Unterfrielinghausen

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Unterfrielinghausen
Gemeinde Lindlar
Koordinaten: 50° 59′ N, 7° 20′ OKoordinaten: 50° 59′ 14″ N, 7° 20′ 16″ O
Höhe: 240 m ü. NN
Postleitzahl: 51789
Vorwahl: 02266
Unterfrielinghausen (Lindlar)
Unterfrielinghausen (Lindlar)
Lage von Unterfrielinghausen in Lindlar

Unterfrielinghausen ist ein Ort in der Gemeinde Lindlar, Oberbergischer Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Lage und Beschreibung

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Unterfrielinghausen liegt im Südwesten von Lindlar an der Grenze zur Gemeinde Engelskirchen. Die Nachbarorte sind Rehbach, Oberfrielinghausen, Hohbusch und Herkenhähn.[1]

958 wurde der Ort das erste Mal als "Frilenchusen" in einer Schenkungsurkunde urkundlich genannt. Der Hof fiel damit samt dem Kirchspiel Hohkeppel an den Grundherren zu Lindlar.[2]

Der Name des Lehnhofes Frielinghausen leitet sich von „Friling“, einem Zinsbauern im Sinne des Sachsenspiegels ab. Im Mittelalter gehörte Frielinghausen zur Honschaft Vellingen im Kirchspiel Hohkeppel.

1715 sind auf der Topographia Ducatus Montani Unter- und Oberfrielinghausen gemeinsam als Frielinghausen bezeichnet. Die Karte zeigt vier einzelne Höfe. In der Karte Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 sind beide Orte auf geografisch unterschiedlichen Lagen mit jeweils umgrenzten Hofräumen dargestellt. Die gemeinsame Ortsbezeichnung lautet immer noch Frielinghausen. An der Stelle von Unterfrielinghausen werden zwei separat gelegene Gebäudegrundrisse gezeigt. Ab der Preußischen Uraufnahme von 1845 zeigen die topografischen Karten die eigenständige Ortsbezeichnung Unterfrielinghausen.[3]

In der „Topographisch-Statistischen Beschreibung der Königlich-Preußischen Rheinprovinz“ aus dem Jahre 1830 werden für Unterfrielinghausen 79 Einwohner gezählt.

Aufgrund § 10 und § 14 des Köln-Gesetzes wurde 1975 die Gemeinde Hohkeppel aufgelöst und umfangreiche Teile in Lindlar eingemeindet. Darunter auch Unterfrielinghausen.[4]

Sehenswürdigkeiten

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Aus dem 18. Jahrhundert stammt ein in Unterfrielinghausen am Wegesrand stehendes Relief mit einer Darstellung der Kreuzigungsgruppe.

Über die im Ort gelegene Haltestelle „Unterfrielinhausen“ der Linie 398 besteht eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr.[5] Ein Bürgerbus aus Lindlar bedient ebenfalls den Ort.

Einzelnachweise

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  1. Topografisches Informations Management TIM-online, bereitgestellt von der Bezirksregierung Köln
  2. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte (= Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Sonderbd. 1). Oberbergische Abteilung 1924 e. V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 1998, ISBN 3-88265-206-3.
  3. Historika25, Landesvermessungsamt NRW, Blatt 5010, Engelskirchen
  4. Das Köln-Gesetz im Wortlaut. Abgerufen am 7. Juni 2016.
  5. Busnetz 2012, Oberbergischer Kreis, herausgegeben von der Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH