Gaulnhofen

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Kreisfreie Stadt Nürnberg
Koordinaten: 49° 22′ N, 11° 4′ OKoordinaten: 49° 21′ 53″ N, 11° 4′ 16″ O
Höhe: 345 m ü. NHN
Postleitzahl: 90455
Vorwahl: 0911
Karte
Lage des Statistischen Bezirks 49 Kornburg, Worzeldorf in Nürnberg

Gaulnhofen (fränkisch: Gaaln-hufm[1]) ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Nürnberg und ein Distrikt des Statistischen Bezirks 49 Kornburg, Worzeldorf in der Südlichen Außenstadt.

Gaulnhofen liegt im Süden von Nürnberg. Im Norden grenzt es an Weiherhaus und Herpersdorf, im Nordosten liegt Worzeldorf, im Osten das Eichenlöhlein und Kornburg, im Süden der Rote Bühl und Greuth und im Westen zuerst der Main-Donau-Kanal und dann Katzwang.[2]

Der Ort wurde 1299 als „Geulenhofen“ erstmals urkundlich erwähnt. Das Bestimmungswort des Ortsnamens ist Gūlo, der Personenname des Siedlungsgründers.[3] 1331 wurde der Ort in den Zinsbüchern des Klosters Ebrach erwähnt. Zu dessen Grundherrschaft gehörten sechs Güter in Gaulnhofen, zwei gehörten zum Kloster Pillenreuth. Die Verwaltung übte das Amt Katzwang aus, das Hochgericht stand dem Oberamt Schwabach zu, das Richteramt war in Kornburg ansässig. Die evangelische Kirchengemeinde gehörte bis in die 1970er Jahre zu Katzwang, in dieser Zeit hatte es auch eine eigene Kirche, die jetzt als Kindergarten genutzt wird. Heute gehört es zur evangelischen Kirchengemeinde Osterkirche Worzeldorf.

1806 fiel es an Bayern und gehörte zum Landgericht Schwabach, nachdem es seit 1791 zu Preußen gehört hatte (Justiz- und Kammeramt Schwabach). Seit 1808 war es Teil des Steuerdistrikts Worzeldorf. 1972 wurde Gaulnhofen mit der Gemeinde Worzeldorf, zu der es seit 1818 gehörte, nach Nürnberg eingemeindet.

Bevölkerungsentwicklung

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1818 lebten in Gaulnhofen 59 Personen in zehn Gebäuden, 1950 waren es 202 Einwohner in 33 Gebäuden. Seit den 1970er Jahren setzte eine intensive Bautätigkeit ein. Am 31. Dezember 1997 lebten dort 1.476 Personen in 700 Gebäuden.

Commons: Gaulnhofen (Nürnberg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. E. Wagner: Land- und Stadtkreis Schwabach, S. 20. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „gālnhūfm“
  2. Gaulnhofen im BayernAtlas
  3. E. Wagner: Land- und Stadtkreis Schwabach, S. 20.