Ines Schiller (Schauspielerin)

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Ines Schiller (* 3. Mai 1983[1] in Freistadt[2]) ist eine österreichische Schauspielerin.

Schiller studierte ab 2004 Schauspiel an der Anton Bruckner Universität in Linz, an der sie 2008 ihren Abschluss mit Auszeichnung erhielt.[2] 2009 und 2010 wurde sie von der Zeitschrift Theater heute als beste Nachwuchsschauspielerin nominiert.[3] Während des Studiums gastierte sie am Münchner Volkstheater, am Thalia Theater Halle und am Théâtre Municipal in Esch-sur-Alzette in Luxembourg.[3] Es folgten bis 2012 feste Engagements am neuen theater Halle (wo sie unter anderem die Hauptrolle in der Uraufführung von Charlotte Roches Feuchtgebiete übernahm), am Anhaltischen Theater Dessau und am Nationaltheater Mannheim.[3] Parallel dazu studierte sie von 2008 bis 2012 an der Kunstuniversität Linz Zeitbasierte Medien mit dem Abschluss als Magister der Künste.[3]

Weitere Engagements folgten am Theater Bonn, am Theater St. Gallen, Staatstheater Hannover am Schauspiel Frankfurt[3] und am Maxim Gorki Theater Berlin.[3][4] Von 2016 bis 2019 wirkte sie als festes Ensemblemitglied am Landestheater Linz.[4][5] Danach folgten mehrmalige Engagements am Vorarlberger Landestheater,[6] am Werk X in Wien[4] und am Staatstheater Braunschweig. Sie arbeitete dabei mit Regisseuren zusammen wie zum Beispiel Thorleifur Örn Arnarsson, Mizgin Bilmen, Wolf Bunge, André Bücker, Christine Eder, Christina Friedrich, Herbert Fritsch, Burkhard C. Kosminski, Cesy Leonard, Susanne Lietzow, Maria Viktoria Linke, Christoph Mehler, Katrin Plötner, Niklas Ritter, Georg Schmiedleitner, Katka Schroth, Stephan Suschke. Markus Völlenklee und Christian Weise.[7]

Schiller erhielt Einladungen zu den Autorentheatertagen am Deutschen Theater Berlin (2011),[8] zu den Mülheimer Theatertagen (2012)[9] sowie im Jahr 2015 zum Ausstellungsprojekt sans serif im Rahmen der Biennale in Havanna, zum Heimatfilmfestival in Freistadt und zur Diagonale in Wien. Sie wirkte in mehreren Fernsehserien und Filmen mit und war an Videoarbeiten verschiedener Bühnen beteiligt.

Ines Schiller wohnt in Berlin und Wien.

Rollenrepertoire (Auswahl)

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Quellen:[7]

Filmografie (Auswahl)

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  • 2012: SOKO Kitzbühel (Fernsehserie, Folge Viererbande)
  • 2013: Keep me in mind (Dokumentation) Regie: Christina Friedrich
  • 2016: Kato (Spielfilm) Regie: Julius Wiege
  • 2017: Zwei Schwestern (Kurzfilm) Regie: Denis Pejovic
  • 2018: Schnell ermittelt (Fernsehserie, Folge Elena Ruggenberger)
  • 2019: Sehn.Sucht, (Spielfilm) Regie Martina Hechenberger
  • 2020: Hurensöhne (Spielfilm) Regie: Christina Friedrich
  • 2021: SOKO Donau / Wien (Fernsehserie, Folge: Die letzte Party)
  • 2021: Schlussendlich aus Reue (Kurzfilm) Regie: Denis Pejovic
  • 2021: Zone (Spielfilm) Regie: Christina Friedrich
  • 2021 Für Dich (Dokumentation, Drama) Regie: Amina Gusner
  • 2023: SOKO Linz – Einmal um die Welt (Fernsehserie)
Commons: Ines Schiller – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Geburtsdatum 3. Mai 1983. In: geboren.am. Abgerufen am 26. Dezember 2022.
  2. a b c oe1.orf.at: Ines Schiller, Schauspielerin. 27. April 2017, abgerufen am 10. Juli 2022.
  3. a b c d e f Anhaltisches Theater Dessau: Ines Schiller. Abgerufen am 10. Juli 2022.
  4. a b c Ines Schiller. Werk X, abgerufen am 28. Januar 2020.
  5. Landestheater Linz: Ines Schiller. Abgerufen am 10. Juli 2022.
  6. Ines Schiller. Vorarlberger Landestheater, abgerufen am 28. Januar 2020.
  7. a b Eintrag Crew United sowie Ines Schiller bei der Agentur Screenactors (PDF; 2,3 MB)
  8. Christine Wahl: Autorentheatertage 2011: Raus aus dem Überbau, ran an die Arbeit. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 26. Dezember 2022]).
  9. Felicia Zeller: Gespräche mit Astronauten. In: muelheim-ruhr.de. September 2010, abgerufen am 26. Dezember 2022.