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Der Deutsche Kindersoftwarepreis Tommi (Eigenschreibweise: TOMMI) ist eine Auszeichnung für Kindersoftware, sowohl Lernsoftware als auch PC- und Konsolenspiele, die seit 2002 auf der Frankfurter Buchmesse verliehen wurde. Seit 2020 findet die Verleihung in der KiKA-Sendung Team Timster statt.
Teilnahmeberechtigt sind alle deutschsprachigen PC- und Konsolenspiele sowie Apps und elektronisches Spielzeug. Eine mehrköpfige Jury aus Fachjournalist und Fachjournalistinnen (z. B. Die Zeit, Spiegel Online, Familie&Co, FAZ, SZ, Bild am Sonntag u. a.) und pädagogische Fachkräfte wählen in den Kategorien jeweils zehn Nominierungen aus. In den ersten Jahren wählte eine zehnköpfige Kinderjury die jeweils drei Gewinnergames aus. Im Jahre 2006 wurde erstmals der Sonderpreis „Kindergarten & Vorschule“ vergeben. Seit 2008 gibt es auch einen Konsolenpreis, seit 2012 einen Preis für die beste Kinder-App und seit 2014 für das beste elektronische Spielzeug. 2020 kam die neue Kategorie „Bildung“ hinzu und der „Tommi Förderpreis Kindergarten“, der Kitas mit guten Digitalkonzepten auszeichnet. Der Förderpreis ist mit 1500 Euro dotiert. 2021 kam die Kategorie „USK 12“ hinzu, die 2023 in „Jugendpreis Games“ umbenannt wurde. 2022 nahmen erstmal zusätzlich auch kleinere Bibliotheken beim Tommi mit dem sogenannten Schnupper-Tommi nur mit Apps teil. 2023 kam die neue Kategorie „Jugendpreis Bildung“ hinzu.
Seit 2003 gibt es eine Kinderjury im Alter von sechs bis 13 Jahren. Heute zwischen 8 und 16 Jahren. Die Kinderjury testet jedes Jahr die nominierten Spiele und ist zur Preisverleihung auf der Messe anwesend gewesen. 2008 wurde die Kinderjury von zehn auf rund 900 Mädchen und Jungen aufgestockt, indem die Kinderjury in zahlreichen Großstadtbibliotheken ihr Urteil fällt. Seitdem ist der Kindersoftwarepreis Tommi ein Medienkompetenz- und Partizipationsprojekt in Deutschland, Österreich und Schweiz. 2022 stieg die Anzahl der Teilnehmer in der Kinderjury auf 4170 in 56 öffentlichen Groß- und Kleinstadtbibliotheken. Der Preis steht unter der Schirmherrschaft der Bundesfamilienministerin Lisa Paus.[1]