Ottenberg (Betzenstein)
Ottenberg Stadt Betzenstein
| |
---|---|
Koordinaten: | 49° 43′ N, 11° 24′ O |
Höhe: | 521 (509–534) m ü. NHN |
Einwohner: | 31 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 91282 |
Vorwahl: | 09244 |
Der Betzensteiner Gemeindeteil Ottenberg
|
Ottenberg ist ein Gemeindeteil der Stadt Betzenstein im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).[2]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Weiler liegt im Westen der naturräumlichen Landschaftseinheit Veldensteiner Forst und befindet sich etwa drei Kilometer nordnordwestlich von Betzenstein und liegt auf einer Höhe von 521 m ü. NHN.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste schriftliche Erwähnung von Ottenberg fand 1119 unter dem Namen Ortenberc statt.[4] Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde Ottenberg mit dem zweiten Gemeindeedikt 1818 eine Ruralgemeinde, zu der die beiden Dörfer Höchstädt und Mergners sowie der Weiler Kröttenhof gehörten. Im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde die gesamte Gemeinde Ottenberg zu Beginn des Jahres 1972 in die Stadt Betzenstein eingegliedert.[5]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine Gemeindeverbindungsstraße verbindet den Ort mit der etwa 300 Meter südlich des Ortsrandes verlaufenden Bundesstraße 2, eine weitere verläuft am nördlichen Ortsrand vorbei. Diese nicht-asphaltierte Straße führt aus dem Westen von Weidenhüll bei Leienfels her kommend in ostwärtige Richtung ebenfalls zur Bundesstraße 2. Eine Zufahrt auf die Bundesautobahn 9 ist bei der etwa fünf Kilometer östlich gelegenen Anschlussstelle Weidensees möglich.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Flurgebiet von Ottenberg befindet sich vier denkmalgeschützte Grenzsteine, die während der Ära des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation die Grenze der Hochgerichtsbarkeitsbezirke zwischen den Landgebieten der Reichsstadt Nürnberg und des Hochstifts Bamberg markierten.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1965, DNB 457000961, S. 39.
- Alfred Schädler: Landkreis Pegnitz (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Oberfranken 2). R. Oldenburg, München 1961, DNB 457322586, S. 390.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ottenberg in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 12. Oktober 2021.
- Ottenberg im BayernAtlas, abgerufen am 26. Juli 2019
- Ottenberg auf historischer Karte, abgerufen am 26. Juli 2019
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 293 (Digitalisat).
- ↑ Stadt Betzenstein, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 21. August 2021.
- ↑ Geografische Lage von Ottenberg im BayernAtlas, abgerufen am 26. Juli 2019
- ↑ Ortsbeschreibung von Ottenberg auf der Website der Stadt Betzenstein (PDF; 646 kB), abgerufen am 26. Juli 2019
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 697 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).