Mackenrodt

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Wappen Deutschlandkarte
Mackenrodt
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Mackenrodt hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 44′ N, 7° 15′ OKoordinaten: 49° 44′ N, 7° 15′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Birkenfeld
Verbandsgemeinde: Herrstein-Rhaunen
Höhe: 440 m ü. NHN
Fläche: 4,88 km2
Einwohner: 357 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 73 Einwohner je km2
Postleitzahl: 55758
Vorwahl: 06781
Kfz-Kennzeichen: BIR
Gemeindeschlüssel: 07 1 34 052
Adresse der Verbandsverwaltung: Brühlstraße 16
55756 Herrstein
Website: www.mackenrodt.de
Ortsbürgermeister: Reiner Mildenberger
Lage der Ortsgemeinde Mackenrodt im Landkreis Birkenfeld
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Karte

Mackenrodt ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen an.

Der Ort liegt westlich der Nahe im Hunsrück. 64,6 Prozent der Gemarkungsfläche sind bewaldet. Im Südosten befindet sich Idar-Oberstein.

Mackenrodt wurde im 14. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Es war Teil der Hinteren Grafschaft Sponheim. Nach der Teilung der beiden Grafschaften Sponheim (1776) gehörte das Gebiet den Markgrafen von Baden. Nach dem Wiener Kongress (1815) kam die Region und damit auch Mackenrodt 1919 zum oldenburgischen Fürstentum Birkenfeld.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Mackenrodt, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]

Jahr Einwohner
1815 139
1835 175
1871 210
1905 234
1939 306
1950 320
Jahr Einwohner
1961 328
1970 339
1987 400
1997 448
2005 462
2023 357

Reiner Mildenberger ist seit 1995 Ortsbürgermeister von Mackenrodt.[3][4]

Wirtschaft und Infrastruktur

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Im Süden verläuft die Bundesstraße 41. In Idar-Oberstein ist ein Bahnhof der Bahnstrecke Bingen–Saarbrücken.

Sage von der Mackenrodter Linie

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In Mackenrodt ist die Sage von der Mackenrodter Linie überliefert. In dieser geht es um eine alte Linde im Ort. In der Linde sollen einst sieben Löcher gewesen sein, in denen täglich ein Zapfen ein Loch weitergesteckt wurde, um den jeweiligen Wochentage zu wissen. Eines Tages soll ein Schelm den Zapfen anstatt ein Loch zwei Löcher weitergesteckt haben. In der Folge wanderten die Mackenrodter bereits am Samstag zur Kirche nach Idar, um festzustellen, dass kein Gottesdienst ist, wodurch der Schwindel aufflog. Seither sind die Löcher an der Linde angeblich so weit oben angebracht, dass man sie mit bloßem Augen nicht mehr sehen kann.[5]

Wahr an der Geschichte ist vermutlich nur die Tatsache, dass die Mackenrodter Bevölkerung im Mittelalter tatsächlich zur Kirche nach Idar wanderte, um den Gottesdienst zu besuchen; noch heute gibt es einen Waldweg zwischen beiden Orten, den Mackenrodter Weg.

Persönlichkeiten

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Commons: Mackenrodt – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  3. Große Ehre für fünf engagierte Kommunalpolitiker aus dem Kreis Birkenfeld. Reiner Mildenberger. In: Nahe-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 30. Oktober 2016, abgerufen am 22. August 2020.
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Herrstein-Rhaunen, Verbandsgemeinde, 26. Ergebniszeile. Abgerufen am 22. August 2020.
  5. Hubrich-Messow, Gundul: Sagen und Märchen aus dem Hunsrück. Husum: Husum-Verlag, 2014.