Hintertiefenbach

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Wappen Deutschlandkarte
Hintertiefenbach
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Hintertiefenbach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 44′ N, 7° 21′ OKoordinaten: 49° 44′ N, 7° 21′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Birkenfeld
Verbandsgemeinde: Herrstein-Rhaunen
Höhe: 338 m ü. NHN
Fläche: 4,69 km2
Einwohner: 320 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 68 Einwohner je km2
Postleitzahl: 55743
Vorwahl: 06784
Kfz-Kennzeichen: BIR
Gemeindeschlüssel: 07 1 34 041
Adresse der Verbandsverwaltung: Brühlstraße 16
55756 Herrstein
Website: hintertiefenbach.de
Ortsbürgermeister: Oliver Klinnert
Lage der Ortsgemeinde Hintertiefenbach im Landkreis Birkenfeld
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Karte

Hintertiefenbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen an.

Die Ortschaft liegt nördlich der Nahe in einem Talkessel. Sie wird vom „Hintertiefenbach“ durchflossen (Zuflüsse: Gilzbach, Bach an der Bismarckeiche, Waldbach, Edemisbach).

Zu Hintertiefenbach gehört auch die Siedlung Wassergall.[2]

  • 1338 Erstmalige urkundliche Erwähnung des Ortes unter dem Namen Inredyfinenbach. Der Ort gehörte mit den anderen Abteigemeinden Göttschied, Gerach, Regulshausen, (Höhweiler und Ritzenberg) zum Kloster Mettlach.
  • Am 14. Oktober 1560 verkaufte das Kloster die vier Dörfer an die Hintere Grafschaft Sponheim. Der Name der Ortschaft ändert sich im Laufe seiner Geschichte zu Heredifenbach, Niederdiffenbach, Unterdefenbach und Underdiffenbach.
  • 1776 gehört das Dorf zur Markgrafschaft Baden.
  • 1783 wird die Leibeigenschaft aufgehoben.
  • 1792 Angliederung des Ortes an Mairie Fischbach im Kanton Herrstein.
  • 1817 durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses wird der Ort dem Fürstentum Birkenfeld im Grossherzogtum Oldenburg zugeschlagen.
  • 1824 Einführung des Schulwesens der 4 Abteigemeinden.
  • 1879 nach Auflösung der Bürgermeisterei Fischbach gehört das Dorf wieder zum Amt Herrstein.
  • 1880 Schulhausneubau[3]
  • 1908 Bau von Wasserleitungen.
  • 1913 Hintertiefenbach erhält Elektrizitätsversorgung[4]
  • 1937 nach dem Reichsgesetz vom 26. Januar 1937 geht Hintertiefenbach ab 1. April 1937 innerhalb des oldenburgischen Landesteils Birkenfeld auf Preußen über.
  • 18. März 1945 wird der Ort von der US-Armee besetzt, die dessen Verwaltung noch im Juli des gleichen Jahres an Frankreich übergibt.
  • 1946 wird Hintertiefenbach eine Ortsgemeinde im damals neu gebildeten Land Rheinland-Pfalz, Landkreis Birkenfeld.

Ortsbürgermeister

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Oliver Klinnert wurde im Juni 2024 zum Ortsbürgermeister von Hintertiefenbach gewählt.

Die Vorgänger waren:[5]

  • 1949–1952 Albert Brust
  • 1952–1964 Paul Mayer
  • 1964–1965 Otto Bernhard
  • 1966–1969 Albert Brust
  • 1969–1979 Jakob Franzmann
  • 1979–1999 Ewald Brust
  • 1999–2019 Alexander Ebels
  • 2019–2024 Gerd Conzelmann[6][7]

Söhne und Töchter der Gemeinde

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In früheren Zeiten wurden in direkter Ortsnähe drei Kupferstollen angelegt, die jedoch wegen zu geringer Ausbeute wieder aufgegeben wurden. Hierauf könnte diese Flurbezeichnung zurückzuführen sein, da man Lagerstätten für Schwarzpulver, mit dem man Stollen in den Fels zu sprengen pflegte, für gewöhnlich so nannte.

Commons: Hintertiefenbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 29 (PDF; 3,3 MB).
  3. Archive - Landeshauptarchiv Koblenz / Bestand 393 - Regierung Birkenfeld / Sachakte 2775 - Hintertiefenbach
  4. Archive - Landeshauptarchiv Koblenz / Bestand 393 - Regierung Birkenfeld / Sachakte 4139 - Hintertiefenbach
  5. Chronik. Persönlichkeiten der Gemeinde. Ortsgemeinde Hintertiefenbach, abgerufen am 22. August 2020.
  6. Konstituierende Sitzung in Hintertiefenbach. In: Unsere Heimat. Linus Wittich Medien GmbH, Ausgabe 31/2019, abgerufen am 22. August 2020.
  7. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Einzelergebnisse. Abgerufen am 19. August 2020.