Hagedorn (Steinheim)

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Hagedorn
Stadt Steinheim
Koordinaten: 51° 52′ N, 9° 10′ OKoordinaten: 51° 51′ 35″ N, 9° 9′ 48″ O
Höhe: 186 m
Fläche: 1,46 km²
Einwohner: 110 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 75 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1970
Postleitzahl: 32839
Vorwahl: 05284
Karte
Lage von Hagedorn in Steinheim

Hagedorn ist ein Stadtteil von Steinheim im Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen, mit zurzeit 110 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2022).[1]

Hagedorn ist ein um Jahr 1522 entstandenes Dorf.[2] Es gehörte bis zu den Napoleonischen Kriegen zum Hochstift Paderborn, besaß aber einen Sonderstatus, da die Kontributionen des Dorfes an die Fürsten von Lippe geleistet werden mussten.[3][4] Der Ort fiel 1807 an das Königreich Westphalen und gehörte dort bis 1813 zum Kanton Vörden im Distrikt Höxter des Departements der Fulda. Nach der napoleonischen Niederlage fiel Hagedorn 1813 wieder an Preußen und wurde 1816 dem neuen Kreis Höxter zugeordnet. Im Kreis Höxter gehörte Hagedorn bis 1936 zum Amt Vörden und wechselte dann in das Amt Steinheim.[5]

Am 1. Januar 1970 wurde Hagedorn durch das Gesetz zur Neugliederung des Kreises Höxter in die Stadt Steinheim eingemeindet.[6]

Partnerschaften

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Seit 2001 ist Hagedorn mit dem finnischen Dorf Kirkonkylä freundschaftlich verbunden.

Im Feuerwehrmuseum Hagedorn wird die Geschichte der örtlichen Feuerwehr dargestellt.

Einzelnachweise

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  1. Stadt Steinheim: Zahlen und Fakten. Abgerufen am 25. August 2023.
  2. 500 Jahre Hagedorn: Kaffee, Kuchen, digitale Ortschronik und Schecks, westfalen-blatt.de, 17. August 2022
  3. Geographisch-statistische Beschreibung der im Jahre 1802 dem Preußischen Staate zugefallenen Entschädigungsprovinzen. Friedrich Maurer, Berlin 1802, Kap. VII Das Hochstift Paderborn, S. 99 (google.de).
  4. Peter Florens Weddigen: Westphälisches Magazin zur Geographie, Historie und Statistik. 1784, S. 134 (google.de).
  5. Landesarchiv NRW: Hagedorn
  6. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 109.