Kraiger See
Kraiger See | ||
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Geographische Lage | Wimitzer Berge | |
Zuflüsse | Grundwasser | |
Abfluss | (künstliche Tiefenwasserableitung) → […] → Wimitz → Glan → Gurk → Drau → Donau → Schwarzes Meer | |
Orte am Ufer | Kraig (Gemeinde Frauenstein) | |
Ufernaher Ort | Frauenstein, St. Veit/Glan | |
Daten | ||
Koordinaten | 46° 48′ 9″ N, 14° 22′ 0″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 596 m ü. A. | |
Fläche | 5,1 ha | |
Länge | 350 m | |
Breite | 200 m | |
Volumen | 248.995 m³ | |
Maximale Tiefe | 10 m | |
Mittlere Tiefe | 4,9 m | |
Einzugsgebiet | 1,5 km² | |
Besonderheiten |
Strandbad, Badesteg um Nichtschwimmerbereich |
Der Kraiger See, ehemals auch Seebichler See ist ein kleiner See bei Kraig (Gemeinde Frauenstein) in Mittelkärnten. Der eingezäunte See mit großteils unverbautem Ufer erreicht im Sommer Temperaturen bis zu 25 °C. Er ist glazialen Ursprungs. Um der starken Eutrophierung entgegenzuwirken wurde an diesem See 1974 die erste künstliche Tiefenwasserableitung Kärntens gelegt.
Der See liegt im 532 Hektar große Landschafts-Schutzgebiet "Kraiger Schlösser".
Urlauber aus Wien haben im See einige Jahre zuvor einen alten truhenförmigen Gegenstand gefunden und 2024 gehoben und geborgen. Das Relikt aus dem 2. Weltkrieg wurde als Korpus eines Infanteriekarrens der deutschen Wehrmacht identifiziert.[1]
Der Fischereibetrieb am See wurde vor einigen Jahren eingestellt. Das Strandbad und die Hotel-Pension Kraigersee wurde bis etwa 2009 von den Eignern, Familie Andreas Ruhdorfer betrieben. Damit auf Bürgerwunsch das Bad weiter in Betrieb bleibt, hat die Gemeinde ab 2020 (bis 2029) das Strandbad samt Buffett gepachtet.
Das Strandbad ist (Stand 2024) von Mitte Mai bis Mitte September von 9 bis 19 Uhr, ab 17 Uhr bei freiem Eintritt, geöffnet..[2]
Fauna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Kraiger See wurden folgende Fischarten nachgewiesen:[3]
- Brachse (Abramis brama) (gilt als Hauptfisch)
- Hecht (Esox lucius)
- Blaubarsch (Perca fluviatilis)
- Wels (Silurus glanis)
- Aitel (Leuciscus cephalus)
- Karpfen (Cyprinus carpio)
- Rotauge (Rutilus rutilus)
- Rotfeder (Scardinius erythrophthalmus)
- Schleie (Tinca tinca)
- Zander (Sander lucioperca)
- Edelkrebs (Astacus astacus)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Höhenkarte (PDF-Datei; 288 kB)
- Der See in der Gemeindehomepage; Landschaftsbilder
- Kraiger See. Kärntner Institut für Seenforschung, abgerufen am 12. September 2020.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Marcel Tratnik: „Schatz“ gehoben : Urlauberkinder machten Kriegsfund im Kraiger See. In: krone.at. 19. August 2024, abgerufen am 20. August 2024.
- ↑ Fam. Andreas Ruhdorfer: Der Kraigersee. In: kraigersee.at. Abgerufen am 20. August 2024.
- ↑ Kraiger See (Kärntner Institut für Seenforschung)