Gisela Schmeer
Gisela Schmeer (* 25. April 1926 in Berlin; † 22. März 2024 in München[1]) war eine deutsche Ärztin, Psychologin, Psychoanalytikerin, Kunsttherapeutin und Schriftstellerärztin.[2]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach Beendigung des Medizinstudiums im Jahr 1949 und des Psychologiestudiums im Jahr 1953 in München übernahm sie die Leitung der Psychosomatischen Beratungsstelle für Kinder bei der Universitäts-Kinderpoliklinik in München. Seit 1955 arbeitete sie als Kinderpsychotherapeutin, später als Psychotherapeutin und -analytikerin. Ab 1980 war sie in der ärztlich-psychologischen und kunsttherapeutischen Fort- und Weiterbildung tätig.[3] Später erhielt sie einen Lehrauftrag an der Akademie der Bildenden Künste in München, ab 2005 war sie Professorin für Kunsttherapie an der Hochschule für Bildende Künste Dresden.[4][5][6]
Sie gilt mit Edith Kramer und Elisabeth Tomalin als Pionierin der Kunsttherapie des zwanzigsten Jahrhunderts. Ihre Resonanzbildmethode ist in zahlreichen Veröffentlichungen belegt und wird in Seminaren der ärztlich-psychologischen und kunsttherapeutischen Fort- und Weiterbildung vermittelt.
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der singende Wolf, Roman, Schneekluth, München, 1981, ISBN 3795107717
- Das sinnliche Kind. Klett-Cotta, Stuttgart 1995, ISBN 3-608-91201-0
- Kunsttherapie in der Gruppe. Pfeiffer bei Klett-Cotta Verlag, 2003, ISBN 3-608-89716-X
- Die Resonanz-Bild Methode – Visuelles Lernen in der Gruppe. Klett-Cotta, 2006, ISBN 3-608-89009-2
- Ein Leben, eine Lehre. Erato Verlag, Graz, 2015, ISBN 978-3-902860-08-8
Preise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1983: Erster Literaturpreis der Bundesärztekammer für Schriftstellerärzte[7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Gisela Schmeer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Gisela-schmeer.de: Homepage
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Nachruf. In: Aktuelles. Deutscher Fachverband für Kunst- und Gestaltungstherapie e. V., abgerufen am 3. Mai 2024.
- ↑ Aerzteblatt.de: Deutsches Ärzteblatt: Heft 27/28 vom 11. Juli 1983, 80. Jahrgang, S 74 ff., Erstmals Literaturpreis der Bundesärztekammer verliehen (PDF) Abgerufen am 23. Januar 2017
- ↑ Gisela-schmeer.de: Biografie Abgerufen am 23. Januar 2017
- ↑ Gisela Schmeer - Kunstterhapie, Psychoanalyse, Psychotherapie. Abgerufen am 23. Januar 2017.
- ↑ Administrator: Gisela Schmeer, München. Abgerufen am 23. Januar 2017.
- ↑ /fileadmin/alle/downloads/ordnungen/moduleKunstTherapieInternet: http://www.hfbk-dresden.de/ModuleKunstTherapieInternet. In: Methoden der KunstTherapie. HfbK Dresden, abgerufen am 23. Januar 2017.
- ↑ Aerzteblatt.de: Deutsches Ärzteblatt: Heft 27/28 vom 11. Juli 1983, 80. Jahrgang, S 74 ff., Erstmals Literaturpreis der Bundesärztekammer verliehen (PDF) Abgerufen am 23. Januar 2017
Personendaten | |
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NAME | Schmeer, Gisela |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Ärztin, Psychologin, Psychoanalytikerin und Kunsttherapeutin |
GEBURTSDATUM | 25. April 1926 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 22. März 2024 |
STERBEORT | München |