Düring

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Düring
Gemeinde Loxstedt
Wappen von Düring
Koordinaten: 53° 27′ N, 8° 40′ OKoordinaten: 53° 27′ 21″ N, 8° 40′ 11″ O
Höhe: 0 m ü. NHN
Fläche: 9,53 km²[1]
Einwohner: 874 (30. Jun. 2021)[2]
Bevölkerungsdichte: 92 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 27612
Vorwahl: 04744
Düring (Niedersachsen)
Düring (Niedersachsen)

Lage von Düring in Niedersachsen

Düring in der Gemeinde Loxstedt
Düring in der Gemeinde Loxstedt
Düring von oben

Düring ist eine Ortschaft in der Einheitsgemeinde Loxstedt im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven.

Düring wird von bewachsenen Wanderdünen umschlossen und liegt auf einer ehemaligen Insel zwischen Flüssen Beke und Lune.

Loxstedt Bexhövede Stinstedt
Nesse Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Lunestedt – Ortsteil Westerbeverstedt
(Einheitsgemeinde Beverstedt)
Hetthorn Bramstedt – Ortsteil Wittstedt
(Einheitsgemeinde Hagen im Bremischen)
Hollen
(Einheitsgemeinde Beverstedt)

(Quelle:[3])

Düring wird auch als der Ursprung der heutigen Gemeinde Loxstedt bezeichnet. Doch vom ehemaligen Rittergut der von Düring sind lediglich noch Wege aus Kopfsteinpflaster, ein Löschwasserteich, Reste des Flaggenturms und der Burggraben vorhanden. Die „Kaiser-Eiche“, im Jahre 1897 zum 100. Geburtstages von Wilhelm I. gepflanzt, steht vor einer ehemaligen Gaststätte.

Eingemeindungen

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Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen wurde Düring am 1. März 1974 in die Gemeinde Loxstedt eingegliedert.[4]

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner Quelle
1910 435 [5]
1925 406 [6]
1933 402
1939 471
1950 695 [7]
1956 647
Jahr Einwohner Quelle
1961 673 [8]
1970 706
1973 739 [1]
2010 865 [9]
2015 854 [10]
2020 887 [2]

Gemeinderat und Bürgermeister

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Auf kommunaler Ebene wird die Ortschaft Düring vom Loxstedter Gemeinderat vertreten.

Der Ortsvorsteher von Düring ist Jochen Luitjens (fraktionslos).[11] Die Amtszeit läuft von 2021 bis 2026.

Der Entwurf des Kommunalwappens von Düring stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Gustav Völker, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven erschaffen hat.[12]

Wappen von Düring
Wappen von Düring
Blasonierung: „In Silber ein von drei (2 : 1) roten Widderköpfen begleiteter blauer Balken.“[12]
Wappenbegründung: Das Wappen ist dem des Adelsgeschlechtes von Düring nachgebildet, das in der Gemeinde seinen Stammsitz hatte.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Regelmäßige Veranstaltungen

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  • Internationales Treffen der Westernfans mit Schwarzpulverschießen, Zeltlager, Lagerfeuer, Saloon etc.[13]
  • Im Ortsgemeinschaftshaus findet alljährlich die Herbstausstellung des Düringer Hobby- und Kunstvereins statt
  • Alljährlich finden diverse Schießveranstaltungen des örtlichen Schützenvereins statt

Kanufahrten auf der Lune

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Die Lune war bis Anfang des 17. Jahrhunderts von der Mündung aufwärts bis Beverstedt-Deelbrügge mit Schiffen befahrbar. Heute ist es keine Hauptverkehrsader mehr, aber der Fluss ist jetzt wieder mit dem Kanu befahrbar.

  • Seit 1948 wurde die Freiwillige Feuerwehr Düring systematisch wiederaufgebaut und leistet zudem eine starke Jugendförderung
  • Seit 1951 gibt es einen Schützenverein
  • Der Camping Club Bremerhaven e. V. im DCC ist seit 1954 in Düring direkt an der Lune ansässig[14]
  • Der TSV Düring hat eine Fußballabteilung sowie eine Tennisabteilung

Wirtschaft, Infrastruktur und Verkehr

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  • Etwas außerhalb gelegen befindet sich eine Drogenentzugsklinik und eine Großschlachterei
  • Die Verkehrsgesellschaft Bremerhaven AG (VGB) fuhr von 1960 bis 1965 auf einer Buslinie vom Hauptbahnhof Bremerhaven nach Düring.[15]
  • Zusätzlich zum Bus-Linienverkehr, der auf Schulzeiten ausgerichtet ist, verkehrt stündlich das Anrufsammeltaxi. Das AST verkehrt an allen Tagen der Woche (auch in den Schulferien).

Sagen und Legenden

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  • Arp von Düring
  • Die Leutnantsbrücke in Düring

(Quelle:[16])

  • Th. A. Schröter: Ein Pfarrer, ein Grabstein, ein Wappen. In: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. (Hrsg.): Niederdeutsches Heimatblatt. Nr. 12. Nordwestdeutsche Zeitung, heute Nordsee-Zeitung GmbH, Bremerhaven Dezember 1937, S. 1–2 (Digitalisat [PDF; 3,7 MB; abgerufen am 25. Mai 2019]).
  • Fritz Hörmann, Ude Meyer, Christian Morisse, Eberhard Nehring, Irmgard Seghorn, Egon Stuve, Else Syassen: Flurnamensammlung Wesermünde – Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. Hrsg.: Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen der Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. Band 27). Männer vom Morgenstern Verlag, Bremerhaven 1995, ISBN 3-931771-27-X, S. 7 ([Digitalisat (Memento vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) ] [PDF; 431 kB]).
  • Arbeitskreis Chronik: 850 Jahre Düring, 1140–1990, Müller-die Druckerei, Bremerhaven, 1990
Commons: Düring – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 47, Landkreis Wesermünde (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 23. März 2022]).
  2. a b Die Gemeinde stellt sich vor – Einwohnerzahlen. In: Website Gemeinde Loxstedt. 30. Juni 2020, abgerufen am 26. März 2022.
  3. Übersichtskarte Landkreis Cuxhaven. In: cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de. November 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Dezember 2019; abgerufen am 23. März 2022.
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 249 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  5. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Geestemünde. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 14. März 2021, abgerufen am 23. März 2022.
  6. Michael Rademacher: Landkreis Wesermünde. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. (Siehe unter: Nr. 21).
  7. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 192 (Digitalisat).
  8. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1971 (Bevölkerungsstand: 27. Mai 1970, Gebietsstand 1. Januar 1971). W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1971, S. 104 (Digitalisat).
  9. Einwohnerzahlen der Gemeinde Loxstedt 2010–2013. In: Website Gemeinde Loxstedt. 31. Dezember 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. März 2014; abgerufen am 1. September 2019.
  10. Einwohnerzahlen der Gemeinde Loxstedt 2014–2017. In: Website Gemeinde Loxstedt. 30. Juni 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. September 2017; abgerufen am 1. September 2019.
  11. Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher der Gemeinde Loxstedt. In: Website Gemeinde Loxstedt. Abgerufen am 23. März 2022.
  12. a b Landkreis Wesermünde (Hrsg.): Wappen des Landkreises Wesermünde. Grassé Offset Verlag, Bremerhaven/Wesermünde 1973, OCLC 469321470 (201 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 23. Oktober 2021]).
  13. Westernabteilung Düring – „Die Schwarzen“. In: schwarzpulver-blei.de. Abgerufen am 23. März 2022.
  14. Camping-Club Bremerhaven e. V. im DCC e. V. In: lunecamping.de. Abgerufen am 23. März 2022.
  15. Paul Homann: Bremerhavens Streckennetze (ÖPNV) vom 26. Juni 1881 bis 27. August 2020. (PDF; 2,7 MB) 27. August 2020, S. 34–39 (Lesezeichen 4. Januar 1960 bis 1. Januar 1965), abgerufen am 23. März 2022.
  16. Eberhard Michael Iba, Heide Gräfing-Refinger: Hake Betken siene Duven. Das große Sagenbuch aus dem Land an Elb- und Wesermündung. Hrsg.: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen des Heimatbundes der Männer vom Morgenstern. Band 16). 3. Auflage. Eigenverlag, Bremerhaven 1999, ISBN 3-931771-16-4, S. 221–222.