Präfektur Fukushima

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Fukushima-ken
福島県
Lage der Präfektur Fukushima in JapanSüdkoreaNordkoreaRusslandVolksrepublik ChinaPräfektur OkinawaPräfektur KagoshimaPräfektur KumamotoPräfektur MiyazakiKurilen (de-facto Russland - beansprucht von Japan als Teil der Region Hokkaido)Präfektur KagoshimaPräfektur MiyazakiPräfektur KumamotoPräfektur SagaPräfektur NagasakiPräfektur FukuokaPräfektur ŌitaPräfektur YamaguchiPräfektur HiroshimaPräfektur ShimanePräfektur TottoriPräfektur OkayamaPräfektur HyōgoPräfektur OsakaPräfektur KyōtoPräfektur ShigaPräfektur NaraPräfektur WakayamaPräfektur MiePräfektur AichiPräfektur FukuiPräfektur GifuPräfektur IshikawaPräfektur ToyamaPräfektur NaganoPräfektur ShizuokaPräfektur YamanashiPräfektur KanagawaPräfektur TokioPräfektur SaitamaPräfektur ChibaPräfektur IbarakiPräfektur GunmaPräfektur TochigiPräfektur NiigataPräfektur FukushimaPräfektur YamagataPräfektur MiyagiPräfektur AkitaPräfektur IwatePräfektur AomoriHokkaidōPräfektur KagawaPräfektur EhimePräfektur KōchiPräfektur Tokushima
Lage der Präfektur Fukushima in Japan
Basisdaten
Verwaltungssitz: Fukushima
Region: Tōhoku
Hauptinsel: Honshū
Fläche: 13.784,39 km²
Wasseranteil: 0,9 %
Einwohner: 1.817.228
(1. März 2021)
Bevölkerungsdichte: 132 Einw. pro km²
Landkreise: 13
Gemeinden: 59
ISO 3166-2: JP-07
Gouverneur: Yūhei Satō
Website: www.pref.fukushima.jp
Symbole
Präfekturflagge:
Flagge der Präfektur Fukushima
Flagge der Präfektur Fukushima
Präfekturbaum: Japanische Zelkove
Präfekturblüte: Rhododendron brachycarpum
Präfekturvogel: Narzissenschnäpper
Tag der Bürger: 21. August

Die Präfektur Fukushima (​/⁠ɸ(ɯ)'kɯɕima⁠/​, japanisch 福島県, Fukushima-ken) ist eine Präfektur in Japan. Sie liegt in der Region Tōhoku auf der Insel Honshū. Sitz der Präfekturverwaltung ist die gleichnamige Stadt Fukushima.

Topografische Karte der Präfektur

Fukushima ist die südlichste Präfektur der Region Tōhoku und selber wiederum in drei Regionen unterteilt: Hamadōri (浜通り), Nakadōri (中通り) und Aizu (会津).

Hamadōri mit einer Fläche von 2971 km² bildet den Ostteil und erstreckt sich vom Pazifischen Ozean bis zum Gebirgskamm des Abukuma-Hochlandes (阿武隈高地, Abukuma-kōchi). Die Region ist die flachste und besitzt ein warmes Meeresklima.[1] Der nördliche Teil mit dem Landkreis Sōma, der Stadt Minamisōma, sowie der zentrale Teil mit dem Landkreis Futaba, werden zusammen auch als Region Sōsō (相双) bezeichnet.

Daran schließt sich die Region Nakadōri mit 5366 km², die sich bis zum Gebirgskamm des Ōu-Gebirges erstreckt. Sie ist nicht nur das geografische, sondern auch das wirtschaftliche Zentrum mit Kōriyama, sowie politische und kulturelle Zentrum mit der Präfekturhauptstadt Fukushima.[2]

Die westliche Region ist Aizu mit 5342 km². Sie besteht zu einem großen Teil aus Hochgebirge und gilt daher seit alters her als abgelegen. Allerdings befinden sich im Osten größere Becken wie das langgestreckte Aizu-Becken (会津盆地, Aizu-bonchi) mit dem Regionalzentrum Aizu-Wakamatsu oder das benachbarte Inawashiro-Becken (猪苗代盆地, Inawashiro-bonchi) zwischen dem Fuß des Bandai und dem Inawashiro-See – mit 103 km² Japans viertgrößter See. Von hier bis zum Norden der Region erstreckt sich der Bandai-Asahi-Nationalpark, während sich im Südwesten der Nikkō-Nationalpark mit dem Ozegahara-Gebirgshochmoor befindet. Zudem befindet sich in Aizu der Hiuchi, der mit 2356 m höchste Berg von Tōhoku.[3]

Das Gebiet von Fukushima wurde nicht früher als im 4. Jahrhundert in den japanischen Staatsverband eingegliedert. Die Präfektur Fukushima geht in ihrer Ausdehnung auf die 718 gegründeten Provinzen Iwaki und Iwase zurück. Erstere erstreckte sich über die Küste (Hamadōri) und letztere über das Hinterland (Nakadōri und Aizu) des heutigen Fukushima. Beide gingen bereits wieder 724 in der Provinz Michinoku auf, aus der sie vorher herausgelöst wurden. Allerdings dienten diese als Vorbild der 1869 gegründeten Provinzen Iwaki und Iwashiro (Iwashiro soll auch der vermutete korrekte Name des früheren Iwase sein). Innerhalb dieser Provinzen gab es mehrere Lehen (Han), die schon 1869 als Verlierer im Boshin-Krieg oder 1871 bei der landesweiten Abschaffung der Han durch Präfekturen ersetzt wurden. Bei der ersten Welle von Präfekturfusionen 1871/72 entstanden die drei Präfekturen Fukushima, Wakamatsu (若松県, -ken) und Iwamae (磐前県, -ken). Die Präfektur Fukushima erhielt ihren Namen dabei von deren Hauptstadt Fukushima, deren Namen schließlich von der heute nicht mehr vorhandenen Burg stammt, die Sitz des früheren Lehens Fukushima war. Am 21. August 1876[4] wurden letztere beide Präfekturen der Präfektur Fukushima zugeschlagen, die dadurch fast ihre heutige Form erhielt.[5] Der Landkreis Ost-Kanbara (seit der Antike Provinz Echigo, aber in der frühen Neuzeit größtenteils Fürstentum Aizu) kam über die Präfektur Wakamatsu zu Fukushima und wurde erst 1886 an Niigata übertragen, das sonst bereits den Rest von Echigo umfasste.[6]

Lage des Kernkraftwerks Fukushima I in Bezug zu sieben Regionen der Präfektur Fukushima[7]

Beim schwersten Erdbeben seit Beginn der Messungen in Japan, dem Tōhoku-Erdbeben vom 11. März 2011, gehörte die Präfektur zu den am gravierendsten betroffenen Gegenden mit der zweithöchsten Intensitätsstufe 6-stark auf der JMA-Skala. Dieses Beben und ein dadurch ausgelöster Tsunami führte auch zu schweren Störfällen bis zu Kernschmelzen und Unfällen bei den Kernkraftwerken Fukushima I und Fukushima II, in deren Folge erstmals in der Geschichte Japans der nukleare Notstand ausgerufen wurde. Der nach dem Atomunfall ausgewiesene Evakuierungsradius um das Kraftwerk Fukushima I von 20 km wurde am 21. April 2011 in eine Sperrzone umgewandelt, die nur noch mit behördlicher Ausnahmegenehmigung betreten werden darf.[8]

Die Küstenregion ist traditionell auf Fischerei und Meeresfrüchte spezialisiert und zeichnet sich durch die Elektrizitäts- und vor allem die Kernkraftindustrie aus, während sich die Bergregionen eher auf die Landwirtschaft konzentrieren.

Dank des Klimas in Fukushima werden das ganze Jahr über verschiedene Früchte angebaut. Dazu gehören Birnen, Pfirsiche, Kirschen, Trauben und Äpfel. In Fukushima wird auch Reis angebaut, der in Verbindung mit reinem Wasser aus den Bergen zur Herstellung von Sake verwendet wird. Einige Sakes aus der Region gelten als so schmackhaft, dass sie Gastgebern, die Könige und Staatsoberhäupter besuchen, serviert werden.[9]

Lackwaren sind ein weiteres beliebtes Produkt aus Fukushima. Das Verfahren zur Herstellung von Lackwaren ist über vierhundert Jahre alt und besteht darin, einen Gegenstand aus Holz zu schnitzen, ihn anschließend zu lackieren und zu verzieren. Bei den hergestellten Gegenständen handelt es sich in der Regel um Geschirr, Vasen und Schreibmaterial.[10]

Die Präfektur Fukushima und die Toyota Motor Corporation gaben Ende 2021 bekannt, dass sie Gespräche mit verschiedenen Partnern über den Bau einer Stadt aufgenommen haben, die Wasserstoff und in der Präfektur Fukushima produzierte Technologien nutzt soll.[11]

Fraktionen im Präfekturparlament
(Stand: 20. November 2023)[12]
      
Insgesamt 58 Sitze
  • KPJ: 4
  • Kenmin Rengō („Präfektur­bürger­bund“; mit KDP): 18
  • Nippon Ishin/mushozoku no kai: 2
  • One for all Fukushima: 1
  • Kōmeitō: 4
  • LDP: 29

Gouverneur von Fukushima ist seit 2014 der ehemalige Vizegouverneur Masao Uchibori. Bei der Gouverneurswahl 2022 wurde er mit über 88 % der Stimmen gegen einen KPJ-gestützten Herausforderer für eine dritte Amtszeit bestätigt. Die Wahlbeteiligung sank auf 42,58 %, den zweitniedrigsten Wert nach 2010.[13] Das Präfekturparlament mit regulär 58 Mitgliedern wurde zuletzt im November 2023 neu gewählt. Die Liberaldemokratische Partei verlor zwei auf fortan 29 Sitze. Die Konstitutionell-Demokratische Partei erhielt zehn Sitze (−1), die Kommunistische Partei Japans vier (−1), die Kōmeitō unverändert vier. Die Nippon Ishin no Kai zog mit einem Abgeordneten neu ins Parlament ein. In neun der 19 Wahlkreise gab es mangels Gegenkandidaten keine Abstimmung. Die Wahlbeteiligung (in den übrigen zehn Wahlkreisen) sank gegenüber der Wahl 2019 um rund einen Punkt auf ein neues Rekordtief von 40,73 %.[14]

Im nationalen Parlament wird Fukushima seit 2024 nur noch durch vier direkt gewählte Abgeordnete im Abgeordnetenhaus vertreten – bei der Wahl 2024 gewann die KDP drei der vier Wahlkreise in Fukushima, die LDP einen. Ins Rätehaus wählt die Präfektur seit 2013 nur noch einen statt bisher zwei Abgeordnete und gehört damit nun zu den oft wahlentscheidenden Einmandatswahlkreisen. 2019 setzte sich die Liberaldemokratin Masako Mori gegen die Oppositionskandidatin Sachiko Mizuno durch, 2022 gewann der Arzt Hokuto Hoshi gegen die Mitte-Links-Kandidatin Akiko Onodera auch den zweiten Sitz Fukushimas für die LDP.

Verwaltungsgliederung

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Eine Regionaleinteilung der Präfektur
Hamadōri:
  • Sōma (相馬, in manchen Zusammenhängen mit Futaba als 相双, sinojapanisch Sōsō gelesen)
  • Futaba (双葉, ggf. mit ma als Sōsō)
  • Iwaki (いわき)

  • Nakadōri:
  • Fukushima (福島, ggf. mit Adachi zum „Präfekturnorden“, 県北, kenpoku)
  • Adachi (安達, ggf. mit Fukushima zum „Präfekturnorden“)
  • Kōriyama (郡山)/„Präfekturmitte“ (県中, kenchū)
  • Shirakawa (白河)/„Präfektursüden“ (県南, kennan)

  • Aizu:
  • Kitakata (喜多方), ggf. mit Wakamatsu aber ohne Süd-Aizu als Aizu
  • Aizu-Wakamatsu (会津若松), ggf. mit Kitakata aber ohne Süd-Aizu als Aizu
  • „Süd-Aizu“ (南会津, Minami-Aizu)
  • Seit 2008 gibt es noch 59 Gemeinden in Fukushima: 13 [kreisfreie] Städte (-shi) – davon drei in einer Sonderform für Großstädte –, 31 [kreisangehörige] Städte (-machi) und 15 Dorfgemeinden (-mura). Nach der Einführung der heutigen Gemeindeformen in der Großen Meiji-Gebietsreform 1889 waren es zunächst über 400 Gemeinden in 21 Kreisen[15] und keine kreisfreie Stadt, die erste wurde 1899 die Stadt Wakamatsu (seit umfangreichen Eingemeindungen 1955 Aizu-Wakamatsu) aus dem Kreis Nord-Aizu (Kita-Aizu). Die Hauptstadt Fukushima wurde 1907 aus dem Kreis Shinobu herausgelöst. Vor der großen Shōwa-Gebietsreform der 1950er Jahre gab es in Fukushima immer noch über 350 Gemeinden, im Jahr 2000 vor der Großen Heisei-Gebietsreform noch 90.

    Anmerkungen:

    • Im Sinne der Lesbarkeit wurden mehrteilige Orts- und Kreisnamen (Doppelorte, zur Unterscheidung vorangestellte Provinz-/Regional-/Lehens-/Präfektur-/Kreisnamen, Himmelsrichtungen u. ä.) und Gebietskörperschaftssuffixe hier durch Bindestrich getrennt, die sonstige Romanisierungspraxis ist uneinheitlich.
    • Es gibt Gebiete mit ungeklärtem Verlauf der Gemeindegrenzen.
    Liste der Gemeinden in Fukushima (seit 2008)
    Name Suffix/Typ Kreis (-gun) Fläche
    (1. Januar 2023)
    Einwohner­zahl
    (1. März 2021)
    Gebiets­körperschafts­schlüssel
    (07…-[Prüfziffer])
    Region
    Fukushima
    (Sitz der Präfekturverwaltung)
    -shi, „Kernstadt“ 767,72 km² 284.282 201 Nakadōri/kenpoku/Fukushima
    Aizu-Wakamatsu -shi 382,97 km² 117.924 202 Aizu/Aizu-Wakamatsu
    Kōriyama -shi, „Kernstadt“ 757,20 km² 329.706 203 Nakadōri/kenchū/Kōriyama
    Iwaki -shi, „Kernstadt“ 1.232,51 km² 336.111 204 Hamadōri/Iwaki
    Shirakawa -shi 305,32 km² 59.044 205 Nakadōri/kennan/Shirakawa
    Sukagawa -shi 279,43 km² 75.128 207 Nakadōri/kenchū/Kōriyama
    Kitakata -shi 554,63 km² 45.590 208 Aizu/Kitakata
    Sōma -shi 197,79 km² 36.752 209 Hamadōri/Sōsō/Sōma
    Nihonmatsu -shi 344,42 km² 54.447 210 Nakadōri/kenpoku/Adachi
    Tamura -shi 458,33 km² 35.042 211 Nakadōri/kenchū/Kōriyama
    Minami-Sōma -shi 398,58 km² 52.619 212 Hamadōri/Sōsō/Sōma
    Date -shi 265,12 km² 58.232 213 Nakadōri/kenpoku/Fukushima
    Motomiya -shi 88,02 km² 30.253 214 Nakadōri/kenpoku/Adachi
    Koori -machi Date 42,97 km² 11.425 301 Nakadōri/kenpoku/Fukushima
    Kunimi -machi Date 37,95 km² 8643 303 Nakadōri/kenpoku/Fukushima
    Kawamata -machi Date 127,70 km² 12.537 308 Nakadōri/kenpoku/Fukushima
    Ōtama -mura Adachi 79,44 km² 8932 322 Nakadōri/kenpoku/Adachi
    Kagamiishi -machi Iwase 31,30 km² 12.282 342 Nakadōri/kenchū/Kōriyama
    Ten’ei -mura Iwase 225,52 km² 5120 344 Nakadōri/kenchū/Kōriyama
    Shimogō -machi Minami-Aizu 317,04 km² 5042 362 Aizu/Minami-Aizu
    Hinoemata -mura Minami-Aizu 390,46 km² 529 364 Aizu/Minami-Aizu
    Tadami -machi Minami-Aizu 747,56 km² 4032 367 Aizu/Minami-Aizu
    Minami-Aizu -machi Minami-Aizu 886,47 km² 14.204 368 Aizu/Minami-Aizu
    Kitashiobara -mura Yama 234,08 km² 2508 402 Aizu/Kitakata
    Nishi-Aizu -machi Yama 298,18 km² 5597 405 Aizu/Kitakata
    Bandai -machi Yama 59,77 km² 3350 407 Aizu/Aizu-Wakamatsu
    Inawashiro -machi Yama 394,85 km² 13.403 408 Aizu/Aizu-Wakamatsu
    Aizu-Bange -machi Kawanuma 91,59 km² 14.906 421 Aizu/Aizu-Wakamatsu
    Yugawa -mura Kawanuma 16,37 km² 3031 422 Aizu/Aizu-Wakamatsu
    Yanaizu -machi Kawanuma 175,82 km² 3065 423 Aizu/Aizu-Wakamatsu
    Mishima -machi Ōnuma 90,81 km² 1407 444 Aizu/Aizu-Wakamatsu
    Kaneyama -machi Ōnuma 293,92 km² 1875 445 Aizu/Aizu-Wakamatsu
    Shōwa -mura Ōnuma 209,46 km² 1163 446 Aizu/Aizu-Wakamatsu
    Aizu-Misato -machi Ōnuma 276,33 km² 19.078 447 Aizu/Aizu-Wakamatsu
    Nishigō -mura Nishi-Shirakawa 192,06 km² 20.508 461 Nakadōri/kennan/Shirakawa
    Izumizaki -mura Nishi-Shirakawa 35,43 km² 6171 464 Nakadōri/kennan/Shirakawa
    Nakajima -mura Nishi-Shirakawa 18,92 km² 4766 465 Nakadōri/kennan/Shirakawa
    Yabuki -machi Nishi-Shirakawa 60,40 km² 16.823 466 Nakadōri/kennan/Shirakawa
    Tanagura -machi Higashi-Shirakawa 159,93 km² 13.264 481 Nakadōri/kennan/Shirakawa
    Yamatsuri -machi Higashi-Shirakawa 118,27 km² 5353 482 Nakadōri/kennan/Shirakawa
    Hanawa -machi Higashi-Shirakawa 211,41 km² 8209 483 Nakadōri/kennan/Shirakawa
    Samegawa -mura Higashi-Shirakawa 131,34 km² 2984 484 Nakadōri/kennan/Shirakawa
    Ishikawa -machi Ishikawa 115,71 km² 14.222 501 Nakadōri/kenchū/Kōriyama
    Tamakawa -mura Ishikawa 46,67 km² 6324 502 Nakadōri/kenchū/Kōriyama
    Hirata -mura Ishikawa 93,42 km² 5822 503 Nakadōri/kenchū/Kōriyama
    Asakawa -machi Ishikawa 37,43 km² 6018 504 Nakadōri/kenchū/Kōriyama
    Furudono -machi Ishikawa 163,29 km² 4600 505 Nakadōri/kenchū/Kōriyama
    Miharu -machi Tamura 72,76 km² 17.319 521 Nakadōri/kenchū/Kōriyama
    Ono -machi Tamura 125,18 km² 9453 522 Nakadōri/kenchū/Kōriyama
    Hirono -machi Futaba 58,69 km² 3881 541 Hamadōri/Sōsō/Futaba
    Naraha -machi Futaba 103,64 km² 0 542 Hamadōri/Sōsō/Futaba
    Tomioka -machi Futaba 68,39 km² 0 543 Hamadōri/Sōsō/Futaba
    Kawauchi -mura Futaba 197,35 km² 1809 544 Hamadōri/Sōsō/Futaba
    Ōkuma -machi Futaba 78,71 km² 0 545 Hamadōri/Sōsō/Futaba
    Futaba -machi Futaba 51,42 km² 0 546 Hamadōri/Sōsō/Futaba
    Namie -machi Futaba 223,14 km² 0 547 Hamadōri/Sōsō/Futaba
    Katsurao -mura Futaba 84,37 km² 0 548 Hamadōri/Sōsō/Futaba
    Shinchi -machi Sōma 46,70 km² 8051 561 Hamadōri/Sōsō/Sōma
    Iitate -mura Sōma 230,13 km² 0 564 Hamadōri/Sōsō/Sōma
    Summe Fukushima -ken
    13 -shi, 31 -machi, 15 -mura
    13 -gun 13.784,39 km² 1.817.228 000
    Das heutige, 1954 errichtete (Anbau 1971) Hauptgebäude der Präfekturverwaltung von Fukushima in Sugimatsuchō in der Stadt Fukushima
    Bell 412EP der Präfekturpolizei

    Die Präfekturpolizei Fukushima (福島県警察, Fukushima-ken-keisatsu) gehört zu den kleineren landesweit, ist aber mit rund 3.500 Polizisten die zweitgrößte Polizei in der Polizeiregion Tōhoku nach der von Miyagi. Sie verfügt über 22 Polizeireviere/-bezirke: elf in Nakadōri, sechs in Hamadōri und fünf in Aizu.[16] Das Polizeihauptquartier wie die Präfekturkommission für öffentliche Sicherheit haben ihren Hauptsitz im Hauptgebäudekomplex der Präfekturverwaltung.[17][18]

    Größte Orte nach den Volkszählungen 2000 und 2005

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    Gemeinde Einwohner
    1. Oktober 2000
    Einwohner
    1. Oktober 2005
    Iwaki 360.138 354.403
    Kōriyama 334.824 338.830
    Fukushima[Anm. 1] 291.121 290.867
    Aizu-Wakamatsu[Anm. 2] 135.415 131.402
    Sukagawa[Anm. 3] 79.409 80.383
    Minamisōma[Anm. 4] 75.246 72.837
    Shirakawa[Anm. 5] 66.048 65.711
    Nihonmatsu[Anm. 6] 66.077 63.179
    Kitakata[Anm. 7] 58.571 56.396
    Tamura[Anm. 8] 45.052 43.253
    Sōma[Anm. 9] 38.842 38.630

    Anmerkungen

    1. Vergrößerung durch Eingemeindung 2008
    2. Vergrößerungen durch Eingemeindungen 2004, 2005
    3. Vergrößerung durch Eingemeindungen 2005
    4. Summe der Einwohnerzahlen der Vorläufergemeinden, die 2006 zur Stadt Minami-Sōma fusionierten; Zerstörungen durch das Erdbeben und den Tsunami am 11. März 2011, zweite Evakuierungszone: knapp 20 km vom Kernkraftwerk Fukushima Daiichi entfernt
    5. 2005 mit anderen Gemeinden zu einer neuen Stadt Shirakawa fusioniert
    6. 2005 mit anderen Gemeinden zu einer neuen Stadt Nihonmatsu fusioniert
    7. 2006 mit anderen Gemeinden zu einer neuen Stadt Kitakata fusioniert
    8. Summe der Einwohnerzahlen der Vorläufergemeinden aus dem Kreis Tamura, die 2005 zur Stadt Tamura fusionierten
    9. Zerstörungen durch das Erdbeben und den Tsunami am 11. März 2011

    Partnerschaften

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    Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinden in Fukushima zwischen den Volkszählungen 2005 und 2010
    Zunahme
  • >10,0 %
  • 7,5–10,0 %
  • 5,0–7,5 %
  • 2,5–5,0 %
  • 0,0–2,5 %

  • Abnahme
  • 0,0–2,5 %
  • 2,5–5,0 %
  • 5,0–7,5 %
  • 7,5–10,0 %
  • >10,0 %
  • Bei der Volkszählung 1995 erreichte die Präfekturbevölkerung mit 2,13 Millionen ein Maximum und ist seitdem bei jeder Volkszählung gesunken. Nach Statistik der Präfekturverwaltung lag die Einwohnerzahl von Fukushima zum 1. Januar 2018 bei 1.877.876 in 746.003 Haushalten. Der Anteil der über 65-Jährigen erreichte 2017 30,2 %. In einigen ländlichen Gemeinden vor allem in Aizu übersteigt er 40 %. Zusätzlich zur natürlichen demographischen Entwicklung (seit 2003 abnehmend) und der Abwanderung vor allem in städtischere Präfekturen (die Wanderungsbilanz ist durchgehend seit 1995 negativ) verstärkten in den letzten Jahren die Folgen des Erdbebens von 2011 den Bevölkerungsrückgang. 2011 verließen netto mehr als 33.000 Menschen oder mehr als 1,6 % der Einwohner die Präfektur, 2012 nochmal mehr als 13.000 – in den Jahren vor der Katastrophe waren es jährlich um 7.000 gewesen. In den Folgejahren sank dieser Wert zeitweise auf unter 2.000 pro Jahr. 2017 lag das Wanderungssaldo wieder bei −7.408, die natürliche Geburtenbilanz erreichte mit −11.474 einen neuen Tiefstwert. Insgesamt verzeichneten 2017 mit Ausnahme von drei kleinen, kreisangehörigen Gemeinden (Ōtama, Nishigō, Shinchi) alle Gemeinden in Fukushima eine Abnahme der Einwohnerzahl.[19]

    Die Zahl der in den Gemeinden präfekturweit gemeldeten Ausländer lag zum Jahresende 2017 bei 12.794. Das entspricht einem Ausländeranteil von knapp 0,7 %. Die meisten davon kommen aus China (Volksrepublik), den Philippinen, Vietnam und Korea (beide Staaten).[20]

    Sehenswürdigkeiten (Auswahl)

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    Commons: Präfektur Fukushima – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

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    1. Hama-dori. Präfektur Fukushima, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. November 2011; abgerufen am 23. Dezember 2011 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pref.fukushima.jp
    2. Naka-dori. Präfektur Fukushima, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. November 2011; abgerufen am 23. Dezember 2011 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pref.fukushima.jp
    3. Aizu. Präfektur Fukushima, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. November 2011; abgerufen am 23. Dezember 2011 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pref.fukushima.jp
    4. Präfekturverwaltung Fukushima: Zum Tag der Präfekturbürger (kenmin no hi) 21. August (japanisch)
    5. History and Tradition. Präfektur Fukushima, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. März 2011; abgerufen am 23. März 2011 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pref.fukushima.jp
    6. 東蒲原郡のお引っ越し-茶碗の数も確認します-. Präfekturarchiv Niigata (新潟県立文書館 Niigata kenritsu bunshokan), abgerufen am 18. Juni 2021 (japanisch).
    7. Tetsuo Ishikawa, Seiji Yasumura, Kotaro Ozasa, Gen Kobashi, Hiroshi Yasuda, Makoto Miyazaki, Keiichi Akahane, Shunsuke Yonai, Akira Ohtsuru, Akira Sakai, Ritsu Sakata, Kenji Kamiya, Masafumi Abe: The Fukushima Health Management Survey: estimation of external doses to residents in Fukushima Prefecture. In: Scientific Reports. Band 5, Nr. 12712, 2015, S. 1–11, doi:10.1038/srep12712. (Online veröffentlicht am 4. August 2015), hier: S. 5, Figure 3 ("Map showing the location of the Fukushima Dai-ichi NPP in relation to seven areas of Fukushima Prefecture"); Lizenz: Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0).
    8. Regierung richtet Sperrzone um Fukushima ein. In: Die Zeit, 21. April 2011.
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    Koordinaten: 37° 24′ N, 140° 28′ O