Kröttenhof
Kröttenhof Stadt Betzenstein
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Koordinaten: | 49° 41′ N, 11° 25′ O |
Höhe: | 523 m ü. NHN |
Einwohner: | 18 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91282 |
Vorwahl: | 09244 |
Der Betzensteiner Gemeindeteil Kröttenhof
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Kröttenhof ist ein Gemeindeteil der Stadt Betzenstein im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).[2]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Weiler befindet sich etwa einen halben Kilometer nordnordwestlich des Ortszentrums von Betzenstein auf einer Höhe von 523 m ü. NHN.[3] Nachbarorte im Uhrzeigersinn sind Höchstädt, Hüll, Mergners, Betzenstein und Leupoldstein.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1348 als „Kroppendorf“ erstmals urkundlich erwähnt. Das Bestimmungswort des Ortsnamens ist der slawische Personenname Krěp.[4]
Durch die Verwaltungsreformen im Königreich Bayern zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde der Ort ein Bestandteil der Ruralgemeinde Ottenberg.[5] Im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde Kröttenhof mit der Gemeinde Ottenberg am 1. Januar 1972 in die Stadt Betzenstein eingegliedert.[6]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Anbindung an das öffentliche Straßenverkehrsnetz wird durch eine Gemeindeverbindungsstraße hergestellt, die von der etwa 700 Meter südwestlich verlaufenden Staatsstraße St 2163 kommend am südlichen Ortsrand vorbeiführt. Eine Zufahrt zur Bundesautobahn 9 ist an der Anschlussstelle Plech etwa fünf Kilometer südöstlich des Ortes möglich.
Sehenswertes in der Natur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Große Wasserstein, ein Geotop[7] und Naturdenkmal mit Durchgangshöhle (Wassersteintor) und einem großen Felsüberhang
Hexenboden mit dem Hexentor
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hexenboden ist ein eindrucksvoller Dolomitfelsen bei Kröttenhof. Das Felsgebilde befindet sich am Gipfel einer Anhöhe etwa 400 Meter südlich von Kröttenhof.[8] Neben einigen Kleinsthöhlen, Kolken und kleineren Felsdurchbrüchen befindet sich dort das sogenannte Hexentor, ein runder, 3 mal 3 Meter großer Felsdurchbruch. Er ist als Naturdenkmal ausgewiesen und im Höhlenkataster Fränkische Alb als Höhle D 340 registriert.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1965, DNB 457000961, S. 29.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kröttenhof in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 12. Oktober 2021.
- Kröttenhof im BayernViewer (abgerufen am 2. Dez. 2017)
- Kröttenhof auf historischer Karte (abgerufen am 2. Dez. 2017)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 293 (Digitalisat).
- ↑ Stadt Betzenstein, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 21. August 2021.
- ↑ Geografische Lage von Kröttenhof im BayernAtlas (abgerufen am 2. Dez. 2017)
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 29.
- ↑ Politische Zusammensetzung der Landgemeinde Ottenberg (abgerufen am 2. Dez. 2017)
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 697 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Geotop: Großer Wasserstein und Wassersteintor, PDF-Datei (640 KB), (abgerufen am 2. Dez. 2017)
- ↑ Lage des Hexentores im BayernViewer (abgerufen am 2. Dez. 2017)