Kottinghörmanns

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Kottinghörmanns (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Kottinghörmanns
Kottinghörmanns (Österreich)
Kottinghörmanns (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Gmünd (GD), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Gmünd in Niederösterreich
Pol. Gemeinde Schrems
Koordinaten 48° 48′ 0″ N, 15° 2′ 36″ OKoordinaten: 48° 48′ 0″ N, 15° 2′ 36″ Of1
Höhe 538 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 317 (1. Jän. 2024)
Fläche d. KG 8 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 03678
Katastralgemeinde-Nummer 07219
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
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317

BW

Kottinghörmanns ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Schrems im Bezirk Gmünd in Niederösterreich mit 317 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).[1]

Kottinghörmanns liegt nordwestlich von Schrems an der Waldviertler Straße, von der mehrere Nebenstraßen in das Dorf abzweigen. Der Ort entwässert über einen kleinen Zubringer, der auch den Fuchsteich und den Höfentöckteich speist, in den Braunaubach; im Norden wacht der (586 m ü. A.) hohe Hörmannsberg über den Ort. Zur Ortschaft zählt weiters die Häusergruppe Bräuhäusl in Süden. Am 1. April 2020 umfasste die Ortschaft 168 Adressen.[2]

Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 60 Häusern genannt, das nach Schrems eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Schrems besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne.[3] Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Kottinghörmanns zwei Gastwirte, zwei Gemischtwarenhändler und mehrere Landwirte ansässig.[4] Im Zuge der Niederösterreichischen Kommunalstrukturverbesserung trat die damalige Ortsgemeinde Kottinghörmanns per 1. Jänner 1968 der Gemeinde Niederschrems bei.[5] Diese Wiederum trat per 1. Jänner 1972 der Stadtgemeinde Schrems bei.

Siedlungsentwicklung

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Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Kottinghörmanns insgesamt 112 Bauflächen mit 38.007 m² und 77 Gärten auf 25.057 m², 1989/1990 waren es 139 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 532 angewachsen und 2009/2010 waren es 253 Gebäude auf 522 Bauflächen.[6]

Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 340 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 433 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 301 Hektar Landwirtschaft betrieben und 449 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 276 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 443 Hektar betrieben.[6] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Kottinghörmanns beträgt 22,9 (Stand 2010).

  • Friedrich Wilhelm Weiskern: Topographie von Niederösterreich, in welcher alle Städte, Märkte, Klöster, Schlösser, Herrschaften, Landgüter, Edelsitze, Freyhöfe, namhafte Örter u.d.g. angezeigt werden. Band 1: A–M. Druckerei Joseph von Kurzböck, Wien 1768, S. 248 (Ausgabe 1769; Heermanns in der Google-Buchsuche).
  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 5. Band: Herrschaft Drosendorf bis Strahlbach. Anton Benko, Wien 1840, S. 234 (Kotting HörrmannsInternet Archive).
  • Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 117.

Einzelnachweise

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  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
  3. Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 376 (Kottinghörmanns in der Google-Buchsuche).
  4. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 324
  5. Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 22. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 15. November 2024.
  6. a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)