Fußball-Weltmeisterschaft 1994/Vereinigte Staaten
Dieser Artikel behandelt die US-amerikanische Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1994.
Qualifikation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Gastgeber waren die Vereinigten Staaten automatisch qualifiziert.
US-amerikanisches Aufgebot
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Spiele der US-amerikanischen Mannschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vorrunde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rang | Land | Tore | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Rumänien | 5:5 | 6 |
2 | Schweiz | 5:4 | 4 |
3 | Vereinigte Staaten | 3:3 | 4 |
4 | Kolumbien | 4:5 | 3 |
Stadion: Pontiac Silverdome (Pontiac)
Zuschauer: 73.425
Schiedsrichter: Francisco Oscar Lamolina (Argentinien)
Tore: 0:1 Bregy (39.), 1:1 Wynalda (44.)
Zuschauer: 93.689
Schiedsrichter: Fabio Baldas (Italien)
Tore: 1:0 Escobar (35.) ET, 2:0 Stewart (52.), 2:1 Valencia (90.)
Zuschauer: 93.869
Schiedsrichter: Mario van der Ende (Niederlande)
Tore: 0:1 Petrescu (18.)
In der Gruppe A stellte das vom großen Pelé persönlich in den Rang eines Geheimfavoriten gehobene Kolumbien die größte Enttäuschung dar. Trotz seiner Stars wie Valderrama, Asprilla, Rincon und dem damaligen Bayern-Stürmer Adolfo Valencia schied das Team in der Vorrunde aus. Die Schweiz, deren halbe Stammelf damals aus Bundesliga-Legionären bestand, verblüffte vor allem beim deutlichen Erfolg gegen Rumänien. Rumänien, um seinen Superstar Gheorghe Hagi, steckte die Schlappe schnell weg, schlug den Gastgeber und zog als Gruppensieger ins Achtelfinale ein. Die USA galten trotz ihres Heimvorteils bei vielen als krasser Außenseiter, aber sie straften ihre Kritiker Lügen. Besonders überzeugend dabei der Sieg über den klaren Favoriten aus Kolumbien, der durch ein Eigentor von Andrés Escobar zustande kam.
Die Vereinigten Staaten als drittbester Drittplatzierter im Achtelfinale.
Achtelfinale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]84.147 | Stanford Stadium (Palo Alto) | Brasilien | Vereinigte Staaten | Joël Quiniou (Frankreich) | 1:0 (0:0) | 1:0 Bebeto (72.) |
Brasilien stand gegen die Heimmannschaft der USA als Favorit unter Druck und mussten nach einem Platzverweis gegen Leonardo mehr als eine Halbzeit lang mit zehn Mann spielen. Spanien-Legionär Bebeto erzielte das Tor des Tages fünfzehn Minuten vor Abpfiff.