Hochganghaus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hochganghaus
Hochganghaus
Hochganghaus
Lage am Meraner Höhenweg in der südlichen Texelgruppe; Südtirol, Italien; Talort: Partschins
Gebirgsgruppe Ötztaler Alpen
Geographische Lage: 46° 42′ 46,6″ N, 11° 5′ 8,5″ OKoordinaten: 46° 42′ 46,6″ N, 11° 5′ 8,5″ O
Höhenlage 1839 m s.l.m.
Hochganghaus (Südtirol)
Hochganghaus (Südtirol)
Besitzer privat
Übliche Öffnungszeiten Anfang Juni bis Ende Oktober
Beherbergung 0 Betten, 40 Lager
Weblink Website des Hochganghauses
Hüttenverzeichnis ÖAV
p6

Das Hochganghaus ist eine private Schutzhütte am Meraner Höhenweg im Südtiroler Teil der Ötztaler Alpen.

Im Jahr 1909 stellte der Marlinger Bauer Josef Menz das erste Schutzhaus an dieser Stelle fertig. Anschließend übergab er es an seinen Sohn Anton Menz.[1] Dieser eröffnete das Gebäude 1910 als Touristenhaus. Weil es sich in Privatbesitz befand, wurde es nach dem Ersten Weltkrieg nicht wie die Alpenvereinshütten enteignet.[2]

Da die in der Nähe gelegene Lodnerhütte 1923 dem Club Alpino Italiano (CAI) übergeben worden war, bemühte sich die nach dem Zweiten Weltkrieg gegründete Sektion Meran des Alpenvereins Südtirol (AVS) um Ersatz für ihre Mitglieder und konnte das Hochganghaus von 1947 bis 1979 in Pacht nehmen. Seither wird es wieder privat bewirtschaftet. Seit 2010 ist ein Neubau neben dem alten Schutzhaus in Betrieb.[3]

Im Jahr 2013 wurde das alte Gebäude von der Südtiroler Landesregierung unter Denkmalschutz gestellt.[4]

Lage und Umgebung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Hochganghaus liegt auf 1839 m Höhe am Südhang der Texelgruppe im Gemeindegebiet von Partschins. Das Haus, an dem der Meraner Höhenweg vorbeiführt, und die Umgebung befinden sich im Naturpark Texelgruppe.

Das Haus ist Ausgangspunkt für einen Weg nach Westen zur Sattelspitze und nach Osten über die Taufenscharte zur Mutspitze. Direkt oberhalb des Hauses gelangt man zum Hochgangschartl. Von hier erreicht man die Spronser Seen, nach Osten die Spronser Rötelspitze und nach Westen den Tschigat und weiter über das Halsljoch die Lazinser Rötelspitze.

Commons: Hochganghaus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Südtiroler Landesdenkmalamts

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Das Hochganghaus. Alpenverein Südtirol, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 30. Mai 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/meran.alpenverein.it
  2. Hans Kammerer: Schutzhütten in Südtirol. Tappeiner, Lana 2008, ISBN 978-88-7073-422-5, S. 46.
  3. Das Hochganghaus. Alpenverein Südtirol, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Januar 2016; abgerufen am 29. Januar 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.alpenverein.it
  4. Beschluss der Landesregierung vom 18. März 2013, Nr. 411. In: Amtsblatt der Region Trentino-Südtirol. 13/I–II, 26. März 2013, S. 118–119 (regione.taa.it [PDF; 14 kB]).