Roszkowice (Niemodlin)
Roszkowice Roßdorf | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Oppeln | |
Powiat: | Opolski | |
Gmina: | Niemodlin | |
Geographische Lage: | 50° 39′ N, 17° 33′ O
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Höhe: | 200 m n.p.m. | |
Einwohner: | 146 (31. März 2011[1]) | |
Postleitzahl: | 49-100 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | OPO | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Breslau |
Roszkowice (deutsch Roßdorf) ist ein Dorf in der Gmina Niemodlin, im Powiat Opolski, der Woiwodschaft Oppeln im Südwesten von Polen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Roszkowice liegt etwa 5 Kilometer westlich vom Gemeindesitz Niemodlin (Falkenberg) und etwa 30 Kilometer westlich von der Kreisstadt und Woiwodschaftshauptstadt Oppeln. Roszkowice liegt in der Nizina Śląska (Schlesische Tiefebene) innerhalb der Równina Niemodlińska (Falkenberger Ebene).
Nachbarorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nordwestlich von Roszkowice liegt Rogi (dt. Rogau) und im Osten Piotrowa (Petersdorf).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1396 wurde das Dorf erstmals urkundlich erwähnt.[2] Das Dorf wurde 1415 als Rosdorff erwähnt. 1534 wurde der Ort erneut als Roskhawitz erwähnt.[3] Archäologische Funde beweisen, dass die Gegend um Rossdorf bereits zu germanischer und keltischer Zeit besiedelt war.[2]
Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Roßdorf mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen. 1764 wurde im Ort eine Schule eingerichtet.[3]
1845 bestand das Dorf aus 48 Häusern, einer Schule und einem Vorwerk. Im gleichen Jahr lebten in Roßdorf 368 Menschen, davon 130 katholisch.[3] 1855 lebten 383 Menschen im Ort. 1865 zählte das Dorf 2 Schulzenhöfe, 10 Bauern-, 15 Gärtner- und 11 Häuslerstellen. Die evangelisch Schule wurde im gleichen Jahr von 78 Schülern besucht.[4] 1874 wurde der Amtsbezirk Schloss Falkenberg gegründet, welcher aus den Landgemeinden Gnichwitz, Jatzdorf, Lippen, Petersdorf, Roßdorf, Scheppanowitz, Springsdorf und Weschelle und den Gutsbezirken Gnichwitz, Falkenberg, Schloß, Jatzdorf, Lippen, Petersdorf, Roßdorf, Scheppanowitz, Springsdorf und Weschelle bestand.[5] 1885 zählte Roßdorf 324 Einwohner.[6]
1933 lebten in Roßdorf 330 Menschen. Im Jahr 1939 zählte das Dorf 313 Einwohner. Bis Kriegsende 1945 gehörte der Ort Roßdorf zum Landkreis Falkenberg O.S.[7]
Im März 1945 wurde das Dorf durch die Rote Armee eingenommen.[2] Danach kam der bisher deutsche Ort Roßdorf unter polnische Verwaltung und wurde in Roszkowice umbenannt. Im Juni 1946 wurde die verbliebene deutsche Bevölkerung vertrieben.[2] 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln. 1999 kam der Ort als Teil der Gmina Niemodlin zum wiedergegründeten Powiat Opolski.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alfred Hubrich (1852–1925), Landwirt und Politiker
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ GUS 2011: Ludność w miejscowościach statystycznych według ekonomicznych grup wieku (polnisch), 31. März 2011, abgerufen am 27. Januar 2019
- ↑ a b c d Heimatverein des Kreises Falkenberg O/S (Hrsg.): Heimatbuch des Kreises Falkenberg in Oberschlesien. Scheinfeld 1971, S. 227–228.
- ↑ a b c Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuss. Provinz Schlesien. Breslau 1845, S. 558.
- ↑ Vgl. Felix Triest: Topographisches Handbuch von Oberschlesien. Breslau 1865, S. 1130.
- ↑ Territorial Amtsbezirk Schloß Falkenberg
- ↑ Kreis Falkenberg O.S.
- ↑ Michael Rademacher: Landkreis Falkenberg (poln. Niemodlin). Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.