Gmina Wilamowice

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Gmina Wilamowice
Wappen von Wilamowice
Gmina Wilamowice (Polen)
Gmina Wilamowice (Polen)
Gmina Wilamowice
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Schlesien
Powiat: Bielski
Geographische Lage: 49° 55′ N, 19° 9′ OKoordinaten: 49° 54′ 59″ N, 19° 9′ 8″ O
Einwohner: s. Gmina
Postleitzahl: 43-330
Telefonvorwahl: (+48) 33
Gmina
Gminatyp: Stadt-und-Land-Gemeinde
Gminagliederung: 5 Schulzenämter
Fläche: 56,72 km²
Einwohner: 17.794
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 314 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS): 2402093
Verwaltung (Stand: 2024)
Bürgermeister: Kazimierz Cebrat
Adresse: Rynek 1
43-330 Wilamowice
Webpräsenz: gmina.wilamowice.pl



Die Gmina Wilamowice ist eine Stadt-und-Land-Gemeinde im Powiat Bielski der Woiwodschaft Schlesien in Polen. Ihr Sitz ist die gleichnamige Stadt (deutsch Wilmesau) mit etwa 3100 Einwohnern.

Karte der Gemeinde

Die Gemeinde liegt im Südosten der Woiwodschaft und grenzt im Norden, Osten und Südosten an die Woiwodschaft Kleinpolen. Nachbargemeinden sind in Kleinpolen Brzeszcze im Norden, Kęty im Osten und Südosten sowie in der Woiwodschaft Schlesien Kozy im Süden, die Kreisstadt Bielsko-Biała (Bielitz-Biala) im Südwesten, Bestwina im Westen und Miedźna im Nordwesten. Katowice (Kattowitz) liegt etwa 40 Kilometer nordwestlich und Oświęcim (Auschwitz) zehn Kilometer nördlich.

Die Landschaft gehört zum südöstlichen Teil des Auschwitzer Beckens.

Die Stadtgemeinde gehörte von 1934 bis 1950 zum Powiat Bialski und 1951 zum Powiat Oświęcimski. Von 1945 bis 1975 gehörte das Gebiet zur Woiwodschaft Krakau und anschließend bis 1998 zur Woiwodschaft Bielsko-Biała. Die Landgemeinde wurde 1973 aus verschiedenen Gromadas gebildet. Stadt- und Landgemeinde wurden 1990/1991 zur Stadt-und-Land-Gemeinde vereinigt. Im Januar 1999 kam diese zum Powiat Bielski und zur Woiwodschaft Schlesien.

Die Stadt-und-Land-Gemeinde (gmina miejsko-wiejska) Wilamowice besteht aus der Stadt selbst und fünf Dörfern mit einem Schulzenamt (solectwo):[2]

An der Spitze der Verwaltung steht der Bürgermeister. Bisher war dies Marian Bronisław Trela, der 2024 nicht mehr antrat. Die turnusmäßige Wahl im April 2024 brachte folgendes Ergebnis:[3]

  • Kazimierz Cebrat (Wahlkomitee „Tradition – Bildung – Zukunft“) 32,2 % der Stimmen
  • Karol Chmielewski (Wahlkomitee „Unsere Gemeinde – Unsere Heimat“) 24,7 % der Stimmen
  • Maciej Derbin (Wahlkomitee „Gemeinsam für die Einwohner der Gemeinde Wilamowice“) 17,4 % der Stimmen
  • Marek Jekiełek (Wahlkomitee „Aktiv und Verantwortungsvoll“) 11,0 % der Stimmen
  • Michał Stafiński (Prawo i Sprawiedliwość) 9,0 % der Stimmen
  • Tadeusz Laś (Wahlkomitee „Ehrlichkeit – Würde – Verantwortung“) 5,7 % der Stimmen

In der damit notwendigen Stichwahl wurde Kazimierz Cebrat mit 59,7 % der Stimmen gegen Chmielewski zum neuen Bürgermeister gewählt.

Bei der turnusmäßigen Wahl im Oktober 2018 trat lediglich Amtsinhaber Marian Bronisław Trela an und wurde mit 75,4 % der Stimmen wiedergewählt.[4]

Der Stadtrat von Wilamowice besteht aus 15 Mitgliedern, die in Einpersonenwahlkreisen gewählt werden. Die Wahl 2024 führte zu folgendem Ergebnis:[5]

  • Wahlkomitee „Tradition – Bildung – Zukunft“ 25,4 % der Stimmen, 8 Sitze
  • Wahlkomitee „Gemeinsam für die Einwohner der Gemeinde Wilamowice“ 23,1 % der Stimmen, 3 Sitze
  • Wahlkomitee „Ehrlichkeit – Würde – Verantwortung“ 14,3 % der Stimmen, kein Sitz
  • Wahlkomitee „Unsere Gemeinde – Unsere Heimat“ 13,1 % der Stimmen, 1 Sitz
  • Wahlkomitee „Aktiv und Verantwortungsvoll“ 12,2 % der Stimmen, 1 Sitz
  • Prawo i Sprawiedliwość (PiS) 11,0 % der Stimmen, 2 Sitze
  • Übrige 0,8 % der Stimmen, kein Sitz

Die Wahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[6]

  • Wahlkomitee „Überparteilich – Familie Recht Gemeinschaft“ 48,7 % der Stimmen, 9 Sitze
  • Prawo i Sprawiedliwość (PiS) 29,7 % der Stimmen, 3 Sitze
  • Wahlkomitee „Für die Entwicklung unserer kleinen Heimat“ 19,0 % der Stimmen, 3 Sitze
  • Übrige 2,6 % der Stimmen, kein Sitz

Bisher ist die Gmina Wilamowice nicht an das polnische Schnellstraßensystem angebunden. Es befindet sich jedoch eine Verlängerung der Droga ekspresowa S1 im Bau, die bis 2025 eine Anschlussstelle im Dankowice erhalten soll. In Donkowice befindet sich auch ein Haltepunkt der Bahnstrecke Trzebinia–Zebrzydowice.

Commons: Gmina Wilamowice – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Antoni Barciak (Red.): Wilamowice. Przyroda, historia, język, kultura oraz społeczeństwo miasta i gminy. Urząd Gminy w Wilamowicach, Wilamowice 2001, ISBN 83-915888-0-7 (polnisch).
  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
  2. gmina.wilamowice.pl: Sołtysi i Rady Sołeckie kadencja 2015 r. – 2019 r. (polnisch, abgerufen am 6. September 2020)
  3. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 20. Juli 2024.
  4. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 20. Juli 2024.
  5. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 20. Juli 2024.
  6. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 20. Juli 2024.