Frauenhäuschen
Frauenhäuschen Gemeinde Lindlar
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Koordinaten: | 51° 1′ N, 7° 21′ O | |
Lage von Frauenhäuschen in Lindlar
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Frauenhäuschen ist ein ehemaliger Wohnplatz der Gemeinde Lindlar im Oberbergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen.
Lage und Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Frauenhäuschen lag unmittelbar an der Kreisstraße 24 die Lindlar mit Schmitzhöhe verbindet. Vom ehemaligen Wohnplatz ist nur noch die kleine Kapelle vorhanden von der der Ort seinen Namen erhalten hat.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Carl Friedrich von Wiebeking benennt die Hofschaft auf seiner Charte des Herzogthums Berg 1789 als Capelle. Aus ihr geht hervor, dass der Ort zu dieser Zeit Teil der Unteren Dorfhonschaft Lindlar im Unteren Kirchspiel Lindlar war.[1]
Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1825 als Mutt. Gott. Kap. verzeichnet. Die Preußische Uraufnahme von 1840 zeigt den Wohnplatz nicht. Ab der Preußischen Neuaufnahme von 1894/96 ist der Ort auf Messtischblättern als regelmäßig mit einem Symbol als Kapelle Frauenhäuschen verzeichnet.
1822 lebten drei Menschen im als Haus und Kapelle kategorisierten Ort, der nach dem Zusammenbruch der napoleonischen Administration und deren Ablösung zur Bürgermeisterei Lindlar im Kreis Wipperfürth gehörte.[2] Für das Jahr 1830 werden für den als Frauenhaus mit 1 Kapelle bezeichneten Ort zusammen mit Berghäusgen, Dörl, Eremitage, Falkenhof, der hintere Falkenhof und Clause 57 Einwohner angegeben.[3]
Der 1845 laut der Uebersicht des Regierungs-Bezirks Cöln als Kapelle kategorisierte und als Frauenhaus bezeichnete Ort wird für diese Zeit ohne Einwohner geführt.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz; Zweiter Band: Die Karte von 1789. Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794; Bonn; 1898
- ↑ Alexander A. Mützell: Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des preussischen Staats. Band 1. Karl August Künnel, Halle 1821.
- ↑ Friedrich von Restorff: Topographisch-statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, Nicolai, Berlin und Stettin 1830
- ↑ Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln : nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. / hrsg. von der Königlichen Regierung zu Cöln [Köln], [1845]