Hochschule für Gestaltung
Als Hochschule für Gestaltung (HfG) bezeichnen oder bezeichneten sich einige Design- bzw. Kunsthochschulen im deutschsprachigen Raum.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Bauhaus nannte sich als erste Institution Bauhaus-Hochschule für Gestaltung. Nach Schließung durch die Nationalsozialisten übernahm später die Hochschule für Gestaltung Ulm diese Bezeichnung, dadurch sollte im Deutschland der 1950er Jahre ein Bezug zur demokratischen Avantgarde der Moderne hergestellt werden.
Nach deren Schließung 1968 übernahmen in den Jahren 1970 und 1971 die Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main und die Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd den Begriff Hochschule für Gestaltung sowie auch einen Großteil des Lehrkonzepts der Vorläuferinstitution.
Aktuell bezeichnen sich folgende Kunsthochschulen als Hochschule für Gestaltung (HfG):
- Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main (Benennung seit 1970)
- Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd (Benennung seit 1971)
- Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (Benennung seit 1992)
- Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel (Benennung seit 2006)
Hochschulen die sich in der Vergangenheit als Hochschule für Gestaltung bezeichneten:
- Hochschule für Gestaltung, Kunst und Konservierung in Bern (Benennung bis 2003)
- Hochschule für Gestaltung Bremen (Benennung 1970–1988)
- Hochschule für Gestaltung Dessau (bestand 1919–1933)
- Hochschule für Gestaltung Linz (Benennung 1973–2000)
- Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzern (Benennung 1995–1997)
- Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Hall (bestand 2000–2013)
- Hochschule für Gestaltung Ulm (bestand bis 1968)
- Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich (Benennung bis 2007)