Hannes Hyvönen

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Finnland  Hannes Hyvönen

Geburtsdatum 29. August 1975
Geburtsort Oulu, Finnland
Größe 187 cm
Gewicht 92 kg

Position Rechter Flügel
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 1999, 9. Runde, 257. Position
San Jose Sharks

Karrierestationen

bis 1994 Kärpät Oulu
1994–1998 TPS Turku
1998–1999 Espoo Blues
1999–2001 HIFK Helsinki
2001–2002 Cleveland Barons
2002–2003 Columbus Blue Jackets
2003–2004 Färjestad BK
2004–2005 Ilves Tampere
2005 Fribourg-Gottéron
2005–2006 Jokerit Helsinki
2006–2008 Kärpät Oulu
2008 Södertälje SK
2008–2010 HK Dinamo Minsk
2010 Ak Bars Kasan
2010–2011 HK Traktor Tscheljabinsk
2011 HIFK Helsinki
2011–2012 Färjestad BK
2012 Karlskrona HK
2013 Kongsvinger Knights
2015 Kils AIK

Hannes Ossian Hyvönen (* 29. August 1975 in Oulu) ist ein ehemaliger finnischer Eishockeyspieler sowie derzeitiger -trainer und -funktionär, der den Großteil seiner aktiven Karriere zwischen 1993 und 2012 bei verschiedenen Mannschaften in der finnischen SM-liiga, schwedischen Elitserien und Kontinentalen Hockey-Liga (KHL) verbracht hat. Außerdem absolvierte der rechte Flügelstürmer weitere 42 Spiele für die San Jose Sharks und Columbus Blue Jackets in der National Hockey League (NHL). Seit 2019 ist Hyvönen als Trainer tätig.

Hyvönen durchlief zunächst die Juniorenmannschaften von Kärpät Oulu und TPS Turku, bevor er in der Saison 1994/95 seine ersten Spiele für Turku in der ersten finnischen Liga absolvierte. Der Finne blieb bis zum Ende der Saison 1997/98 bei TPS und gewann – neben einem Finnischen Meistertitel in der Spielzeit 1994/95 – im Jahr 1997 sowohl die European Hockey League als auch den IIHF Super Cup mit der Mannschaft. Im Anschluss wechselte der Stürmer zu den Espoo Blues, von wo er in der Saison 1999/00 zu HIFK Helsinki ging.

Im Sommer 2001 zog es den Flügelstürmer nach Nordamerika. Dort hatte er einen Vertrag bei den San Jose Sharks, einem Franchise der National Hockey League, unterschrieben, die ihn bereits im NHL Entry Draft 1999 in der neunten Runde an 257. Stelle ausgewählt hatten. Die Sharks setzten Hyvönen vorerst in ihrem Farmteam in der American Hockey League, den Cleveland Barons, ein. Im Verlauf der Saison 2001/02 bestritt er aber auch sechs NHL-Spiele. Nach der Saison transferierte ihn San Jose im Rahmen des NHL Entry Draft 2002 im Austausch für ein Siebtrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 2003 zu den Florida Panthers, die ihn jedoch auf die Waiver-Liste setzten. Von dort nahmen die Columbus Blue Jackets den Finnen unter Vertrag. Hyvönen bestritt den Beginn der Saison 2002/03 im NHL-Kader und lief in 36 Spielen auf.

Im Januar 2003 kehrte Hyvönen nach Europa zurück und spielte bis zum November 2004 bei Färjestad BK in der schwedischen Elitserien, wurde dann aber zu Ilves Tampere in seine finnische Heimat abgegeben. Im Sommer 2005 folgte der Wechsel zu Fribourg-Gottéron in die Schweizer Nationalliga A. Nach nur 16 Spielen kehrte er wieder nach Finnland – diesmal zu Jokerit Helsinki zurück. Zur Saison 2006/07 wechselte er für ein Jahr zu seinem Stammverein Kärpät Oulu, den er im Sommer 2008 erneut verließ, als er einen Vertrag beim schwedischen Erstligisten Södertälje SK unterzeichnete. Dort verweilte der Finne allerdings nicht lange, da sein Vertrag bereits Ende November seitens der Schweden aufgelöst wurde. Hyvönen schloss sich daraufhin dem belarussischen Hauptstadtklub HK Dinamo Minsk aus der Kontinentalen Hockey-Liga an. Im Januar 2010 gab Dinamo Minsk Hyvönen an den Ak Bars Kasan ab und erhielt im Gegenzug eine Kompensationszahlung. Mit Kasan erreichte Hyvönen das Playoff-Finale, besiegte in diesem den HK MWD Balaschicha nach Spielen mit 4:3 und gewann damit den Gagarin-Pokal sowie die Russische Meisterschaft. Trotz dieses Erfolgs erhielt er keine Vertragsverlängerung.

Zu Beginn der Saison 2010/11 erhielt er einen Kurzzeit-Vertrag über vier Spiele bei den Rapperswil-Jona Lakers aus der NLA, bevor er im November 2010 vom KHL-Teilnehmer HK Traktor Tscheljabinsk verpflichtet wurde. Im Januar 2011 wurde sein Vertrag aufgelöst und Hyvönen kehrte zum HIFK zurück.[1] Nach zehn Spielen für den HIFK wurde sein Vertrag im März wieder aufgelöst.[2] Danach war er vereinslos, ehe er Ende September 2011 erneut vom Färjestad BK verpflichtet wurde.[3] Seine letzte Karrierestation war der schwedische Klub Karlskrona HK aus der Allsvenskan, ehe er im Dezember 2012 seinen Rücktritt bekannt gab. In der Folge lief Hyvönen dennoch sporadisch für den norwegischen Erstdivisionär Kongsvinger Knights und den schwedischen Viertligisten Kils AIK.

Seit Sommer 2019 ist Hyvönen als Trainer tätig und war zunächst für ein Jahr als Assistenztrainer bei Laser HT in der Suomi-sarja angestellt. Anschließend war er in gleicher Funktion in der U16-Mannschaft seines Heimatvereins Kärpät Oulu beschäftigt. Zwischen 2021 und 2023 arbeitete Hyvönen als Cheftrainer und Manager in Personalunion von Peliitat Heinola in der zweitklassigen Mestis. Nach seiner Entlassung im März 2023 wurde er in den Trainerstab des Erstligisten Ässät Pori aufgenommen.

Für Finnland nahm Hyvönen an den Weltmeisterschaften der Jahre 2008 und 2009 teil. Bei der Weltmeisterschaft 2008 gewann er mit seiner Mannschaft die Bronzemedaille. In insgesamt 13 WM-Spielen sammelte der Stürmer dabei 13 Scorerpunkte.

Erfolge und Auszeichnungen

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Karrierestatistik

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Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1992/93 Kärpät Oulu U18 U18 SM-sarja 33 17 12 29 73
1993/94 Kärpät Oulu U20 U20 SM-liiga 35 15 13 28 26 3 0 0 0 0
1993/94 Kärpät Oulu I-divisioona 3 3 1 4 2
1994/95 TPS Turku U20 U20 SM-liiga 10 8 2 10 64
1994/95 TPS Turku SM-liiga 9 4 3 7 16 5 0 0 0 2
1994/95 Kiekko-67 Turku I-divisioona 16 4 2 6 10
1995/96 TPS Turku SM-liiga 30 11 5 16 49 7 1 0 1 28
1995/96 Kiekko-67 Turku I-divisioona 2 1 0 1 8
1996/97 TPS Turku SM-liiga 41 10 5 15 48 10 4 2 6 14
1997/98 TPS Turku SM-liiga 29 2 6 8 71 2 0 0 0 0
1998/99 Espoo Blues SM-liiga 52 23 18 41 74 4 2 1 3 2
1999/00 Espoo Blues SM-liiga 18 5 2 7 124
1999/00 HIFK Helsinki SM-liiga 22 2 2 4 65 9 4 0 4 8
2000/01 HIFK Helsinki SM-liiga 56 14 12 26 34 5 0 0 0 8
2001/02 Cleveland Barons AHL 67 24 18 42 136
2001/02 San Jose Sharks NHL 6 0 0 0 0
2002/03 Columbus Blue Jackets NHL 36 4 5 9 22
2002/03 Färjestad BK Elitserien 10 11 0 11 12 14 5 0 5 41
2003/04 Färjestad BK Elitserien 47 15 13 28 98 17 7 5 12 43
2004/05 Färjestad BK Elitserien 8 1 0 1 10
2004/05 Ilves Tampere SM-liiga 16 4 8 12 16 7 4 1 5 6
2005/06 Fribourg-Gottéron NLA 16 4 8 12 16
2005/06 Jokerit Helsinki SM-liiga 35 16 12 28 93
2006/07 Kärpät Oulu SM-liiga 15 9 12 21 16 10 3 4 7 18
2007/08 Kärpät Oulu SM-liiga 54 24 42 66 42 15 8 13 21 14
2008/09 Södertälje SK Elitserien 24 10 7 17 10
2008/09 HK Dinamo Minsk KHL 25 12 8 20 22
2009/10 HK Dinamo Minsk KHL 32 16 11 27 42
2009/10 Ak Bars Kasan KHL 12 2 3 5 18 16 5 3 8 6
2010/11 Rapperswil-Jona Lakers NLA 4 4 2 6 2
2010/11 HK Traktor Tscheljabinsk KHL 17 2 0 2 6
2010/11 HIFK Helsinki SM-liiga 10 3 1 4 29
2011/12 Färjestad BK Elitserien 36 10 9 19 41 8 2 1 3 54
2012/13 Karlskrona HK Allsvenskan 10 1 2 3 4
2013/14 Kongsvinger Knights 1. divisjon 9 13 4 17 20
2014/15 vertragslos nicht gespielt nach Rücktritt
2015/16 Kils AIK Division 2 8 7 3 10 12
U20 SM-liiga gesamt 45 23 15 38 90 3 0 0 0 0
I-divisioona gesamt 21 8 3 11 20
SM-liiga gesamt 407 150 138 288 712 74 26 21 47 100
Elitserien gesamt 125 47 29 76 171 39 14 6 20 138
NLA gesamt 20 8 10 18 18
KHL gesamt 86 32 22 54 88 16 5 3 8 6
NHL gesamt 42 4 5 9 22

Vertrat Finnland bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
2008 Finnland WM 3. Platz, Bronze 6 1 3 4 29
2009 Finnland WM 5. Platz 7 2 4 6 12
Herren gesamt 13 3 7 10 41

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

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  1. hifk.fi, Tiedote Hannes Hyvönen (Memento vom 15. Januar 2016 im Internet Archive)
  2. jatkoaika.com, Hyvönen lähti HIFK:sta
  3. Hannes Hyvönen klar för Färjestad. In: expressen.se. 28. September 2011, abgerufen am 11. Oktober 2017 (schwedisch).