Grube Sangberg
Sangberg | |||
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Allgemeine Informationen zum Bergwerk | |||
Oberer Stollen der Grube Sangberg bei Dillbrecht/Hessen | |||
Abbautechnik | Tiefbau | ||
Seltene Mineralien | Millerit, Calcit, Siderit[1] | ||
Informationen zum Bergwerksunternehmen | |||
Betriebsbeginn | 24.06.1869[2] | ||
Betriebsende | ca. 1890 | ||
Geförderte Rohstoffe | |||
Abbau von | Blei, Kupfer, Silber[3] | ||
Geographische Lage | |||
Koordinaten | 50° 48′ 15,7″ N, 8° 12′ 14,5″ O | ||
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Standort | Dillbrecht | ||
Gemeinde | Haiger | ||
Land | Land Hessen | ||
Staat | Deutschland | ||
Revier | Bergrevier Dillenburg[3] |
Die Grube Sangberg war ein Kupferbergwerk bei Dillbrecht (Gemeinde Haiger) im Lahn-Dill-Kreis. Im Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Wiesbaden, Ausgabe 1869 wird die Verleihung der Bergwerksrechte an Müller Wilhelm Ameis zu Fellerdilln offiziell verkündet:
Königliches Oberbergamt. Im Namen des Königs. Auf Grund der Muthung vom 30. Mai 1867 wird dem Müller Wilhelm Ameis zu Fellerdilln unter dem Namen Sangberg das Bergwerkseigenthum in dem in den Gemeinden Dillbrecht, Fellerdilln, Niederroßbach und Oberroßbach, im Dillkreise, Regierungsbezirk Wiesbaden und Oberbergamtsbezirk Bonn belegenen Felde, welches einen Flächeninhalt von dreihundert fünfzig Tausend Quadratlachtern hat und dessen Grenzen auf dem am heutigen Tage beglaubigten Situationsrisse mit den Buchstaben A, B, C, E, bezeichnet sind, zur Gewinnung der in dem Felde vorkommenden Kupfererze nach dem Berggesetze vom 24. Juni 1865 hierdurch verliehen. Urkundlich ausgefertigt. Bonn, den 16. Juni 1869
Das Bergwerk verfügte über zwei Stollen. In Sangberg I (Lage) wurde Kupfer gefördert, in Sangberg II, nur ca. 50 m hangabwärts von Sangberg I gelegen, (Lage) Blei und Eisen.[3][4] Abbau wurde ein paar Jahre lang betrieben. Das abgebaute Mittel entspricht vermutlich der Fortsetzung eines Gangmittels der Grube Aurora. Die Stollenmundlöcher sind noch erhalten bzw. erkennbar, ebenso die unterhalb der Stollen liegenden Halden.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ernst Frohwein: Beschreibung des Bergreviers Dillenburg, Bonn 1885
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Mineralienatlas - Fossilienatlas Kupfererzgrube Sangberg. Abgerufen am 2. Juni 2017.
- ↑ Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Wiesbaden Wiesbaden, Jahrgang 1869, Buchdruckerei W. Friedrich
- ↑ a b c Ernst Frohwein: Beschreibung des Bergreviers Dillenburg. Bonn 1885.
- ↑ Akte Grube Sangberg, Hessisches Staatsarchiv Wiesbaden