Kowale (Pieniężno)
Kowale | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Braniewo | |
Gmina: | Pieniężno | |
Geographische Lage: | 54° 14′ N, 20° 16′ O | |
Einwohner: | 21 | |
Postleitzahl: | 14-520 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 55 | |
Kfz-Kennzeichen: | NBR | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Łoźnik/DW 512 ↔ Glądy–Lubianka–Wopy | |
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Kowale (deutsch Schönsee) ist ein kleiner Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren und gehört zur Stadt- und Landgemeinde Pieniężno (Mehlsack) im Powiat Braniewski (Kreis Braunsberg).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kowale liegt im Nordwsten der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 33 Kilometer südöstlich der Kreisstadt Braniewo (Braunsberg).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das kleine Dorf Schönsee[1] kam 1874 als Landgemeinde zum neu errichteten Amtsbezirk Plauten (polnisch Pluty) im ostpreußischen Kreis Braunsberg, Regierungsbezirk Königsberg.[2] Bis 1945 war er dort zugehörig.
176 Einwohner waren im Jahre 1910 in Schönsee gemeldet.[3] Ihre Zahl stieg bis 1933 auf 198 und belief sich 1939 auf 190.[4]
Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte südliche Ostpreußen an Polen abgetreten wurde, erhielt Schönse die polnische Namensform „Kowale“. Heute ist der Ort eine Osada (=„Siedlung“) innerhalb der Gmina Pieniężno (Stadt- und Landgemeinde Mehlsack) im Powiat Braniewski (Kreis Braunsberg), von 1975 bis 1998 der Woiwodschaft Elbląg, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1945 war Schönsee in das Kirchspiel der evangelischen Pfarrkirche Mehlsack in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union eingegliedert.[5] Heute gehört Kowale zur römisch-katholischen Pfarrei Pluty (Plauten) im Dekanat Górowo Iławeckie (Landsberg) des Erzbistums Ermland.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kowale liegt an einer Nebenstraße, die bei Łoźnik (Lotterfeld) von der Woiwodschaftsstraße 512 abzweigt und über Glądy (Glanden) und Lubianka (Liebenthal) nach Wopy (Woppen) führt.
Eine Bahnanbindung besteht nicht.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dietrich Lange: Schönsee, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
- ↑ Rolf Jehke: Amtsbezirk Plauten
- ↑ Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis Landkreis Braunsberg
- ↑ Michael Rademacher: Ortsbuch Landkreis Braunsberg
- ↑ Walther Hubatsch: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 453