494-01327-6.
  7. Matricaria chamomilla L. In: Info Flora, dem nationalen Daten- und Informationszentrum der Schweizer Flora. Abgerufen am 2. April 2023.
  8. Amina El Mihyaoui, Joaquim C. G. Esteves da Silva, Saoulajan Charfi, María Emilia Candela Castillo, Ahmed Lamarti, Marino B. Arnao: Chamomile (Matricaria chamomilla L.): A Review of Ethnomedicinal Use, Phytochemistry and Pharmacological Uses. In: Life (Basel, Switzerland). Band 12, Nr. 4, 25. März 2022, ISSN 2075-1729, S. 479, doi:10.3390/life12040479, PMID 35454969, PMC 9032859 (freier Volltext).
  9. Norbert Schmitz, Elmar Kroth, Barbara Steinhoff, Birgit Grohs: Phytopharmaka. In: Norbert Schmitz (Hrsg.): Marktanalyse Nachwachsende Rohstoffe II. Herausgegeben von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V., Gülzow 2007.
  10. Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit: Zugelassene Herbizide im Kamilleanbau. Abgerufen am 27. April 2021.
  11. a b c Europäisches Arzneibuch, Amtliche Österreichische Ausgabe, Band 2, 5. Ausgabe, Verlag Österreich, Wien 2005, S. 2513 ff. ISBN 978-3-7046-4693-4.
  12. http://www.phytodoc.de/heilpflanzen/kamille
  13. Vgl. etwa Perkamillon. In: Münchener Medizinische Wochenschrift. Band 95, Nr. 1, 2. Januar 1953, S. XXXIV (Anzeige).
  14. European Herbal Infusions Association: Inventory List of Herbals Considered as Food Archivlink (Memento vom 19. Dezember 2011 im Internet Archive)
  15. Echte Kamille auf Phytodoc.de.
  16. Michaela und Wolfgang Steflitsch: Aromatherapie, Wissenschaft – Klinik – Praxis. Springer Verlag, 2007.
  17. a b c d Werner Greuter, 2006+: Compositae (pro parte majore). In: Werner Greuter & Eckhard von Raab-Straube (Hrsg.): Compositae. In: Euro+Med Plantbase – the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Matricaria chamomilla L. – Datenblatt bei Euro+Med. Zuletzt eingesehen am 10. Dezember 2013
  18. a b c Wendy L. Applequist: A reassessment of the nomenclature of Matricaria L. and Tripleurospermum Sch. Bip. (Asteraceae). In: Taxon, Band 51, 2002, S. 757–761.
  19. Manfred A. Fischer, Karl Oswald, Wolfgang Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 3., verbesserte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9.
  20. Matricaria chamomilla im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 10. Dezember 2013.
  21. Georg August Pritzel, Carl Jessen: Die deutschen Volksnamen der Pflanzen. Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze. Philipp Cohen, Hannover 1882, Seite 93 (online).
  22. Pedanios Dioskurides. 1. Jh.: De Medicinali Materia libri quinque. Übersetzung. Julius Berendes. Des Pedanius Dioskurides Arzneimittellehre in 5 Büchern. Enke, Stuttgart 1902, S. (Buch III, Kapitel 144): Anthemis; (Buch III, Kapitel 145): Parthenion (Digitalisat)
  23. Plinius der Ältere, 1. Jh.: Naturalis historia Buch XXII, Kapitel XXVI (§ 53–54): Anthemis (Digitalisat); Übersetzung Külb 1855 (Digitalisat)
  24. Galen, 2. Jh. De simplicium medicamentorum temperamentis ac facultatibus, Buch VI, Kapitel I/47 (nach der Ausgabe Kühn 1826, Band XI, S. 833): Anthemis (Digitalisat)
  25. Pseudo-Dioscorides de herbis femininis. 6. Jh. Edition: H. F. Kästner. Pseudo-Dioscorides de herbis femininis. In: Hermes, Bd. 31 (1896), Kapitel XIX (S. 602–603): Camaemelos (Digitalisat)
  26. Avicenna, 11. Jh.: Kanon der Medizin. Übersetzung und Bearbeitung durch Gerhard von Cremona, Arnaldus de Villanova und Andrea Alpago (1450–1521). Basel 1556, Band II, Kapitel 121: Chamemilla (Digitalisat)
  27. Konstantin der Afrikaner, 11. Jh.: Liber de gradibus simplicium. Druck. Opera. Basel 1536, S. 346: Chamomilla (Digitalisat)
  28. Pseudo-Serapion 13. Jh., Druck. Venedig 1497, Blatt 102r (No XXII): Camomilla (Digitalisat)
  29. Pseudo-Macer. Edition: Ludwig Choulant. Macer floridus de virtutibus herbarum … Leipzig 1832, Kapitel XIV (S. 31–32): Chamomilla (Digitalisat)
  30. Deutscher Macer. Camomilla. Nach: Bernhard Schnell, William Crossgrove: Der deutsche Macer. Vulgatfassung. Niemeyer, Tübingen 2003, S. 355 (Kapitel 39). Cpg 226, Elsaß, 1459–1469, Blatt 194v (Digitalisat). Transkription: ( .xxxviij. Camomilla wiß blume ist ein wol riechent krut vnd ist dryer hande jr iglich bekennet man wol bi jreen blettern / jn allen blumen ist mitten golt farbe ( Die ein mit wissen / die ander mit swarczen / die dritt pfeller farb [purpurfarbig] vnd sint alle heiß vnd drucken an dem ersten grade ( Wer sie dick mit win trincket neczt er not es hilfft jne vnd bricht den stein in der blasen // ( Die wiße blüme gesotten mit wasser furdert die wip an jr sucht ob sie sich zu lang sument vnd ob man sich mit dem bradem vnder reüchen vnd den buch mit bewent oder ob sei si dick drinckent mit win ( Das selbe stillet das kerren in dem buch ( Das selb hilffet gedruncken dem geswollen magen ( Camomillen gestossen mit honig oder allein vnd vnder die augen gestrichen ist gut der schelenden hüt ( Camomilla gesotten genutzt ist gut dem kichenden ( Sie hilfft ser dick gedrüncken der siechen lebern ( Welich wip mit einem tode kind erbeit die drinck sie mit win sie wirt ledig ( Wer das kalt hat der siede die wissen blomen mit oley vnd als es in angee so bestrich man jne damit es verget jme ( Dye selbe salb hilfft auch wem es vnder den rippen wee tud ( Wen die nater gestichet der nem drý pfennig gewicht der pfeller farben blumen vnd nucz sie mit win es vergeet jme ( Wer da hat egiloppas egiloppe ist ein sucht in des augen winckel wechßet ein fleisch das trehent küwe die wissen blumen vnd lege sie vff die augen es hilffet vnd vergeet ( Das selb subert eyternd swer vnd hilffet sie /
  31. Gabriel von Lebenstein 14. – 15. Jh. Gebrannte Wässer. Handschrift M Clm 5905, bairisch, 2. Hälfte 15. Jh., Blatt 53v (Digitalisat) Transkription: Gamillen waſſer. Jtem gamillen waſſer iſt gut wer das wietunt vergicht hat yn dem haubt der trink das waſſer. Wer nicht geharmen mag der nem gamillen waſſer vnd miſch vntter wein vnd trinck es da fur. Wem der harm ſtain voder ligt das er nicht geharmen mag der nem gamillen waſſer vnd erper waſſer vnd trinck es ſo treibt es den harm ſtain her für. Wer fleckig vntter den augen iſt der nem gamillen waſſer vnd honig vnd miſch es durcheinander vnd ſalb die fleck da mit ſo gont ſy ab. Wem dÿ fleck geſwollen ſeind der trinck gamillen waſſer ſo vergot es ym.
  32. Konrad von Megenberg, 14. Jh.: Buch der Natur. Ausgabe. Franz Pfeiffer. Aue, Stuttgart 1861, S. 388: Gamillen (Digitalisat)
  33. Michael Puff: Büchlein von den ausgebrannten Wässern. 15. Jh. Druck Augsburg (Johannes Bämler) 1478 (Digitalisat)
  34. Nikolaus Frauenlob 15. Jh. Cpg 583, Süd-West-Deutschland (Mattighofen), 1482–1486, Blatt 28v–29r: Gamillen (Digitalisat). Transkription (rubrizierte Stellen in Fettschrift): Gamillen ist ein guet krawtt hat x tugent Wer ain rains antlicz haben wil Man sal Gamillen zestössen vnd mit sambt dem safft wol mit hönig mischen vnd das antlicz damit bestreichen das vertreibt dÿ vnsawbrichait von dem antlicz Ad captis dolorem Man sal gamillen also grüen mit essich zestössen vnd sieden vnd damit das haubt bestreichen das macht das haup frisch vnd gesundt Mulieribus per venenda sanandi Man sal gamillen jn wasser sieden vnd damit der frawen haymlichait waschen das hailt wol Ad caput et ad crines de albandas Man sal gamillen waschen in gueter laugen ader in gueter kallikas wal sieden vnd da mit twahen das hawbt das macht das har wal gevar vnd behellt das hawpp var aller vnflätichait Zuo dem magen Man sal gamillen jn wein wal sieden vnd darab trincken das hilfft dem magen vnd macht den menschen stät jm leib ad provocandum vrinam vt exeat Man sal gamillen mit wein syeden vnd darab trincken hilfft dem wasser des ausgangs vnd zepricht das gestain in der plateren vnd treÿbt es aus vnd raÿnigt dÿ frawen an jr haÿmlichait Ob der menschen jm leib vnstät ist Man sal gamillen in wasser wal sieden vnd darab trincken ader essen das macht den menschen stät vnd hert jm leib vnd hilfft der leber etc. Contra febres medicamen Man sal gamillen in oll wal syeden vnd damit sol man den leib bestreichen so fliehendt dÿ kalten sucht vnd macht in frisch Wer den vnflat aus den gesweren wil treÿben Man sal gamillen ze stössen vnd mit sambt dem safft auff dÿ geswer legen das raÿnigt sye Contra morsum animalis venenosi etc. So sol man gamillen zestössen vnd mit dem safft auff stat legen da er gelaidigt ist Oder man sal gamillem mit öl wal sieden vnd dann zestössen vnd darauff legen. – Cpg 666, Kurpfalz, 1478–1480, Blatt 114r–v: Gamillen (Digitalisat). Transkription: Gamillen hat x tuget vnd ist gut a Wer ein rein antlicz haben wil ader machen Man sal Gamillen zu stossen vnd mit sambt dem safft mit honig wol mischen vnd daz antlicz do mitt besthreichen daz vertreibt dy vnsaurikeyt des antlicz b Wem daz haupt we tut Man sal Gamillen mit essig also grün zu stossen ader syden vnd do mit daz haubt bestreichen daz hilfft do fur c Ein besunder Erczney von Gamillen Man sal Gamillen jn wasser syden vnd do mit sal dy fraw jr heimlikeytt bestreichen daz heilt wol vnd ist gar gut d Ein besunder kunst von Gamillen Man sal gamillen wrcz waschen jn guter laug ader jn guter kalikaß wal syden vnd do mit daz haupt tzwahen daz macht daz hare gefare vnd behelt daz haupt vor aller vnfletikeytt e Ein besunder Erczneÿ von Gamillen Man sal galillen jn wein wol syden vnd do von trincken daz hilfft dem magen vnd macht den menschen stet f Ein besunder Erczney vnd lere von Gamillen Man sal gamillen mit wein wal syden vnd do von trincken daz hilfft dem wasser des außgangß vnd zu pricht daz gestein jn der platern vnd treibt es auß vnd reynigt dÿ frawen an jrer heimlikeytt g Ob der mensche vnstet jn dem leibe ist Man sal Gamillen jn wasser wol syden vnd dor abe trincken ader daz essen daz machtt den menschen stet vnd hert jn dem leibe vnd hilfft der lebern h Wer jm wider dy febres helffen wol Man sal Gamillen mit öll syden vnd do mit sal man den leip bestreichen da flihen dy kalten sucht vnd machen den menschen frisch j Wer den vnflat auß den geswern wal haben Man sal Gamillen zu stossen vnd mit dem safft auff dÿ geswer legen daz reÿnigt den menschen k Ob ein mensch von einem gyfftigen tyer geleydigt sey Man sal Gamillen zu stossen vnd mit dem safft uff dÿ stat legen l Oder man sal Gamillen in öll wol syden vnd dann zu stossen vnd dann dor auff legen daz hilfft gar wol vnd ist gutt
  35. Herbarius Moguntinus, Mainz 1484, Teil I, Kapitel 37: Camomilla. Camillen (Digitalisat
  36. Gart der Gesundheit. Mainz 1485, Kapitel 84: Camomilla. Camillen blomen (Digitalisat)
  37. Hortus sanitatis 1491, Mainz 1491, Teil I, Kapitel 85: Camomilla (Digitalisat)
  38. Hieronymus Brunschwig: Kleines Destillierbuch, Straßburg 1500, Blatt 35v–36v: Camillen (Digitalisat)
  39. Paracelsus-Oporinus: Scholia & Observationes quaedam perutiles in Macri Poemata de Virtutibus Herbarum, &c. quas Ioh. Oporinus (dum per triennium aut ultra Theophrasti esset Amanuensis) ex ore dictantis studiose exceperat. (Nützliche Kommentare und Beobachtungen zu den Macer-Gedichten über die Kräfte der Heilpflanzen, welche Johannes Oporinus – drei Jahre oder länger Schreiber des Paracelsus – vom Gehörten eifrig ausgewählt hat.) Huser-Ausgabe der Werke des Paracelsus, Basel 1590, Teil 7, Seite 260–262: Chamomilla (Digitalisat)
  40. Otto Brunfels: Contrafayt Kreüterbůch. Johann Schott, Straßburg 1532, S. 138: Chamillen blumen (Digitalisat)
  41. Hieronymus Bock: New Kreütter Bůch. Wendel Rihel, Straßburg 1539, Teil I, Kapitel 47: Chamillen (Digitalisat)
  42. Leonhart Fuchs: New Kreütterbuch … Michael Isingrin, Basel 1543, Kapitel 8: Chamillen (Digitalisat)
  43. Pietro Andrea Mattioli: Commentarii, in libros sex Pedacii Dioscoridis Anazarbei, de medica materia. Übersetzung durch Georg Handsch, bearbeitet durch Joachim Camerarius den Jüngeren, Johan Feyerabend, Franckfurt am Mayn 1586, Blatt 308v – 310r: Chamillen (Digitalisat)
  44. Nicolas Lémery: Dictionnaire universel des drogues simples. Paris 1699, S. 184: Chamaemelum (Vgl. auch Römische Kamille) (Digitalisat); Übersetzung. Vollständiges Materialien-Lexicon. Zu erst in Frantzösischer Sprache entworffen, nunmehro aber nach der dritten, um ein grosses vermehreten Edition […] ins Hochteutsche übersetzt / Von Christoph Friedrich Richtern, […]. Leipzig: Johann Friedrich Braun, 1721, Sp. 291. Chamaemelum (Digitalisat)
  45. Albrecht von Haller (Herausgeber): Onomatologia medica completa oder Medicinisches Lexicon das alle Benennungen und Kunstwörter welche der Arzneywissenschaft und Apoteckerkunst eigen sind deutlich und vollständig erkläret […]. Gaumische Handlung, Ulm / Frankfurt am Main / Leipzig 1755, Sp. 384: Chamaemelum (Digitalisat)
  46. William Cullen: A treatise of the materia medica. Charles Elliot, Edinburgh 1789. Band II, S. 78: Chamaemelum (Digitalisat). Deutsch. Samuel Hahnemann. Schwickert, Leipzig 1790. Band II, S. 93: Kamillen (Digitalisat)
  47. Jean-Louis Alibert: Nouveaux éléments de thérapeutique et de matière médicale. Crapart, Paris Band I 1803, S. 136–139: Camomille (Digitalisat)
  48. August Friedrich Hecker’s practische Arzneimittellehre. Revidiert und mit neuesten Entdeckungen bereichert von einem practischen Arzte. Camesius, Wien, Band I 1814, S. 270–276: Flores Chamomillae (Digitalisat) Band II 1815, S. 100–101: Oleum et Aqua Chamomillae (Digitalisat)
  49. Philipp Lorenz Geiger: Handbuch der Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen & zum Selbstunterrichte für Ärzte, Apotheker & Droguisten. Wolters, Stuttgart, 2. Band, 2. Hälfte 1830, S. 1389–1391: Matricaria chamomilla (Digitalisat)
  50. Jonathan Pereira’s Handbuch der Heilmittellehre. Nach dem Standpunkte der deutschen Medicin bearbeitet von Rudolf Buchheim. Leopold Voß, Leipzig 1846-48, Band II 1848, S. 409–410: Anthemis nobilis. Römische Kamille (Digitalisat); S. 411–413: Matricaria Chamomillae. Gemeine Kamille (Digitalisat)
  51. Robert Bentley, Henry Trimen: Medicinal plants. J. & A. Churchill, London 1880, Band 3, No 154: Anthemis nobilis (Digitalisat); No 155: Matricaria chamomilla (Digitalisat)
  52. Theodor Husemann: Handbuch der gesammten Arzneimittellehre. Springer, Berlin 2. Aufl. 1883, S. 955–957: Flores Chamomillae (Digitalisat)