Ketterburg
Ketterburg | |
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Infotafel mit Grundrissplan der Burg am ehemaligen Standort | |
Staat | Deutschland |
Ort | Bad Mergentheim |
Burgentyp | Höhenburg |
Erhaltungszustand | Burgstall |
Geographische Lage | 49° 30′ N, 9° 46′ O |
Die Ketterburg ist eine abgegangene Höhenburg auf dem Ketterberg bei Bad Mergentheim im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ketterburg wurde etwa Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet und vermutlich bereits während des 15. Jahrhunderts wieder zerstört. Details sind nicht hinreichend bekannt. Lange ging man davon aus, dass der Deutsche Orden die Burg erbaute. Es gibt neuere Hinweise auf die Herren von Hohenlohe als mögliche Erbauer.[1] Die Wehranlage sei identisch mit der 1343 von den Hohenlohe an die Deutschherren verkauften Burg Mergentheim.
Ab 1730 wurde die Burg abgetragen. Die „Mauern am alten Schloß im Köterwald“ wurden für den Neubau der Schlosskirche sowie später auch nach zwei Großbränden 1787 und 1791 für den Wiederaufbau von Löffelstelzen verwendet.[2][3] Oberirdisch ist am deutlichsten ein Rest des nordöstlichen Burggrabens erhalten.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Miller, Max / Taddey, Gerhard (Hrsg.): Baden-Württemberg. Handbuch der historischen Stätten Deutschlands 6, Stuttgart 1980.
- Raupp, Emil: Die Bautätigkeit des Deutschen Ordens in seiner ehemaligen Residenzstadt Mergentheim unter besonderer Berücksichtigung des Ordensschlosses. Würzburg, 1975.
- Klebes, Bernhard: Der Deutsche Orden in der Region Mergentheim im Mittelalter: Kommende, Stadt- und Territorialherrschaft (1219/20–1525). Marburg, 2002.
- Wolfgang Hartmann: Grafensitze – Königsburg – Deutschordensschloss. Die unbekannte Burgengeschichte von Bad Mergentheim. Plexus Verlag, Amorbach 2019, ISBN 978-3-937996-69-1
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wolfgang Hartmann, siehe Abschnitt Literatur.
- ↑ Fränkische Nachrichten, vom 4. Dezember 2017, Die große Unbekannte in der Stadtgeschichte. online.
- ↑ Infotafel vor Ort, siehe Bild in Commons