Heiligenborn (Waldheim)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Heiligenborn
Stadt Waldheim
Koordinaten: 51° 4′ N, 13° 1′ OKoordinaten: 51° 3′ 42″ N, 13° 0′ 34″ O
Höhe: 215 m ü. NN
Einwohner: 349 (1964)
Eingemeindung: 1973
Postleitzahl: 04736
Vorwahl: 034327
Heiligenborn (Sachsen)
Heiligenborn (Sachsen)
Lage von Heiligenborn in Sachsen

Heiligenborn ist ein Ortsteil der Stadt Waldheim im sächsischen Landkreis Mittelsachsen. Heiligenborn ist kein offizieller Ortsteil Waldheims und auch nicht Teil einer der beiden Ortschaften der Stadt.

Das unentwickelte[1] Waldhufendorf Heiligenborn liegt südlich von Waldheim und östlich von Reinsdorf. Östlich des auf rund 215 m gelegenen Ortes verläuft die Bahnstrecke Riesa–Chemnitz und die Zschopau.

Eisenbahnviadukt Heiligenborn

Die Geschichte von Heiligenborn geht mindestens zurück auf eine Erwähnung im Jahr 1350: in dem dorffe zcu dem Heyligen Burne. Spätere Nennungen sind Heiligenburne (1361), Heyligen Born (1465) und Heiligenborn (1791). Heiligenborn war nach Reinsdorf gepfarrt und war 1551, 1696 und 1764 dem Rittergut Kriebstein zugehörig. Entsprechend seiner Lage gehörte der Ort zum Amt Rochlitz, dem Gerichtsamt Waldheim, der Amtshauptmannschaft und dem Landkreis Döbeln, bis dieser 2008 im heutigen Kreis aufging.[1]

Zur 1973 eingemeindeten Landgemeinde gehörten auch Gilsberg, Neuschönberg und Ober- wie Unterrauschenthal.

Einwohnerstatistik[1]
Jahr 1764 1834 1871 1890 1910 1925 1939 1946 1950 1964
Einwohner 2 besessene Mann 40 57 65 378 399 343 411 407 349

1925 lebten im Ort 267 Lutheraner, 12 Katholiken, ein Jude und 19 andersgläubige.

Commons: Heiligenborn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. a b c Heiligenborn – HOV | ISGV. Abgerufen am 27. März 2024.