Handball-DDR-Oberliga (Männer) 1980/81

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Handball-DDR-Oberliga (Männer) 1980/81
Logo des DHV
Meister SC Magdeburg
Absteiger BSG Einheit Halle-Neustadt
Mannschaften 10
Spiele 90
Tore 3685 (ø 40,94 pro Spiel)
Torschützenkönig Lothar Doering (137 Tore)
Handball-DDR-Oberliga (Männer) 1979/80
Handball-DDR-Liga ↓

Die Handball-DDR-Oberliga der Männer 1980/81 war die höchste Spielklasse der Saison im Hallenhandball der DDR, mit ihr wurde zum 31. Mal der DDR-Meister ermittelt.

Die Oberliga begann am 11. Oktober 1980 und wurde mit dem 20. Spieltag am 8. März 1981 abgeschlossen. Der SC Magdeburg konnte seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen und errang nach 1970, 1977 und 1980 seine vierte Hallen-Meisterschaft. Mit dem SC Magdeburg (15×) und dem SC Empor Rostock (5×) gab es während der Saison nur zwei Tabellenführer. Am 9. Spieltag gab es in der Begegnung 57 Tore SC Leipzig – SG Dynamo Halle-Neustadt beim 35:22 das torreichste Spiel. Während der Neuling BSG Einheit Halle-Neustadt als Tabellenletzter wieder aus der Oberliga absteigen musste, profitierte der Vorletzte BSG Chemie Premnitz vom Verzicht der BSG Rotation Prenzlauer Berg auf den Aufstieg aus der Handball-DDR-Liga.

Abschlusstabelle

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Pl. Mannschaft Sp. S U N Tore Punkte
 1. SC Magdeburg (M)  18  15  0  3 454:336 30:60
 2. SC Empor Rostock (P)  18  14  1  3 395:344 29:70
 3. SC Leipzig  18  14  0  4 428:342 28:80
 4. SC Dynamo Berlin  18  10  3  5 388:376 23:13
 5. ASK Vorwärts Frankfurt  18  9  1  8 382:351 19:17
 6. SG Dynamo Halle-Neustadt  18  9  1  8 367:372 19:17
 7. BSG Post Schwerin  18  6  4  8 334:340 16:20
 8. BSG Wismut Aue  18  4  0  14 338:375 08:28
 9. BSG Chemie Premnitz (N)  18  2  2  14 292:411 06:30
10. BSG Einheit Halle-Neustadt (N)  18  1  0  17 307:438 02:34

Legende:
 DDR-Meister,  Absteiger in die DDR-Liga
(M)=Meister 1980, (P)=FDGB-Pokalsieger 1980, (N)=Aufsteiger aus der DDR-Liga

1980/81
11. Oktober 1980 – 8. März 1981
SC Magdeburg SC Empor Rostock SC Leipzig SC Dynamo Berlin ASK Vorwärts Frankfurt/O. SG Dynamo Halle-Neustadt BSG Post Schwerin BSG Wismut Aue BSG Chemie Premnitz BSG Einheit Halle-Neustadt
01. SC Magdeburg 25:14 22:18 34:21 28:21 23:20 23:18 29:21 29:13 33:16
02. SC Empor Rostock 27:26 26:24 23:22 27:21 25:21 18:18 19:16 30:16 21:18
03. SC Leipzig 25:21 21:17 23:21 20:18 35:22 31:26 18:16 24:60 27:21
04. SC Dynamo Berlin 21:19 20:19 21:19 18:23 20:18 15:13 25:17 25:20 29:20
05. ASK Vorwärts Frankfurt 17:21 13:15 23:21 29:26 19:22 19:19 21:12 25:11 28:18
06. SG Dynamo Halle-Neustadt 18:22 17:23 18:22 23:23 22:16 20:17 31:23 20:19 23:20
07. BSG Post Schwerin 18:20 18:19 16:22 20:20 20:16 17:16 18:17 19:19 22:15
08. BSG Wismut Aue 15:22 14:21 15:22 17:20 21:28 19:20 20:18 27:15 22:13
09. BSG Chemie Premnitz 14:26 19:27 16:26 18:18 16:26 17:19 12:15 22:18 19:16
10. BSG Einheit Halle-Neustadt 19:31 15:24 17:30 21:23 14:19 12:17 18:22 13:28 21:20

Meistermannschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
SC Magdeburg
Logo vom SC Magdeburg Tor: Gunar Schimrock (17/1), Wieland Schmidt (16 Spiele / Tore –), Michael Gottschalk (2/–)
Feld: Manfred Hoppe (18/66), Ernst Gerlach (C)ein weißes C in blauem Kreis (18/37), Günter Dreibrodt (17/79), – Udo Rothe (18/68), Peter Pysall (18/18), Reiner Baumgart (18/16), Ingolf Wiegert (17/69), Harry Jahns (17/14), Hartmut Krüger (15/67), Helmut Kurrat (15/15), Jörg Fischer (5/4)
Trainer: Klaus Miesner