Gościejowice
Gościejowice Heidersdorf | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Oppeln | |
Powiat: | Opolski | |
Gmina: | Niemodlin | |
Geographische Lage: | 50° 39′ N, 17° 38′ O
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Höhe: | 160–195 m n.p.m. | |
Einwohner: | 326 (31. März 2011[1]) | |
Postleitzahl: | 49-100 | |
Kfz-Kennzeichen: | OPO | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Breslau |
Gościejowice (deutsch Heidersdorf) ist ein Dorf in der Gmina Niemodlin, im Powiat Opolski, der Woiwodschaft Oppeln im Südwesten von Polen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gościejowice liegt etwa drei Kilometer nordwestlich vom Gemeindesitz Niemodlin (Falkenberg) und etwa 23 Kilometer westlich von der Kreisstadt und Woiwodschaftshauptstadt Oppeln. Gościejowice liegt in der Nizina Śląska (Schlesische Tiefebene) innerhalb der Równina Niemodlińska (Falkenberger Ebene).
Nachbarorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Südwestlich von Gościejowice liegt der Gemeindesitz Niemodlin (dt. Falkenberg). Im Norden liegt der Ort Rzędziwojowice (Geppersdorf), im Osten Sosnówka (Kieferkretscham) und im Südosten Michałówek (Michelsdorf). Im Nordosten gehört die zu Gościejowice gehörende Kolonie Gościejowice Małe (Klein Heidersdorf).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1389 erstmals als Heydinricdorf erwähnt.[2] Eine Erweiterung erfolgte im Jahr 1441.[3] 1447 erfolgte die Erwähnung als Hendersdorff.[4]
Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Heidersdorf mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen. Für das Jahr 1783 ist eine zweiklassige evangelische Schule im Ort bezeugt.[2]
Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehörte die Landgemeinde Heidersdorf ab 1816 zum Landkreis Falkenberg O.S. im Regierungsbezirk Oppeln. 1845 zählte das Dorf ein Vorwerk, eine evangelische Schule und 81 Häuser. Im gleichen Jahr lebten in Heidersdorf 469 Menschen, davon 110 katholisch.[3] 1855 lebten 469 Menschen im Ort. 1865 zählte das Dorf 14 Bauer-, 27 Gärtner- und elf Häuslerstellen. Die Schule wurde im gleichen Jahre von 76 Schülern besucht.[4] 1874 wurde der Amtsbezirk Schedlau gegründet, welcher aus den Landgemeinden Groditz, Guhrau, Heidersdorf, Mullwitz und Schedlau und den Gutsbezirken Groditz, Guhrau, Heidersdorf, Mullwitz und Schedlau bestand.[5] 1885 zählte Heidersdorf 386 Einwohner.[6]
1933 lebten in Heidersdorf 538 Menschen. Im Jahr 1939 zählte das Dorf 540 Einwohner. Bis Kriegsende 1945 gehörte der Ort zum Landkreis Falkenberg O.S.[7]
1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Gościejowice umbenannt. Im Juni 1946 wurde die deutsche Bevölkerung vertrieben.[2] 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln. 1999 kam der Ort zum wiedergegründeten Powiat Opolski.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ GUS 2011: Ludność w miejscowościach statystycznych według ekonomicznych grup wieku (polnisch), 31. März 2011, abgerufen am 27. Januar 2019
- ↑ a b c Heimatverein des Kreises Falkenberg O/S (Hrsg.): Heimatbuch des Kreises Falkenberg in Oberschlesien. Scheinfeld 1971, S. 182–183.
- ↑ a b Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuss. Provinz Schlesien. Breslau 1845, S. 214.
- ↑ a b Vgl. Felix Triest: Topographisches Handbuch von Oberschlesien. Breslau 1865, S. 1131.
- ↑ Territorial Amtsbezirk Schedlau
- ↑ Kreis Falkenberg O.S.
- ↑ Michael Rademacher: Landkreis Falkenberg (poln. Niemodlin). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.