Oberetteshütte
Oberetteshütte AVS-Schutzhütte Kategorie I | ||
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Oberetteshütte von Nordosten | ||
Lage | Matscher Tal; Südtirol, Italien | |
Gebirgsgruppe | Ötztaler Alpen | |
Geographische Lage: | 46° 45′ 53,3″ N, 10° 42′ 40,3″ O | |
Höhenlage | 2670 m s.l.m. | |
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Erbauer | Sektion Prag des DuOeAV | |
Besitzer | Ortsgruppe Mals der Sektion Obervinschgau des AVS | |
Erbaut | 1883: Neubau: 1988 | |
Bautyp | Schutzhütte | |
Übliche Öffnungszeiten | Ende Juni bis Ende September | |
Beherbergung | 50 Betten, 23 Lager | |
Winterraum | 20 Lager | |
Weblink | Oberetteshütte | |
Hüttenverzeichnis | ÖAV DAV |
Die Oberetteshütte ist eine Schutzhütte der Ortsgruppe Mals der Sektion Obervinschgau des AVS im Matscher Tal im Südtiroler Teil der Ötztaler Alpen.
Lage und Umgebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Hütte befindet sich auf der östlichen Seite des oberen Matscher Tals in 2670 m Höhe. Sie ist Ausgangspunkt für den Weg ins östlich gelegene Schnalstal über das Bildstöckljoch und zur Schwemser Spitze, die nach einem Anstieg über den Oberettesferner und das Oberettesjoch erreicht werden kann. In nördliche Richtung gelangt man über die Höllerscharte zur Inneren und Äußeren Quellspitze, zur Weißkugel und zum Inneren und Äußeren Bärenbartkogel.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein erstes Schutzhaus an der Stelle der heutigen Oberetteshütte wurde von der Sektion Prag des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins als Carlsbader Hütte erbaut und 1883 eingeweiht. 1902 wurde sie nach dem Karlsbader Stadtrat Franz Höller, der die Erbauung unterstützt hatte, in Höllerhütte umbenannt. Nach dem Ersten Weltkrieg enteignete der italienische Staat das Schutzhaus und übergab es dem Club Alpino Italiano. Nachdem der Vorgängerbau 1945 bis auf wenige Mauerreste abgebrannt war, errichtete 1988 die Ortsgruppe Mals der Sektion Obervinschgau des Alpenverein Südtirol die heutige Hütte, die ihren Namen dem nahen Oberettesferner verdankt.[2][3]
Nachbarhütten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hochjochhospiz (2413 m), Gehzeit 6 Stunden
- Weißkugelhütte (Rif. Pio XI) (2557 m), Gehzeit 8 Stunden
- Schöne-Aussicht-Hütte (Rif. Bella Vista) (2842 m), Gehzeit 6 Stunden
Bergtouren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Weißkugel (3739 m), Gehzeit 4½ Stunden[4]
- Äußere Quellspitze (3385 m), Gehzeit 3 Stunden
- Schwemser Spitze, auch Oberettesspitze (3459 m), Gehzeit 4 Stunden
- Saldurspitze (3433 m), Gehzeit 3–4 Stunden[5]
- Innerer Bärenbartkogel (3557 m), Gehzeit 4½ Stunden
- Äußerer Bärenbartkogel (3473 m), Gehzeit 4½ Stunden
- Freibrunner Spitze (3355 m), Gehzeit 20 Minuten
- Lagaunspitze (3439 m), Gehzeit 4 Stunden
- Oberer Saldurkopf (3429 m), Gehzeit 3½ Stunden
- Südliche Schwemmserspitze (3296 m), Gehzeit 1½ Stunden[6]
- Matscherjochsee, Gehzeit 8 Stunden[7]
- Saldurseen, Gehzeit 6¾ Stunden[8]
Karten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alpenvereinskarte. Blatt 30/2: Ötztaler Alpen – Weißkugel (1:25.000)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Höllerhütte im Historischen Alpenarchiv der Alpenvereine in Deutschland, Österreich und Südtirol (temporär offline)
- Oberetteshütte im Historischen Alpenarchiv der Alpenvereine in Deutschland, Österreich und Südtirol (temporär offline)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Casa Editrice Tabacco: Topographische Wanderkarte 1:25.000, Blatt 043, Vinschgauer Oberland
- ↑ Hans Kammerer: Schutzhütten in Südtirol. Tappeiner, Lana 2008, ISBN 978-88-7073-422-5, S. 18.
- ↑ Franz Mock: Oberetteshütte. In: AVS-Mitteilungen. März 2012, S. 26–27.
- ↑ Zur Weißkugel (3.739m) von der Oberetteshütte. Abgerufen am 20. Juni 2019.
- ↑ Auf die einsame Saldurspitze 3.433m. Abgerufen am 20. Juni 2019.
- ↑ Von der Oberetteshütte zur Südlichen Schwemmserspitze 3296m. Abgerufen am 20. Juni 2019.
- ↑ Oberetteshütte - Matscherjoch - Oberetteshütte. Abgerufen am 20. Juni 2019.
- ↑ Zu den Saldurseen. Abgerufen am 20. Juni 2019.