Hilgershausen (Felsberg)
Hilgershausen Stadt Felsberg
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Koordinaten: | 51° 6′ N, 9° 28′ O |
Höhe: | 268 (267–284) m ü. NHN |
Fläche: | 5,23 km²[1] |
Einwohner: | 229 (18. Jan. 2021) HW+NW[1] |
Bevölkerungsdichte: | 44 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1974 |
Postleitzahl: | 34587 |
Vorwahl: | 05662 |
Hilgershausen von oben
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Hilgershausen ist einer von 16 Stadtteilen der Stadt Felsberg im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hilgershausen liegt auf einem Hochplateau zwischen Eder- und Fuldatal; südwestlich vorbei fließt die Rhünda. Im Dorf treffen sich die Landesstraße 3435 und die Kreisstraße 28. Etwa einen km östlich des Dorfes verläuft die Bundesautobahn 7.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die älteste bekannte Erwähnung von Hilgershausen erfolgte im Jahr 1106 unter dem Namen „Hildegereshusun“ in einer Urkunde der Reichsabtei Hersfeld.[2] In historischen Dokumenten ist der Ort unter folgenden Ortsnamen belegt (in Klammern das Jahr der Erwähnung):[2] Hildegerishusen (1194), Hieldegershusen (1404), Hilgershusen (1397), Heilgershusin (1499) und schließlich Hilgershausen.
Zum 1. Januar 1974 wurde die Gemeinde Hilgershausen, im Zuge der Gebietsreform in Hessen, kraft Landesgesetz, mit den Gemeinden Brunslar, Gensungen, Helmshausen und Rhünda sowie der Stadt Felsberg zur erweiterten Stadt Felsberg zusammengeschlossen.[3][4] Für Hilgershausen wurde, wie für alle nach Felsberg eingegliederten ehemals eigenständigen Gemeinden, ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[5]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Hilgershausen 216 Einwohner. Darunter waren 3 (1,4 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 39 Einwohner unter 18 Jahren, 87 zwischen 18 und 49, 39 zwischen 50 und 64 und 51 Einwohner waren älter.[6] Die Einwohner lebten in 96 Haushalten. Davon waren 24 Singlehaushalte, 30 Paare ohne Kinder und 27 Paare mit Kindern, sowie 12 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 24 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 57 Haushaltungen lebten keine Senioren.[6]
Einwohnerentwicklung
- 1585: 25 Haushaltungen[2]
- 1747: 30 Haushaltungen[2]
Hilgershausen: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 256 | |||
1840 | 273 | |||
1846 | 283 | |||
1852 | 298 | |||
1858 | 287 | |||
1864 | 293 | |||
1871 | 293 | |||
1875 | 289 | |||
1885 | 307 | |||
1895 | 284 | |||
1905 | 277 | |||
1910 | 296 | |||
1925 | 265 | |||
1939 | 256 | |||
1946 | 512 | |||
1950 | 511 | |||
1956 | 400 | |||
1961 | 304 | |||
1967 | 294 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2007 | 224 | |||
2011 | 216 | |||
2014 | 217 | |||
2020 | 229 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: Stadt Felsberg:[7][8][1]; Zensus 2011[6] |
Historische Religionszugehörigkeit
• 1885: | 307 evangelische (= 100 %) Einwohner[2] |
• 1961: | 270 evangelische (= 88,82 %), 30 katholische (= 9,87 %) Einwohner[2] |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für Hilgershausen besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Hilgershausen) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus fünf Mitgliedern.[5] Bei der Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 69,23 %. Alle Kandidaten gehörten der „Gemeinschaftsliste Hilgershausen“ an.[9] Der Ortsbeirat wählte Heinrich Schmidt zum Ortsvorsteher.[10]
Sehenswürdigkeiten
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Dorflinde
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Dorflinde (Detailansicht)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Daten und Fakten. In: Webauftritt. Stadt Felsberg, abgerufen im Juni 2022.
- ↑ a b c d e f Hilgershausen, Schwalm-Eder-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 24. Juni 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fritzlar-Homberg, Melsungen und Ziegenhain (GVBl. II 330-22) vom 28. September 1973. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1973 Nr. 25, S. 356, § 18 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,3 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 405 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ a b Hauptsatzung. (PDF; 36 kB) § 5. In: Webauftritt. Stadt Felsberg, abgerufen im Oktober 2020.
- ↑ a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,0 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 32 und 88, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020 .
- ↑ Stadt Felsberg (Web archiv 2007)
- ↑ Stadt Felsberg (Web archiv 2014)
- ↑ Ortsbeiratswahl Hilgershausen. In: Votemanager. Kommunales Gebietsrechenzentrum, abgerufen im März 2023.
- ↑ Ortsbeirat Hilgershausen. In: Webauftritt. Stadt Felsberg, abgerufen im März 2023.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur über Hilgershausen nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
- Suche nach Hilgershausen im Online-Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
- Suche nach Hilgershausen. In: Archivportal-D der Deutschen Digitalen Bibliothek
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stadtteil Hilgershausen. In: Webauftritt der Stadt Felsberg.
- Hilgershausen, Schwalm-Eder-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).