Ilona Schulz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ilona Schulz (* 26. Februar 1955[1] in Kassel) ist eine deutsche Sängerin, Schauspielerin und Synchronsprecherin.

Schulz studierte von 1976 bis 1980 an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover[2] und wurde anschließend an das Theater Hannover berufen. Bekannt wurde sie durch ihre Rolle im Musical Linie 1 des Berliner Grips-Theaters und im gleichnamigen Kinofilm. Für dieses Musical interpretierte sie im Berliner Dialekt das Lied Du bist schön auch wenn du weinst (Marias Lied), das später von den Beatsteaks und von Sido gecovert wurde. Sie hatte mehrere Engagements in Basel, Bremen, München oder Stuttgart, arbeitet jedoch überwiegend freiberuflich in Berlin an der Freien Volksbühne, am Theater am Kurfürstendamm, dem Tipi am Kanzleramt und dem Theater des Westens.[3]

Des Weiteren wirkte Schulz in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit, beispielsweise in Fernsehserien wie Tatort und Polizeiruf 110. In der Satiresendung Scheibenwischer war sie ebenfalls zu sehen und wirkte als Sprecherin an mehreren Hörbüchern und Trickfilmen mit. Markant sind ihre Stimme und ihre Fähigkeit, Dialekte zu imitieren; so lieh sie unter anderem dem kleinen Arschloch in den Verfilmungen Kleines Arschloch und Das kleine Arschloch und der alte Sack – Sterben ist Scheiße ihre Stimme. Auch singt und spricht sie die Titelrollen der Kinderhörspielreihen Der kleine König und Der Grüffelo sowie das Grüffelo-Kind. Ilona Schulz gehörte zu den Darstellerinnen in dem Stück Traumfrau Mutter, in dem Ingolf Lück die Regie führte, und betätigt sich als Theaterautorin.[3]

Schulz lebt in Berlin.

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Synchronisation (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Ilona Schulz. Abgerufen am 26. August 2024.
  2. Ilona Schulz bei Filmmakers, abgerufen am 16. März 2024
  3. a b Kurzbiographie auf musicalradio.de (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive), abgerufen am 24. April 2012.
  4. morgenpost.de