Grotu
Grotu | ||
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Daten | ||
Fläche | 5,83 km²[1] | |
Einwohnerzahl | 944 (2022)[2] | |
Chefe de Suco | Filomeno dos Santos (Wahl 2016) | |
Aldeias | Einwohner (2015)[1] | |
Coli Dassi | 381 | |
Dato Rae | 154 | |
Leo Dato | 275 | |
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Grotu (Gratu) ist ein osttimoresischer Ort und Suco im Verwaltungsamt Same (Gemeinde Manufahi).
Der Ort
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort Grotu, der auch Dato Rae (Datorae, Datorei) genannt wird, liegt im Zentrum des Sucos, auf einer Meereshöhe von 464 m. Hier befindet sich die Grundschule des Sucos, die Escola Primaria Dato Rae[3] und eine medizinische Station.[4]
Der Suco
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Grotu | ||
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Orte | Position[5] | Höhe |
Coli Dassi | 9° 1′ 31″ S, 125° 35′ 55″ O | 546 m |
Grotu | 9° 2′ 1″ S, 125° 36′ 3″ O | 464 m |
Leo Dato | 9° 2′ 14″ S, 125° 36′ 4″ O | 464 m |
In Grotu leben 944 Einwohner (2022), davon sind 497 Männer und 447 Frauen. Im Suco gibt es 176 Haushalte.[2] 90 % der Einwohner geben Mambai als ihre Muttersprache an. 10 % sprechen Tetum Prasa.[6]
Vor der Gebietsreform 2015 hatte Grotu eine Fläche von 4,77 km².[7] Nun sind es 5,83 km².[1] Der Suco liegt im Westen des Verwaltungsamts Same. Im Osten befindet sich der Suco Dai-Sua und im Norden der Suco Rotuto. Westlich, jenseits des Flusses Aiasa, liegt das Verwaltungsamt Hato-Udo (Gemeinde Ainaro), mit seinen Sucos Leolima und Foho-Ai-Lico.[8]
Der Suco ist verkehrstechnisch schlecht an die Außenwelt angeschlossen. Für die Parlamentswahlen in Osttimor 2007 mussten die Wahlurnen mit Pferden und Trägern zum Wahllokal gebracht und wieder abgeholt werden.[3] Im Norden liegt das Dorf Coli Dassi (Kulidasi), weiter im südlich befinden sich die Orte Grotu/Dato Rae und Leo Dato (Leodato).[8]
Im Suco befinden sich die drei Aldeias Coli Dassi, Dato Rae und Leo Dato.[9]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Aniceto dos Santos zum Chefe de Suco gewählt.[10] Bei den Wahlen 2009 gewann Valente da Silva[11] und 2016 Filomeno dos Santos.[12]
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Böden der Region gelten als nicht sehr ertragreich, weswegen es immer wieder zu Nahrungsmittelmangel kommt.[13]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Grotu (tetum; PDF; 8,4 MB)
- Ergebnisse des Zensus 2015 für den Suco Grotu (tetum; PDF)
- Seeds of Life: Suco information sheets Same (tetum)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 ( des vom 23. September 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 23. November 2016.
- ↑ a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2023.
- ↑ a b Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
- ↑ UNMIT-Landkarte von Manufahi, August 2008 ( vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 523 kB)
- ↑ Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 ( vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
- ↑ des Zensus 2010 für den Suco Grotu (tetum; PDF; 8,4 MB)
- ↑ Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English ( vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
- ↑ a b Timor-Leste GIS-Portal ( vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
- ↑ Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 ( vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados ( vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados ( vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.
- ↑ Radio Timor-Leste, 23. April 2010, Four villages Residents of Same sub district run short of food