Gordon Armstrong East Riding Garage
Die Gordon Armstrong East Riding Garage war ein britischer Automobilhersteller, der 1909–1916 in Beverley (Yorkshire) ansässig war. Muttergesellschaft war die Armstrong Patents Company, die heute noch Stoßdämpfer für Autos herstellt. Gründer beider Gesellschaften war Gordon Armstrong. Ab 1909 entstanden Prototypen.
1912 wurde das erste Serienmodell des Cyclecars[1][2] vorgestellt, der Gordon 8 hp. Er war mit einem luftgekühlten V2-Motor ausgestattet, der 1,1 l Hubraum besaß. Der Radstand betrug 2438 mm.
1914 wurde dieses erste Modell durch den Gordon 9 hp mit gleichem Motor, aber auf 2286 mm verringertem Radstand abgelöst. Ihm wurde der Kleinwagen Gordon 10 hp zur Seite gestellt, der den Radstand des 8 hp mit einem größeren Motor mit 1,35 l Hubraum kombinierte. Später war auch der 9 hp mit dem großen Radstand verfügbar und erhielt eine Wasserkühlung.
1915 erschien ein weiterer Gordon 10 hp, der mit einem wassergekühlten Vierzylinder-Reihenmotor mit 1,1 l Hubraum ausgestattet war. Beide Radstände waren verfügbar.
Der Erste Weltkrieg beendete die Produktion 1916. Nach dem Krieg wurde sie nicht mehr eröffnet.
Modelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Modell | Bauzeitraum | Zylinder | Hubraum | Radstand |
---|---|---|---|---|
8 hp | 1912–1913 | 2 V | 1074 cm³ | 2438 mm |
9 hp | 1914–1915 | 2 V | 1074 cm³ | 2286–2438 mm |
10 hp | 1914–1915 | 2 V | 1357 cm³ | 2438 mm |
10 hp | 1915–1916 | 4 Reihe | 1074 cm³ | 2286–2438 mm |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
- Nick Georgano: The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile, Volume 2 G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1 (englisch).
- David Culshaw & Peter Horrobin: The Complete Catalogue of British Cars 1895–1975. Veloce Publishing plc. Dorchester (1999). ISBN 1-874105-93-6.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
- ↑ The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. 2001.